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Ich habe die Liebe meines lebens verlassen

V
Ich habe die Liebe meines Lebens verlassen-

um Ihn nicht irgendwann zu hassen.

Es tut so weh, als wurde man verlassen. Kennt Ihr das auch? Wenn man jemanden verlässt fühlt man den gleichen schmerz wie als verlassene.

Er war -und ist es noch- die Liebe meines Lebens. Ich habe ihn 1986 auf Arbeit kennen gelernt. Zu dem Zeitpunkt war ich seit 2 Jahren unglücklich verheiratet und hatte ein 2 jähriges Kind. Wir hatten dann eine Affäre. Er war da auch noch verheiratet. Wir haben das dann beendet, da unsere Liebe zur falschen Zeit war. Für uns war die Zeit noch nicht gekommen.

Ich habe die Arbeit gewechselt und nach weiteren 10 Jahren meinen 1. Mann verlassen. Gott sei Dank kam da die Wende und ich konnte mit den Kindern in ein Frauenhaus flüchten.

Aber zu der Liebe meines Lebens (LML) spürte ich eine unsichtbare Verbindung. Immer wenn es Ihm schlecht ging, spürte ich das und bin zu ihm. So ging das einige jahre.

Dann kam unsere Zeit- 1999 haben wir geheiratet und 2000 ein gemeinsames Kind bekommen.

Er ist dem Alk. verfallen- daher habe ich ihn 2010 verlassen und wurde 2013 geschieden.

Trotzdem leibe ich ihn noch, aber da mein 1, Mann auch Alk. war und ich es nicht nochmal ertragen konnte, habe ich diesen schritt gemacht.

Jetzt nach soviel Jahren kann ich darüber spechen.

10.09.2020 06:09 • #1


FrauDrachin
Oh je, gleich 2 Männer mit Suchtproblemen... Hast du dir das Muster schon mal angeschaut?

10.09.2020 07:26 • #2


A


Ich habe die Liebe meines lebens verlassen

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D
Mir ist die Beschreibung -immer wenn es ihm schlecht ging, hab ich das gespürt und bin zu ihm- aufgefallen. Das hört sich nach Aufopferung an. Dass Du nur dann ankommen kannst, wenn Du etwas (Hilfe, ein Ohr, Verständnis) zu bieten hast.

10.09.2020 08:58 • #3


V
ja, habe ich, daher auch die Beendigung der Beziehung. Ich habe 8 Jahre gebraucht um darüber hinweg zu kommen. Und mich von Männern mit diesen Problem fern zu halten.

10.09.2020 10:19 • #4


FrauDrachin
Deine Geschichte und die Geschichte dieser Liebe klingt so unglaublich schwer, so bedrückend.
Jedenfalls hast du für dich gesorgt, und das ist etwas sehr, sehr gutes.
Dass dich das nach 10 Jahren immer noch (oder wieder?) derart beschäftigt...
Wenn man jemanden als Liebe seines Lebens bezeichnet, dann stellt man ihn schon ganz schön auf einen Sockel. Da macht man es sich selber und allen späteren potentiellen Partnern extrem schwer. Dir wieder glücklich und ganz zu werden, und potentielle Partner müsen immer nit der Liebe deines Lebens konkurrieren, wenn du es überhaupt schaffst, wieder jemanden in dein Leben einzuladen.
Was hat sich für dich geändert seit 2010? Wie hast du, wie hat dein Leben sich entwickelt?

10.09.2020 10:31 • #5


V
ich hatte beschlossen das Kind alleine groß zu ziehen.
ich muss noch dazu sagen, dass er 4 Kinder mitgebracht hatte und ich die 2 aus 1. Ehe, dann das gemeinsame, ich war somit Mutter von 7 kindern, war Vollzeit berufstätig in Schichten.
meine beiden großen waren dann aus dem haus und ich bin mit der jüngsten gegangen.

habe dann kein Mann mehr in meinem leben gelassen, wollte bis auf unbestimmte zeit alleine bleiben, da war ich 44 Jahre. mit 50 habe ich beschlossen, dass ich nicht alleine bleiben will und angefangen mich um zusehen. bin tanzen gegangen, diverse Datings Plattformen ausprobiert. aber nichts gefunden. ich weiß, dass man die liebe seines Lebens nur einmal im leben trifft, die suche ich auch nicht mehr. ich wollte jemanden mit Humor, verstand, Lebenslust, der mir die Welt zeigen kann.
nun ja, 2018 habe ich dann, aufgrund einer Eingebung, auf 5 Annoncen aus unserer Tageszeitung geantwortet, unter dem Motto, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Und von den 5 haben sich 3 gemeldet, und ich habe ihn gefunden, gleich der 1. der sich gemeldet hatte. bin nun seit über 2 jahren glücklich vergeben.

11.09.2020 09:25 • #6


Zweizelgänger
Irgendwie verstehe ich dieses Thema anscheinend nicht.

Du hast jemanden gefunden mit dem du glücklich bist.
Jetzt versuchst du aber eine Beziehung aufzuarbeiten, die 10 Jahre her ist.

Was möchtest du, wie soll das aussehen?

11.09.2020 10:03 • x 1 #7


FrauDrachin
Zitat von verwirrt46:
bin nun seit über 2 jahren glücklich vergeben.


Das ist doch schön!
Und warum ploppt dann jetzt die alte Geschichte wieder so vehement auf?

11.09.2020 10:25 • #8


E
Zitat von verwirrt46:
bin nun seit über 2 jahren glücklich vergeben.

Manchmal fühlt sich so eine dramatische Beziehung zu einem Mann mit Suchtproblemen sehr intensiv an. Du hast gleich zwei solche Beziehungen hinter Dir. Jetzt mit einem 'normalen' Mann, stellt sich nach 2 Jahren ein gewisser Alltag ein. Das kann sich langweilig anfühlen, weil nicht die Dramen stattfinden, die Du von Deinen anderen Beziehungen gewohnt bist. Es ist aber gut und gesund so. Freu Dich über Deinen Partner, sperre Deine große Liebe geistig in eine Kiste, die Du hin und wieder öffnest und auch auf schöne Sachen schaust, dann schließt Du sie wieder und genießt Dein Leben jetzt.

12.09.2020 19:42 • x 2 #9


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