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Ich glaube ich schaffe es nicht

M
Ich denke auch, dass jeder so lange braucht wie er/sie eben braucht. Mein Ex und ich sind 2 Monate getrennt und ich kann mir aktuell nicht vorstellen dass es je aufhört weh zu tun. Klar, irgendwann wird es wohl weniger werden, aber es dauert so lange woe es dauert. Ich glaube nicht dass man unnormal ist, wenn man bei einer langjährigen Beziehung monatelang trauert. Und wenn mein Ex jetzt mit ner neuen ankäme, da würde für mich auch ne Welt untergehen und ich würde mich fragen ob da schon länger was lief.

06.10.2018 21:52 • #16


G
@verträumter
Sarkasmus sagt dir aber was oder? Mein Beitrag bezog sich auf die stumpfe Äußerung von lala1991.

Es ist schlimm wenn ein fremder pauschal die Gefühle der TE infrage stellt, und im Anschluss noch ihre Problematik hinzufügt.

Die TE schreibt doch dass sie keinen im Umfeld zum Reden hat.
Und es tut mir wirklich Leid dass ich ihr keine Hilfe bin.

06.10.2018 21:57 • #17


A


Ich glaube ich schaffe es nicht

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Verträumter
@gast201822

Sorry, ich hab es aus dem Zusammenhang heraus gelesen.

06.10.2018 22:06 • #18


S
Liebe Minion

Falls es dir ein Trost ist:

Auch wenn du dir nach 2 Monaten nicht vorstellen kannst, dass es irgendwann aufhört weh zu tun, dann glaube mir: selbst ich muss zugeben, es wurde mit den Monaten etwas weniger.

Diese Riesenklatsche von heute hat die Wunde einfach nochmal so richtig heftig aufgerissen - und das hat mir in der Intensität und mit der Wucht wies in mir wieder hoch kam, wirklich Panik gemacht.

Doch jetzt, einige Stunden später, fängt sich der Schock an zu legen. Heisst zwar nicht, dass es nicht immer noch verdammt weh tut, aber hey: immerhin heule ich nicht mehr wie ein Häufchen Elend!

Ich stelle gerade fest, wenn ich den Fokus gerade auf das Positive in dieser Situation lege, in dem Fall der Tatsache dass zumindest gerade keine Tränen mehr fliessen, dann gibt es mir die Zuversicht, dass es irgendwie zu heilen scheint.

Zu akzeptieren dass es vorbei ist ist ein langer Prozess. Vielleicht geht der jetzt ja los ....

06.10.2018 22:19 • #19


S
Zitat von KBR:
Du hast - sinngemäß - geschrieben, Du hast darauf gewartet, dass er sich meldet, weil es immer so war.

Warum hast Du Dich nicht bei ihm gemeldet, wenn Du Dir 10 Monate lang noch Hoffnung gemacht hast?

Auch würde mich interessieren, ob Du Dich damit auseinander gesetzt hast, wie viel eine Beziehung, in der es ständiges On-/Off gibt, eigentlich wert ist.


Liebe KBR

Irgendwie ist gerade meine ganze Antwort auf dein Feedback verschollen ... also versuche ich es nochmals zu rekonstruieren.

Der Grund, wieso ich wollte dass er sich bei mir meldet und nicht umgekehrt war der folgende:

Mein Ex war in der letzten Phase unserer Beziehung oft sehr gemein zu mir. Es wurde im Streit viel gesagt, was unter die Gürtellinie ging. Und das in einer wirklich gesteigerten Form dessen, was ich aus vergangenen Konflikten bereits gewohnt war.

Möchte mich an der Stelle aber nicht aus der Mitverantwortung nehmen: ich liess mich in der Verzweiflung über die Situation auch zu Gefühlsausbrüchen hinreissen, welche nicht ok waren.

Es tut halt verdammt weh wenn man etwas festhalten will, was einem gleichzeitig mit enormem Widerstand durch die Finger zu rinnen scheint. Die Angst, das was kommt nicht aufhalten zu können, lässt einen plötzlich vollkommen unüberlegt handeln.

Seis drum: ich setzte alles auf eine Karte. Er sollte sein Verhalten mir gegenüber überdenken. Ich hoffte er würde merken, dass er mich noch genug liebt, und auf mich zukommen.

Tja. Ende vom Lied ist ja nun bekannt.

Und natürlich habe ich oft an unserer Beziehung gezweifelt. Aber dann sagte ich mir wiederum: das muss doch wirklich Liebe sein, denn am Ende wollen wir einander ja doch nicht verlieren.

Naiv. Das wird mir jetzt auch bewusst.

06.10.2018 22:31 • x 1 #20


A
Ohje, das ist schlimm... Ich finde Deine Reaktion gar nicht daneben, sie war ehrlich und voller Emotion. Er weiss das jetzt. Warum fragt er eigentlich so direkt Gibt es jemand Neuen in Deinem Leben? Ich habe eine ganz andere Situation, ich weiss auch, dass es keine gemeinsame Zukunft geben wird und doch habe ich vor dem Moment Schiss, wenn ich ihn mit einer Frau sehe... Das tut richtig weh. Gräme Dich nicht wegen Deiner Reaktion! Auch wenn es schlimm ist, vielleicht hilft Dir das Wissen auch nach einer Zeit ein wenig, die Hoffnung aufzugeben und nach vorne zu blicken. Ich wünsche es Dir.

06.10.2018 22:37 • x 1 #21


K
Ich finde es auch nicht ungewöhnlich, dass man so lange leidet. Ich habe auch gerade wieder eine Phase, in der ich mir sehr viele Fragen stelle, obwohl meine Beziehung, wegen der ich hier bin, nur kurz war und es bereits 1,5 Jahre her ist.

Aber ein bisschen ungewöhnlich finde ich, so lange zu verharren und zu hoffen, wie Du es tust oder getan hast. Wenn ich auch zugeben muss, dass ich schon mitunter hoffte, mein Ex würde sich noch einmal melden, aber nur um ihn dann abblitzen lassen zu können - fürs Ego sozusagen. Ja, das ist kindisch. So what!

Jedenfalls glaube ich, dass die Dauer des Kummers ganz viel mit den eigenen Bewältigungsstrategien, mit Lebensphasen, mit den Gründen für Trennungen, mit vorherigen Beziehungen, damit wie es sonst so im Leben läuft, was man gerade selbst erlebt usw. zu tun hat.

06.10.2018 22:46 • x 1 #22




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