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Ich bin nicht perfekt, aber "ich"

Giwas
So, ich schreibe mir dies mal von der Seele, auch wenn ich natürlich nicht garantieren kann, dass sich hier jemand damit identifizieren kann. Aber ich denke das ist für mich im Moment tatsächlich nicht wichtig. Gerade geht es mir nur darum diesen Schritt zu machen auch wenn er sehr klein sein mag.

Ich kann nichts mehr daran ändern
Ich kann nur nach vorne schauen, darüber reflektieren und das beste mitnehmen.
Und reflektieren heißt manchmal auch, dem Unangenehmen ins Auge schauen zu müssen. Es is in Ordnung
Ich muss der Tatsache endlich anfangen zu begreifen.
Es hätte vieles besser laufen können bei einer Trennung. Ich habe Fehler gemacht und er auch.
Aber ich muss meine Fehler klar ins Auge fassen. Dass das nicht mehr passiert.
Und wenn das bedeutet dass ich mich dem unangenehmen Gefühl stelle und das akzeptiere was passiert ist.

Der Punkt is:
Es is jetzt so gelaufen. Ich kann nichts dran ändern, dass wir in so einem unklaren Groll auseinander sind. Es hätte auf viele verschiedene Arten laufen können

Hätte

Das ist es ja.
Es ist die Vergangenheit. Ich mag sie nicht. Sie hat weh getan. Sehr weh.
Aber ich werde sie nicht ändern können. Und das werde ich auch nicht versuchen.
Ich werde damit anfangen abzuschließen.
Ich weiß, sowas bekommt man oft gesagt, aber ich glaub ich bin jetzt erst tatsächlich an dem Punkt gelangt, an dem ich sagen kann, dass ich damit anfangen werde.
Ich werde keiner Freundschaft hinterherlaufen. Ich werde nicht mehr versuchen alles aufzuklären, in der Hoffnung irgendwas zu retten.
Ich werde das hinter mir lassen müssen.

Wenn das heißt, dass mich einige Menschen deshalb für schlecht halten, dann soll es so sein.
Ich kann nicht jedem gefallen und der perfekte Mensch sein.
Ich werde sie hinter mir lassen, die Fehler, die Schuldgefühle, die Enttäuschung (einmal der Situation aber auch der Beziehung selbst)

Ich werde den Gedanken Was kann besser werden? mitnehmen und die Menschen um mich herum. Aber ich werde auch mich glücklich machen,sie unterstützen, ihnen vertrauen, kommunizieren, keine Angst mehr haben ich zu sein und meinen Standpunkt mitteilen.

Ich werde Fehler machen.
Aber ich werde aus ihnen lernen und stärker werden.
Denn ich bin nicht perfekt. Und ich kann nicht perfekt sein.
Aber ich werde ich sein.
Und vielleicht hat mir der Vorfall tatsächlich geholfen das endlich zumindest ein Stück weit zu erkennen.
Dass ich nicht perfekt sein kann, egal wie sehr ich mich anstrenge.
Und dass ich Fehler machen werde, mit denen ich leben muss.
Und dass ich mich selbst trotz alldem nie aufhören darf zu lieben. Das heißt nicht, dass ich keine Reue fühlen oder nicht mehr mitfühle oder sauer auf mich sein werde.
Es ist wie in einer Beziehung mit mir selbst.
Es gibt Fehler und Streits und Tränen mit Verletzungen.
Aber ich werde mir verzeihen und weiter gehen und stärker werden.

Danke für das Lesen. Eigentlich wollte ich mich hiermit auch bei all den Beiträgen und dem Forum bedanken. Denn auch wenn ich selbst nur 2 eigene Beiträge verfassen habe (den eingeschlossen) haben mir viele weitere von anderen Personen in einer ähnlichen Lage geholfen einen anderen Blick darauf zu bekommen.
Dankeschön an alle also.

01.02.2021 14:16 • x 11 #1


A
Ich danke Dir . Hat mir gerade gut getan. Du bist auf dem richtigen
Weg . Vorerst sich wichtig nehmen und
wahrnehmen , alle vorherige vergangenen Vorsätze über Bord und einen Neuanfang
mit Deinen eigenen Regeln ...

02.02.2021 13:35 • x 1 #2


G
Wow! Du könntest ich sein!

02.02.2021 14:31 • #3




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