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Heute sind es 5 monate seit der trennung

K
...und es tut mir noch immer so weh.
vor allem das gefühl der einsamkeit zerrt an mir.
ich weiß, ich sehe und ich höre, dass es dem ex gut geht, befreit, glücklich mit seiner freundin.
im (frühereen gemeinsamen) freundeskreis tauchen sie miteiander auf, morgen wird sie unserem sohn vorgestellt...unser (ehemalig gemeinsames) zuhause hat ein loch, er fehlt, oft und immer wieder.
der alltag ist mühsam und anstrengend. den gemeinsamen sohn getrennt voneinander beim theaterspielen bewundern und sich nicht miteinander freuen und feiern, tut so weh. (im selben raum, wir drei, vertraut und gleichzeitig fremd wie nie zuvor).
die kinderlosen tage noch immer amputiert und weggerissen.
ja, mir tut es noch weh. ja, ich möchte es anders. ich möchte wieder gut machen und sein.
ich weiß, ich habe freundinnen, ablenkung und das leben ist ein geschenk.
aber ich bin mir nicht genug. ich mochte mich selbst auch lieber mit ihm.
sogar das nörgeln und diskutieren fehlen.
das vertraute reden und planen unseres lebens, das erzählen der vielen begebenheiten in job und alltag.
wie komme ich aus der einsamkeit, wie kann ich endlich wieder schlafen, wie kann ich meine vorwürfe an mich, an deren liebe verkraften...
ich wünschte, ich könnte die unzufriedenheit von einst mit dem wissen von jetzt verwandeln in komm wir versuchen´s nochmal, wir sind eine familie....
ja, ich weiß, er ist weg. er lebt sein leben, besser ohne mich und nur zeitweise als vater...that´s life.

16.06.2014 18:30 • #1


M
Hallo 1kolibri,

im Jahe 2000 hat meine Ex-Frau in meiner Abwesenheit die Kinder und Sachen gepackt und ist zurück nach Wien.Dies sind etwa 800km von hier. Meine Kinder waren 5 und 2. Erst 3 Jahre später habe ich meine Kinder wiedergesehen.Die ersten Monate weiss ich nicht wie ich sie überstanden hab.Ich erinnere mich noch tagelang 24 Stunden im Bett gelegen zu sein ud meine Katze hat bei mir Wache gehalten.Ich war zu nichts mehr fähig.Die Geschichte ist lang sehr lang.Als ich dann meine Kinder das erste mal besuchte (hierzu musste ich eine Klage in Wien einreichen) erzählten sie vom Papi (dem neuen). Nun sind viele Jahre vergangen.Meine Grosse wird 19. Und obwohl ich damals mein Leben wieder auf die richtige Bahn gebracht hab, eine neue Beziehung hatte und auch wohl wieder Glücklich war, ich verzweifel gerade weil eine Beziehung in die Brüche ging. Es tut einfach tierisch weh. Bekanntenkreis habe ich überhaupt keinen mehr. Familie/Verwandte hab ich nicht.
Ich konnte nie meinen Kinder ein Vater sein.Aber zumindest habe ich sie immer ausreichend und gut finanz. unterstützt.Wie ich jetzt aus meiner Einsamkeit heraus komme weiss ich nicht. Ich wollte Dir hier nur einfach schreiben und vielleicht hilfts dir ein wenig dass es viele Menschen gibt die gerade die Hölle auf Erden erleben.Du bist hier nicht alleine und ich wünsche Dir ganz viel Kraft.

17.06.2014 14:14 • #2


A


Heute sind es 5 monate seit der trennung

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K
hallo merlin!

auch deine geschichte ist eine traurige. es tut mir leid für dich. leider machen mich leidensgeschichten nicht weniger einsam...obwohl das schreiben mit menschen denen es ähnlich geht, hilft, das stimmt.
verzweifeln, weil eine beziehung in die brüche ging, ist hart. ich fühle mit dir. du kannst dir einen bekanntenkreis in diesem forum aufbauen, wenn des dir besser vielleicht auch draußen...hast du noch kontakt mit deinen kindern in wien, auch wenn sie schon groß sind?
ich versuche, mir selbst mehr zu genügen, mich um mich zu kümmern und wenn ich mich mag, mit schmerz, trauer, wut annehme, mag ich das leben rundherum auch noch mehr, hoffe ich!
gestern war ich so traurig und schrieb in mein tagebuch: ich möchte ein neues leben!
als ich das las, wurde mir bewusst, durch die trennung habe ich ein neues leben. anders, intensiver und anstrengender als vorher, aber mehr mit mir, das muss jetzt wohl so sein.
die kraft ist in dir, du hast viel geschafft und drum betrachte deine verzweiflung, nimm sie an mit den worten: wow, das ist eine herausforderung...ich schaffe das...und schreibe bitte weiter.
alles liebe wünsche ich dir!

17.06.2014 18:17 • x 1 #3


M
Hallo kolibri,
dake für deine Antwort.Ich habe Kontakt zu meinen Kindern in Wien, wenn auch recht selten. leider machen mich leidensgeschichten nicht weniger einsam nun mich auch nicht , aber wenn ich schreibe vergeht wenigsten ein wenig Zeit. Ich denke jetzt schon mit Grauen ans Wochenende wenn Minuten zu Stunden werden. Bin cih schon am Tiefpunkt um zu sagen es kann nur besser werden. Wünsche Dir alles liebe und Danke

18.06.2014 10:45 • #4




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