Ich bekomme keine luft mehr.

E
Ich fange nun zum dritten male an etwas zu schreiben, doch die worte,die ich tippen möchte gleiten mir davon.wo kann ich nur anfangen und wo kann ich endlich aufhören?ich möchte der beziehung keinen namen, dem ende kein datum und der länge keinen zeitraum geben.das einzige,was ich zum ausdruck bringen möchte ist mein tiefer schmerz, der sich latent in mir auszubreiten und nicht mehr aufhören zu wachsen scheint.
gedanken lassen mich kaum luft holen.diese ohnmacht in der ich ständig schwelge frisst mich innerlich auf,warum kann ich nicht endlich loslassen?meine grfühle scheinen sich fest gekrallt zu haben und ich kann nichts dagegen tun.ich sehe ihn mit seiner neuen freundin ,die er liebt, mehr denn je eine zuvor, und mich versagerin ,die auf der strecke bleibt und sich nicht vom fleck rühren kann,unfähig..
manchmal versuche ich mir einzureden, dass alles seinen sinn hätte,es schon bald aufhöre, doch es geschieht einfach nicht, wie lange muss ich noch ertragen?meine situation lässt mich verzweifeln..mein leben, wenn man es so nennen kann, ist so erträglich wie ein bett aus dronen,auf dem man liegt,wenn es ging würde ich mich durchgehend betäuben bis ich nicht mehr aufwache..
familie,freunde,einfach alle konnten mir nicht helfen oder haben mich zusätzlich vergiftet mit ihrem egoismus und ihrer ignoranz,dass es mich erstickt.ich möchte kein mittelpunkt sein,auch nur das kleinste bisschen aufmerksamkeit,hätte mir gereicht,einfach um zu wissen ,dass man existiert...
anscheined tue ich nicht mal das.

18.03.2003 09:02 • #1


M
Hallo baby_gee
da ich grad was ähnliches durchmache, kann ich Deinen Schmerz verstehen. Das einzige was ich Dir allerdings raten kann. Denke nochmal über alles nach, suche alles Positive und Negative und versuche zu verarbeiten und Dich an irgendetwas positiven festzuhalten, sei es noch so klein.
Das zweit was mir schon etwas geholfen hat, ist dieses Forum, in dem ich viel gelesen habe und jetzt wo ich sehe das ich nicht allein mit diesen Gefühlschaos dastehe, ich zumindest langsam wieder in die Bahn komme. Die Schmerzen werden wohl aber noch eine ganze Weile dauern, nur das umgehen damit kann man wohl lernen.
Ob ich Dir geholfen habe weiss ich nicht, aber vieleicht hilft es Dir wenn Du siehst Du wirst gelesen und gehört von Menschen denen es ähnlich geht.
Michael

18.03.2003 19:18 • #2


A


Ich bekomme keine luft mehr.

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E
hallo baby_gee,

all das was du beschreibst kennen viele, die hier im forum schreiben, lies einfach die geschichten, es wird dir helfen, damit du siehst, du bist nicht allein.

stehst du erst am anfang? ich habe deine geschichte nicht verfolgt....wenn du am anfang stehst, es ist alles normal, denke nicht, du wachst morgen auf und es ist weg, dein ganzes leben ist durcheinander gewürfelt und das aufbauen neuer dinge wird jetzt viel zeit in anspruch nehmen. du solltest jetzt aber erst einmal die trauer zulassen, die dir zusteht!!!! sie ist teil des abschied nehmens und auch diese wird immer wieder hochkommen, aber auch du wirst das überstehen, glaube das einfach!!! ich weiss, es ist schwer zu verstehen, aber mit jeder woche wird es ein bissi besser, du wirst sehen. und vor allem gib dir zeit, setze dich nicht unter druck, DAS bringt gar nichts. jeder hat sein eigenes tempo!!!

lg
sabs

18.03.2003 19:43 • #3


E
danke für die beiträge,ihr habt recht, jeder weitere beitrag, den ich lese,bringt mich nen schritt weiter aufzuhören mich im kreis zu drehen, doch hindern tut es mich nicht daran weiter nachzugrübeln.. weiter an meine ,ach so großen probleme festzuhalten,bin ich deshalb egoistisch oder gar egozentrisch?
bestimmt bin ich es,ich erachte meine probleme als so groß, dass ich es bezweifle sie jemals zu überwinden gar zu lösen..
trotzdem möchte ich nur eines noch los werden...
wem geht es wie uns?
wir wissen alle, was schlecht und was gut ist.
es ist nun mal schlecht sich selbst zu quälen indem man ihn anruft , um nur seine stimme zu hören, sich an orte zu begeben, welche man eigentlich meiden sollte ,um ihm nicht zu begegnen, aber was tun wir?
wir rufen ihn an,sagen nichts, hören nur sein leises hallo und müssen weinen, da wir nicht ,wie früher mit einem hallo entgegnen und das gespräch weiterfüren können,welches wir gerne füren würden.wir legen einfach auf und rufen nochmal an.wir begeben uns an die orte,wissend,an denen wir ihn mit aller größter wahrscheinlichkeit sehen werden fühlen uns schlecht ,aber zeigen uns dabei nach aussen hin bester laune, obwohl es genau das gegenteil davon ist..und weinen wieder uns sind unsäglich traurig...
hmm...das macht einen doch stutzig,oder? etwas treibt uns immer wieder voran, noch eine dummheit zu machen , die uns selbst nur verletzt..warum ist die irrational handelnd und denkende seite nur so stark?
-säufz-

20.03.2003 04:03 • #4




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