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Ich bin mir selbst egal, wie kann ich das ändern?

B
@Dramaking: Mir geht es leider genauso wie dir.

25.05.2015 20:20 • #16


D
Zitat:
Ich würde alles dafür tun, dass es wir wieder zusammenkommen. All die schlauen Sprüche von außen dass auch wieder ein anderer kommt, man nach vorne blicken muss, dass alles besser wird... Wie denn? Ich verstehe es nicht.


Hallo Belladonna,

es geht hier doch eigentlich darum, wie man lernen kann, sich selbst weniger egal zu sein, für sich selbst zu sorgen.
Ich finde es etwas befremdlich in so einem Thread zu schreiben, dass du keine Hoffnungen in die Zukunft hast und dich noch über die schlauen Sprüche aufregst.
Dann eröffne einen Thread mit dem Titel Alles ist hoffnugslos und lass dich da aus.
Oder nutze diesen Thread um mal nach etwas in deinem Leben zu suchen das dir wieder Freude bereiten könnte...

25.05.2015 20:31 • #17


A


Ich bin mir selbst egal, wie kann ich das ändern?

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B
@Donnabella: Ich dachte, Dramaking hätte in einem anderen Thread geschrieben. Sorry.

25.05.2015 20:36 • #18


D
Zitat von Belladonna24:
@Dramaking: Mir geht es leider genauso wie dir. Er hat ab dem 15.06.eine eigene Wohnung, der Umzug steht an. Ich müsste mir auch eine Wohnung suchen, aber die Kraft fehlt. Unsere Wohnung ist für alleine zu teuer aber es ist mir egal.
Mir ist alles egal.

Ich habe eine Koch-und Backblog, seit einem Monat Stillstand. Ich esse altes trockenes Brot oder gar nichts. Nur wenn ich bei meiner Mutter bin und sie sich um alles kümmert esse ich einigermaßen gut. Ich sehe keinen Sinn mehr, in gar nichts. Ich weiß nicht, wie ich es aushalten soll.
Ihm geht es augenscheinlich gut. Er hat eine andere, was genau mit ihr ist weiß ich nicht aber das Kopfkino zerstört mich.

Ich würde alles dafür tun, dass es wir wieder zusammenkommen. All die schlauen Sprüche von außen dass auch wieder ein anderer kommt, man nach vorne blicken muss, dass alles besser wird... Wie denn? Ich verstehe es nicht.

Hast du mal darüber nachgedacht dich krankschreiben zu lassen und/oder einen Therapeuten aufzusuchen?

Liebe Grüße von einer Mitleidenden


Die Sprüche lassen mich auch kalt. Kopfkino ist schrecklich, da es manchmal richtig ausartet. Am meisten nervt mich, dass sie wohl jetzt glücklich ist. Was soll der Mist? Eigentlich sollte man das Leid der hier Betroffenen sammeln in Spiegelschrift verfassen und solchen Verlasser wie meine Madame auf die Stirn nageln. Sie kümmert sich nicht mal um die alte Wohnung! Obwohl sie dort noch ihre Pflichten zu erfüllen hat. (Ich fand vorgestern einen Text über Erwachsene, die im Kopf ein Kind bleiben: Peter Pan Syndrom bzw. in dem Text: das ewige Mädchen. Habe das ins deutsche übersetzt, wer will sende ich es auf die PN)


Mein Essen seit Monaten: Banane, Apfel, Jogo. Vielleicht Brötchen,Trocken. Deluxversion: Frischkäse und Marmelade. Wasser anfangs nur aus dem Wasserhahn + Mengen an B.. Das Letztere hat aufgehört, da ich Antidepressiva nahm - gestern hab ich das Zeug in die Tonne geschmissen. Ich bin weiterhin traurig und weine. Was soll ich dann damit?

Krankgeschrieben war ich schon zu lang. Und mit Psychos rede ich, aber die Antworten hat die Madame, obwohl ich dort gute Ansatzpunkte bekam.

Grüße Dramaking

P.S: Man weicht von dem eigentlichen Thema sehr schnell ab. Was solls. Ich ja auch oft genug. Kotzen wir uns doch einfach ab.

25.05.2015 20:38 • #19


cilli54
Hier schreiben doch so einige sich ihren Kummer von der Seele und ich sehe keinen Grund,jemanden so unflätig anzugreifen

25.05.2015 20:38 • #20


D
Zitat:
Man weicht von dem eigentlichen Thema sehr schnell ab. Was solls. Ich ja auch oft genug.


auch @ Belladonna: Natürlich weicht man schnell vom Thema ab und erzählt seine Geschichte...Ganz normal aber gerade in einem Thread mit diesem Schwerpunkt könnte man doch vielleicht einmal umdenken und versuchen, den Fokus auf sich selbst zu richten.

Zitat:
Kotzen wir uns doch einfach ab.


Das hast du wirklich schön ausgedrückt.

25.05.2015 20:46 • #21


D
Zitat von DonnaBella:
Zitat:
Man weicht von dem eigentlichen Thema sehr schnell ab. Was solls. Ich ja auch oft genug.


auch @ Belladonna: Natürlich weicht man schnell vom Thema ab und erzählt seine Geschichte...Ganz normal aber gerade in einem Thread mit diesem Schwerpunkt könnte man doch vielleicht einmal umdenken und versuchen, den Fokus auf sich selbst zu richten.

Zitat:
Kotzen wir uns doch einfach ab.


Das hast du wirklich schön ausgedrückt.


Wie gesagt, vielen von uns hört keiner mehr zu. Verständlich. Hier haben wir Gleichgesinnte, auch wenn jede Trennung eigen ist, jemanden der zuhört. Ich weiss nicht, ob schon hier gefragt worden ist, wer sonst ausser uns mitleidet. Oft betroffen die Kinder. Oft Geschwister und Eltern. Ist das nicht so? Freunde, Bekannte ertragen das Gejammer auch nicht lange.

Ich bin sehr dankbar, dass es dieses Forum gibt, wobei ich allen eher eine glückliche Partnerschaft wünschen würde als hier zu verweilen. Ich würde jetzt auch lieber mit ihr...was auch immer tun.

So, genug vo der Kanzel gesprochen.

25.05.2015 21:04 • #22


R
Zitat:
Zitat:
Kotzen wir uns doch einfach ab.

Das hast du wirklich schön ausgedrückt.


Super Dialog!

25.05.2015 21:56 • #23


D
Dialog ist auch nicht schlecht!
Falls es euch entgangen ist: es war ironisch gemeint. Sich immer nur abzukotzen bringt einen nicht weiter. Seine Geschichte zu erzählen ist ja in Ordnung aber über Monate nur Dampf ablassen?...

25.05.2015 22:21 • #24


S
Hallo zusammen,

ich sehe hier geht es vielen Ähnlich(Vor Allem die Geschichte von trauer 2015 kommt mir so bekannt vor) wie mir, auch wenn ich gerade nciht wirklich in der Lage bin mir selbst leid zu tun, möchte ich euch sagen, dass es mir Leid tut was euch wiederfahren ist. Es ist schrecklich so etwas durchleben zu müssen. Ich wünsche uns allen ganz viel kraft und Glück dabei!

Zum Thema:

Ich habe das Gefühl, das wir ein paar Gemeinsamkeiten haben. Ich könnte mir z.B, vorstellen das bei euch auch oft Grenzen von seiten des Partners überschritten wurden. Ihr euch um weiterhin in der Beziehung sein zu können ein Stück von euch Selbst vernachlässigen musstet, weil es sonst kein Wir mehr gegeben hätte, so wie es Tiefes Meer schreibt.
Habt ihr auch das Gefühl eigl. die starken in der Beziehung gewesen zu sein, die die dem Partner beistanden, als es ihm schlecht ging, alles für ihn gemacht haben? Quasi eher das Gefühl der Partner sei auch von einem abhängig weil er meine Leistung braucht?
Könnt ihr euch wiederfinden in folgendem: Meine Partnerin/Partner hat aktiv von mir gefordert, dass ich meinen Standpunkt bei mir aufgebe, das ich mich auf sie zubewege, mich von mir selbst entferne um die Beziehung führen zu können, sie noch näher und intensiver zu machen? Dann als ich im leeren Raum war, von mir selbst weit weg, alle Hoffnung in unsere Verbindung setzend, ließ meine Partnerin, mein Partner mich einfach fallen? Ging weg, war unberührt davon, so als ob nur ich mich auf ihn zu bewegt hätte und er die ganze Zeit bei sich geblieben ist. Sie/Er kann Problemlos weitergehen, schließlich ist Sie/Er noch mit sich im Einklang. Wir können das nicht, wir haben uns selbst in der Beziehung verloren, weil das die einzige Möglichkeit war, diese Beziehung zu führen.

Ich freue mich sehr über eure Rege Beteiligung, auch wenns mal etwas am Thema vorbei ist, lasst es raus. Es ist hier willkommen, es soll raus! Ich freue mich auf weitere Antworten!

25.05.2015 23:19 • #25


Tiefes Meer
Hallo Schlenz,

ich kann mich in vielem wieder finden, nicht in allem

Zitat von Schlenz:
Habt ihr auch das Gefühl eigl. die starken in der Beziehung gewesen zu sein, die die dem Partner beistanden, als es ihm schlecht ging, alles für ihn gemacht haben? Quasi eher das Gefühl der Partner sei auch von einem abhängig weil er meine Leistung braucht?
Es war so eine Art Hase-Igel-Spiel. Ging es ihm schlecht, war ich für ihn da. Ging es mir schlecht, konnte er für mich nicht da sein, da es ihm garantiert immer genau dann noch viel schlechter ging. Schwupps war ich also auch dann wieder in der Rolle der Starken. Das Gefühl, dass er meine Leistung braucht, wurde dadurch ganz automatisch erzeugt, dass ich umgekehrt seine nicht erhalten konnte.
Zitat von Schlenz:
Könnt ihr euch wiederfinden in folgendem: Meine Partnerin/Partner hat aktiv von mir gefordert, dass ich meinen Standpunkt bei mir aufgebe,
Aktiv fordern hört sich so an, als ob da was auf der verbalen Ebene ausgehandelt wird. Das war bei uns immer nonverbal.
Beispiel: Auflösung von Konflikten. Regelfall: Er schmollt wortlos. Ich denke, meine Güte, was für ein Kindergartenspiel und gehe auf ihn zu, um wieder ins Gespräch zu kommen. Ich hatte nie das Gefühl, mir da was zu vergeben. Nur in der Summe war es doch so. Meine Position wurde dadurch drastisch geschwächt.
Beispiel: Ich hatte was zu beanstanden. Reaktion a) Es wurde von ihm schnell ein Nebenschauplatz aufgemacht, wo ich dann (angeblich) was falsch gemacht hatte. Z.B. meine Kritik in einem unangemessenen Tonfall vorgetragen, mit den falschen Worten, völlig unverständlich .... Dann ging es nur noch um diesen Nebenschauplatz und mein eigentliches Anliegen fiel unter den Teppich. Reaktion b) Er gibt mir zwar pro forma Recht, verweist aber darauf, dass er dieses und jenes nicht ändern kann, z.B. weil seine Kindheit so mies war (zutiefst verletzter Welpenblick). Schwupps, mein Herz schmilzt, wir wären wieder bei ihm und mein eigentliches Anliegen fällt unter den Teppich.

Viele Grüsse

26.05.2015 16:01 • #26


S
Hallo Tiefes Meer,

ich denke auch das sowas Wortlos abläuft. Ich habe das Gefühl in der Regel auf sie wieder zugekommen zu sein. Wollte Streits vergessen, geklärt wurden sie selten. Sie hat oft den Druck nicht ausgehalten, wenn ich auch meinen Dingen behaarte, dinge mal ausdiskutieren wollte. Ich bin kein Freund von Vorwürfen oder Anschuldigungen. Aber ich kann hartneckig sein, gab aber immer auf, wenns zu viel wurde. Wollte lieber wieder Frieden und Harmonie, schließlich lieben wir uns ja. Ich hab das Gefühl immer der gewesen zu sein, der auf sie zukam. Aber ich kann mich auch irren. Schließlich kam sie auch öfter wieder auf mich zu, warf mir dann aber immer vor das sie auf mich zukommen musste. In der Trennung wurden mir auch dinge gesagt, wie ich hätte sie durch Liebesentzug manipuliert und durch meine Sturheit, dann währe ich wieder ekelhaft einfühlsam gewesen. Keine Ahnung alles Falsch gemacht scheinbar. Ich kann durchaus auch mal Schmollen aber ich konnte ihr ehrlich gesagt nie wirklich Böse sein, kanns nicht mal jetzt. Nach ner halben Stunde spätestens wollte ich einfach nur das es aufhört, das wir wieder friedlich miteinander sein können. Ich hab das Gefühl ncihtmal mehr über die Gründe unsere Streits beschied zu wissen, sie irgendwie verdrängt zu haben. Schließlich gabs ja auch nie wirklich eine Klärung. Ich Entschuldigte mich(keine Ahnung für was) und es ging seinen gewohnten gang. Die Möglichkeiten für echte Klärung schlug sie mir ja leider aus(Paartherapie, Besuch bei ihrem Therapeutin) und es war dafür wahrscheinlich schon zu spät. Wie konnte ich nur so blind sein und nicht früher etwas dagegen machen, versuchen es zu retten, es besser zu machen. Wahrscheinlich die Muster unsere Familien. Bei mir wurde viel gestritten, auch sehr extrem. Ich lernte früh mir ein Streitmuster anzueignen das sehr rational ist, versucht Dinge aufzuklären und nicht wütend zu sein. In ihrer Familie wurde gar nicht gestritten obwohl da dringend Bedarf war. Sie konnte sich z.B auch nciht mit ihrem Vater streiten, fing immer gleich an zu weinen und rannte weg. Mit mir streiten ging aber. Keine Ahnung, wenn ich das so schreibe habe ich das Gefühl ich hätte was Falsch gemacht. Umgekehrt habe ich immer bis zum letzten Versucht für sie und ihre Probleme da zu sein, was zusehens schwer wurde. Sie schien von mir Lösungen zu erwarten, die außerhalb meines Einflussbereichs waren. Ich kann ihr dabei nur beistehen. Sie selber versuchte aber auch mir zu helfen, wenns mir schlecht ging, manchmal sehr liebevoll, manchmal sehr abweisend. Ein paar mal kam ich mit einem Problem zu ihr und sie sagte nur sie hat keine Zeit dafür, sie muss sich um sich kümmern. Vielleicht auch nur gesunde Grenzensetzung, etwas was bei mir scheinbar zum Teil fehlt. Bin da nicht gerade durchsetzungfähig, eher vermeidend. Aber das ist auch schwer, wenn man einen Punkt klären will und da mal drauf behaart, weil es etwas ist was immer wieder kommt und dann fängt sie an sich selber zu verletzen, woran ich dann natürlich selbst schuld bin. Ich höre natürlich dann auf und versuche sie zu beschwichtigen, weil mir das mehr wehtut als wenn sie mir wehtun würde und dann bin ich dadurch ekelhaft einfühlsam. Ich muss irgendwas echt Flasch gemacht haben. Irgendwie gabs öfter Streit aber nie wirklich Ergebnisse. Kann mich einfach nicht mehr erinnern was überhaupt die Themen waren, vielleicht weil ich es einfach nur vergessen wollte um weitermachen zu können. Vielleicht bin cih auch einfach nur ein Ar., kann ich gerade nicht sagen

27.05.2015 09:05 • #27


A
Hallo Jungs und Mädels,

ein guter Thread... geht es mir doch auch so...

Man soll sich gutes tun

man soll Dinge tun, die man schon immer wollte

man soll sich um sich sorgen

usw usw

Aber wie? Ich weiß noch nicht mal was meine Ziele und Wünsche sind...? Und dann eher materieller Art oder emotionaler Art?

Ich wollte schon immer mal nach Tokio... hm und nun? Warum habe ich das in der Partnerschaft nicht gemacht? Weil kein Geld vorhanden, weil Kinder zu klein, weil dies und weil jenes... Und jetzt? Jetzt will ich vlt trotzdem nochmal irgendwann nach Tokio... Aber ich habe trotzdem kein Geld, die Kinder sind immer noch zu klein... usw usw

Ich wollte immer das rauchen aufgeben... hm und nun? Seit der Trennung rauche ich schlimmer als jemals zuvor... jetzt aufzuhören? Unvorstellbar...

Ich hatte lange Schlafprobleme... na toll, seit der Trennung ist das noch viel schlimmer... jetzt gönne ich mir nicht mal mehr ein kurzes Mittagsschläfchen, weil ich Angst habe, das ich dann nachts gar nicht mehr schlafen kann...

Sport treiben wäre gut, sich auspowern, an die Grenzen kommen... ganz ehrlich... ich mochte in der Partnerschaft keinen Sport, und jetzt mag ich ihn genauso wenig...

Yoga würde mich interessieren, aber die Hürden sind mir einfach zu hoch (keinen Elan), denn nun bin ich alleinerziehend, bräuchte also jemand der abends aufs Kind aufpasst... Aber ein Babysitter kostet... und der Yogakurs kostet und und und...

Lesen... ich mochte es zu lesen... ich tat es in der Partnerschaft... und nun? Nun lese ich nicht mehr... keinen Bock, keinen Antrieb, keinen Elan, kein Interesse...

Wie ihr seht, brauche ich auch eine Anleitung, wie ich die bescheurte Leere in mir fülle und wie ich mich und meine Wünsche wieder spüre oder verwirkliche...

Wer den Schlüssel für ein Patentrezept findet, sagt bitte bescheid

LG Ach menno

27.05.2015 13:11 • #28


Tiefes Meer
Zitat von Ach menno:
Ich weiß noch nicht mal was meine Ziele und Wünsche sind...? Und dann eher materieller Art oder emotionaler Art?


Hallo Ach menno,

kein Patentrezept, aber eine Frage.
Was wäre es Dir wert, Deine Wünsche herauszufinden ?
Wäre es Dir etwas wert ?
Oder ist auch das Dir momentan egal ?

Liebe Grüsse

27.05.2015 16:02 • #29


T
@ Dramaking

Ich fühle mit Dir, mir geht es genauso.

Haben auch ein Auto gekauft oder ich, auf mein Nummernschild wollte er verewigt sein, und wehe ich hätte ein anderes Nummernschild genommen, auf welchem nicht er hervorgeht.

Danach interessierte plötzlich nichts mehr. Ich kenne das alles was Du schreibst.

Ich drück Dich, Du bist nicht allein. Wir schaffen das gemeinsam.

27.05.2015 16:24 • #30


A


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