Guten Abend!
Möchte gerne meine Geschichte erzählen und freue mich auf konstruktives Feedback!
Ich entdeckte vor ziemlich langer Zeit (ca. 18J) meine Sympathie (nicht mehr) für eine Arbeitskollegin.
Sie teilte dies, so dass wir öfters unsere Mittagpausen verbrachten. Wir sind/waren beide verheiratet mit
Kindern. Wir merkten bald, dass wir eine Art Seelenverwandschaft hatten und vertrauten uns unser
Leben, unsere Probleme und unsere Freuden an. Meine Ehe stand grundsätzlich unter einem schlechteren
Stern als die Ihrige. So vergingen die Jahre und bei mancehn Gelegenheiten merkte ich, dass Sie bei
Firmenfeiern etc. mehr als Freundschaft für mich empfand. Da ich dies grundsätzlich nicht wollte, versuchte
ich dies nicht zu forcieren. wollte Sie aber auch nicht als Freund verlieren. Da meine Ehe nicht besser wurde,
wurde ich auf der anderen Seite empfänglicher und nach ca. 6 Jahren war es dann ganz um mich geschehen.
Eine Mittagspause endete dann in einem Kuss und dann war mein Höllenfeuer ganz entfacht und ich hab mich
vollkommen in Sie verliebt. Das war dann auch für Sie überraschend, aber nach einiger Zeit gab Sie meinem
Drängen nach und aus der langjährigen Freundschaft wurde eine veritable Affäre. Durch Arbeitsplatzwechsel
waren wir dann keine Arbeitskollegen mehr und dennoch hileten wir die Affäre aufrecht. Ich finde den Begriff Affäre
eigentlich für uns auch unpassend. Wir führten eine Beziehung in der Zwischenwelt. In dieser Zeit trennte ich mich
auch endgültig von meiner Frau; während für Sie dies zu keinem Zeitpunkt eine Option war. Sie war dort sehr
von ihren eigenen Kindserfahrungen geprägt und wollte ihren Kindern und auch ihrem Mann dies nicht zumuten.
Ich akzeptierte dies und so hatten wir weiterhin unsere gemeinsame Zeiten während der Mittagspausen (Die AG lagen
unweit auseinander), gelegentliche längere Treffen und natürlich sehr viel virtuellen Kontakt.Natürlich war die Situation
nicht immer befriedigend. Es gab dann insbesonder von mir den Wunsch der Trennung, der aber dann immer darin
endete, dass wir es weiterlaufen liessen. bis. ja bis. dann unsere Beziehung aufgrund eines gheftigen Streits mit ihrem
Ehemann aufflog. Wir sind mittlerweile seit ca. 10 Jahren zusammen und ich habe mir über eine Änderung gar keine
Gedanken mehr gemacht. Wir gingen nach unserem letzten sehr schönen gemeinsame Abend vor Weihnachten aus-
einander und danach kam es dann dort zum Knall. Mann und Kinder haben Sie vor die Wahl gestellt und Sie hat sich
für die Familie entschieden. Ein kurzer Anruf und seit dem Kontaktsperre. Ich dreh vollkommen durch! Hatte gar keine
Exit-Strategie. Bin allem vollkommen hilflos ausgeliefert. Der Trennungsschmerz trifft mich vollkommen unvorbereitet.
Ich suche Kontakt. aber nur wenn ich vollkommen austicke kommt eine kurze Reaktion im Sinne. das Beste für Alle,
Zeit heilt alle Wunden etc.
Bin im Wechsel zwischen völlig down und geht so. Bin für jeden gescheiten Ratschlag dankbar.
14.01.2020 21:57 •
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