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Ich sollte gehen, nicht wahr?

M
Lieber F.!

Es tut so weh dich zu lieben, denn Du liebst nicht mich.

Du liebst was ich zu geben habe,das saugst du auf wie ein trockener Schwamm.
Ich bleibe dabei ausgesaugt und leer zurück.

Du liebst die Liebe, die ich dir schenke, blühst auf durch meine Zuneigung.
Ich bleibe dabei vertrocknet zurück, denn Du lässt mich emotional verdursten.

Du liebst die Loyalität, die ich dir gegenüber lebe.
Ich bleibe dabei verraten zurück, denn Du verleugnest mich und stehst nicht zu mir.

Du liebst die Unterstützung, die ich dir gebe.
Ich bleibe dabei hilflos zurück, denn Du lässt mich mit meinen Alltagsherausforderungen allein.

Du liebst die (Aus-)Zeiten, die wir miteinander verbringen.
Ich bleibe dabei gestresst zurück, denn Du erwartest, dass die gemeinsame Zeit hauptsächlich deinen Bedürfnissen entsprechend ermöglicht wird.

Du liebst die Freude, die unser Zusammensein in dein Leben bringt.
Ich bleibe dabei traurig zurück, denn Du lehnst eigentlich ab, wer ich bin.

Ich bin soviel mehr als nur deine Partnerin, habe ein ganzes Leben auch mit eigenen Aufgaben, Bedürfnissen, Hoffnungen, Träumen und Wünschen.
Doch mit all dem fängst du nichts an.

Da kann mein Wunsch unsere Leben miteinander zu teilen nur unerfüllt bleiben,
denn Du kannst nicht teilen, Du kannst nicht geben, Du kannst nur immer noch mehr für dich fordern.
So bleibe ich dabei an deiner Seite einsam zurück.

Und falls ich nun noch Kraft zu geben habe, sollte ich diese behalten um von dir weg zu gehen,nicht wahr?

13.01.2017 10:23 • x 7 #1


C
Das klingt so, als siehst du dich hier als ein grosses Opfer.
Ich hatte auch mal so eine Attitüde, aber das ist Quatsch und schadet dir nur. Die ganz Jammerei und das Selbstmitleid war für mich nur Gift.
Es bringt nichts lauter Sätze zu formulieren die mit Du beginnen. Jeder ist nur bei sich, du auch. Die einzige Person die du wirklich ändern kannst bist du selbst.
Erwartungen an andere führen fast immer zu Enttäuschungen. Auf die wenigen Momente zu hoffen in der die Realität zur Erwartung passt ist verschwendete Lebenszeit.

13.01.2017 11:18 • x 2 #2


A


Ich sollte gehen, nicht wahr?

x 3


M
Hallo Coder,

deine Reaktion passt so gar nicht zu meiner Traurigkeit, meinem mir selbst leid tun wollen.


Die einzige Person die du wirklich ändern kannst bist du selbst.

Was bedeutet das für dich? Wie kann man sich, sein Inneres ändern. Und soll man sich so ändern, dass man die eigenen Bedürfnisse an das anpasst, was der Partner zu geben bereit ist? Oder so ändern, dass man die guten Gefühle abschaltet und sich leichten Herzens trennen kann?
Mich interessiert das sehr, da ich nichts lieber ändern würde als meine innere Zerissenheit.

13.01.2017 15:33 • #3


C
Ich will ein bisschen vorsichtig sein mit dem was ich schreibe, da ich mich selbst im Umbruch befinde und noch nicht wirklich sicher bin mit meinen Einschätzungen.

Ich meine, dass man dem Partner gegenüber seine Bedürfnisse ausdrücken muss. Aber man kann nichts verlangen oder erwarten.
Der andere hat ja nur dann die Chance diesen Wünschen nachzukommen wenn er/sie sie kennt, oder auch nicht, wie er/sie es will.
Vielleicht gibt es ja auch einen Kompromiss?!
Der jeweils andere ist nicht für das eigene Glück verantwortlich, das ist man immer selbst.
Wenn die Vorstellungen in einer Partnerschaft zu weit auseinandergehen sollte man sich trennen.
Aber erst mal reden!

13.01.2017 16:21 • x 1 #4


Hermine0815
Hört sich sehr schlimm an. Soetwas macht einen kaputt

13.01.2017 16:33 • #5


C
Zitat von Miamau:
Lieber F.!

Es tut so weh dich zu lieben, denn Du liebst nicht mich.

Du liebst was ich zu geben habe,das saugst du auf wie ein trockener Schwamm.
Ich bleibe dabei ausgesaugt und leer zurück.

Du liebst die Liebe, die ich dir schenke, blühst auf durch meine Zuneigung.
Ich bleibe dabei vertrocknet zurück, denn Du lässt mich emotional verdursten.

Du liebst die Loyalität, die ich dir gegenüber lebe.
Ich bleibe dabei verraten zurück, denn Du verleugnest mich und stehst nicht zu mir.

Du liebst die Unterstützung, die ich dir gebe.
Ich bleibe dabei hilflos zurück, denn Du lässt mich mit meinen Alltagsherausforderungen allein.

Du liebst die (Aus-)Zeiten, die wir miteinander verbringen.
Ich bleibe dabei gestresst zurück, denn Du erwartest, dass die gemeinsame Zeit hauptsächlich deinen Bedürfnissen entsprechend ermöglicht wird.

Du liebst die Freude, die unser Zusammensein in dein Leben bringt.
Ich bleibe dabei traurig zurück, denn Du lehnst eigentlich ab, wer ich bin.

Ich bin soviel mehr als nur deine Partnerin, habe ein ganzes Leben auch mit eigenen Aufgaben, Bedürfnissen, Hoffnungen, Träumen und Wünschen.
Doch mit all dem fängst du nichts an.

Da kann mein Wunsch unsere Leben miteinander zu teilen nur unerfüllt bleiben,
denn Du kannst nicht teilen, Du kannst nicht geben, Du kannst nur immer noch mehr für dich fordern.
So bleibe ich dabei an deiner Seite einsam zurück.

Und falls ich nun noch Kraft zu geben habe, sollte ich diese behalten um von dir weg zu gehen,nicht wahr?


Genauso fühle ich mich auch grade und ich finde nicht das das nach Selbstmitleid klingt , höchstens enttäuscht was ja verständlich ist .

13.01.2017 16:35 • #6


B
Ja, manche Menschen lieben das, was wir ihnen geben.
Aber lieben sie auch uns?
Den Menschen?

Irgendwer sagte mal Energievampire...
Sie saugen unsere Energie aus.
Es kommt weniger Energie zurück als wir rein tun...Kann auf Dauer nicht gut/ gesund sein.

13.01.2017 17:00 • x 1 #7


Hermine0815
Man sollte auch an sich selbst denken.
Uns selbst sollte es mit uns gut gehen

13.01.2017 17:02 • x 1 #8


C
[quote=Binaneu]Ja, manche Menschen lieben das, was wir ihnen geben.
Aber lieben sie auch uns?
Den Menschen?

Irgendwer sagte mal Energievampire...
Sie saugen unsere Energie aus.
Es kommt weniger Energie zurück als wir rein tun...Kann auf Dauer nicht gut/ gesund sein.[/

Mir erzählen die Leute dauernd was ich für ein toller und netter Mensch bin - und dann muss ich leider wieder feststellen das ich ausgenutzt werde . Egal ob Freundinnen oder Männer , ich ziehe solche Leute an .

13.01.2017 17:05 • #9


Hermine0815
Hört doch mal bei YouTube bei Robert Betz rein

13.01.2017 17:13 • x 1 #10


Ketilein
Zitat von Cat80:
Zitat von Binaneu:
Ja, manche Menschen lieben das, was wir ihnen geben.
Aber lieben sie auch uns?
Den Menschen?

Irgendwer sagte mal Energievampire...
Sie saugen unsere Energie aus.
Es kommt weniger Energie zurück als wir rein tun...Kann auf Dauer nicht gut/ gesund sein.[/

Mir erzählen die Leute dauernd was ich für ein toller und netter Mensch bin - und dann muss ich leider wieder feststellen das ich ausgenutzt werde . Egal ob Freundinnen oder Männer , ich ziehe solche Leute an .

Dann wird es Zeit bei dir etwas zu ändern und nicht mehr so toll sein wie andere es gerne möchten zu ihrem Gunsten mich hat das Leben gelehrt je mehr man von sich gibt desto mehr wird man ausgenutzt,wird es nicht an der Zeit auf dich zu kucken und nicht an selbst Mitleid versinken?den so wirst du von niemandem geschätzt nach dem Motto bei der kann man ja alles machen wach mal auf bitte

13.01.2017 17:53 • #11


M
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.
Im Moment fühle ich mich wieder ruhiger. Diese Traurigkeitsgefühle kommen wie Wellen und wirbeln mich völlig durcheinander.

Coder, ja, ich stimme dir zu. Aber das ist die Theorie. In der Praxis finde ich es schwer umzusetzen. Beinhaltet das Formulieren der eigenen Bedürfnisse nicht auch die Erwartung, dass diese erfüllt werden? Und oft lassen sich Bedürfnisse auch nicht konkret ausdrücken, es ist eher ein Mangelgefühl, das entsteht, wenn der eigenen Wahrnehmung nach ein Ungleichgewicht zwischen geben und nehmen besteht.

Cat80, wenn ich darf. Niemand sollte sich so fühlen. Und vor allem nicht immer wieder. Da sollte man gut auf sich achten, so wie Hermine0815 es schreibt: Uns selbst sollte es mit uns gut gehen Danke dafür.

13.01.2017 22:45 • x 3 #12


Hermine0815
Hört euch das mal an. Das hilft mir immer wieder aus dem Loch heraus

13.01.2017 22:47 • #13


F
wie lange seid ihr denn überhaupt zusammen?

das was du beschreibst ist ohnehin schon das ende einer beziehung. vielleicht hilft es dir vor augen zu führen, dass ihr eigentlich schon getrennt seid und du dich abnabeln musst, damit es dir nicht so schwer trifft, wenn er es ausspricht oder sonstigen blödsinn veranstaltet. wenn du das innerlich schaffst kommt in 99% die kehrtwende. aber was ich anhand meiner freunde erlebt habe, schwer lealisierbar, aber dennoch möglich!

13.01.2017 23:05 • #14


M
Hallo frl florentine,
wir sind ein gutes Jahr zusammen, davon er hat fast 4 Monate bei mir verbracht und auch davor haben wir uns fast täglich gesehen. Seit einem Monat führen wir eine Fernbeziehung über 700km wir haben uns in dieser Zeit nur ein Wochenende gesehen (telefonieren aber täglich), weil wir beide mit der Gesamtsituation nicht klar kommen und verzweifelt versuchen eine Lösung herbeizuführen, die uns beiden gerecht wird.

14.01.2017 15:02 • #15


A


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