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Ich vermisse Deine Hand und unseren Weg

C
Es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen, als du meine Hand nahmst, dich entschieden hast unseren Weg zu gehen.
Du konntest es nicht ertragen, wenn ich Sie loslassen musste, um einen Schritt meines Wegs zu gehen, hast mich zurückgezogen, mit aller Gewalt.
Du brauchtest meine Hand, um Dich zu stützen, dir Liebe zu zeigen, die Tränen aus Deinem Gesicht zu wischen und schützend deinen Kopf zu halten. Du hast gesagt, wie sehr du das genossen hast, wie beschützt und aufgehoben Du dich in meinen Armen gefühlt hast, dass Dich nichts verletzen könnte.
Du brauchtest oft meine Stimme um zu sprechen, mein Lachen um glücklich zu sein und ich Dein Glück um zu lachen.
Wir waren uns so nah, dass aus der kleinsten Verletzung eine große Wunde wurde, die meine Hände nicht heilen konnten, nie.

Ich habe auf unserem Weg die Orientierung verloren, brauchte Deine Hand, die Dir zu schwer wurde.
Du hast sie fallen gelassen und bist so schnell gelaufen wie du konntest.
Von meiner Hand, aus meinen Armen, in die eines Anderen.
Es tut weh zu sehen, wie vergänglich ich für dich bin.
Es tut weh zu sehen, dass ein anderer dir jetzt das gibt, was du mal von mir wolltest.
Wieso brauchst Du mich nicht mehr? Wieso konnte ich Deine Wunden nicht heilen? Wieso habe ich mich oder einen Teil von mir auf dem Weg verloren?

Ich stehe im Wald, es ist Nacht und kalt und kein Weg in Sicht, sehe meine eigenen Hände vor Augen nicht mehr. Laufe los, weg von hier, weg von Dir.
Wenn ich mich umdrehe, verblasst du immer weiter im Nebel.

In mir ist etwas, wie ein Kind, dass dort noch immer wartet und Angst hat alleine zu gehen.
In mir ist etwas, wie ein Mann, der sich nun einen Weg baut, wo keiner ist.


Ich liebe Dich.
Ich werde Dir nicht folgen.

04.12.2012 19:48 • x 4 #1


S
danke!

04.12.2012 20:14 • #2


A


Ich vermisse Deine Hand und unseren Weg

x 3


B
Genau so habe ich es empfunden .
Danke

28.12.2012 16:12 • #3


B
danke!

28.12.2012 17:11 • #4




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