Hoffnung vs Hoffnungslosigkeit?

M
Hallo Ihr Lieben,

nach knapp 4 Monaten stillen mitlesen möchte ich Euch meine Geschichte erzählen. (Kurzfassung)

Anfang des Jahres lernte ich einen sehr interessanten Mann kennen, d.h. wir sahen uns an einem Wochenende genau dreimal, unterhielten uns angeregt, hatten viel Spaß miteinander und die Sympathie war beiderseits von Anfang an vorhanden. Wir küssten uns nicht.
Seine Kinder leben bei ihm. Sein ältestes Kind sah mich damals und mochte mich nicht. (vielleicht die Angst nicht mehr die Nummer 1 bei Papa zu sein)
Irgendwann erhielt ich seine Handynummer und wir schrieben uns über mehrere Monate ohne uns zu sehen bzw. zu treffen. Er steckte im Trennungsjahr und ich lebe seit vielen Jahren von meinem Mann getrennt, allerdings in der selben Wohnung wegen den Kindern.
Ich wollte ihn gern wiedersehen, leider war dies durch die Entfernung von knapp 500km recht schwierig.
Er fühlte sich von mir unter Druck gesetzt, da ich doch etwas drängelte. Irgendwann bekamen wir uns in die Haare und beendeten den Kontakt. Dann folgte eine Zeitlang eine ON/OFF Beziehung, welche ja noch keine Beziehung war. Eher ON/OFF Kontakt.
Irgendwann warf er mir vor, dass ich nur jemand suche der mich aus meiner Situation herausholt und ich mich in etwas verrannt habe. Im Nachhinein hatte er recht, zu diesem Zeitpunkt war mir dies nicht bewusst.
Den letzten Kontakt hatten wir kurz nach seiner Scheidung, ab diesem Zeitpunkt komplette Funkstille seinerseits.
Es folgte meinerseits heftiger Liebeskummer, danach eine Zeit der Verarbeitung und Selbstreflektion.
Ich erkannte, dass er recht hatte, leitete alles in die Wege um ein neues Leben, aus eigener Kraft zu beginnen, Anfang 2015 ist es soweit.

Ich freue mich auf mein neues Leben, allerdings kann ich ihn nicht vergessen.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er sich vielleicht doch noch irgendwann meldet, obwohl ich weiß, dass kaum Hoffnung besteht.

Wir lernten uns zur falschen Zeit kennen. Er hatte mit sich und seiner Scheidung zu tun und ich wusste nicht genau wo mein Weg hinführt.

Ich danke Euch, dass Ihr Euch die Zeit zum lesen genommen habt und würde mich über ein paar Gedanken von Euch freuen.

Liebe Grüße

05.11.2014 17:47 • #1


Traurige maus
man lernt die menschen die man am meisten will immer zum denkbar schlechtesten zeitpunkt kennen :/

05.11.2014 20:01 • #2


M
Hallo traurige Maus,

ich kann Dir nur zustimmen. Man sagt zwar:Die Hoffnung stirbt zuletzt. Mittlerweile habe ich die Hoffnung aufgegeben.
Zuviele Fehler gemacht, versucht meinen Willen durchzusetzen, anstatt meine Bedürfnisse seinen unterzuordnen. Steinbock halt, immer mit dem Kopf durch die Wand. Naja gemischt mit Wassermann (er), dass konnte nur schief gehen.
Es schmerzt auch heute noch genauso wie im Sommer. Loslassen unmöglich. Weihnachten steht vor der Tür und ich habe das wertvollste Geschenk in meinem Leben durch meine Sturheit verloren.

Ich wünsche Euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit.

Lasst Euch umarmen.

Traurige Grüße

meinneuesleben :-*

15.12.2014 22:58 • #3




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag