@Scheol Ja, sie sind noch da und wurden durch die Uni erneut getriggert. Ich habe keine Arbeitssucht, denn nicht jede Woche habe ich so viel gearbeitet. Meine fehlerhaften Glaubenssätze sind: „Ich bin nicht liebenswert“, „Ich bin dumm“ und „Ich bin nicht gut genug.“ Die letzten 2 zeigen sich in Phasen der Prüfungsangst enorm. Der erste kommt hoch, wenn ich verlassen werde.
Das heißt aber nicht, dass die erste Therapie keine Fortschritte gebracht hätte. Ich bin nicht mehr eifersüchtig, ich schaffe es mich mehr auf mein eigenes Leben als das meines Partners zu fokussieren (früher hätte ich sicher das Studium schleifen lassen, wenn der Partner Probleme hat) und ich bin selbstbewusster geworden. Ich weiß sehr klar wo meine Stärken und meine Schwächen liegen.
Mein Selbstwert ist etwas an dem ich weiterhin arbeiten muss und will. Ich lese dazu viel, versuche mich zu ordnen, aber will am liebsten eine erneute Therapie aufnehmen, um das Thema nochmal mehr anzugehen. Aber wie gesagt - ich muss leider noch warten und kann derzeit nur mit klugen Büchern arbeiten.
Ich finde es etwas schade, dass du mich auf Grund meiner kurzen Ausführungen in eine Schublade steckst, ohne meine Antworten mit einzubeziehen. Ich könnte dir meine Problematik ja gar nicht darlegen, wenn ich nichts davon wüsste. Emotionale Belastung durch eine Trennung und der daraus folgenden Erkenntnis, dass bei mir noch immer Themen offen sind, bedeutet ja keineswegs, dass ich eine Reflexion meiner eigenen shortcomings nicht offen gegenüberstehe.
04.08.2024 15:53 •
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