Hey Leute,
ich habe gelegentlich in diesem Forum gelesen und gestöbert, wie andere mit dieser bloeden Situation Trennungen zurecht kommen. Ich habe viele Dinge angenommen und versucht mit dieser Tatsache umzugehen, aber dann kommen diese Momente...Wo man sich allein fühlt, An schöne Momente mit ihr zurück denkt,Das Gefühl wenn man ihr Lippen küssen durfte, Sie in den Arm nehmen konnte, einfach weil es schön war ohne jeglichen Grund und sich beide dabei wohl fühlten, Oder einfach daran wie es wäre, wenn sie wieder neben einem einschläft, und man ihr durchs Haar streift und sie auf die Stirn küsst, damit sie ohne schlechte Gedanken durch die Nacht kommt und erholt aufwacht.
Es gibt etliche solche Gedanken, die ich in meiner Erinnerung habe und ich werde sie nicht los.
Ich würde jetzt ein Stück erzählen um euch einen näheren Einblick zu geben, damit ihr versteht und vielleicht seht was ich durch die liebe zu ihr vielleicht verdränge.
Also wir lernten und genau genommen bei einer durchaus normalen Feier kennen, die bei meinen Freunden stattfand. So wie das ist, bringt halt jeder jeden mit und man lernt dadurch neue Leute kennen. Ich sah sie also, in live und Farbe da stehen und dachte, was ein wirklich hübsches Mädchen. Wir waren zu derzeit 18. Irgendwann am Abend packte ich den Mut sie anzusprechen und kam daraufhin mit ihr ins Gespräch.
Sie war vergeben seit 3 Jahren, hatte eine Vorstellung wie sie ihre Zukunft verbringen möchte und war glücklich, das fand ich also interessant, ich kam im Traum nicht in Versuchung zu flirten, sie interessierte mich aber. So ging es also weiter wir sahen uns auf den Partys öfter und wir Redeten und Redeten über Gott und die Welt. Wir verstanden uns prächtig.
Dann brach nach einem Jahr der Kontakt ab, sie war wie weg und ich hegte kein Interesse daran mich bei ihr zu melden. Dann sah ich sie wieder mit 20 und vom ersten Moment an, war es wie, als wäre es gestern gewesen, wir haben gelacht, erzählt und hörten uns zu. Die Welt um uns kam mir wie ausgeschaltet vor. Sie war wieder Single, glücklich und wir verstanden uns. So ging es nun eine Weile wir trafen uns hin und wieder, tranken Kaffee und redeten.
Irgendwann waren wir soweit, das wir uns eigentlich über den Tag nur freuten uns abends zu sehen. Dann packte ich diese Chance und fragte sie ob sie mit mir essen gehen wolle, mit zitternden knien und aufgeregter Stimme und der Blumenstrauß in meinen Händen wackelte vor Aufregung, es war mein erstes mal. Nie hatte ich für ein Mädchen so viel übrig. Ich sah es immer nur als zwang an. Ich war ein glücklicher Single. Der hin und wieder mal was mit der einen oder anderen hatte, nicht viele. 3-4 in 6 Jahren, aber es war etwas anderes, etwas wundervolles. Sie fragte dann also ein Date? Ich sagte, wenn du es gern so bezeichnen wölltest, dann ist es eins, ja.
Sie sagte zu und wir gingen essen. Sie putzte sich raus, ich auch und ich war aufgeregt wie ein kleiner Junge, ich war noch nie so hippelig.
Dann war es nun so weit, ich holte sie ab, stieg aus meinem auto, gab ihr den Strauß Blumen und öffnete die Autotür für sie.
Es lief alles perfekt, wir waren wieder so schwerelos und glücklich. Als wir dann nun fertig waren mit essen, gingen wir raus, fuhren durch die ganze Stadt und dann gingen wir auf einen Berg in unserer Nähe, mitten in der Nacht. Es war wie im Märchen, als wir dann nun auf dem Turm oben ankamen, kämpfte ich mit mir Sie endlich zu küssen, ich überlegte schon eine ganze Weile und immer wieder( tu ich es oder lass ich es lieber) hin und hergerissen tat ich es nun endlich und es war wunderschön.
Für einen Moment habe ich mich unsterblich gefühlt und man merkte an ihrem Kuss, das es ihr auch so ging.
Nun Ja, dann waren wir ein ganzes Jahr glücklich, zusammen und teilten jede Minute miteinander, ich wusste von Anfang an, das sie zum studieren weg möchte, aber ich noch an meine Ausbildung gebunden war. So 2 Jahre Fernbeziehung standen nun vor uns. 2 unterschiedliche Leben, die zusammen gemeistert werden wollen. Ein Riesen Haufen Arbeit, das könnt ihr mir glauben. Mit ihr, war ich mir sehr sicher, das es zu Stämmen geht. Also ging es das auch 1 Jahr lang. Ich drehte in meiner lehrwerkstatt aus hochwertigem Edelstahl, eigene ringe. Einen für sie und eine für mich. Sie war erstaunt und so glücklich, als sie diese sah. Sie kamen auch von Herzen, Stundenlang steckte ich Mühe darein. Jedenfalls, redeten über die gemeinsame Wohnung, über die Zukunft ob wir lieber in ihren Studium Kinder bekommen sollten, weil es danach ihre Arbeit nicht mehr zulassen könnte. Es war alles wohl durchdacht und es warf kein Licht auf eine baldige Trennung. Wir wollten zusammen alt im Bett liegen und Hand in Hand einschlafen. Wir versprachen es uns.
Wir wollten es beide, sie wollte das ich um ihre Hand an halte. Sie kam mir mach einiger Zeit mit Verlobungsringen im Schaufenster um die Ecke und redete immer, wenn wir etwas mit Hochzeiten sahen, wie verliebt darüber. Versteht mich nicht falsch, sie ist kein junges naives Ding, was nur so dahin geredet hat, sie hätte ja gesagt, das meinte sie ernst. Sie war immer ein Mensch, der wenn er was sagt es auch tat. Ich sparte also, um meiner Prinzessin, einen schönem Ring um den Finger legen zu können. Es lief weiter gut und wir wahren glücklich.
Dann wurde es krieselig, man war sich nicht mehr einig, sie ging gern feiern und ich war nie ein Mensch für sowas, ich sorgte mich um sie und schrieb ihr durch viel, machte ihr dadurch auch Vorwürfe. Aber das ist hier Grad nicht entscheidend. Es Kamm zu kleineren Konflikten, durch das SMS schreiben, wurde vieles falsch verstanden und es zerrüttete. Es ging um so viele kleine Dinge an denen wir uns hochschaukelten. Das ging eine Weile so Tag für Tag.
Es gibt so vieles was dazwischen passierte, was glücklich war und in den wichtigsten Situationen waren wir uns immer einig, egal ob wir stritten oder beleidigt waren - für den Moment, am Ende wussten wir was wir einander hatten. Wir sagten uns auch immer wieder... Es muss sich bessern sonst geht es kaputt, wir müssen etwas tun Nichts klappte, es war wie ein Teufelskreis, der nicht aufhören wollte. Ich war nie schlecht zu ihr, aber ich hatte am Ende nur noch das Gefühl das ich sie nerve. Ob ich atmete, schlürfte, die Nase hoch zog, mich bewegte beim Fernsehen oder anderes, sie war sofort gereizt und das machte mir am Anfang nichts aus, aber es machte mich nach und nach mehr und mehr sauer. So kam noch mehr auf die gedrückte Stimmung und hörte nicht mehr auf. Wir hatten kaum noch S., erst nur noch mehr zu liebe (glaube ich, er fühlte sich falsch und nicht mehr schön an, sie wirkte sehr Anteilslos). Dann nun garnicht mehr, es nahm alles ab, das kuscheln, sie wollte das ich ihr Abstand gebe und sie nicht mehr küsse oder die Hände nehme beim laufen, kuscheln beim einschlafen, wollte sie auch nicht mehr. Es steuerte alles gegen die Beziehung als wieder zu ihr zurück.
Dann e ines Tages.... Es war wie jedes andere Wochenende an dem sie die 260km auf sich nahm und zu mir fuhr. Wir küssten und umarmten uns, ich fragte wie die Fahrt war und wie es ihr ginge und als Antwort kam Gut mit dem Anhang wir müssen reden dann sagte sie Ich möchte mich trennen sie fing bitterlich an zu weinen. Ich verzog keine Mine und fuhr weiter, völlig unter Schock, ich schwieg und sagte nichts.
Ich war mit dieser kompletten Situation überfordert. Klar ahnte ich was. Aber das es Realität werden würde, hoffte ich nicht.
Sie meinte wir müssen Freunde bleiben und sie wäre immer da und würde mich in dieser Zeit auch unterstützen. Sie wollte auch noch bei mir schlafen und würde nächsten Tag gleich wieder zurückfahren.
Ich sagte nur Wenn das dein Wunsch ist, muss ich es wohl hinnehmen ich kann dich sicher nicht mehr umstimmen.
Ich weinte abends in ihren armen und sie sagte immer wieder, wie leid es ihr täte, aber sie hat keine Gefühle mehr.
Als sie dann nun nächsten Tag fuhr, heulte ich wie ein kleiner Junge und brach zusammen. Meine/ Unsere Welt, war zerstört. Ich versteckte mich wochenlang, ging zur Arbeit und schnell heim, spielte und weinte Tag für Tag. Ich machte mich eines Tages im Internet schlau und bemerkte Foren und Tipps, damit umzugehen. Alles schei. - klar, Man soll loslassen man soll rausgehen und sich ablenken. Klappt für den Moment. Fakt ist. Ich muss damit arbeiten, diese Situation verarbeiten, da müssen alle verlassenenden durch. Jeder Mensch der mir in dieser Zeit in die Quere kam, hat nur Wut und Distanz zu spüren bekommen, alle Tipps, oder Ratschläge werden eh nicht angenommen. Das hat mir auch nicht gebracht, dann fühlte ich mich kurz gut und dann war es wieder schei., als ich wieder alleine war.
Naja, ich schrieb ihr natürlich und sie versuchte da zu sein, nur war sie in der Situation wirklich die falsche dafür. Ich erstickte sie mit fragen und Vorwürfen, was ihr einfiehle, mich zu verlassen, warum sie so schnell aufgebe und sie einfach geht. Was das soll und ob sie einen anderen hätte, wie so Sie einfach weiterlebe ohne mit einer Wimper zu zucken.
Sie tröstete mich immer mit den Worten sie brauche Abstand und gebe die Hoffnung nicht auf, das es irgendwann wieder werden könnte. Aber mich quälte das Gefühlschaos und das ließ ich sie spüren(Fehler, Ja). Ich fand es aber egoistisch. Sie konnte doch nicht versprechen und einfach danach gehen.
Daraufhin blockte sie mich, das war das aus für mich sie trennte sich 5 Wochen zuvor, aber das war ein herber Tiefschlag.
Der Kontakt, ist seither tot. Keine Nachricht, kein Anruf, keine SMS.
Kein Lebenszeichen mehr von ihr.
Ich bezahlte ein Abo, für sie was nicht teuer ist, aber ich sagte sie soll es auf sich nehmen und das ändern und ich bekam nur blöde antworten, sie hätte besseres zu tun und ich sehe keine klaren Bilder mehr und ich solle sie in Ruhe lassen.
Funktstille.
1 Monat später buchten sie wieder ab und kündigte es daraufhin.
Seither frage ich mich nun wie es ihr geht, ob ich ihr 2 Monate danach mal schreiben soll. Ich vermisse den Kontakt mit ihr sehr. Sie war nicht nur meine Freundin, sie hätte mein vollstes vertrauen, ich öffnete meine schale, an die niemand rann konnte, für sie. Ich denke an viele schöne Momente zurück. Jeden Abend ist sie in meinem Kopf.
Klar bin ich über den Tag beschäftigt, aber ich denke gern an sie, noch immer.Was soll ich nur machen, alles war wie im Märchen und jetzt ist es alles weg und zerstört. Ich hätte es so gern wieder, ständig möchte ich ihr schreiben, aber ich glaube es ist falsch oder?
Wenn ihr Lust habt könnt ihr gern eure Meinung da lassen. Meine Hoffnung ist das ich es damit hier vielleicht besser verkrafte.
LG Steven
Grammatik und Rechtschreibfehler sind nicht gewollt und es tut mir leid, aber ich schrieb diesen Text mit sehr vielen Emotionen, wo ich leider nicht alles erwähnen konnte, sonst hätte ich ein Buch verfassen müssen.
Vielleicht habt ihr eine Idee für mich.
30.06.2016 22:07 •
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