Hin und Her - ich bin ratlos

Hallo liebe Community,

Ich bin Theresa und neu hier. Ich würde gerne über die Trennung von meinem Ex Freund und mir berichten, da ich an manchen Stellen einfach nicht weiter weiß. Ich danke euch vorab fürs durchlesen und für eure Zeit

Wir waren nicht sehr lange zusammen (3,5 Monate, kannten uns davor 4 Monate und haben uns intensiv kennengelernt - tiefgründige Gespräche, schöne Unternehmungen etc). Unsere Beziehung war auf absoluter Augenhöhe, sehr respektvoll, innig und wir waren IMMER füreinander da, wir waren uns einfach alles. Leider bin ich in der Zeit sehr krank geworden und lag lange im Krankenhaus, Corona hat keinen Besuch zugelassen und somit konnten wir uns erstmal nicht sehen. Das hat aber nichts an unserer Beziehung geändert, wir sind dadurch nur stärker geworden und noch viel mehr als Team zusammengewachsen. Ich war ein paar mal an dem Punkt, an dem
Ich ihm gesagt habe dass er gehen soll und er es leichter hat ohne mich. Aber er stand felsenfest hinter mir und hat immer an uns geglaubt. Leider ging es mir nach meiner Entlassung psychisch sehr schlecht, ich konnte keine Nähe mehr ertragen und bin sozusagen vor ihm geflohen. Das hat ihn ziemlich fertig gemacht, was ich auch verstehen kann. Ich bin dann zu einer Freundin nach Berlin, wollte dort zu mir zurück finden und hatte gehofft als die "alte" Theresa zurück zu kommen. Er fand das irgendwann auch eine gute Idee und hat mich bestärkt, aber auch sehnsüchtig auf mich gewartet. Er hat mir alle Zeit der Welt gegeben, mir aber auch sehr deutlich gemacht wie sehr er mich vermisst. Ich habe dann gemerkt dass ich das so einfach nicht mehr kann, habe mit ihm gesprochen und ihm gesagt dass ich mich intensiv um mich selbst kümmern muss und das ein langer Weg wird, ich aber einfach nicht mehr kann u d am Ende bin. Ich weiß dass wir uns geschworen haben alles als Team zu bestreiten und dass ich unser Versprechen gebrochen habe aber ich war wirklich am Ende und musste da irgendwie alleine wieder raus. Ich weiß dass das auch für ihn keine leichte Zeit war und dass er alles für mich getan hat, er hätte alles stehen und liegen lassen. Er hatte für meine Entscheidung aber keine Worte, hat mir das respektvoll mitgeteilt und mir gesagt dass er sich in den kommenden Tagen (das war Mitte Juli) meldet. Das hat er dann auch getan, per WhatsApp und ein sehr sehr langer Text. Er hat mir sein Herz komplett offen gelegt, mir immer gesagt dass er mich versteht aber dass es ihm seit der Trennung total schlecht geht und er jetzt auch auf sich achten muss und von daher nichts mehr tun wird und mir den aktiven Part überlässt, ich mich aber nur bei ihm melden soll wenn ich das mit uns wirklich kann oder will, weil er sonst an dem Hin und Her zerbricht. Das verstehe ich auch und das habe ich auch respektiert. Ich habe ihm auf seine Nachricht dann per Sprachnachricht geantwortet, ihm nochmal gesagt dass ich erst wieder zu mir selbst kommen muss, ich ihn aber nach wie vor sehr liebe und an uns hänge, ich mich melde wenn ich soweit bin und dass wir das schaffen. Daraufhin wollte er keinen Kontakt mehr zu mir, ich soll unseren Chat löschen, alle Bilder, seine Nummer und ihn nie wieder kontaktieren. Dann hat er mich direkt blockiert und ich konnte gar nichts mehr dazu sagen. Ich war wirklich erstmal baff. Ich habe ihm daraufhin einen sehr langen Brief geschrieben und ihm nochmal alles erklärt, wollte ihn aber auch zu nichts überreden und habe ihm alles Glück der Erde gewünscht, ihn gesagt dass er was ganz besonderes für mich ist und immer einen Platz in meinem Herzen hat. Aber auch dass ich ihn liebe und ich uns nicht aufgeben will und wie dankbar ich ihm bin dass er mit mir durch diese schwere Zeit gegangen ist. Diesen Brief habe ich ihm zukommen lassen, daraufhin hat er mich entblockt und mich gefragt, ob ich am Wochenende erreichbar bin (das war Ende Juli). Ich war zu diesem Zeitpunkt aber schon in stationärer Behandlung wegen meinem Trauma vom Krankenhausaufenthalt und habe ihm gesagt, dass es daher gerade nicht so passt, ich mich aber freuen würde wenn ich mich bei ihm melden darf sobald es passt. Daraufhin kam keine Antwort mehr von ihm. Habe dann nach einer Woche nochmal höflich nachgefragt und auch direkt eine Antwort von ihm bekommen, dass ich Bescheid geben soll wenn ich wieder erreichbar bin. Ich habe ihm dann gesagt, dass er mir bitte direkt sagen soll falls er keinen Kontakt mehr wünscht, weil ich mir sonst Luftschlösser baue und ich mit einem Rückschlag in der Klinik wahrscheinlich besser zurecht komme. Einen Tag später kam dann seine Antwort, dass er ja sehr deutlich war und sich an seiner Meinung nichts geändert hat und er mir das infolge meines Briefs nochmal sagen wollte, dass es da keine Missverständnisse gibt und wir den Kontakt einstellen. Das musste ich erstmal verkraften und habe ein paar Stunden nicht geantwortet, er hat aber ständig nachgeschaut ob ich antworte, dass weiß ich. Habe ihm dann gesagt dass ich seine Entscheidung akzeptiere und ich nichts mehr tun werde um ihn zu kontaktieren. Bis heute (also seit 23 Tagen) halte ich mich auch konsequent daran, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt, ich nach wir vor an uns hänge und ich gerne nochmal persönlich mit ihm geredet hätte. Das habe ich ihm auch gesagt, dass er sich gerne melden soll wenn er zu einer persönlichen Aussprache bereit ist. Es kam aber keine Antwort mehr von ihm und 2 Tage später hat er meine Nummer gelöscht ( nachdem er bei WhatsApp etwas in meiner Story gesehen hat), 3-4 Tage später hat er mich dann auch aus seinem Firmenhandy gelöscht. Das war hart, aber ich bin standhaft geblieben und habe so getan, als hätte ich das nicht mal bemerkt. Ich hänge noch heute an ihm wie am ersten Tag, dachte aber wirklich da kommt nie wieder was von ihm. Und dann plötzlich letzten Mittwoch sehe ich, dass er meine Nummer wieder eingespeichert hat (erkenne ich an WhatsApp). Ich war wirklich total baff, aber habe auch das ignoriert. Abends habe ich dann auch gesehen, dass er mich sogar in seinem Firmenhandy wieder gespeichert hat (er nutzt für privat und geschäftlich eine dual sim, nutzt also quasi ein Handy für beides, aber eben mit unterschiedlichen Nummern). Mein erster Gedanke war, dass das nicht sein kann und mit Sicherheit ein technischer Fehler ist er ist so geradlinig und steht eigentlich immer hinter seinen Worten, von daher konnte ich mir einfach nicht vorstellen weshalb er mich plötzlich wieder speichert. Kann mir aber auch keinen technischen Fehler erklären, google sagt da auch nicht wirklich was zu.
Nun denn, einen Tag später war ich dann auch schon wieder aus seinem privaten Handy gelöscht (wieder nachdem er etwas in meiner Story gesehen hatte). Ich bin wieder standhaft geblieben und habe es ignoriert. 5 Tage später (also gestern) war ich dann auch wieder bei seinem Firmenhandy raus.
Ich verstehe dieses ganze hin und her nicht was soll das? Versucht er meine Aufmerksamkeit zu erregen, weil er dachte ich melde mich sowieso wieder? Möglicherweise doch ein technischer Fehler?

Ich hab einfach keine Ahnung mehr, geht mir aber sehr nahe. Er hat nächste Woche Geburtstag und ich wollte ihm eigentlich gratulieren, weiß nun aber nicht so recht wie ich mich verhalten soll.

Ich danke euch allen fürs lesen usw

Ganz liebe Grüße,
Theresa

Liebe TE!

Aus Deinen Zeilen lese ich deutlich heraus, wie sehr Du diesen Mann liebst. Und das spiegelt sich auch in Deinen beschriebenen Taten wieder.

Schade, dass dies für Deinen Exfreund wohl nicht ausgereicht hat. Eure Beziehung war aber auch noch sehr jung und die Bindung vielleicht leider noch nicht stark genug für diese Probleme. Das tut weh ich weiß, denn ich erlebe gerade einen ähnlichen Konflikt.

Dass er immer wieder Deine Nummer einspeichert und löscht könnte daran liegen, dass er noch im Verarbeitungsprozess der Trennung ist. Ihm fällt dies sicherlich auch nicht leicht und so schaut er immer wieder nach was Du so treibst. Wahrscheinlich weil er Dich vermisst und irgendwie doch wissen will, was in Deinem Leben passiert.

Du hast Dir auf jeden Fall nichts vorzuwerfen. In meinen Augen hast Du alles versucht um ihn in Deinem Leben zu halten. Und für die Umstände kannst Du schon mal gar nichts. Das ist das Leben.

Leider gehören zu einer Beziehung immer zwei und ihm war das wohl zu viel.

Möchtest Du ihn denn immer noch zurück haben oder hast Du die Trennung akzeptiert? Anscheinend machst Du Dir ja noch viele Gedanken, sonst hättest Du vermutlich auch Deine Frage nicht hier gestellt.

Ich sehe es ein wenig anders als meine Vorschreiberin.

Ihr ward ganz kurz ein Paar, dann kam Deine Erkrankung dazwischen (für die Du nichts kannst, ich hoffe, Dir geht es gesundheitlich wieder gut, wenigstens einigermaßen). In der Zeit hast Du Deinen Partner deutlich von Dir gestoßen und Dich sehr ambivalent verhalten.

Ich finde nicht, dass ein neuer Partner sich im Namen der Liebe (nach wenigen Monaten Liebe!?) mit allem abfinden muss, was ihm serviert wird. Im Grunde hat er genau so agiert, wie ihm mehrheitlich geraten worden wäre, hätte er hier geschrieben.

Wenn ich, grade in Zeiten der ersten großen Verliebtheit, dermaßen ausgegrenzt worden wäre, dann würde ich wohl auch nicht mehr parat stehen.

So wie man Dir die Zeit zugestehen muss, Dich zu erholen (und Du das lieber bei einer Freundin tust statt bei Deinem Liebsten), so muss man ihm zugestehen, dass er sich ungewollt, überflüssig und nicht besonders wichtig fühlte in der Beziehung. Da hat er halt jetzt die Konsequenzen gezogen; ich finde das richtig.

Eine Liebesbeziehung ist keine Einbahnstraße!

Zitat von Theresa90:

ich mich melde wenn ich soweit bin und dass wir das schaffen.

Das hast du ihm gesagt, das ist doch ein Deal. Dass er darauf alles löscht, ist sein Umgang mit der Situation.
Und warum

Zitat von Theresa90:

wollte ihn aber auch zu nichts überreden und habe ihm alles Glück der Erde gewünscht

Was wolltest du denn außerdem noch, nach dem ersten Zitat müsste doch eigentlich alles klar gewesen sein?

Ich verstehe nicht genau, wie du dir das optimale Szenario vorstellst. Kannst du das beschreiben, wie du es dir gewünscht hättest? Ich lese das nicht richtig raus.

Seine Selbschutzmaßnahme stellt deinen Wunsch des sich dann Meldens, wenn es dir wieder gut geht und du bereit bist, doch nicht in Frage.

Zitat von raindance:

Schade, dass dies für Deinen Exfreund wohl nicht ausgereicht hat

ich lese aus den Zeilen der TE, dass er alles für sie getan hätte, sie ihn aber leider ausgeschlossen hat!
Das hat sie auch mehrfach betont und den Kontakt abgebrochen. Das er nicht ewig in der Warteschleife hängen möchte und ständig mit upps und downs rum tollen möchte, verstehe ich auch

Der Thread könnte von meinem Ex sein.

An die TE: Lass ihn in Ruhe. DU hast ihn weggestoßen: DU bist gegangen.

Kannst du dir vorstellen, wie es einem geht, wenn man von einem Menschen, den man liebt oder sehr gern hat so behandelt wird?

Und ich dachte du wolltest zu dir selbst finden? Dann hör auf dir Gedanken drum zu machen warum wer, wie, oder warum irgendwelche Telefonnummern speichert.

Ich wünsche ihm ein gutes neues Leben mit einer Frau, die wirklich zu ihm steht und nicht ihre ambivalenten Impulse an ihm auslebt und dann noch möchte, dass er so lange wartet bis sie endlich weiß was sie will.
Es ist ganz schön vermessen, Jemanden in die Ecke zu stellen und hinzuhalten und dann noch zu erwarten, dass der wartende Partner über Wochen oder Monate bereit steht.

Wegen deiner Frage, des Hin und her: Er hängt an dir und wurde von dir gleichzeitig zum Abstand bzw. Break auf Zeit gezwungen, daher speichert er dich immer mal wieder ein, um zu schauen. Und nimmt sich dann fest vor, dich (erstmal?) zu vergessen. Er kann einem leid tun, hat Liebeskummer. Du hast mindestens Lebenskummer, vielleicht jetzt auch Liebeskummer, natürlich könnt ihr einem beide leid tun.
Für psychische Erkrankungen, gehe da jetzt mal von aus, habe ich Verständnis.

Puh, bei all den Antworten frage ich mich gerade wirklich ob man jemand so zerreißen muss. Evtl habe ich mich aber auch nicht richtig ausgedrückt.
Unsere Ausgangssituation war nicht die beste (ich sehr krank im Krankenhaus, über einen längeren Zeitraum), dazu Corona und dadurch kaum Besuche möglich. Es war schwer für uns beide und ich weiß was er alles für mich getan hat. Meine unendliche Dankbarkeit habe ich auch ihm gegenüber mehrfach zum Ausdruck gebracht, das ist auch so bei ihm angekommen, wir haben viel darüber geredet. Gleichzeitig wollte ich aber auch nie, dass er aus einer Art Verantwortungsgefühl oder ähnlichem bei mir bleibt, er hätte es ohne mich einfacher gehabt bzw es wäre für uns beide einfacher gewesen wenn diese ganzen Umstände nicht gewesen wären. Auch darüber haben wir oft gesprochen. Jeder wollte für den anderen nur das aller beste. Aus dem Krankenhaus entlassen habe ich eine Belastungsstörung entwickelt, was mit meinem nicht sehr einfachen Krankenhausaufenthalt zusammen hing. Auch darüber haben wir viel gesprochen. Auch hat er den Besuch bei meiner Freundin in Berlin befürwortet, er meinte dass mir der Tapetenwechsel nach der ganzen Zeit sicher sehr gut tut. Als kleine Info am Rande: meine Freundin hat dort Ferienhäuser und es war dort wir eine Art Abschalten für mich, verbunden mit dem Besuch einer sehr engen Freundin, die ich durch die Entfernung leider nicht oft sehe. Es tat mir sehr gut dort, was ihn ungemein gefreut hat und er mich sogar ermutigt hat ein paar Tage länger zu bleiben. Ich habe ihn also nicht von mir gestoßen (auch wenn mir Nähe sehr schwer gefallen ist, bedingt durch die Belastungsstörung - die ich hier aber nicht diskutieren möchte). Wir haben Entscheidungen größtenteils immer zusammen getroffen oder zumindest darüber geredet, wenn wir anderer Meinung waren und dann sind wir den Mittelweg gegangen. Was ich für mich alleine entschieden habe war die Therapie der Belastungsstörung und dieses Recht nehme ich mir auch raus. Das wäre anders auch nicht gegangen, ich wäre ohne professionelle Hilfe aus diesem Loch nicht rausgekommen und ich war einfach nicht mehr die Theresa, die ich eigentlich bin.
Ich bezweifle bzw. verurteile ja nicht mal seine Entscheidung und ich weiß wie sehr er mitgelitten hat. Auch darüber haben wir ausführlich gesprochen und ich habe ihm in einem 10 Seitigen Brief auch geschrieben, dass ich ihm auf ewig für seine Fürsorge dankbar bin, ich ihm das nie vergessen werde und das nicht als selbstverständlich sehe was er alles für mich getan hat. Auch ich habe immer versucht ihm die beste Frau zu sein, so gut es eben ging in dieser ganzen Krankenhauszeit. Und trotzdem habe ich Fehler gemacht, bzw. hätte wahrscheinlich anders gehandelt wenn es mir nicht so unfassbar schlecht gegangen wäre. Aber ich stehe dazu und habe mich auch aufrichtig bei ihm entschuldigt. Euch sind wohl noch nie Fehler passiert? Dann Gratulation! Ich wünsche niemandem das, was wir durchgemacht haben bzw durchmachen.
Allen die freundlich geantwortet haben bzw wenigstens Fragen gestellt haben wenn etwas unklar war: Danke

Mein Gefühl ist, dass du dich ihm über alle Maßen verpflichtet fühlst und in dem Sinne nicht Schluss machen möchtest, weil er sich eigentlich so toll verhalten hat?
Aber wenn es deiner Gesundheit zuträglich ist und es aktuell nicht passt, darfst du doch Schlussmachen.
Ich glaube, die meisten hier denken, du weißt nicht, was du willst und willst ihn warm halten.
Doch wie sich das grade liest, hast du eher heftige Schuldgefühle.
Es ist ok, mit jemandem Schluss zu machen, wenn es einfach nicht mehr geht.
Du würdest ihm vermutlich mit so einer klaren Antwort aber helfen.
Wenn du wieder stabil bist, könntest du ja immer noch nach einem längeren Zeitraum das Gespräch suchen.

*klare Antwort bzw. klares Verhalten. Du hast dich ja um einiges erklärt, er weiß Bescheid.
Das Problem scheint hier auch zu sein, dass du sehr harmoniebedürftig bist.
Viele Leute schalten zu Gunsten der Entlastung durch das Schlussmachen, ihr Gewissen ab, weil sie es nicht aushalten sonst.
Du redest bzw. schreibst dich vermutlich eher um Kopf und Kragen, um allen, ihm und dir, gerecht zu werden?
Wer Schluss macht, tut dem anderen Gewalt an, das ist leider immer so. Ich erschiesse dich jetzt. Du machst es so: Ich erschiesse dich halb jetzt und danach jeden Tag ein bisschen (Kontakt halten)

Es wäre vielleicht gut, denn er weiß ja alles, wenn du ihn auch einfach blockierst. Und Dich um dich kümmerst. Das letzte, was du brauchst, wäre ein Rückfall in deine Krankheit.
Besprich das Thema am besten mit deinem Psychologischen Betreuer, statt mit den verletzten Seelen hier, die das ganze im Sinne der Gewalt des Verlassenwerdens von der anderen Seite erleben. Das triggert sie, ohne, dass die Situation tatsächlich vergleichbar wäre.

wenn wir von 3,5 monaten sprechen: wie viel dieser zeit habt ihr real miteinander verbracht? wieviel davon war harmonische zeit? wirklich echte paarzeit?

Zitat von DieSeherin:

wie viel dieser zeit habt ihr real miteinander verbracht?

Genau das war auch mein Gedanke. Ihr hattet gar keine wirkliche Zeit als Paar. So eine schwere Zeit ist schon für ein Paar schwer, dass auch eine gute Zeit vorher hatte, aber für ein Paar, dass gerade in der Findungsphase ist, ist das kaum zu schaffen.
Ich kann ihn da schon ein wenig verstehen, auch wenn Dich das sehr verletzt, aber er hat einfach die Hoffnung auf eine normale Beziehung aufgegeben und die Entscheidung scheint ihm sehr schwer zu fallen.