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Ich komme nicht über den Ex hinweg - War er Narzisst?

A
Liebe Community,

vorab möchte ich mich bei jedem bedanken, welcher sich den folgenden LANGEN Text für einen Fremden durchliest. Sicherlich wird sich aufgrund meiner Situation viel Verzweiflung aus den Zeilen entnehmen lassen, aber ich würde mich freuen, wenn Menschen mit ähnlichen Erlebnissen Hinweise geben können bzw. objektive Ansichten dazu führen, dass ich das selbst besser verstehen kann. Die folgenden Informationen können erschlagend sein, aber es ist alles miteinander verstrickt. Ich würde die Beziehung mal kurz bis zur Trennung beschreiben.

Ich war 2,5 Jahre mit meinem Ex-Partner zusammen. Das besondere hierbei ist, dass wir beide Männer sind. Wir lernten uns damals über einen befreundeten Drittkontakt kennen. Beim ersten Treffen kamen wir locker ins Gespräch und fühlten uns durch ähnliche Ansichten angezogen. Wir lobten die Unabhängigkeit des anderen und wollten es auch ruhig angehen lassen. Als kleine Zusatzinfo, hatten wir in den vorherigen Beziehungen schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Dazu später mehr. So nahm das weitere Kennenlernen seinen Lauf. Wir wohnten etwa 120 km auseinander und nach etwa 4 Wochen Kennenlernen fragte er mich, ob wir eine (Fern-)Beziehung beginnen. ich stimmte ein, da ich mich sehr wohl mit ihm fühlte und wir bereits tolle Abende miteinander verbrachten. In dieser Phase gab es keinen Raum für Zweifel. Er selbst nahm vor uns eine alte pflegebedürftige Dame in seinem Haus auf und diese hatte ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Ich denke, dass Beziehungen Bereitschaft erfordern und ich habe von Anfang an kein Problem mit dieser älteren Dame gehabt, auch wenn ich mich erst daran gewöhnen musste, dass wir viele Dinge nur zu dritt erleben können und man eine weitere Verantwortung übernehmen müsse. Ich sagte damals beim ersten Date, dass es irgendwo einen Haken geben müsse. Er verneinte es, aber ich fragte mich, warum ein so gut aussehender und liebevoller Mann Single wäre. Im Laufe der Beziehung dann merkte ich, dass er stark finanzielle Probleme hat. Das ging so weit, dass das Konto gepfändet war und auch schon eine Schuldnerberatung ihren Dienst aufnahm. Hier kam der Vorteil, dass ich durch meinen Beruf genau dort ansetzen konnte (Er hatte davon aber keine Kenntnis, sodass die Beziehung nicht aufgrund des objektiven Vorteils begonnen wurde). Wie sah also meine Woche aus. Ich war arbeiten und fuhr dann am Wochenende direkt zu ihm um dort zu unterstützen. Er hatte zudem durch eine Hobbyzucht und versuchte dadurch die Schulden abbauen zu können. Er betonte immer wieder, welche Verantwortung er hätte und ich das nur schwer nachvollziehen könne. Er müsse sich um die alte Frau kümmern, die zahlreichen Hunde (variierte zwischen 10 und 40 Hunden) und hätte ein Grundstück zu pflegen. Ich hingegen hätte nur meine Wohnung und meine politische Verantwortung. Dieses Buhlen um wer macht mehr und was zählt mehr mochte ich von Anfang an nicht. Immer wieder kam es zu kleinen Streitigkeiten, da er sich nicht ausreichend unterstützt fühlte. Er sprach mir das Interesse an den Hunden ab, obwohl ich sehr tierlieb bin. Anderseits verbrachten wir einen wunderschönen Urlaub, da ich immer Reisen wollte, auch wenn ich ihn dazu überreden musste. Im Urlaub sagte er wie schön alles sei und er gerne dieses unbeschwerte Leben hätte. Jetzt fasse ich das alles mal etwas kürzer. Ich wollte also mehr Zweisamkeit mit meinem Partner, was durch diese Hundezucht und der alten Frau (Nochmal! ich liebe Sie) und der zeitlichen Begrenzung kaum möglich war. Der intime Kontakt litt in dieser Phase zudem. Ich verstehe, dass er aus den Schulden entfliehen wollte und deshalb fleißig war, aber ich wollte nicht nur an der Unterstützung bemessen werden. Es war fortan ein Hangeln und immer wieder motivierte ich ihn, dass wir den Weg aus den Schulden gemeinsam schaffen würden. Ich buchte wie ein Weltmeister und übernahm sämtlichen Schriftwechsel mit den zuständigen Stellen. Die Zeit verging und mittlerweile waren wir knapp ein Jahr zusammen. Ihm ging es besser und er hatte die Kontrolle über sein Leben zurück. Ich wollte uns erneut etwas Auszeit gönnen und buchte einen traumhaften Urlaub in Gran Canaria. Wir waren uns beide einig, dass dies der schönste Urlaub gewesen sei und er schrieb im Anschluss die schönste Nachricht. Kurz darauf, dann der erste Trennungswunsch seinerseits. Wir hätten keine gemeinsamen Interessen und er bräuchte einen Partner, welcher ihn mehr unterstützen würde. Wir unterhielten uns ausführlich und konnten die Trennung abwenden. Er beteuerte wie sehr wir uns verdient hätten. Ich war schockiert und hätte nie vermutet, dass zwischen einem der schönste Urlaub mit meinem Schatz und ich fühle mich sehr unglücklich in dieser Beziehung nur wenige Wochen liegen können. Also kamen wir zurück in den Alltag. Beide sind sehr fleißig. Ich schrieb, dass ich politisch tätig bin und inzwischen kamen auch mehr Herausforderungen auf mich zu. Diesen wollte ich nachgehen. Er hatte wohl immer den Traum, dass ich zu ihm ziehen würde und ich doch dieses Grundstück auch als mein Zuhause verstehen könne. Dies konnte ich aber nicht, da ich immer ein eigenes Heim aufbauen wollte und ich die Handschrift seiner letzten 8-jährigen Beziehung permanent sah. Auch wollte ich mich nicht aus meinem Umfeld reißen lassen. Im November 22 dann kam erneut von ihm die Nachricht, dass er sehr unglücklich sei und sich trennen möchte. Für mich stürzte erneut eine Welt zusammen und ich kämpfte. Dieser schwere Weg alles zu reparieren und ihn wieder stark zu machen, war sehr energieraubend. S. lief wirklich sehr wenig (Selbst im Urlaub). Ich kann mir immer noch nicht erklären warum, da ich eigentlich kein Muffel bin. Er möchte diese Fernbeziehung nicht mehr, sondern wünscht sich jemanden der jeder Zeit bei ihm ist und mehr unterstützt. jemand der die gleichen Interessen hat (Hunde und Garten). Meine dusselige Politik bringe niemanden etwas. Er war kalt wie ein Eisberg. Sagte mir, dass er keine Gefühle mehr habe und ich es akzeptieren müsse. Ja jeder hat da Recht sich zu trennen, aber die Art und Weise finde ich nicht in Ordnung. Ich brach innerlich zusammen und fuhr dann, auch wegen der alten Dame, nochmal zu ihm. Dann brach es aus mir aus und irgendwann nahm er mich in den Arm und gab mir einen Kuss. Entgegen dem Rat seiner Mutter (aus meiner Sicht sehr toxisch für ihn) probiere er es noch einmal, da ich ihm auch nicht egal sei. Ich musste dann aber mit seiner Mutter telefonieren, da ihm das wichtig sei. Fand ich sehr skurril. Die Mutter hat selbst eine Beziehung in der ich nie Zuneigung zwischen ihr und dem Partner sah und das alles mehr auf ein Kommandieren abzielt. Sie hat auch viele Hunde und möchte aus meiner Sicht eine ähnliche Schablone für ihr Kind. Ich veränderte mich (ihr sagt wahrscheinlich - ich gab mich auf) und ließ mein Fussball sein, um ihn mehr unterstützen zu können. Ich packte auch mehr am Grundstück mit an. Wieder kam eine so schöne Weihnachtszeit. Er gab sich so viel Mühe. Und jetzt passierte etwas. Wir beschlossen uns ein gemeinsames Heim anschaffen zu wollen. Er sei bereit für einen Neuanfang. Wir schauten täglich und fanden letztendlich ein Haus in meinem Ort. Im Februar war es dann soweit und ich unterzeichnete den Kaufvertrag. Wir nahmen dieses Haus, da auch seine Wünsche (großer Garten und Platz für die Hunde) komplett berücksichtigt wurden. Da das Haus stark sanierungsbedürftig folgte bis August eine sehr stressige Zeit. Wir ackerten und versuchten nebenbei auch noch beruflich voranzukommen. Bei mir bahnt sich zudem eine große Nominierung an. Ich sprach mit ihm darüber, ob ich es machen sollte. Er sagte ja, wenn er nicht zu kurz käme. Dadurch dass man alles wippen musste, verloren wir uns aus den Augen. Kaum noch Zweisamkeit. Und hier kommt ein Punkt dazu, für den ich mich sehr schäme. Ich war ungeoutet und habe nach wie vor große Probleme damit. Ich stellte ihn unter anderem auch als Kumpel vor. Nach und nach aber wussten alle Bescheid. Die kleinen Erfolge jedoch waren für ihn belanglos. Steh doch einfach dazu. Die Zuneigung zeigte ich jedoch in der Öffentlichkeit nicht sondern floh möglichst aus jeder Situation, wo man uns zuordnen könnte. Im August feierten wir die Einweihung. Danach folgten viele weitere Feste. Man war so blind füreinander geworden, was doch aber auch der Situation geschuldet ist. Wir kamen nie zur Ruhe. In der Vergangenheit gab es ein Erlebnis als er einen cholerischen Ausraster bei meiner Tante hatte (die wollten danach keinen Kontakt mehr) und auch ich war erschrocken. Er begab sich darauf hin zu einem Psychotherapeuten, da er nicht schon wieder eine Beziehung kaputt machen wollte. Die Situation verankerte sich in meinem Kopf. Im August dann sagte er mir unter Tränen, dass er an Depressionen leide. Ich nahm seine Hand und sagte ihm, dass wir das auch gemeinsam schaffen würden. Er bekam Medikamente und meinte 2 Wochen vor der Trennung, dass es ihm besser ginge. Wir waren bei einem Termin der Paartherapie zur Orientierung und jeder konnte mal frei sprechen. Ich stellte seinen Hass gegenüber der Politik fest. Der Therapeut stellte abschließend die Frage was wir aus diesem Gespräch mitnehmen. Ich sagte dass ich mehr über sein Denken erfahren habe. Er sagte, dass er nichts neues erfahren hätte. Ich sagte dass ich nach meiner großen Nominierung wieder einen Termin wahrnehmen möchte. Der Psychotherapeut sagte, dass wir ein großes Kommunikationsproblem hätten, da er emotional sendet und ich rational. Demnach kam nichts an. Die Kommunikation zuhause verlief beispielweise wie folgt: ich bin unglücklich. musst du immer mehr sch. bestellen. wir haben wichtigere Dinge zu tun als die Politik. ). Also sehr vorwurfsvoll, sodass tiefergehende Gespräche nicht zustande kamen.

Nun kommen wir zur Trennung. Es war ein Tag an dem er zusammen mit meiner Tante auf seinem ehemaligen Grundstück Zaunteile abbaute und diese dann zu ihr fuhr. Abends dann fuhr er einkaufen und führte ein längeres Telefonat (Ratet mal mit wem - Richtig - Seiner Mutter). Er kam nach Hause, bat mich kurz mitzukommen und sagte mir, dass er sich trennen möchte und so unglücklich in dieser Beziehung sei. Er fühlt sich mit allem allem alleine gelassen und ich sei nur auf mich fixiert. Bääm das hat gesessen. Nach 2,5 Monaten im neuen Haus - Rückzieher und Flucht. Ich war schockiert und konnte nicht verstehen, dass trotz begonnener Paartherapie das Ding so beendet wurde. Der Psychotherapeut im Übrigen war auch verwundert, dass vor einer solchen Entscheidung nicht mit ihm gesprochen wurde. Die Trennungsphasen sind hier vermutlich allen geläufig, Am zweiten Tag nach der Trennung wollte er wissen, ob ich das Zusammenleben noch 4 Monate aushalten könne, bis er sein altes Haus verkauft hätte und sich dann hier etwas neues holen möchte (er fühlte sich in der neuen Region wesentlich wohler). Auch hätte er noch das Nebengebäude für die alte Dame ausgebaut. Ich sagte, dass ich dann die räumliche Trennung bräuchte um nicht daran kaputt zu gehen. Auch verschwand ich 3 Tage von Zuhause. Als ich dann wieder zuhause war, wurden erste Zimmer schon leer geräumt. Er würde zurück in sein alten Haus gehen, da ich ihn ja so schnell wie möglich loswerden wolle. Wieder ist er das Opfer. Am Sonntag sei der Umzug. Dieser fand statt und er nahm die alte Dame sowie alle Hunde mit. Seither ist das Haus wie ein Friedhof. Man hat sich alles geschaffen und er haut in den Sack, anstatt zu reden. Sämtliche Erklärungen meinerseits liefen ins Leere und er betonte, dass es keinen Sinn mache, sich darüber zu unterhalten. Weitere 2 Tage nach dem Auszug dann meldete er sich bei sämtlichen Plattformen an, um eine neue Beziehung zu finden. Wenn wir schrieben, dann nahm er die Opferrolle ein. Ich müsse nur auf mich sauer sein, dass ich ihn gehen lassen habe und ihn so wenig wertgeschätzt habe mit meinem ekligen Verhalten. Als ich fragte warum er sich sofort anmeldet, sagte er. Die Komplimente die er von mir nicht bekam, suche er sich bei anderen Männern. Es war immer wieder ein Nachtreten. Ich entschuldigte mich für meine Unachtsamkeit aber ich habe nie etwas böses getan. Er hingegen pflanzte nach der Trennung mehrere hundert Tulpenzwiebeln und als ich fragte warum: Das sei seine Racheaktion, sodass ich bei jeder Blume an ihn denken möge. Dann kam es zu Ausrastern wo er meinte, alles im Garten rausreißen zu wollen und am liebsten das Grundstück in dem Zustand verlassen möchte, wie er es betreten hatte. Er hatte investiert in dem Wissen dass es auch ihm gehöre. Dann kamen Sprüche wie nach mir die Sinnflut. Das ist alles Psychoterror für mich. Warum trete ich nach, wenn jemand schon am Boden liegt. Ich kämpfte immer noch obwohl mein Umfeld mir davon abriet. Bei der nächsten Umzugstour dann gab es einen Vorfall. Er redete nicht von selbst und motzte mich auf einmal an: Schönen Gruß von meiner Mutter: Ich habe alles richtig gemacht, nicht einmal jetzt unterstützt man ihn. Wir dachten uns, dass sag doch was. Niemand kann riechen was er zuerst weg haben möchte. Als er diesen Wutanfall hatte, wurde er beleidigend und seine Unterlippe zitterte und er war kurz vorm Weinen. Meiner Mutter ging dann ein Teil (Glas) von ihm kaputt. Ich schrieb ihm am Folgetag, dass ich nicht möchte, dass das Umfeld dort so mit einbezogen wird. Er meinte er hätte gesehen von welchem Schlag wir alle sind. Keine Antwort von mir auf solch eine Nachricht. Am nächsten Tag dann kamen sämtliche Fragen wo seine Unterlagen wären. Ich antwortete nicht, da ich auf Arbeit war und dann rief er an. Voller Wut sagte er dann auch, dass er meiner Mutter nach dem Bruch seines Gegenstandes am liebsten ins Maul getreten hätte. Ich legte kommentarlos auf. Er schrieb zunächst dass ich wie immer nicht zuhöre und dann 2 Minuten später entschuldigte er sich für die Wortwahl. Er wäre so enttäuscht und verletzt. Ich schrieb ihm dass es reicht und darauf schrieb er wieder netter.

Er hatte eine schlechte Kindheit (seine Mutter lernte er erst mit 18 kennen). Aber kann ein Mensch wirklich zwei so verschiedene Gesichter haben? Zum einen ein so einfühlsamer, liebevoller und fürsorglicher Mensch und zum anderen ein cholerischer, wütender Tyrann? Ich gebe mir viel Schuld daran, dass ich so unachtsam geworden bin, selbst vor der Situation geflüchtet bin (keine Zuneigung gesucht habe) und er sich einsam fühlte. Man war in therapeutischer Behandlung und auf gutem Wege. ich muss jetzt ein riesiges Grundstück alleine unterhalten. Das ist alles unfair. Warum hat er keinen Willen zu kämpfen. Es ist jetzt 4 Wochen her und ich fahre noch immer in diesem Karussell. Man hat sich gegenseitig nicht (an-)erkannt. Und obwohl nicht alles gut lief, vermisse ich ihn sehr stark.

Jetzt freue ich mich wirklich, falls jemand die Muße hat zu antworten. Gerne auch Hinweise, ob ein Buch oder ähnliches hilft. Und entschuldigt diesen langen Text. Es war aber befreiend das zu schreiben.

13.11.2023 12:00 • #1


A
Zitat von Aufstehen92:
Jetzt freue ich mich wirklich, falls jemand die Muße hat zu antworten. Gerne auch Hinweise, ob ein Buch oder ähnliches hilft. Und entschuldigt diesen langen Text. Es war aber befreiend das zu schreiben.

Ich gebe dir 2. Antworten:

1. Formatiere deinen Text. es ist eine Qual das so zu lesen (ohne Absätze).

2. Narzissmus ist eine sehr seltene Persönlichkeitsstörung. Akzeptiere, dass dein Partner dir nicht gut getan hat und belasse es dabei (ohne ihn abzuwerten).

13.11.2023 16:43 • x 4 #2


A


Ich komme nicht über den Ex hinweg - War er Narzisst?

x 3


Stillermitleswr
Wie du am schluss selbst erwähnst, ihr habt euch nicht anerkannt und dabei dann auch nicht unterstützt.
Setz einen Haken drunter, akzeptiere es und konzentriere dich auf dich selbst.
Nur als Beispiel. Du willst in die Politik und er redet es dir schlecht.
Das wird dich dauerhaft doch nicht glücklich machen.

Auch wenn du es derzeit noch nicht so sehen wirst - dir wird es aber ohne ihn besser gehen.

13.11.2023 16:58 • #3


JaneDoe2023
@Aufstehen92

Hallo Aufstehen92,

erstmal finde ich es prima, dass Du Dir das alles von der Seele geschrieben hast.

Grundsätzlich kann man, ohne mit einer Person gesprochen zu haben, keine Diagnose auf Narzissmus stellen.
Ich studiere Psychologie (Erstsemester) und Narzissmus ist eine gravierende Persönlichkeitsstörung.

Wenn man Deinen Text so ließt, erkennt man sicherlich toxische Züge in seinem Verhalten. Narzissten haben ein extrem großes Bedürfnis nach Bewunderung und Anerkennung. Hinzukommt, dass sie sich in vielen Fällen für unfehlbar halten und sehr viel Neid und Missgunst in sich tragen.

Meiner Ansicht nach, hat er versucht die extrem auszunutzen und wusste aber für sich selbst gar nicht wo die Reise hingehen soll und war auch nicht bereit so viel zu geben oder Fehler mal bei sich zu suchen.

Was natürlich auch zu lesen ist, dass er häufig Dir die Schuld an Problemen oder mangelnder Unterstützung gibt.

Ich kann wirklich nicht sagen ob man hier von einem Narzissten sprechen kann, aber ich sehe hier eine toxische Beziehung.
Du hast angefangen Dich für ihn zu verändern, Du hast die Hunde und die Dame akzeptiert, Du hast Dein Hobby aufgegeben, Du hast Dich entschuldigt für diverse Dinge.

Mein Rat wäre hier mal tatsächlich ein Achtsamkeitstraining zu machen und das mit Deinem Outing zu verbinden.
Das Achtsamkeitstraining sorgt dafür, dass Du Dich und Deine Person wertschätzen lernst und sorgt für ein stabiles Selbstwertgefühl mit dem Du dann ein Outing gut schaffen kannst.

Wenn Du mit Dir selbst stabil bist und zu Dir selbst stehst, dann kannst Du in der nächsten Beziehung vielleicht Deine Standpunkte besser vertreten und kommst nicht so schnell in die Situation bei allem nachzugeben und Dich für alles zu entschuldigen.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft.

13.11.2023 17:25 • x 1 #4


R
1. Liest sich Dein Text katastrophal

2. Wie können Schulden, teure Urlaube und Kauf eines neuen Hauses so dicht beeinander liegen? Da stimmt doch Einiges nicht....

13.11.2023 18:28 • #5


Susanna
Ohne Absätze kann ich diesen Text nicht aufnehmen.

13.11.2023 18:31 • x 1 #6


L
@Aufstehen92
Willkommen in der Community.
In dem Du alles was dich belastet niedergeschrieben hast, hast Du auch für dich die ganze Beziehung nochmal Revue passieren lassen.

Bin selbst ein gebranntes Kind und kann die Problematik in deiner Beziehung gut nachvollziehen.

Ich habe deinen Text sehr aufmerksam gelesen.

Da ich selbst gerade vor knapp 4 Wochen meinen narzistischen Partner verlassen habe, glaube ich recht viele Parallelen zu deinen Ex Partner zu erkennen

Zu viele Red Flags bereits am Anfang eurer Beziehung.

1. Das abwerten dessen, was für dich wichtig ist.

2. Seine eigene Bedürfnisse über die deinen zu positionieren.

3. Er befindet sich stets in der Opferrolle.

4. Die Fehler für das nicht funktionieren der Beziehung werden ausschließlich auf dich projiziert. ( Schuldumkehr)

5. Du! Bezahlst Urlaube, fängst dich an wegen deinem Ex zu verändern ( Manipulation höchsten grades )

Etc. Etc. Etc. Alles sehr traurig

Fazit. Dein Ex weißt schon viele narzistische Züge auf.

Was eindeutig ist - du warst mit einem toksischen Menschen zusammen. Und das tut einem gesunden Menschen gar nicht gut!

Auch wenn es jetzt gerade, grausam weh tut. Bitte lass dich auf gar keinen Fall von ihm wieder einlullen lassen - denn gut möglich, das er versuchen wird, wieder anzudocken.

Ich kann mich noch zu gut erinnern, dass wenn ich wieder einmal, weinend, bei ne Freundin am Küchentisch saß, ihr Kommentar war: ich vermisse die Leichtigkeit in eurer Beziehung.

Eine liebevolle, respektvolle Beziehung auf Augenhöhe sieht anders aus...

So wünsche ich dir, von Herzen, den Menschen zu treffen, mit dem du diese Leichtigkeit teilen wirst.

Alles Liebe dir und sei umarmt von mir, weil du leidest.

13.11.2023 19:34 • x 2 #7


K
@Aufstehen92

Hallo aufstehen,

Wobei du sitzen bleiben kannst. Achtung Wortwitz zum auflockern.

Zitat von Aufstehen92:

Er hatte eine schlechte Kindheit (seine Mutter lernte er erst mit 18 kennen). Aber kann ein Mensch wirklich zwei so verschiedene Gesichter haben? Zum einen ein so einfühlsamer, liebevoller und fürsorglicher Mensch und zum anderen ein cholerischer, wütender Tyrann?

Depressionen, unterdrückte Trauer und Wut,unaufgearbeitete Probleme.
Da kommst du nicht ran und wirst weg gestoßen. Auf der einen Seite hoch emotional und da kocht der Topf über,wird Ambivalent und überfordert und haut einen blöden,unpassenden Spruch raus.
Zitat von Aufstehen92:
Jetzt freue ich mich wirklich, falls jemand die Muße hat zu antworten.

Das liebe gibt es bei ihm nur mit der Wut. Kannst du das nicht, lasse es.

Das mit dem Haus ist natürlich nicht gut gelaufen, aber Nutz das als Chance für dich. Lade Nachbarn ein,komme auf andere Gedanken.

13.11.2023 21:58 • x 1 #8


A
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank, dass ihr Euch durch diesen Text gekämpft habt. Es hilft Eure Meinungen und Hinweise zu lesen.

Ich würde gerne auf einzelne Post antworten:

@Kleeblatt99

Er hatte Depressionen und daraufhin Medikamente erhalten. Dies teilte er mir unter Tränen mit. Was mich nur wundert, ist, dass man jetzt trotzdem nach dieser Trennung so viel Energie aufbringen kann, um Feiern zu gehen oder regelmäßig Sport zu treiben, dann erneut nach 8 Monaten Bauphase (das gemeinsam angedachte Haus) direkt mit dem eigenen weiter macht. Müsste dazu nicht der Antrieb fehlen, wenn es Depressionen wären? Auch die Verwunderung, dass bereits nach 2 Wochen Medikamenteneinnahme ihm laut eigener Aussage alles egal wäre und er sich besser fühle. Das gab mir ja den Hinweis, dass ich meinen Fokus behalten könne. Jederzeit hätte ich mich für den Partner entschieden, wenn es an die Grundsubstanz gegangen wäre. Er brachte mir nur folgenden Satz entgegen: Du hast mich alleine gelassen und die Tabletten ihre Arbeit machen lassen. Das schmerzt im Nachhinein so dermaßen.

Achtung neuer Absatz (man muss ja dazu lernen )

Er hatte damals diesen cholerischen Anfall und hat gemerkt wie sehr er sein Umfeld damit vergrault hat und er sah dieses neue Projekt als Neuanfang für Sich. Er beschloss darauf hin zum Psychotherapeuten zu gehen, was ich ihm hoch anrechnete. Diese Einsicht ließ mich über diesen Vorfall hinwegsehen. Ich kann also mit der Wut leben weil er daran arbeitete.

@Lancuks

Ich drücke dich mal zurück! Danke für diesen mitfühlenden Beitrag. Ich kann nicht nachvollziehen, wie es ist, wenn du einen solchen Partner verlässt. Schwierig ist das bestimmt auch. Würde dir auch gerne zuhören (hast du einen eigenen Beitrag). Ist das wirklich eine Erleichterungsphase?

Zu deinen Punkten:

1. Das abwerten dessen, was für dich wichtig ist.

Das Abwerten fing an, als er sich nicht unterstützt fühlte und meine Dinge als Konkurrenz sah. Er hatte zuvor einen Partner (der kein eigenes Leben hatte). Er lebte wie ein Parasit von ihm und ließ diese Schulden erst entstehen. Er ist ihm damals sogar fremdgegangen (und mein Ex hatte ihm verziehen - mehrmals On/Off). Im Streitgespräch dann sagte er mir, dass es sich damals zu kämpfen gelohnt habe, aber nicht für unsere Beziehung nach 2,5 Jahren. Zuvor sagte er, dass er zum Anfang dachte, ich sei der Mann des Lebens und er mich sogar heiraten wollte. Er fing tatsächlich an, diesen ehemaligen Partner positiv hervorzuheben, obwohl dieser sein ganzes Leben zerstörte. Er hätte ihn mehr unterstützt und sie hätten immer an einem Strang gezogen. Die Scherben sammelte ich mit auf (Schulden und Co.). Deshalb fühlt sich das so unfair an.

2. Seine eigene Bedürfnisse über die deinen zu positionieren.

Ja wir hatten öfters eine Diskussion was wichtig sei. Ich habe ihm gesagt, dass niemand das Recht von uns habe, festzulegen, was für den anderen wichtig sei. Mir wurde dann Egoismus vorgeworfen.

3. Er befindet sich stets in der Opferrolle.

Ja deshalb und wegen der einseitigen Schuldvorwürfe, habe ich die Frage eröffnet, ob er ein Narzisst sei. Aber dafür gingen die schönen Momente zu sehr in die Tiefe. Diese Liebe war echt und nicht nur auf ihn gerichtet.

4. Die Fehler für das nicht funktionieren der Beziehung werden ausschließlich auf dich projiziert. ( Schuldumkehr)

Ich möchte mich überhaupt nicht frei machen und erkenne eine Teilschuld am Zustand. Ich habe es vielleicht wirklich übertrieben. Ich war kaum noch zuhause, weil dieser wichtige Termin anstand. Er wuppte das alles alleine und betonte, dass er sich nicht wieder einen goldenen Käfig bauen wolle. Dadurch wurde die Kommunikation unmöglich, da ich bei den Vorwürfen direkt zu machte. Eine sachliche Ebene fanden wir nicht. Trotzdem tut mir leid, dass ich diese Beziehung als zu selbstverständlich ansah.

5. Du! Bezahlst Urlaube, fängst dich an wegen deinem Ex zu verändern ( Manipulation höchsten grades )

Diese Beziehung hat so viel Energie geraubt und ich wollte im Urlaub einfach mal Energie tanken. Ich bin während der Beziehung manchmal ungerne nach Hause gefahren. Ich bin vor der Situation geflüchtet. Es war meine erste Beziehung in der ich mit dem Partner zusammen wohnte. Dann immer diese Vorwürfe, die zumeist traurige Stimmung des Partners und dann das Problem mit dem Outing, was bei mir einen Prozess erfordert. Ich habe ihn aber nie zuhause schlecht gemacht. Aber ich sagte ja, ich war UNACHTSAM und dafür habe ich mich auch entschuldigt.

Mit dem Einlullen ist glaube ich ausgeschlossen:

Er hat seinen Hausverkauf gestoppt, investiert jetzt sein Geld aus dem Verkauf eines Nachbargrundstückes ins ehemalige Heim. Ist auf sämtlichen Dating Plattformen aktiv und meldet sich überhaupt nicht. Er betonte wie befreiend es ist, dieses neue Grundstück nicht mehr sehen zu müssen.

Was mich nur die ganze Zeit zermürbt hat, ist seine Wut. Er meinte er liebt mich nicht mehr (hatte er nach der ersten Trennung auch gesagt und nach der Versöhnung war es wieder Liebe...) und hatte im Gespräch nach der Trennung mal formuliert, dass er sich das Fremdgehen auch wünsche. Wieder ein Tritt. Warum aber nach der Trennung diese Rachegelüste? Er hat durchweg nachgetreten, obwohl er doch so erleichtert ist. Das ist für mich Paradox. Es war eine reine Hauruck-Aktion, befeuert durch seine Mutter. Denn nach diesem Gespräch trennte er sich sofort. Er wird sich daher nicht mehr melden oder ihr habt andere Erfahrungen. Ich gebe dem 0 %. Er ist jetzt seit 2 Wochen raus.

14.11.2023 11:03 • #9


A
@rudi333

Das mit dem Text tut mir leid. Werde ich fortan besser gliedern.

Das mit den Finanzen kann ich vielleicht noch kurz erklären. Als ich ihn kennenlernte hatte er diesen riesigen Schuldenberg. Mir hingegen ging es finanziell gut. Deshalb hatte ich versucht, uns diese Urlaub zu ermöglichen. Er hat auch noch etwas beigesteuert. Das neue Haus kann ich mir alleine leisten dank familiärer Unterstützung. Er wollte sein Haus verkaufen und dann den Erlös ins neue investieren, sodass wir beide im Grundbuch gestanden hätten. Ich hoffe, dass es einiges erklärt.

14.11.2023 11:08 • x 1 #10


A
@JaneDoe2023

Danke, dass du dir die Mühe machst, dich mit dem Text zu befassen.

Dein Zitat: Narzissten haben ein extrem großes Bedürfnis nach Bewunderung und Anerkennung. Hinzukommt, dass sie sich in vielen Fällen für unfehlbar halten und sehr viel Neid und Missgunst in sich tragen.

Er betonte nach der Trennung immer wieder, dass ich ihn nicht wertschätzte. Hier mal einige Zitate von ihm:

1. Du musst ganz alleine auf dich sauer sein das du mich gehen lassen hast und mich so alleine gelassen hast.
2. Ich wollte einen Partner der mit mir ist und das wertschätzt und mich das auch spüren lässt. Danach suchte ich bei dir vergebens.
3. Du hast dich so widerlich verhalten und nur an deins gedacht. Wir waren dir sch. egal.
4. Du hast mich verletzt! Monatelang mit deinem Verhalten.
5. Ich bin dir keine Erklärungen schuldig. Nur weil du meine Person nicht gelernt hast wertzuschätzen.
6. Wenn du mich geliebt hättest, dann hättest du mehr für mich gemacht.
7. Ich hatte so eine traumhafte Zukunft vor Augen weil du dich immer so als den Ritter präsentiert hast. Am Ende hast du nur für alle anderen gearbeitet und gerödelt. Nicht aber für mich.

usw....

Er schreit ja hier förmlich nach Wertschätzung und sicherlich hätte ich ihm das öfter sagen können. Ich bin ein sehr rationaler Typ, emotional bin ich jetzt zwar aus dem Leben getreten, aber das muss wieder werden. Bei den letzten Festen hatte er sich auch zunehmend bei meiner Familie und Freunden ausgelassen, dass ich ihn verstecke und keine Zuneigung zeige. Mich sprachen jedoch die Freunde nicht darauf an. Trotzdem finde ich das nicht schön, wenn man das Umfeld so vorbereitet, um im Nachhinein noch die bessere Opferrolle einzunehmen.

Als ich um Verständnis bat für meine Situation, hieß es. Nicht immer nur Du! Ich war dann wieder der Egoist. Ich mache ehrenamtlich sehr viel und möchte möglichst vielen Menschen eine Freude bereiten. Dass der Partner dann aber aufwiegt und sagt, ich unterstütze ihn nicht, finde ich unfair.

Du sprachst davon, dass er nicht wusste wo seine Reise hingehen soll. Er hatte immer gesagt, dass er doch alles für mich aufgegeben hätte und ich das wertschätzen müsse. Ich habe auch meine Wohnung aufgegeben und mit dem Haus alles auf eine Karte gesetzt. Zwar weniger Arbeit damit gehabt als er aber ihm das nie vorgehalten.

Meine Freunde sagen, dass man ihm es nie hätte Recht machen können.

Das mit dem Outing nehme ich in Angriff, aber erst einmal muss ich über diese Trennung hinwegkommen. Es ist ja nicht so, als hätte ich nur den Partner verloren. Das Haus muss noch weiter renoviert werden, ein riesiges Grundstück muss gepflegt werden, die alte Dame und die kleinen Fellnasen fehlen mir und mittlerweile wissen ja alle ohne aktive Werbung Bescheid, dass wir zusammen waren. Und das ganze Leben ist jetzt auf einmal fundamental kaputt. Da hängt man erstmal sprichwörtlich in der Luft.

Ich wünsche Dir viel Erfolg für dein weiteres Studium.

14.11.2023 11:22 • #11


DieSeherin
ach, ich glaube, dass dir eine kategorisierung nicht weiterhilft. da braucht man keine laien-diagnose um zu erkennen, dass er ein drama-king ist und du mit deinem sachlichen verstand versucht hast, eine emotions-bombe zu entschärfen.

im endeffekt läuft e darauf hinaus, dass ihr schlicht und ergreifend nicht die richtigen füreinander wart, zu unterschiedliche pläne und ziele im und fürs leben hattet und die rahmenbedingungen auch nicht beigetragen haben, das zu überwinden.

dass sein verhalten in der trennungszeit dann so eskaliert ist, sagt über ihn einfach nur aus, dass er mit trennungen nicht umgehen kann!

ich wünsche dir, dass du es schaffst loszulassen, dich auf dich konzentrieren kannst und bald nach vorne schaust!

du bist noch so jung und hast noch so viele jahre vor dir - die du nicht nur der politik widmen solltest, sondern die liebe nicht vergessen solltest

14.11.2023 11:43 • x 1 #12


K
@Aufstehen92
Zitat von Aufstehen92:
Er hatte Depressionen und daraufhin Medikamente erhalten. Dies teilte er mir unter Tränen mit. Was mich nur wundert, ist, dass man jetzt trotzdem nach dieser Trennung so viel Energie aufbringen kann, um Feiern zu gehen oder regelmäßig Sport zu treiben, dann erneut nach 8 Monaten Bauphase (das gemeinsam angedachte Haus) direkt mit dem eigenen weiter macht.


Zitat von Aufstehen92:
Müsste dazu nicht der Antrieb fehlen, wenn es Depressionen wären?


Zitat von Aufstehen92:
Auch die Verwunderung, dass bereits nach 2 Wochen Medikamenteneinnahme ihm laut eigener Aussage alles egal wäre und er sich besser fühle

Ich nehme an,dass du dich nie mit Depressionen beschäftigt hast oder auch nie welche hattest.

Er macht das richtige.
Jemand der Depressionen hat,kann feiern und lachen und Gleichzeitig depressiv in der Ecke sitzen,nichts mehr wollen,kein Antrieb haben an dunklen Tagen.
Ja auch ein Mensch mit Depressionen kann lachen ohne das andere merken,wie schlecht es dem jenigen wirklich geht. Er kann feiern und Sport machen, das nennt sich Selbstführsorge. Das aber nicht bedeutet, alles ist gut.

Die Tabletten hinterlassen natürlich auch ein Gefühl von abgestumpftheit.

Menschen mit Depressionen verhalten sich nicht alle gleich.
Das ist ein falsches Bild,dass Depressionen jemanden nur im Bett liegen lassen. Das gibt es auch,aber eben nicht immer und nicht jeden Tag,bei jedem.

Das Er Sport macht und die Verantwortung übernimmt, das kann nicht jeder,schafft nicht jeder. Ist ein guter Anfang zurück ins Leben zu finden.

14.11.2023 12:42 • x 1 #13


A
@Kleeblatt99

Ich hatte nie Depressionen und habe auch erst begonnen, mich intensiv nach der Trennung zu belesen. Deshalb die offene Fragestellung. Ich konnte mir nur nicht erklären, dass er neben dem Zurück ins Leben auch Energie für diese Rachegelüste findet. Und es war schon teilweise heftig was er von sich ließ. Aber ich muss ihn ziehen lassen. Was mich kirre macht, ist der Umstand, dass es nie zu einem zweiten Termin beim Psychotherapeuten hinsichtlich der Paartherapie kam. Dazu war er nicht mehr bereit. Ich muss es akzeptieren, auch wenn es schwer fällt.

14.11.2023 12:53 • #14


K
Zitat von Aufstehen92:
Ich konnte mir nur nicht erklären, dass er neben dem Zurück ins Leben auch Energie für diese Rachegelüste findet. Und es war schon teilweise heftig was er von sich ließ.

Siehe es anders.
Da werden häufig Sachen gesagt die heftig sind. Das sagt viel über die eigenen inneren Probleme aus,als über den Empfänger.
Energie würde ich das nicht nennen. Eher Wut und Verzweiflung ,manchmal auch die Wut und traurig über sich selbst, das dann an jemanden anderen ausgelassen wird.

14.11.2023 12:58 • x 1 #15


A


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