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Angst durch Scheidung meine Kinder zu verlieren

Z
Meine Frau ist Psychiaterin für Kinder und Jugendliche, behauptete im Dezember ich müsse dringend eine stationäre Therapie machen. Wenn ich das nicht mache, würde sie sich von mir trennen.
In den letzten Jahren war ich zu Hause, habe mich um unsere gemeinsamen drei kinder (6, 4 und 2) alleine gekümmert, während sie ihre facharztausbildung gemacht hat und ihre Promotion, also richtig Karriere. Ich arbeite in einem Forschungsinstitut, bin fest angestellt, deshalb sollte ich die Erziehungsarbeit machen und den Haushalt. Das habe ich gemacht und geliebt, ich hatte eine tolle Zeit mit den Kinderm und ich glaube das ich ganz gut war. Habe Hausaufgaben gemacht (meine Frau brachte noch zwei kinder aus erster Ehe mit 9 und 12) immer tolle Zeugnisse, immer tolle Referate, mir hat das alles sehr viel Spaß gemacht. Auch so Sachen wie Fußballverein und Musikschule, da ich selber einige Instrumente spielen kann, war das wirklich schön.
Während ich in stationärer Therapie (angeblich Depressionen) war, ließ sie ihren neuen bei uns einziehen servierte mir das erst per sms, dann am Telefon.
Ich wurde früher aus dem Krankenhaus entlassen, da nix war, er lag im Bett mit meiner Frau, und mit meinen Kindern und sie schauten sich einen Film an. Er rief per Telefon seine Schlägerkumpel zusammen, ich musste flüchten, aus meinem Haus.
Jetzt behauptet sie, ich hätte sie immer geschlagen, was nicht stimmt, ich habe meiner Frau nie etwas angetan, es war umgekehrt. Sie schubste mich, warf mit Gegenständen nach mir, schlug mich auch ein paar mal.
Aufgrund ihrer Vorwürfe und meinem psychiatrischen Aufenthalt darf ich meine kinder kaum noch sehen, im Schnitt 40 Minuten in der Woche, aber nur mit Begleitung, weil ich ja so gefährlich bin.
Das war im Januar.
Es wird immer schlimmer, sie verweigert jede Kommunikation und will mich die kinder nicht mal einen Tag in der Woche mit Übernachtung sehen lassen.
Mit der Trennung von meiner Frau komm ich klar, aber nicht damit, meine kinder zu verlieren. Sie hat jetzt ihren Facharzt und ihren Doktor, ihr neuer Partner auch und sie wollen in die Schweiz 800km ca, da ich Unterhalt zahlen muss, werde ich kein Geld haben, meine kinder sehen zu können.
Ich habe letztes Wochenende ein paar Dinge bekommen, die ich haben wollte. Alle meine Instrumente sind kaputt, meine Bücher hat sie nass gemacht, ansonsten waren es 12 Kartons mit Sperrmüll den sie los werden wollte. Ich kann einfach nicht mehr, ich würde damit zurecht kommen, bei null anzufangen, aber meine kinder jetzt schon so wenig zu sehen reißt mir das Herz raus, ich habe keine Kraft Mehr ihren ständigen Attacken widerstand zu leisten. ich habe keine Ahnung wie es weiter gehen soll, in 11 Tagen ist Gerichtsverhandlung, ich weiß nichtmal wie ich es bis dahin schaffen soll, geschweige denn danach, sollte sie recht bekommen.
Ich vermisse meine kleinen so sehr, die beiden großen auch, da habe ich aber keinerlei juristischen Ansprüche. Ich habe die Befürchtung ich muss von meinen Kindern Abschied nehmen, ich hätte ihnen versprochen immer für sie da zu sein. falsch gedacht.

25.05.2018 20:04 • #1


Lebensfreude
Was sagt denn Dein Anwalt?

25.05.2018 20:08 • #2


A


Angst durch Scheidung meine Kinder zu verlieren

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Z
Hey,

also eine furchtbare Sache die du da erzählst. Du bist in die psychatrie währenddessen sie mit einem neuen und euren Kindern im Bett lag. Also das würde mich zutiefst erschüttern, denke jeden Menschen!
Ich verstehe voll und ganz das es dir schlecht geht und du am Ende seiner Kräfte bist.
Hast du denn einen Anwalt? Und Berichte von der psychatrie?
Echt traurig das zulesen. Vorallem man müsste meinen sie hätte Ahnung was sie damit auch den Kindern antut denn sie ist schließlich Psychologin!
Mein beleid für deine Situation sie wird vorbeigehen, dass sicherlich. Aber hole dir bitte einen guten Anwalt und kämpfe für dein Kind so gut es geht!

25.05.2018 20:10 • #3


N
Hallo

Das ist echt hart.
Nicht nur wie du abserviert wurdest,auch das du deine Kinder nicht ordentlich sehen kannst.
Ich kann die nur raten dich Juristisch unterstützen zu lassen,das wirst du brauchen wenn dein Ex so drauf ist wie du beschreibst.
Das sie in Die Schweiz wollen,also so weit weg ,ist echt ne Nummer.
Hol dir Hifle.

Kopf hoch,das wird alles werden.

25.05.2018 20:14 • #4


Z
Das Übliche, denke ich, wenig Chancen, da immer noch 80/20 pro Mutter entschieden wird und ich die Vorwürfe kaum entkräften kann. Bevor sie meinen Computer raus gab, hat sie alle Fotos der letzten Jahre gelöscht, das wäre eine Möglichkeit gewesen zu zeigen, das es nicht so war, wie sie behauptet.
Sie behauptet ich hätte eine schwere aggressive Persönlichkeitsstörung, die Ärzte sehen das anders, aber meine Frau ist selber eben Arzt, ihr neuer ist auch Psychiater und faseln was von, er kann sich gut verstellen, täuscht alle, und die Ärzte dort haben keine Ahnung.

25.05.2018 20:15 • #5


Z
Du musst dir alle Berichte der psychatrie geben lassen in der du warst!
Gutachten etc. Hast du einen Anwalt ?

25.05.2018 20:17 • #6


Lebensfreude
Hast Du Familie, Freunde, die Dich unterstützen und Zeugen sein könnten?

25.05.2018 20:18 • x 1 #7


Z
Ja, ich habe einen Anwalt, der mMn auch sehr gut ist, Schriftstücke der Klinik habe ich auch, sind auch gut, aber wie gesagt, meine Frau kann und weiß alles besser. Sie ist, nach ihren eigenen Worten, der einzige Mensch, der mich durchschaut hat.
Freunde und Familie hat meine Frau in den letzten 10 Jahren weg gebissen, wir trafen uns nur mit ihrem Freundeskreis.

25.05.2018 20:22 • #8


Lebensfreude
Tja, da solltest Du versuchen, wieder an Deinem Familien- und Freundeskreis anzuknüpfen.

25.05.2018 20:23 • #9


W
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Beurteilung Deiner Persönlichkeit durch Deine Frau bzw. ihren neuen Partner vor Gericht irgendein Gewicht hat, da beide klarerweise befangen sind.
Wenn Dir eine schwerwiegenden Persönlichkeitsstörung unterstellt wird, dann wird das erst einmal durch ein unabhängiges Gutachten auch untermauert werden müssen.
Ich hoffe, Du hast einen guten Anwalt. Der wird alles Notwendige in die Wege leiten.
Wobei mich aber erstaunt, warum Du überhaupt damals in die Psychiatrie bist. Auf Anweisung Deiner Frau? Und Du bist auch stationär aufgenommen worden, obwohl nichts festgestellt worden ist? Für mich klingt das etwas verwunderlich.

25.05.2018 20:32 • x 2 #10


Z
Der aufnehmende Arzt war ein ehemaliger Kollege meiner Frau. Sie hat zwei Stunden mit ihm telefoniert und geschildert, wie es mir angeblich geht.
Und ja, ich bin auf Anweisung meiner Frau gegangen, die typische Drohung meiner Frau war immer: ich sorge dafür, dass du deine kinder nicht mehr wieder siehst, ich kenne hier jeden Familienrichter und jeden beim jugendamt.

25.05.2018 20:38 • #11


W
Ja, ich würde mir so etwas nicht bieten lassen. In so einem Fall hätte ich alle diese Drohungen mittels Diktiergerät dokumentiert, und dann hätte man ja gesehen, was die Richter sagen. Oder notfalls auch die Öffentlichkeit.

25.05.2018 20:52 • x 1 #12


Froschkönig
Ich kann mir leider sehr gut vorstellen, das sich das Gericht durch das Gelaber seiner EX beeinflussen lässt.
Väter haben es in Deutschland leider immer noch verdammt schwer.

25.05.2018 20:53 • #13


Z
Hätte ich tun sollen, richtig, habe ich aber nicht.

25.05.2018 20:53 • #14


6rama9
Ich sage es einmal vorsichtig: Sehr sehr ungewöhnliche Geschichte. Eine Frau mit 5 Kindern aus 2 Ehen, die Fachärzting für Jugendpsychiatrie wird. Von was habt ihr denn eigentlich während ihres Studiums und ihrer Promotion gelebt? Hartz IV? Ein Mann der sich in die Psychiatrie einweisen lässt. Eine angehende Ärztin, die alle Famlienrichter und JA-Mitarbeiter zu kennen glaubt. Ein Psychiater, der Antifa-Schlägertruppen orgnaisiert. Ein Mann, der sein Eigenheim nicht mehr betreten darf. Sehr sehr ungewöhnliche Geschichte.

25.05.2018 20:58 • x 8 #15


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