Ich bin verzweifeld und traurig

Hallo bin ganz neu hier , und mein aller erstes forum . Bin 46 jahre alt seit 30 jahren mit meinem mann zusammen und davon im märz 18 jahre verheiratet , und habe schon drei erwachsene kinder und zwei enkelkinder , das älteste enkelkind lebt bei uns . Wir haben uns in den jahren sehr oft getrennt Grund war immer Alk. , bin von anfang an nie mit fertig geworden . Hab aber trotzdem kinder bekommen und hab ihn geheiratet . Seit einem jahr hat er einen eigene hund , der ist nicht richtig erzogen ehr ungezogen , der bekommt alle aufmerksamkeit kuschel einheiten liebe hat am anfang wie er noch klein war im bett mit geschlafen , ich bin dann irgendwann ausgewandert auf die Couch , bis heute .er ist total verliebt ihn den hund . Ich war total eifersüchtig auf dem hund . Ich fasse es selber nicht , aber es ist so . Ich habe jetzt erst gemerkt was mir alle die jahre gefällt hat , liebe , geborgenheit , aufmerksamkeit , trost u.s.w. hab mich jetzt endgültig endschlossen mich zu trennen , hab soviele jahre verschenkt . Mir wurde es aber erst alles bewusst als ich mein leben mal aufgeschrieben habe , ich war mehr traurig als glücklich , unfassbar . Muss mir aber die wohnung noch teilen mit ihm und hund .
mir tut das so weh jetzt zu wissen das er eigendlich ein Ar. ist . Trage den ehering nicht mehr habe unser hochzeits foto weggepackt mich komplett bei facebook abgemeldet ,ich habe mir dieses forum gesucht weil ich solange auf ein thrapie platz warten muss , komme damit nicht alleine klar . ich würde mich sehr freuen einige leute von euch kennen zu lernen den es auch so schei. geht . bitte nicht nach der rechtschreibung zuschauen ich schreibe übers tablett

Hallo OmaHeidi,

toller Nick...du bist 4 Jahre älter als ich

aber davon abgesehen:

Zitat:

mir tut das so weh jetzt zu wissen das er eigendlich ein Ar... ist .

DAS tut dir weh? Was ist mit dir? Du hast jahrelang deine Bedürfnisse zurückgestellt, wenn du so willst deine besten Jahre weggeworfen dafür, dass ein Hund deinen Platz einnimmt. Du hast verzichtet, gegrübelt, versucht, und jetzt tut dir leid dass ER ein Ar. ist? Das sollte nicht dein Thema sein...

Ich wünsche dir von Herzen, dass du eines merkst: Nicht er hat dein bisheriges Leben mit Füssen getreten, sondern in erster Linie du selbst. Die Trennung ist jetzt ein erster Schritt, aber ich befürchte fast, dass er dir mehr und mehr leid tun wird...und du das ganze nochmal überdenkst.

Du solltest ganz schnell herausfinden, WAS überhaupt deine Bedürfnisse, deine Träume, deine Ziele sind. Das wirst du nicht alleine schaffen und ich wünsche dir weiterhin dass du die Kraft findest dir dafür Hilfe zu holen. Alleine bist du nach so vielen Jahren so in eine Richtung gedrängt worden und so blind für die Wege die dir offen stehen, dass er immer noch die Macht über dich hat und auch behalten wird.

Wie sieht es mit Freundschaften, Hobbies, Familie aus? Hast du darüber nachgedacht eine Therapie zu machen? Wenn nicht, könntest du es dir vorstellen?

Alles Gute erstmal, Hannoveraner

Hallo OmaHeidi,

weiß er wie es um Dich steht und wie reagiert er darauf ?

Er trinkt viel Alk. sagst du... Hast du denn schonmal eine Selbsthilfegruppe besucht? Also, er wird sich ja wohl kaum dem Problem bewusst sein schätze ich. Aber für Co-Abhängige, in dem Fall du, gibt es auch Leute die dir zuhören.

Ich würde dir das mal raten. Bin selber in einer SHG und mir hat es wirklich geholfen mich mit anderen Angehörigen und Betroffenen auszutauschen.

Ihr seit zwar getrennt. Aber ich kann jetzt noch nicht einschätzen ob bereits alles verloren ist... Letzten Endes muss er auch mal zum Punkt kommen das du darunter leidest. Der Hund wird wohl einfach nur ein Partnerersatz sein der sich nicht über das Problem aufregt...