Ich bin fix und fertig!

J
Hallo zusammen,

Die Trennung läuft und ich bin froh wenn mein Mann endlich ausgezogen ist. Habe die letzten vierzehn Tage gesehen wie er wirklich ist in einem Notfall! Meine Tochter wurde vor 2 Wochen krank. Sie hatte Ohrenschmerzen und es lief Flüssigkeit aus ihrem ohr. Diagnose: Mittelohrenentzündungsinfektion plus hirnhöhlen entzündung. Sie bekam Antibiotika und Schmerzmittel Ohren und Nasentropfen. Leider konnte sie nicht behalten und ergab sich immer wieder. Das war am Freitag! Am samstag waren wir am morgen wieder im Notfall und die kleine blutete aus dem ohr. Sie haben dann gemeint es sei innen im ohr geplatzt, gaben uns noch Schmerzmittel. Am abend waren wir wieder im notfall, Kopfschmerzen unaushalbar für die kleine und erbrochen was nur geht., Sie bekamm dann anderes Schmerzmittel und etwas das sie nicht mehr erbrach. Gingen dann wieder nach Hause. Sonntag und montag gingen dann einigermassen. Am Dienstag morgen sagt die kleine sie hätte jetzt hinten am kopf auch schmerzen. Da gingen bei mir die Alarmglocken. Ging sofort in den Notfall und da schauten sie dann endlich! Sie musste in die Röhre und da fanden sie ein Gerinsel, genau da wo alle nerven durchgehn. Mein Mann war da noch dabei. Dann mussten sie es sofort Operieren, 2 std. und man wusste nicht ob sie es überlebt. Operation ging Gott sei Dank gut, nur als sie erwachte, sa sie doppelt. Sie war auf der Intensiv. Mein Mann ging dann zur Arbeit und kam erst am abend wieder und so machte er es bis gestern. Nie hat er mich abgelöst, war nur kurz bei der kleinen zu besuch. Eingezahlt hat er nur seine Sachen und hat jetzt nichts mehr auf der bank und ich stehe ohne etwas da. Bin am Boden, fix und fertig! Musste mir das von der seele schreiben. Bin verzweifelt!

Grüsse

08.03.2014 13:23 • #1


N
Hallo Janale,

wichtig ist doch, dass deine Tochter die OP gut überstanden hat und es ihr jetzt besser geht.

Für uns als Mütter sind solche Situationen, in denen man nichts tun kann und sich hilflos vorkommt, einfach nur furchtbar.
Aber ich glaube, dass sich auch dein Mann nicht wohlgefühlt hat bei dem Gedanken, dass die OP auch nicht so glücklich ausgehen könnte. Und da er arbeiten musste, konnte er dich auch gar nicht ablösen! Aber er war immerhin da!
Für Männer sind Krankenhausbesuche und- aufenthalte immer ein Gräuel. Vor allem wissen sie nicht, wie sie sich verhalten sollen und was sie tun könnten. Auch sie fühlen sich hilflos.
Was hast du denn nach der Trennung jetzt für ein Verhalten erwartet?
Er ist seiner Pflicht nachgekommen und wahrscheinlich auch seinem Wunsch, nach eurer Tochter zu schauen, zu erleben, dass es ihr besser geht und sie gut versorgt ist. Alles ok.
Freu dich an den positiven Dingen, statt dir den Tag mit finsteren Gedanken zu vermiesen.
Oder verstehe ich jetzt ein Problem nicht, dann hilf mir auf die Sprünge!
Ich drück dich!

08.03.2014 13:45 • #2


J
Hallo Neja,

Danke für Deine Antwort!
Ich verstehe Ihn einfach nicht! Er hätte sich einen halben Tag frei nehmen können und nicht arbeiten gehen, vor allem wo sie noch auf der Intensivstation war! Ich stehe ja nun mit nichts da, das heisst, Ich könnte diesen Monat keine Einzahlungen machen, Krankenkasse usw. was sehr wichtig wäre! Er hat lieber die Alimente für sein anderes Kind bezahlt. Jetzt sind meine Tochter uns ich zu Hause und er geht schon wieder weg von Janice! Bin stocksauer auf ihn und die kleine sagt auch schon warum ihr papi soviel arbeitet und jetzt zu Selina ( Janice ihrer Halbschwester) geht. Ich würde Sozialhilfe bekommen wenn er sich endlich abmelden würde und ausziehn, aber ich glaube er nimmt das nicht so ernst. Nun, Janice geht es ja besser aber den Blutverdünner muss sie ja 4-6 Monate gespritzt bekommen und dann mach ich das halt obwohl er heute abend dran gewesen wäre. So hat die kleine nie vertrauen zu ihm was das spritzen betrifft weil bei mir hält sie brav hin. So genug für heute. Wünsche einen schönen abend.

Tschüss

08.03.2014 17:36 • #3




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