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Ich mache mich immer kleiner und kann nicht mehr klar d

M
Hallo liebes Forum,
ich bin so froh, dass ich hier mitlesen und nun auch schreiben kann. Ich steige direkt ein:
Vor knapp einem Jahr habe ich (36) über PS einen Mann (36) kennengelernt. Er hat zwei Söhne, ich einen (4,6 und 3).
Er ist direkt voll eingestiegen und hat viel für die Beziehung getan. Ich war zurückhaltender und konnte mein Glück kaum fassen, besser ausgedrückt, ich konnte mich schwer fallen lassen und habe der guten Entwicklung nicht getraut. Ich bin sogar mitten in der Nacht (wir waren gerade zwei Monate zusammen) aufgestanden und mußte raus. Es gab vorweg keinen Streit, ich hatte aber diesen inneren Zwang, der mich raus getrieben hat. Ich habe einen Zettel hinterlassen, dass ich nicht schlafen konnte und es mir leid tut. Drei Tage vergingen, ohne Nachricht von ihm. Bei mir setzte das Vermissen ein und das Gefühl, einen großen Fehler gemacht zu haben.
Ich bin am dritten Tag zu ihm gefahren und er hat mir verziehen. Ich habe mich emotional wirklich ausgezogen und war fortan bereit, mich auf die Beziehung einzulassen. Durch ein Missverständniss ist er abends mal bei mir aufgestanden und gegangen, ich hatte ihn gebeten zu bleiben und bin auf der Straße hinter ihm her, um ihn zurück zu holen. Er kam mit und auch danach schien alles wieder gut und es lief weiter.
Nach jedem Twist haben wir sich immer gesagt, dass es unsere Beziehung stärker macht und uns näher zusammen bringt.
Genau das Gegenteil ist eingetreten: In gleichem Maße, in dem ich gebe und meine Fehler einsehe und benenne, geht er auf Distanz und entzieht mir seine Zuneigung. Er ist mal lieb zu mir, dann wieder komplett Unterkühlt und zu keinem netten Wort fähig.

Das Schlimmste passierte vir zwei Wochen: nach einem durchwachsen Abend machte er mich richtig fertig. Er warf mir vor, ich würde ihn in der Beziehung auf Distanz halten und er fühle sich wie das dritte Rad am Wagen, weil ich meine Prioritäten nucht zu seinen Gunsten setzen würde. Meine Wahrnehmung ist eine andere. Ich habe verzweifelt geweint und war total außer mir. Ich empfand diese Schuldzuweisung als schrecklich ungerecht. Er war so kalt, ich konnte mich kaum beruhigen. Obwohl er die Situation wieder entspannt hat und mich in den Arm genommen hat und sagte es wäre alles gut , habe ich noch 3 Tage später weinen müssen, wenn ich nur daran gedacht habe.
Ich war von Anfang an unsicher, mittlerweile geht es mir mit der Beziehung richtig schlecht.

Nach einem schlimmen Streit mit 2 Tagen funkstille und dem ersten Schritt von meiner Seite vor wenigen Tagen ist er endgültig erkaltet. Kein liebes Wort mehr.
Das WE war eigentlich schön, wir sind noch im Pärchen-modus und ich gebe mir wirklich Mühe, allerdings habe ich das Gefühl, er ist dabei sich zu verabschieden.
Und das tut mir sehr sehr weh. Wie kann ich mich verhalten, dass es wieder wird? Ich möchte nicht aufgeben. Ich sehe viel gutes in ihm.
Er lebt in Scheidung, ich bin bereits seit 3 Jahren getrennt und alles ist geregelt. Während mein Expartner überhaupt keine Rolle mehr spielt, ist seine Frau sehr oft Thema und es gibt deswegen oft Streit zwischen uns.
Ich leide und ich weine und es tut so furchtbar weh.
Ich kann nicht mehr klar denken und bin sehr dankbar für eure objektiven Meinungen.
Eure Mee.

04.04.2016 13:10 • #1


G
Zitat von Mee:

Ich war von Anfang an unsicher, mittlerweile geht es mir mit der Beziehung richtig schlecht.



Ich finde, deine Antwort hast du dir bereits selbst gegeben. Entsprechend solltest du handeln.

Alles Gute
Grace

04.04.2016 13:19 • #2


A


Ich mache mich immer kleiner und kann nicht mehr klar d

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F
Mir scheint, er gibt seine Liebe nur, wenn er dafür was bekommt. Und er will viel bekommen, Du sollst um ihn kreisen? Interessiert er sich denn dafür, wie es Dir geht, was du brauchst? Kümmerst Du Dich darum, was du brauchst?
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du beobachtest, wie es Dir geht, wenn Du mit ihm Kontakt hast. Vielleicht stellst Du dann fest, dass da etwas fehlt. Vielleicht kannst Du auch beobachten, wie Du Dich verbiegst, um es ihm Recht zu machen.
Ich wünsche Dir viel Kraft

04.04.2016 13:50 • x 1 #3


M
Vielen Dank!
Es ist das Gefühl, schuld an der Situation zu sein, das mich so umtreibt.
er ist sehr lieb und aufmerksam, macht mir viele Geschenke und denkt (dachte?) sich schöne gemeinsame Aktionen aus.
Er KANN mir ein Gefühl der Geborgenheit geben - er ist nur so verdammt wechselhaft.
Ein falsches Wort von mir oder eine seinerseits fehlinterpretierte Handlung von mir und er reagiert völlig über. Es kommt dann über darüber Reden wieder in Ordnung, doch ich bin jedesmal wieder total geschockt.
Vielleicht ein bisschen wie Freja schreibt?
Das würde bedeuten, ich kann ihm nicht geben was er braucht.
Das macht mich traurig, denn bis auf diese extreme Wechselhaftigkeit glaube ich schon daran, dass es passt.
Traurig verwirrte Grüße. ..

04.04.2016 16:13 • #4


SilentOne78
Zitat von Mee:
Das würde bedeuten, ich kann ihm nicht geben was er braucht.


Liebe Mee,

das bedeutet in erster Linie, dass ER nicht in sich ruht. Seine Emotionen nicht im Griff hat. Nicht angemessen darauf reagieren kann, wenn etwas nicht nach seinen Vorstellungen läuft.

Ihm fehlen Fähigkeiten, die essentiell sind für eine stabile Partnerschaft. Du kannst das bis zu einem gewissen Grad auffangen und ausgleichen... aber um welchen Preis? Schau Dir an, was diese Beziehung in diesem einen Jahr mit und aus Dir gemacht hat. Hältst Du das noch mal ein Jahr aus, oder fünf, oder zehn? Willst Du das? Ist es das Wert?

Was er braucht, ist Einsicht. Einsicht, dass er mit einem solchen Verhalten die Beziehung sabotiert. Zu dieser Einsicht muss er selber kommen. Dazu beitragen kannst Du am ehesten noch, indem Du klare Grenzen ziehst, statt ihm hinterherzulaufen und alle Schuld auf Dich zu nehmen. Welche Motivation hat er, irgendetwas zu ändern, solang Du Dir alles gefallen lässt?
Für das Gelingen einer Beziehung sind immer zwei verantwortlich. Übernimm Du Verantwortung für Deinen Anteil. Und überlasse ihm die Verantwortung für seinen Anteil.

Insofern hast Du dann doch recht... Du bietest ihm nicht was er braucht... nämlich eine starke Partnerin, die Kante zeigt und ihn bremst oder ins Leere laufen lässt, wenn er überreagiert und verletzend wird.
Geh mit guten Beispiel voran und übe, ruhig, besonnen und sachlich auf seine Verletzungen zu reagieren, ihr schaukelt auch da sonst gegenseitig hoch... Unterbrich diesen Kreislauf, steig aus (emotional, indem DU die Ruhe bewahrst, wenn er sie verliert), zeig ihm, dass es auch anders geht.

04.04.2016 17:13 • x 1 #5


Sashimi
Wieso wird hier der Freund der Fragestellerin als Problem hingestellt? Wenn wir den Thread genau lesen, erkennen wir, dass die Fragestellerin von Anfang an sich völlig Fehlverhalten hat - ohne Grund. Was ich herauslese ist, dass der Typ total genervt ist und jedes Wort ausdiskutiert wird bzw. gestritten wird. Sensibilisierung nennt sich so etwas auch. Da geht der Partner schnell an die Decke.

Die Rettung sehe ich nur noch darin, dass der Pärchen-Modus bald beendet wird und Du lernst vorher Dich zu artikulieren was Dich bedrückt und die Summe der einzelen Teile für Dich mal zusammen rechnest. Wenn da so viel ist was Dich stört, kann es unmöglich seine Aufgabe sein Dir Sicherheit zu geben. Dazu bist Du leider etwas zu verbohrt, Dir selbst Deinen Raum zu schaffen und machst eher Drama als Lösungsvorschläge.

Rede mit ihm, nehmt die Beziehung mal raus und frage Dich wirklich ob Du diese Beziehung willst, wenn Du soviel Misstrauen hast.

04.04.2016 18:59 • x 1 #6


M
Danke, ich bin froh für jede Art der Betrachtung. Ich stecke so tief drin, dass mir jegliche souveräne Beurteilung abhanden gekommen ist. Wenn das die Definition von verbohrt ist, hat sashimi wohl recht.
Es ist einfach so, dass er in einem regelrechten Scheidungkrieg steckt. Er ging von Anfang an offen damit um. Es hat mich teilweise überfordert, dass immer jemanden drittes present war und wenn man dann noch von sog. Übergangsbeziehungen liest,
hatte ich einfach Angst mich naiv und blindlings in eine Beziehung zu stürzen, die mich möglicherweise aus der Bahn werfen kann. Ich habe dabei auch sehr an mein Kind gedacht und wollte am liebsten 100 Prozent Sicherheit.
Wie dumm das ist und das Liebe so nicht funktioniert, weiß mein Verstand allerdings auch.

Ich kann und will Verantwortung für meinen Teil übernehmen - spüre aber auch, dass es vermutlich zu spät ist. Alleine kämpfen kann ich nicht! Und ja, vielleicht ist er genervt.

@silent
Genau was Du beschreibst, ist mir anfangs gut gelungen. Wenn er heftig wurde, konnte ich intuitiv Grenzen setzten, die dazu geführt haben, dass er es einsah und wir über uns sprechen konnten.
Wann ist diese Grenze nur verwischt?
Mittlerweile fehlt es an Augenhöhe. Kann ich diese wieder erreichen? Wir sind nie respektlos miteinander geworden, dennoch ist in den letzten Wochen viel kaputt gegangen. Er stellt es mehr in Frage als ich.
Stehen die Zeichen wirklich unwiederbringlich auf Trennung?
Weigere ich mich zu sehen, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist?

Es tut mir leid, dass ich überhaupt nicht mehr klar reflektieren kann, entschuldige mich für mein Brett vorm Kopf und danke Euch für Eure Mühen!

04.04.2016 19:36 • #7


SilentOne78
Hallo Mee,

Zitat:
s tut mir leid, dass ich überhaupt nicht mehr klar reflektieren kann, entschuldige mich für mein Brett vorm Kopf


Es ist doch oft so, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, wenn man selbst mittendrin steht..

Zitat:
Genau was Du beschreibst, ist mir anfangs gut gelungen. Wenn er heftig wurde, konnte ich intuitiv Grenzen setzten, die dazu geführt haben, dass er es einsah und wir über uns sprechen konnten.
Wann ist diese Grenze nur verwischt?


Ok, das ist ein neuer Aspekt... bei Deinem ersten Beitrag war mein Eindruck, dass Du im von Anfang an keine Grenzen gesetzt hast. Offenbar war das nicht so. Dann stellt sich tatsächlich die Frage, seit wann und warum das nicht mehr klappt.
Ging das etwa zu der Zeit los, als ihr euch nach den drei Tagen Funkstille wieder versöhnt habt und Du angefangen hast, Dich auf die Beziehung einzulassen? Könnte es sein, dass Du Dich ab da nicht mehr getraut hast, Grenzen zu ziehen, aus Angst ihn damit vor den Kopf zu stossen und von Dir wegzutreiben? Dass er Dir sozusagen zu wichtig geworden ist?

Zitat:
Es ist einfach so, dass er in einem regelrechten Scheidungkrieg steckt.


So ein Scheidungskrieg ist kräftezehrend und nervenaufreibend... mit der Information kann ich seine Wechselhaftigkeit etwas besser nachvollziehen. Nicht im Sinne einer Entschuldigung, aber doch einer Erklärung. Es ist sicher schwierig, von Scheidungskriegmodus umzuschalten auf liebevollen Beziehungsmodus...

Du hast geschrieben, dass eine Frau oft Thema ist und ihr deswegen oft streitet. Worüber genau streitet ihr da? Geht es um die Tatsache, dass er diesem Thema so viel Zeit und Energie widmet, die für eure Beziehung fehlt? Oder darum, wie er sich seiner Frau gegenüber verhält? Oder ganz was anderes?

Zitat:
Mittlerweile fehlt es an Augenhöhe. Kann ich diese wieder erreichen?


Augenhöhe geht Hand in Hand mit Gleichwertigkeit und Unabhängigkeit. Den anderen WOLLEN, aber nicht BRAUCHEN. Die Anliegen des Partners nicht höher und nicht niederer zu bewerten als die eigenen, sondern beide gleich ernst zu nehmen. Kooperativ zu sein, ohne die eigenen Ziele zu verraten.
Da die Balance zu finden setzt allerdings voraus, dass man sich seiner eigenen Ziele und Anliegen bewußt ist, dass man sich klar ist, was man will, wo man hin will, welche Art von Beziehung man führen will, was man dafür zu geben bereit ist und wo die Grenzen sind.
Mein Eindruck ist, Du bist momentan so fixiert darauf, ihn zu halten / nicht zu verlieren, dass Du Deine eigentlichen Anliegen und Ziele nicht mehr erkennst bzw. aus den Augen verloren hast.

Zitat:
Stehen die Zeichen wirklich unwiederbringlich auf Trennung?


Unwiderbringlich würde ich nicht sagen. Aber um die Beziehung zu erhalten und zu verbessern gehören zwei dazu, die das wollen. Eigentlich bin ich schon dafür, dass man Probleme in einer Beziehung offen anspricht. Aber in seinem momentanen Gemütszustand ein klares Bekenntnis für die Beziehung von ihm zu fordern bzw. ihn direkt zu fragen, ob er die Beziehung überhaupt noch will... Ich füchte, das könnte ihn so unter Druck setzen, dass er endgültig hinschmeißt und flüchtet. Von daher würd ich eher sagen, versuch Dich auf Dich und auf Deinen Anteil und Beitrag zur Beziehung zu konzentrieren... dann muss sich zeigen, ob er sich davon anstecken und motivieren lässt, seinen Beitrag zu leisten.

Eine andere Option wäre, dass ihr einen Gang herunterschaltet bis das Scheidungsthema bei ihm durch ist. Hab ihr über diese Möglichkeit schon mal gesprochen? Ist absehbar, wie lange sich das noch hinzieht?

04.04.2016 21:04 • #8


M
Danke Silent: es hilft mir wirklich, ich habe das Gefühl, mein Emotins-Chaos ordnet sich. Das Es ist so richtig, was Du schreibst.
Ich habe nie mehr Zeit/Einsatz gefordert. Im Gegenteil, ich habe viel um die Ohren mit der Arbeit und einem kleinen Kind.
Die Exfrau möchte immer alles ganz genau wissen und ist sehr present (möchte z.b. gemeinsame Treffen und das, während die Anwälte miteinander kämpfen) damit war ich nicht einverstanden.
Kennengelernt hat sie mich natürlich.



Ging das etwa zur selben Zeit los.... aus Angst ihn damit vor den Kopf zu stossen und von Dir wegzutreiben?
JA!

Zitat:
Stehen die Zeichen wirklich unwiederbringlich auf Trennung?


Unwiderbringlich würde ich nicht sagen. Aber um die Beziehung zu erhalten und zu verbessern gehören zwei dazu, die das wollen. Eigentlich bin ich schon dafür, dass man Probleme in einer Beziehung offen anspricht. Aber in seinem momentanen Gemütszustand ein klares Bekenntnis für die Beziehung von ihm zu fordern bzw. ihn direkt zu fragen, ob er die Beziehung überhaupt noch will... Ich füchte, das könnte ihn so unter Druck setzen, dass er endgültig hinschmeißt und flüchtet. Von daher würd ich eher sagen, versuch Dich auf Dich und auf Deinen Anteil und Beitrag zur Beziehung zu konzentrieren... dann muss sich zeigen, ob er sich davon anstecken und motivieren lässt, seinen Beitrag zu leisten.

Das hilft mir: ich werde diesen Fahrplan befolgen. Damit geht es mir im Moment ganz gut, jetzt muss ich Ruhe bewahren und sehen was passiert

05.04.2016 08:54 • #9


M
Hallo, ich möchte ein Update geben und bin für jede Hilfe dankbar!

Wir sind offiziell zusammen, nach unsrem heftigen Streit mit anschließender Funkstille vor
Ostern, hatten wir ein schönes Wochenende und waren von gestern Abend bis heute morgen zusammen.
Es ist mir ganz gut gelungen, SilentOnes Vorschlag umzusetzen. Wir hatten dann auch einen schönen Abend essen gehen und Wein trinken.
ich war locker und habt es vermieden, ihn nach seinen aktuellen Gefühlen für mich zu fragen. Obwohl ich es kaum aushalten kann!
Anfangs könnte er mich kaum ansehen, keinen Blickkontakt halten. Er nahm beim laufen nicht meine Hand und war einfach ganz anders als sonst.
Den Grund kenne ich jetzt: als wir bei ihm waren, entdeckte ich auf lseinem Rechner die Kommunikation mit einer anderen Frau. Sie sind für nächste Woche verabredet. Ich verfiel in Schockstarre. Er hatte seine Datingseite nicht geschlossen.
Er bekam davon nichts mit, nur ich lag die ganze Nacht wach.
selbsterklärend, dass er auch nicht mehr mit mir schläft.

Heute morgen hat er mir seit unserem Streit zum erstenmal wieder lieb geschrieben und auch die Verabschiedung heute morgen war liebevoll
Okay, was soll ich machen?mir weiterhin nichts anmerken lassen und hoffen, dass er zurück in die Beziehung kommt?
ich bin nervlich am Ende, schaffe kaum den Tag..
Kann mir bitte jemand einen Rat geben?
Er ruft zu seinen gewohnten Zeiten an, es ist überhaupt nicht so, dass ich ihn kontaktiere und plant nebenbei seine Verabredung?
Ich weiß nicht, was ich denjen/machen soll.

06.04.2016 21:29 • #10


SilentOne78
Zitat:
Den Grund kenne ich jetzt: als wir bei ihm waren, entdeckte ich auf lseinem Rechner die Kommunikation mit einer anderen Frau. Sie sind für nächste Woche verabredet.


Hallo Mee,

wenn es da um ein romantisches Date geht und nicht darum, freundschaftliche Bekanntschaft zu machen, hätte er für mich persönlich eine Grenze überschritten.

Wie ich im letzten Beitrag geschrieben hab - um die Beziehung zu erhalten und zu verbessern gehören zwei dazu, die das wollen.

Dass er sich jetzt auch noch mit einer anderen Frau verabredet, zusammen genommen mit seinem Verhalten Dir gegenüber in der letzten Zeit... das würde ich dahingehend interpretieren, dass er NICHT mehr will. Die Beziehung innerlich schon aufgekündigt hat, aber den Absprung noch solange aufschiebt, bis er etwas Besseres gefunden hat.

Ich würde mich da ernsthaft fragen, ob ich so einen Partner überhaupt noch an meiner Seite haben will.
Willst Du das?

06.04.2016 21:57 • x 1 #11


M
Nein. .. Wie schaffe ich es nur daraus?
Wir sind für Freitag verabredet. Ich möchte dann mit ihm reden, habe aber Angst dass ich nicht alles sagen kann. Sollte ich alles in einem Brief aufschreiben und ihn diesen am Freitag lesen lassen?

Es würde in etwa darin stehen, was ich fühle, dass ich sein Verhalten kaum aushalte, ihn aber nach wie vor liebe und auf eine Annäherung hoffe...

Wäre das okay, oder zu ist es zu doll?

Danke. ...

06.04.2016 22:06 • #12


SilentOne78
Hallo Mee,

streiten da gerade Herz und Verstand?
Du willst es da raus schaffen... ihm aber schreiben, dass Du auf eine Annäherung hoffst?

06.04.2016 22:17 • #13


M
Ja, Du hast recht - ich merke es gar nicht mehr

Ich fühle mich hilflos - er war schon immer wechselhaft, aber ich kann mich an soviel Gutes erinnern.
Fakt: er will nicht mehr und sucht eine neue Partnerin - ich hätte mir gewünscht, er lässt mich nicht so ins leere laufen.
ich komme mir vor, wie das Kaninchen vor der Schlange...

Es hört sich sicher blöd so, aber WO ist meine Selbstachtung und wie bekomme ich sie wieder?


Und heute ist erst Mittwoch, oh man....

06.04.2016 22:26 • #14


A
Es kann sein, dass ich deine Worte fehlinterpretiere, aber du stresst mich schon beim Lesen. Ich erlebe DICH wiederum als sehr wechselhaft. Mal ist alles schön, dann heulst du wieder stundenlang, weil er ein falsches Wort wählte und nicht permanent im Kuschelmodus war.

Wie singen die Hosen so schön: Wenn deine Laune etwas schlechter ist, bild' ich mir gleich ein, dass du mich nicht mehr liebst..

Der Mann hat Scheidungskrieg, eine - vielleicht - übersensible, unsichere Freundin, ich an seiner Stelle würd vermutlich auch Fluchtgedanken hegen. Alles zerreden zu wollen und permanente Sicherheitsbekundungen sind anstrengend. Ob das mit der Datingseite Henne oder Ei ist, ist als Außenstehende schwer zu beurteilen. Aber ich seh schon auch die andere Seite..

Schwierig, dir etwas zu raten, außer, dass du unbedingt aus dem Heulmodus rausmusst. Und eine Beziehung mit permanenten Schlussmach-Streits ist so oder so nicht das Gelbe vom Ei.. Alles Gute!

06.04.2016 22:29 • #15


A


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