Habe mich getrennt, aber bin unsicher

Zitat von Citrix:

Ich mache das Kind nicht verantwortlich sondern Sie. Und auch das steht mir eigentlich nicht zu.

Du kannst sie schon dafür verantwortlich machen. Ändern daran kannst du aber nichts. Als einzige Konsequenz für dich sehe ich zu bleiben und akzeptieren oder zu gehen.

Zitat von SlevinS:

Du kannst sie schon dafür verantwortlich machen. Ändern daran kannst du aber nichts. Als einzige Konsequenz für dich sehe ich zu bleiben und akzeptieren oder zu gehen.

Ich bin gegangen und daran gibt es auch nichts mehr zu rütteln. Mich haben aber die objektiven Meinungen anderer von außen und komplett unparteiisch mal intressiert. Das ich dabei auch nicht gut abschneide wegen der Spielerei war mir dabei auch schon bewusst.

Zitat von Wurstmopped:

Wo darf trainiert werden?
In NRW kurzzeitig ...hier ist alles verboten

Fußball im Verein beispielsweise bis 14
Jahre ist hier (NRW) ganz normal draußen auf dem Platz erlaubt.

Die Väter stehen am Wochenende draußen am Platz und schauen dem Nachwuchs beim Kicken zu.

Das ist schade, denn ein gewisser Neid überkommt mich, wenn ich das sehe.
Mein Sohn ist für den Vereinssport da leider zu alt, sein Verein hat Pause.

Die Kinder machen extrem viel mit momentan.
Ich denke aber, dass das Problem seitens der Ex des TEs schon vorher bestand und wesentlich tiefer liegt.

Ohne Hilfe kommen Mutter und Kind da nicht raus.

Für das Kind tut es mir sehr Leid.

Zitat von LoveForFuture:

Ich denke aber, dass das Problem seitens der Ex des TEs schon vorher bestand und wesentlich tiefer liegt.

Genau das denke ich auch.. Das hat nichts mit Corona zu tun. Aber ich war da am Ende auch Machtlos, ehrlich. Was hätte ich noch tun können?

Zitat von Citrix:

Was hätte ich noch tun können?

Du?
Nichts.
Denn du hast einem Kind einer alleinerziehenden Mutter, mit der du erst kurze Zeit eine Wochenendbeziehung führst, mM nach nichts zu sagen.
Vertrauen kommt da mit der Zeit, durch gemeinsame Erlebnisse und Beschäftigung mit dem Kind.
Durch ein Vertrauensverhältnis und gefestigte Strukturen darf der Partner natürlich etwas an der Erziehung teilhaben, das sah ich hier nicht, sondern einen respektlosen Umgang auf allen Seiten.
Die Nachtragenden sind immer die Kinder, Punkt.

Was soll da draus werden?

Also, alles gut, du bist gegangen und es ist das Beste für alle Beteiligten!

Zitat von Wurstmopped:

Bei uns verboten...

Hier nicht.
Vielleicht liegt es am Kreis und der Inzidenz...

Zitat von LoveForFuture:

Die Nachtragenden sind immer die Kinder, Punkt.

Die Benachteiligten meinte ich natürlich

Zitat von FrauDrachin:

Siehst du ja selber, dass das ein bisschen... sagen wir unerwachsen ist.
Ihr vorschreiben zu wollen, wie lange sie spielen darf, mit wem und mit oder ohne dich... Komm schon. Weil sie dann auf einem höheren Level ist als du? Könnte man jetzt mit einem Augen verdrehen abtun, andererseits versuchst du auch hier ein Machtgefälle aufzubauen, bzw. läßt nicht zu, dass sie besser ist als du. Vielleicht ist hier ein Punkt, wo du genauer hinschauen solltst?

Ich gebe dir in diesem Punkt recht. Ich hätte mir lieber gewünsch das wir dort alles zusammen machen statt jeder im alleingang. Das hätte für alle von Vorteil sein können. Vorallem für das Kind.Sie hätte da ja auch mehr zeit für ihn gehabt. Das sie etwas braucht wo sie besser ist ok. Aber für mich hat das etwas von einem Machtspiel wie du schon sagst. Aber doch zu ihren gunsten nicht zu meinen. Wir kennen viele Paare in WoW, wo es garkein Problem darstellt. Die habe die gleiche Punktzahl und machen alles ausnahmslos zusammen. Bei anderen wiederum das gleiche Problem. Wenn sich einer einen Vorteil verschafft ist das nicht fair. Unter Freunden ein Spiel zu haben wo man sich gegenseitig pusht sehr cool keine Frage. Aber in einer Beziehung hat das meiner Ansicht nach nichts zu suchen, wenn hier Augenhöhe gewünscht wird.

Zu Vehalten von Kind und Mutter kann ich nur sagen, es waren natürlich Zukunftspläne da. Gemeinsame Wohnung usw. Dann wird ihr Problem doch auch zu meinem, oder sehe ich das falsch? Davor hatte ich die ganze Zeit schon Angst ehrlich gesagt.

Ich will mich daran jetzt nicht aufhängen, aber mir fällt hier euer Altersunterschied zuerst ins Auge.
Wir beide sind im gleichen Alter und ich kann durchaus verstehen, dass du erstmal ankommen möchtest und auch andere Dinge in den Vordergrund stellen möchtest. Wenn ich heim komme, möchte ich den Tag noch ordentlich abschließen... vespern, aufräumen und dann auch zeitnah einfach chillen (was meist dann ins Bett führt, wo ich bald einschlafe).

Du kommst in eine ungünstige Situation. Deine Freundin ist wohl jung Mutter geworden und ist in dieser Rolle nicht weitergewachsen. Gerade mit einem Kind, dass mutmaßlich (wir wissens ja nur von deiner Seite, gibts da auch ärztliche Diagnosen?) ADHS hat und eine gewisse Anstrengung erfordert, müsste da vieles anders laufen.

In der Familie meiner Freundin ist ADHS festgestellt (oder eine Form davon). Wir verdächtigen, dass ihre Tochter ebenfalls ADHS hat. Eine Überweisung zu Fachärzten gibt es schon.
Dennoch würde die Tochter (8) meiner Freundin (trotz dass sie sich im Ton vergreift und der Papa den Respekt gegenüber meiner Freundin untergräbt) solche Äußerungen und solch ein Verhalten nicht an den Tag legen. Da lief vermutlich etwas während der Erziehung schief.
Das ist aber nicht deine Suppe zum Auslöffeln.
Du bist nicht der Papa. Dies ist eine Lehre, die auch ich bekommen habe. Auch wenn ich im Alltag dabei bin (seit 1,5 Jahren), so ist es immer noch die Erziehung meiner Freundin. Und ja, ich habe gewisse Freiheiten gegenüber der Kleinen. Aber auch das haben wir uns gemeinsam erarbeitet. Ich habe meine eigenen Ansprüche sehr zurückgeschraubt und trotzdem gewisse Grundthemen durchgesetzt. Wir waren auch bei einem Fachmann, den meine Freundin durch die Caritas wegen der Situation mit dem Papa bestellt hatte und hatten angesprochen, dass die Tochter sagt sie hätte Angst vor mir, obwohl ihre gesamte Körpersprache das Gegenteil bewies. Es war nur, dass ich mich in eine Erzieherrolle brachte, die für sie ungewohnt war. Ich habe gelernt langsamer zu sein.... und meine Freundin hat gelernt, dass sie ihre Mamarolle mehr einnehmen muss.

Bei deiner Ex sehe ich hier von deinen Erzählungen aus noch viel Arbeit... an deiner Stelle würde ich mir das wirklich gut überlegen da noch mal zurück zu gehen. Du bist weder der Papa von ihrem Sohn, noch ihr Papa. Wenn sie in ihrer WoW Welt glücklich ist, kannst du sie nicht umstimmen. Das wird immer Reibungspunkte geben. Und wenn sie es zulässt, dass ihr das Kind auf der Nase herumtanzt, wird es auch mit ihm immer schlimmer und du hast gar keine Chancen.

lass es gut sein, hake die Sache ab und orientiere dich um.

Zitat von waytodawn:

Gerade mit einem Kind, dass mutmaßlich (wir wissens ja nur von deiner Seite, gibts da auch ärztliche Diagnosen?) ADHS hat und eine gewisse Anstrengung erfordert, müsste da vieles anders laufen.

Die ärztlichen Diagnosen gibt es und die sind schon in seinem 3ten Lebensalter gestellt worden, weil er sich da auffällig verhalten hat. Er hat bei Sachen die ihm nicht gepasst haben einfach seinen Kopf auf den Boden geschlagen und sich somit selbst verletzt.

Ich weiß das sie da noch sehr viel arbeit vor sich hat, aber ich habe einen Blick (für mich) in die Zukunft geworfen, wie viele andere hier auch schon und vermute das es immer schlimmer mit ihm werden wird wenn nicht gehandelt wird. Falls das überhaupt noch zu retten ist in dem alter. Momentan geht er einmal die Woche zu einer Psychologin, das ist immerhin ein Anfang.

Ich weiß das ich weder sein noch ihr Papa bin, aber das war auch garnicht meine intension. Ich habe versucht zu helfen, aber schlussendlich auch das gelassen weil ich dann der böse war.

Zurückgehen möchte ich nicht mehr nein. Das ist für mich auch nicht mehr zu kitten. Das wird mir jeden Tag der vergeht klarer. Es wurden einfach Fehler gemacht, auch von meiner Seite.

Ich danke dir für diese Antwort.

Zitat von Citrix:

Dann wird ihr Problem doch auch zu meinem, oder sehe ich das falsch?

Das siehst du haargenau, richtig.
Aber, direkt nach einem Jahr, zusammen zu ziehen, sehe ich kritisch, mit Kind.
Für uns Erwachsene ist das gewöhnlich, weil wir uns ja lieben und nicht voneinander lassen können.
Aber Kinder müssen ja erst, mit der Situation, zurecht kommen.
Schwierig, schwierig.......

Handy und pc süchtige Mutter und Kind .gruselig

Zitat von Vicky76:

Das siehst du haargenau, richtig.
Aber, direkt nach einem Jahr, zusammen zu ziehen, sehe ich kritisch, mit Kind.
Für uns Erwachsene ist das gewöhnlich, weil wir uns ja lieben und nicht voneinander lassen können.
Aber Kinder müssen ja erst, mit der Situation, zurecht kommen.
Schwierig, schwierig.......

Das hätte auch noch etwas gedauert. Ich wär bis mitte nächsten Jahres noch ortsgebunden gewesen. Und erst dann hätte man es in erwägung ziehen können. Sie hat aber jetzt schon immer nach Wohnungen gesucht die evtl passen könnten weil sie mit ihrer kleinen wohnung überhaupt nicht zufrieden ist. aber was anderes kann sie sich allein grade einfach nicht leisten. Ansonsten gebe ich dir natürlich recht, für Kinder ist das auch immer erst ein schwerer schritt und da liegt es an den erwachsenen sich zu bremsen.