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Nach Beziehungspause möchte er die Trennung

G
@Sarah785 ,
also ich weiß nicht. ich versuch's mal aufzudröseln.
was ich deinerseits nicht so gut finde, ist, dass du ihm die Pistole auf die Brust setzt, dann ne best. Erwartung hast, dann nicht mit dem Ergebnis zufrieden bist, und sagst dass und es war auch nie das ich wirklich eine Trennung wollte. dann mach das anders. es ist etwas manipulativ von dir. so sehe ich's.

das K.:
nun, ich persönlich finde jetzt dass es Schlimmeres gibt, v.a. im Bereich Sucht. ich bin aber auch ex-K., von daher evtl. biased. seit fast 20 J. rauche ich nicht mehr. und Aufhören schaffte ich von Tag A zu Tag B, bei 10 J. dauerbreit vorher. geht. Willenssache. so sehe ich's.
was andere Nutzer hier schrieben, zu Sucht bzgl. K., finde ich etwas hysterisch/überspannt. da hätte ich jetzt lieber nen (mäßigen) K. Zuhause noch, als z.b. nen Alki. aber lassen wir das.
was natürlich zu sagen ist, ist, dass man sich jetzt nicht übelst krass zuk. sollte, andauernd. und was auch zu sagen ist, ist, dass du individuell für dich definieren musst was da, in d. Hinsicht, halt ok noch ist, und was nicht. und warum. usw usf.
wäre vielleicht auch ein Ansatz mit ihm zu sprechen. sag ihm doch mal deine Position (vielleicht hast du das gemacht, zuvor? vielleicht weißt du deine Position, bzgl. Grenze, selbst noch nicht?)

was ich schlimmer finde als das K. ist die Schuldenfalle, und das dann auch noch in Kombi K. K. macht gleichgültig, mir doch egal; so nach dem Motto. das geht natürlich nicht. und was ich hier auch finde: dümmlich eingebrachte Schulden sollten in erster Linie mal Individualangelegenheit sein. so sehe ich's. solltest du dich raushalten, so gut's geht halt, und DA würde ich ruhig auch mal deutlich verständlich Stress machen, wäre ich du.
gem. Haushalt mit Schuldenfalle kommt nicht gut.

im Resultat verstehe ich dich letztlich. der einzige Punkt der mir nicht so gut gefällt ist das tendenziell etwas Manipulative an deiner Aktion jetzt. backfired anyways.
ich würd's so machen:
ich würd mich mal in Ruhe hinsetzen und bzgl. Schulden und K. für dich selbst Grenzen definieren und ihm bzgl. K. ne gewisse Toleranz einräumen. Persönlichkeitsrecht. K. ist SO schlimm nicht, solange es maßvoll bleibt. Schulden hätte ich weniger Toleranz, garkeine tatsächlich.
sag ihm doch mal dass du ihn liebst, stimmt ja, und sag ihm dass es wuppen muss für dich. dass du perspektivisch kein Bock auf dauerbreit und verschuldet hast, und sich da was ändern muss (sonst gehst du und meinst es dann auch so und ziehst Konsequenzen). dass du dir gleichzeitig wünschtest dass ihr's hinkriegt zusammen, und dass er mal den A. an die Wand kriegen soll, bevor's für dich nimmer geht.
wenn er DANN geht dann ist das so und perspektivisch auch besser, weil dann bist du keine ausreichende Prio für ihn und das wär schlecht.
ich hoffe das hilft dir.

11.04.2024 18:39 • #16


W
Zitat von Sarah785:
Keine richtigen Gespräche, weil er immer breit war

Hast du ihm deutlich gesagt das es so für dich nicht funktioniert?
Also das du dich ungeliebt fühlst weil er nur zockt und nichts mit dir unternimmt.

11.04.2024 18:45 • #17


A


Nach Beziehungspause möchte er die Trennung

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S
@WasBrauchenWir ja! Nicht nur einmal. Von ihm kommt dann aber leider nicht viel außer das er halt gerade gerne zockt oder sowas. Und ich verbiete ihm ja auch gar nicht zu zocken. Nur bin ich halt nicht zufrieden wenn es 7 Tage die Woche ist. Das ist für mich ja keine Beziehung.

11.04.2024 18:47 • x 6 #18


G
Zitat von Sarah785:
Nur bin ich halt nicht zufrieden wenn es 7 Tage die Woche ist. Das ist für mich ja keine Beziehung.

und was ist mit Arbeiten?

11.04.2024 18:52 • x 1 #19


W
@Sarah785
Wenn er jetzt nicht aufgewacht ist, wird das auch nicht mehr passieren.
Du bist ihm nicht wichtig genug.

Tut mir wirklich leid für dich

11.04.2024 18:53 • x 2 #20


S
Zitat von Gastxy45:
und was ist mit Arbeiten?

Arbeiten tut er. Aber dann direkt nach der Arbeit und das ganze Wochenende.

11.04.2024 18:55 • x 1 #21


Libellenfrau
@Sarah785 Bei dem von dir beschriebenen Verhalten würde ich mir schon auch Sorgen machen: Null-Bock, innerer Rückzug und Wesensveränderung und er fühlt sich von allem überfordert. Es bekommt ihm nicht. Es stimmt, dass der Konsum für viele Leute kein Problem ist, sie sind gut drauf damit. Aber andere bekommen echte psychische Probleme davon. Die entstehende Abhängigkeit ist auch eine sehr individuelle Sache. Dir fiel es nicht so schwer, aufzuhören. Aber das ist kein allgemeiner Maßstab. Und wenn jemand weiter raucht, obwohl er in eine depressive Stimmung kommt, halte ich für sehr bedenklich. Da solltest du schon zusehen, dass dein Leben nach deinen Vorstellungen weitergeht.

11.04.2024 19:10 • x 5 #22


S
Zitat von Libellenfrau:
@Sarah785 Bei dem von dir beschriebenen Verhalten würde ich mir schon auch Sorgen machen: Null-Bock, innerer Rückzug und Wesensveränderung und er fühlt sich von allem überfordert. Es bekommt ihm nicht. Es stimmt, dass der Konsum für viele Leute kein Problem ist, sie sind gut drauf damit. Aber andere bekommen ...

Danke dir für deine Nachricht. Wahrscheinlich hast du recht. Jetzt wo wir getrennt sind, trifft er sich jedoch mehr mit Freunden. Die halt aber auch *beep*, was es ja wahrscheinlich nicht besser macht. Seid der Trennung *beep* er auch noch viel mehr.
Es ist halt schwierig das so zu sehen wenn man den Menschen anders kennt.

11.04.2024 19:38 • #23


Libellenfrau
@Sarah785 Er ist wieder in dieses Leben hinein geraten, da kannst du nichts machen. Es bringt auch nichts, sich zu fragen: Sind die Freunde ihm wichtiger als ich? Er lässt sich hängen, und das einzig Wichtige ist, dass die permanente Versorgung gewährleistet ist. Tut mir leid für dich. Kommst du klar, allein mit der Wohnung und dem Hündchen?

11.04.2024 19:51 • x 1 #24


S
Zitat von Libellenfrau:
@Sarah785 Er ist wieder in dieses Leben hinein geraten, da kannst du nichts machen. Es bringt auch nichts, sich zu fragen: Sind die Freunde ihm wichtiger als ich? Er lässt sich hängen, und das einzig Wichtige ist, dass die permanente Versorgung gewährleistet ist. Tut mir leid für dich. Kommst du klar, allein mit ...

Lieb das du fragst. Ja, da ich sowieso die meiste Zeit mit der Maus war und sie auch mit zu mir auf die Arbeit kommt, ist hier keine große Umstellung. Aus der Wohnung müssen wir beide leider ausziehen, da sie zu teuer für einen alleine wäre. Ist leider nicht so leicht mit der Wohnungssuche.

11.04.2024 19:57 • x 1 #25


K
@Sarah785,

nach Trennungen idealisieren wir den Partner oft, unser Gedächtnis spielt uns gern best-of der Schmetterlingsphase ein. Selbst wenn die weg sind und derjenige ständig breit war und am Bildschirm klebte.

Hast du dich mal gefragt, wie viele glückliche Momente er dir in den letzten Monaten bereitet hat?

Und wie stark ist das Bedauern des Beziehungsendes vielleicht Angst vor Veränderung?

11.04.2024 19:58 • x 2 #26


S
Zitat von Kopf_hoch:
@Sarah785, nach Trennungen idealisieren wir den Partner oft, unser Gedächtnis spielt uns gern best-of der Schmetterlingsphase ein. Selbst wenn die weg sind und derjenige ständig breit war und am Bildschirm klebte. Hast du dich mal gefragt, wie viele glückliche Momente er dir in den letzten Monaten ...

Da hab ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht.
Ich sage mir auch immer wieder, dass es genug Gründe gibt, weswegen das wahrscheinlich das beste ist. Das mit der Angst kann gut sein. Gerade weil ich ihn halt deutlich mehr geliebt habe, als ich es kannte. Und es macht mir Angst, dass ich das nicht nochmal empfinden kann.

11.04.2024 20:02 • x 4 #27


Heffalump
Zitat von Sarah785:
Und es macht mir Angst, dass ich das nicht nochmal empfinden kann.

Stell dir mal vor, ein Mann ohne K - wird dir noch mehr schenken, als du bisher gekannt.
Und jede neue Liebe ist anders, als die zuvor.

Weil man sich selbst ja auch weiter entwickelt

13.04.2024 08:34 • #28


Chrome
@Sarah785

Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen. Seit dem 01.04.2024 ist *beep* erlaubt. Also wieso stehst du ihm da so im Weg? Wenn es nur das ist, solltest du lernen toleranter zu werden.

Schlimm ist es eigentlich nur wenn man sein Leben nicht mehr im Griff hat. Auch das zocken ist so ne Sache, klingt für mich eher so als fühle er sich von dir eingenommen. Niemand geht so krass auf Abstand ohne das etwas passiert ist, also auch hier meine Frage, was ist da wirklich passiert?

Kann es sein das du ihn voll und ganz eingenommen hast und er so langsam wieder da raus wollte und du dann Druck gemacht hast? Die Reaktion dann gar nix mehr mit dem anderen zu machen ist meistens genau darauf zurückzuführen.

Diese Probleme hättet ihr angehen sollen, vor allem schon früher. Wie sieht es denn bei dir aus? Arbeit? Freunde? Ist dein Leben auch ohne ihn gut oder lebst du nur noch für die Beziehung?

13.04.2024 08:57 • #29


Chrome
Und bevor wieder jemand meckert, ich finde wir reden zu viel über ihn und zu wenig über die TE.

Er geht Arbeiten schreibst du, also ist er fleißig, er hat Schulden, haben 90% der Menschen in Deutschland. Nur wenige haben keine Schulden, die Frage ist doch, Kann er sie bedienen? Also abbezahlen und was für Schulden sind es? Spielschulden? Oder ein Kredit für ein Auto? Auch hier kommt es auf die Art der Verbindlichkeiten an.

Was ist mit dir? Wie viel trägst du bei? Gehst du arbeiten? Zahlst du Miete und teilt ihr euch eure kosten? Warum kannst du ihm nicht den Freiraum geben den er braucht im Moment? Wieso eine Beziehungspause? Warum nicht einfach Mal sagen, nimm dir die Zeit, ich mache daweil etwas anderes und fahr in den Urlaub mit Freunden etc... Es hätte tausend Möglichkeiten gegeben und ich habe es einfach im Gefühl, dass du unglaublichen Stress verursacht hast, weil etwas nicht so gelaufen ist wie du es dir gewünscht hast.

Ich spüre so etwas relativ schnell und dann entsteht Druck und unter Druck ziehen sich Menschen gerne mal zurück und denken nach was man verändern muss. Du gibst deinem Freund sehr wahrscheinlich nicht genug Freiraum um sich zu entfalten. Ihr habt zwei unterschiedliche Auffassungen was eine Beziehung bedeutet und daran scheitern so viele Menschen.

Ihr müsst lernen Kompromisse zu finden und vor allem lernen das eigentliche Problem zu beseitigen und nicht nur die Symptome. Der Hund war sehr wahrscheinlich auch deine Idee oder?

Lass ihn doch einfach Mal 3 Wochen am Stück zocken, geh ihm nicht auf die Nerven und lass es laufen, dann öffnet sich der Mensch meistens von selber. Danach kann man wieder normal miteinander umgehen und lernen was der andere für Bedürfnisse innerhalb der Beziehung hat.

Ab da muss man dann entscheiden ob man damit leben kann oder nicht, aber bis dahin, solltest du mal den Ball flach halten und schauen wohin der Weg führt.

13.04.2024 09:09 • #30


A


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