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Handysucht - ich bin nicht wichtig für ihm

M
Ehrlich gesagt ich weiss nicht warum ich mich hier Angemeldet habe.
Folgendes: Mein Mann hat ständig seinen Handy in der Hand. Wenn nicht, Computer tippen etc.
Seit längerem ist er von Bitcoin und Litecoins usw ( kenne mich nicht aus habe auch 0 interesse daran) besessen
100.000 Seiten am Handy offen und bearbeiten damit er pro Tag ein paar Cent verdienen kann. Er hat nur Geld im Kopf. Ausgehen etwas unternehmen ausser Essen oder Cas. hat er keine Lust! Wir haben ein Kind schon Jugendlich er sieht auch nur das und ist genau gleich nur Zocken etc. aber das ist ja keine Seltenheit bei Jugendlichen
Ich denke jeden Tag daran Schluss zu machen reden hilft nicht mehr habe schon x- mal versucht aber es bringt nichts.
Ich mach nur Haushalt ( er hilft ja auch wo er kann) und gehe Vollzeit Arbeiten aber ich komme mir vor als würde ich von der Arbeit zur Arbeit gehen und sehe nur, wie einer vorm PC sitzt und der andere nur am Handy bis 22-23 Uhr. Dann gehn alle ins Bett.
Ich bin kurz davor die Bombe platzen zu lassen. Ich kann das alles nicht mehr..

07.10.2019 17:55 • #1


Lebensfreude
Klare Ansage machen. Als Paar/Familie feste Familienzeiten einplanen.
Kein Handy und Co. beim Essen.
Ansonsten: keine Chance, dass sich das von selbst ändert.
Auch bei Jugendlichen ist das nicht normal.

Und wenn sich nix tut, die Konsequenzen ziehen und gehen.
Alles Gute für Dich.

07.10.2019 18:54 • #2


A


Handysucht - ich bin nicht wichtig für ihm

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M
Habe ich schon das bringt nichts. Es ändert sich nichts höchstens für 3-4 Tage und schon ist wieder alles beim alten ... ich bin nicht der Typ die aufgibt aber langsam habe ich echt mehr als genug.

07.10.2019 21:27 • #3


Lebensfreude
Also, wie ist Dein Plan?
Wenn Du erfolglos schon alles versucht hast, was nun?
Wieviel Zeit gibst Du der Situation noch?

08.10.2019 08:11 • #4


K
Hallo,

hast Du Dich schon mal rar gemacht?
Es ist wenig über Euer Verhältnis zueinander zu lesen. Ob er süchtig ist, oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Ich weiß, dass es unheimlich schwer sein kann sich abzugrenzen.
Nur, wenn reden nicht viel hilft (oder gar nichts), dann könntest Du überlegen, Dich dünne zu machen.
Nur noch Deinen Dreck wegmachen, nur noch für Dich Schönes (besondere Knabbereien, leckeren Wein ect.) einkaufen. Im Haushalt auch: Dein schmutziges Geschirr stellst Du weg, alles was in der Bude von den anderen rumfliegt, stumpf ins Bett packen, Dreckswäsche, die nicht sortiert oder abgeworfen ist, wird halt von denen nicht mehr gewaschen. Deine Gesprächsbereitschaft reduziert sich auf das Minimum (hallo und Tschüss) und Dein Alltag gestaltest Du zeitnah um. Geh einen Wein trinken, treff Dich mit Freunden, gehe zum Sport, mache Spaziergänge. Ganz egal ob Du Lust hast oder nicht: einfach raus. Dabei bretzelst Du Dich auf, mach Dich hübscher (für Dich und Dein Ego), betreibe Welness. Mit einem bis später verabschieden und gehen. Eventuell braucht es ein paar Tage bis das auffällt, so bitter wie es sich anhört. Du hörst schlicht auf zu funktionieren und fängst an, dass Du an Dich denkst.
Zum einen könnte die Möglichkeit bestehen, dass es auffällt und Dein Mann das Gespräch sucht oder aber, im Härtefall, kannst Du Dich bereits so innerlich auf die Selbständigkeit vorbereiten, die eintreten würde, wenn Du Dich trennst.

Alles in Allem frage Dich:
Willst Du so die nächsten 5,10,15. . . Jahre weitermachen?
Wenn nein: handel. Dich und Deine Situation kannst Du anpassen. Ihn kannst Du nicht anpassen. . . .jedoch zumindest seine Situation

08.10.2019 08:28 • x 1 #5


SlevinS
Zitat von Kerstin_2016:
ch weiß, dass es unheimlich schwer sein kann sich abzugrenzen.
Nur, wenn reden nicht viel hilft (oder gar nichts), dann könntest Du überlegen, Dich dünne zu machen.
Nur noch Deinen Dreck wegmachen, nur noch für Dich Schönes (besondere Knabbereien, leckeren Wein ect.) einkaufen. Im Haushalt auch: Dein schmutziges Geschirr stellst Du weg, alles was in der Bude von den anderen rumfliegt, stumpf ins Bett packen, Dreckswäsche, die nicht sortiert oder abgeworfen ist, wird halt von denen nicht mehr gewaschen. Deine Gesprächsbereitschaft reduziert sich auf das Minimum (hallo und Tschüss) und Dein Alltag gestaltest Du zeitnah um. Geh einen Wein trinken, treff Dich mit Freunden, gehe zum Sport, mache Spaziergänge. Ganz egal ob Du Lust hast oder nicht: einfach raus. Dabei bretzelst Du Dich auf, mach Dich hübscher (für Dich und Dein Ego), betreibe Welness. Mit einem bis später verabschieden und gehen. Eventuell braucht es ein paar Tage bis das auffällt, so bitter wie es sich anhört. Du hörst schlicht auf zu funktionieren und fängst an, dass Du an Dich denkst.




Und wenn sie nachfragen wo das Essen ist oder warum die Wäsche nicht gemacht wurde Kannst ja deine Bitcoins fragen ob die es tun

Oder du kannst auch, wenn sie mal Handy/Computer los sind selbst zum Handy greifen und sie demonstrativ ignorieren.
Den Spiegel vorhalten hilft manchmal auch

08.10.2019 08:41 • #6




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