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"Ich weiß nicht wie es weitergeht" - Trennung auf Raten

L
Liebes Forum,

ich habe die letzte Zeit hier sehr viel gelesen, wobei es mir gut getan hat, zu sehen, dass man mit Problemen nicht alleine ist. Ich (m/36) bin von meiner Frau (30) seit rund acht Wochen getrennt. Und ich dachte mir, dass ich meine bzw. unsere Geschichte auch einmal hier wiedergebe.

Meine Frau und ich kennen uns schon ewig, stammen aus dem selben Ort, waren als junge Erwachsene befreundet, verloren uns durch das Studium aus den Augen (ich habe unter anderem in den USA studiert) und sind uns vor neun Jahren in unserem Heimatort bei einer Veranstaltung zufällig über den Weg gelaufen und wurden ein Paar. Vor vier Jahren haben wir geheiratet, waren zuvor schon zusammengezogen. Wir wohnten zusammen in einer Großstadt, in der wir beide auch arbeiteten. Letztes Jahr im Sommer erwarben wir eine Immobilie in unserem Heimatort (vor den Toren der Großstadt, in der wir leben) und wir planten eigentlich den Nestbau. Ich empfand unsere Ehe nie als langweilig. Na klar hat sich Routine eingeschlichen, natürlich haben wir auch Wochenenden auf dem Sofa verbracht. Demgegenüber haben wir aber auch spannende Reisen und Unternehmungen gemacht. Wenn ich uns verglichen habe mit anderen Paaren in unserem Umfeld hatte ich keinesfalls den Eindruck als führten wir eine langweilige Ehe - ganz im Gegenteil!

Nachdem wir letztes Jahr im Frühsommer die Immobilie erworben hatten, hatte ich schon das Gefühl, dass sich meine Frau mir gegenüber änderte. Sie wurde distanzierter, stürzte sich in die Arbeit und die Vibes haben einfach nicht mehr so gestimmt. Im November letztes Jahr machten wir einen traumhaften Südsee-Urlaub, währenddessen ich auch die Ganze Zeit schon das Gefühl hatte, dass irgendetwas nicht stimmt, ohne dies konkretisieren zu können. Kaum waren wir aus dem Urlaub zurück setzte sich ihr Verhalten fort. Sie wurde immer distanzierter und zwei Tage nach unserer Rückkehr aus dem Urlaub - wir kamen gerade von einem Restaurantbesuch nach Hause - meinte meine Frau zu mir, sie müsse mit mir sprechen.

Sie offenbarte mir, dass sie nicht wisse, wie es mit uns weiter gehen solle. Es sei alles so festgefahren, so alltäglich. Sie habe einfach keine Schmetterlinge im Bauch. Dies sagte sie mir, packte ihre Sachen, ließ mich sitzen und verschwand für zehn Tage zu ihrer Schwester. Sie verabschiedete sich mit den Worten, dass sie über uns nachdenken müsse. Mich traf dies aus heiterem Himmel, ich war nahezu apathisch. An eine Ausübung meines Berufes war auf Grund meines Zustandes nicht zu denken und ich wurde zwei Wochen krankgeschrieben.

Als sie nach den zehn Tagen von ihrer Schwester zurückkehrte, trug sie schon keinen Ehering mehr. Die Zeit des Nachdenkens hatte aber bei ihr wohl keine neuen Erkenntnisse hervorgebracht. Sie wiederholte lediglich erneut, dass sie nicht wisse, wie es mit uns weiter gehen solle. Wir trennten uns offiziell jedoch auch nicht. Ich sah für mich persönlich auch keinen Grund, da wir eine normale Ehe führten und aus meiner Sicht nichts falsch lief. Im Laufe der Zeit gab meine Frau an, Angst zu haben, etwas zu verpassen, sie wolle frei sein. Konsequenzen zogen aber weder sie noch ich. Seit November 2018 schliefen wir jedoch in getrennten Betten, es gab keinerlei (!) Austausch von Zärtlichkeiten mehr und meine Frau änderte sich in ihrem Verhalten nun komplett. Aus dem liebenswürdigen, fröhlichen Menschen, den ich geheiratet habe, wurde eine gehässige, gefühlskalte und auf ganzer Linie frustrierte Frau. Sie war nicht nur mir gegenüber so, sondern gegenüber ihrem ganzen Umfeld. Hinzu kam in dieser Phase der plötzliche Tod ihrer Mutter. Sie hatte auf Grund ihrer neuen Art jedoch auch keine Veranlassung gesehen, sich in ausreichendem Maße um ihren Vater zu kümmern. Zudem brach sie von einem Tag auf den anderen den Kontakt zu guten Freundinnen ab. Einfach so. Mit dieser Frau lebte ich zusammen und von Tag zu Tag wurde es schwerer. Bis ca. Sommer 2019 hoffte ich noch auf eine Besserung. Das war für mich deswegen schlimm, da ich bis dahin auf dem Fortbestand der Ehe hoffte und jeden Tag in der Angst lebte, dass sie nach Hause kommt und das Ganze beendet. In dieser Zeit habe ich 15 Kilogramm Körpergewicht verloren, obwohl ich normal gegessen habe und sogar eher zum Frustessen neige. Aus einem sportlichen Mann mit 75kg wurde so ein Strich in der Landschaft mit 60kg.

Wir waren dann im Sommer 2019 noch zusammen im Urlaub, der an sich auch ganz schön war, wenngleich auch dieser nicht zu einer Änderung des Status zwischen uns geführt hat. Im Sommer 2019 wurde mir dann aber immer mehr klar, dass auch für mich diese Ehe keine Zukunft hat, da ich mich auf diese Beziehung selbst bei einer Besserung nie mehr ganz einlassen werden kann, da das Vertrauen zu meiner Frau verloren gegangen ist. Gleichwohl hatte ich immer noch nicht die Eier in der Hose, die Beziehung zu beenden, was auch daran lag, dass ich im vergangenen Jahr sehr mit mir selbst beschäftigt war und viel über mich gelernt habe. Während ich mich kurz vor dem Ausbruch der Krise nur dann vollständig gefühlt hatte, wenn ich zusammen mit meiner Frau unterwegs war und Probleme hatte, alleine zu sein, habe ich mir mit dem Lauf der Zeit immer mehr die Fähigkeit angeeignet, mit mir alleine klar zu kommen. Ich habe alte Freundschaften reaktiviert, spiele endlich wieder Bass in einer Blues-Rock-Combo und mein geringes Gewicht habe ich dazu genutzt mein Laufpensum deutlich zu erhöhen und bin im Herbst 2019 meinen ersten Marathon gelaufen. Mit der Zeit bin ich meiner Frau immer mehr aus dem Weg gegangen. Genauso wie sie mir. Sie hatte immer mehr Abend- und Wochenendtermine (in ihrem Beruf grundsätzlich normal). Wenn ich mit Kumpels weggegangen bin, habe ich ihr das gesagt, wenn ich Bad fertig war und mir die Schuhe angezogen habe.

Ende November 2019 war es dann soweit. Bei einem Waldspaziergang wurde mir klar, dass ich keine Lust mehr auf diese Frau habe. Als ich von dem Spaziergang zurückam, haben wir uns einvernehmlich getrennt. Ganz geschäftsmäßig. Meine Frau wohnt seitdem im Hotel und zieht am 15. Januar in ihre eigene Wohnung. Eine notarielle Trennungsvereinbarung liegt bereits vor. Mir geht es nicht schlecht. Jeden Morgen wache ich in der Angst auf, dass es nun soweit ist und ich vor Kummer kaum aus dem Bett komme. Aber er kommt nicht. Nicht über Weihnachten, nicht über Silvester. Ich schäme mich fast dafür. Ich denke kaum an meine Frau. Mir wäre es jetzt gerade sogar egal, wenn sie einen anderen hätte. Soll sie doch. So einen wie mich kriegt sie eh niemals wieder. Soll sie doch das nachholen, vor dem sie Angst hat, es zu verpassen. Irgendwann wird sie merken, was sie für ein Leben weggeworfen hat. Es war alles bereitet. Immobilie, zwei volle Gehälter, keinerlei Geldsorgen. Drei Urlaube im Jahr, zwei Autos. Es war ihr alles nicht genug, sie hatte Angst etwas zu verpassen. Wir hatten in unserer Beziehung nicht einen großen Streit, nichts. Die erste Krise führte nun direkt zur Trennung. Diese Lächerlichkeit macht mich wütend. Das ist alles. Wenn sie im November 2018 gesagt hätte, dass sie gewisse Änderungen wünscht, wäre es ja ok gewesen. Aber direkt die Vertrauensfrage zu stellen und alles kaputt zu machen, habe auch ich, der wirklich an dieser Ehe gehängt hat, nicht durchgehalten.

Ich finde es unfassbar, wie Gefühle kommen und gehen können. Wenn ich jetzt mir ihr völlig emotionslos telefoniere, weil wir noch letzte Dinge zu besprechen haben, wirkt das von außen auf mich, wie wenn ich mit einem Arbeitskollegen spreche. Nüchtern und kühl. Wahnsinn.

Viele Grüße,
Laurin

06.01.2020 00:18 • x 6 #1


B
Hallo Laurin! Vielen Dank für das teilen deiner Geschichte! Ich finde das sehr interessant zu lesen!

Nun sei doch einfach froh, dass es dir dabei nicht schlecht geht! Viele Menschen in deiner Situation, ja denen geht es ziemlich bescheiden.

Ich stimme dir bei den Gefühlen zu! Meine ex Freundin zieht aus mit unserem 2-jährigen Sohn, da sie keine Gefühle mehr für mich hat! Ich hatte auch mal keine mehr, diese sind aber seit einem Jahr wieder vorhanden!

Meine Familie zu verlieren ist richtig hart für mich.

Ich persönlich denke, Gefühle sind ein Kommen und gehen. Liebe (langfristig) definitionssache! Dennoch suchen viele Menschen ja auch die Schmetterlinge und die Verliebtheit. Man muss eben immer wissen, was man will! Ich für meinen Teil denke, wenn Kinder im Spiel sind ist das eine andere Nummer. Ihr habt keine, also genieß dein Leben!

06.01.2020 00:25 • x 1 #2


A


"Ich weiß nicht wie es weitergeht" - Trennung auf Raten

x 3


I
Hallo Laurin!
Auch du hast dich ein ganzes Jahr , wenn auch nicht freiwillig entwöhnt/ entliebt!
Es ist bestimmt schmerzhaft gewesen zu sehe wie sie sich verändert aber anscheinend hat dein Herz verstanden das du für so eine Person nicht der richtige Mensch bist ! Weil du einfach nicht so emotionslos bist wie sie .

06.01.2020 00:37 • #3


Femira
Hey Laurin,

willkommen hier im Forum.

Zitat von Laurin:
Jeden Morgen wache ich in der Angst auf, dass es nun soweit ist und ich vor Kummer kaum aus dem Bett komme.

Ist das deine Frage?
Was kann das Forum für dich tun?

Ich mag die Art, wie du schreibst. Hat Spaß gemacht, das zu lesen.

06.01.2020 00:38 • #4


L
Hallo Femira,

also wenn ich eine Frage frei habe, dann wäre es tatsächlich jene, ob meine Gefühlswelt als normal bezeichnet werden kann. Ich habe im Laufe des Jahres doch eine recht große Wandlung durchgemacht. Klar, natürlich hat das Jahr bei mir auch Spuren hinterlassen, aber es ist dann ja doch was anderes, wenn es soweit ist und es zur endgültigen Trennung kommt...


Viele Grüße,
Laurin.

06.01.2020 00:57 • #5


Femira
Zitat von Laurin:
also wenn ich eine Frage frei habe,

Du hast viele Fragen frei, wenn du möchtest

Zitat von Laurin:
ob meine Gefühlswelt als normal bezeichnet werden kann

Hm...normal...was ist schon normal? Wir sind alle unterschiedlich wie auch unsere Geschichten. Du bist ein Mensch und reagierst menschlich: Du hast gelitten, du hast gekämpft und du hast dich für deinen Selbstschutz entschieden.

Zitat von Laurin:
Ich habe im Laufe des Jahres doch eine recht große Wandlung durchgemacht.

Wenn du dich hier im Forum durchliest, wirst du eventuell feststellen, dass hier viele Begriffe wie:
Leben in Trümmern
ein Scherbenhaufen
alles ist zerstört
ich bin am Boden
verwenden

Ich glaube, wenn eine ernste Beziehung zu Ende geht, ist das Leben, wie es war und wie man es plante, einfach kaputt. Man darf sich jeden Splitter ansehen und entscheiden, ob er im Leben bleibt oder verändert wird. Das tut meist sehr sehr weh. Auch Splitter, die im Leben bleiben sollen, müssen erst einmal vom Partner losgelöst werden und das schneidet ins Fleisch. Dann kommen neue Dinge hinzu...man probiert aus, sucht sich neue Ziele, baut sich ein neues Leben.

Du hast das getan. Bist in das Leid und in den Wandel. Menschlich eben.


Zitat von Laurin:
aber es ist dann ja doch was anderes, wenn es soweit ist und es zur endgültigen Trennung kommt...


Ja. Dann ist die letzte Rate bezahlt. Was befürchtest du?

Wenn du mal nicht aufstehen kannst und traurig bist, dann ist das in Ordnung. Wir hören dir zu und sind dann da.

06.01.2020 01:14 • x 1 #6


Sternchen1987
Ich finde es irgendwie auch schön,wenn Männer so viele Emotionen ausdrücken können. Ich hätte mir vor über einem Jahr das auch gewünscht von meinem Mann. Todunglücklich war ich,mein Mann nur arbeiten,meine Oma verstarb nach kurzer langer Krankheit,was ich sehr miterlebt habe...ich war furchtbar alleine und wollte nur,dass er Zeit mit mir verbringt,mit im Haushalt hilft und Verantwortung wieder für seine Hunfr übernimmt...konnte er alles nicht nachvollziehen,irgendwann verändert ich mich und forderte wieder mein Leben zurück,fing an wieder Sachen zu unternehmen und nicht nur zu Hause zu warten,dass mein Mann nach Hause kam. Es war nichts utopische,was ich verlangt habe,für ihn schon. Jetzt bin ich ausgezogen vor einem Jahr,lebe seit 6 Monaten in meiner Wohnung. Fühle mich irgendwie auch gut und befreit.
Wenn ich Männer kennen lerne,ist aber eine gewisse Skepsis da,mein Mann hat mir oft vermittelt,dass ich nicht liebenswert bin.
Im Nachhinein kann man wohl froh sein,wenn man nochmal eine Chance bekommt,einen Seelenpartner zu finden und die Fehler vermeidet,die man vorher gemacht hat und seine Individualität auch noch zu einem gewissen Teil behält. Dafür wird man andere Fehler machen.

06.01.2020 01:36 • x 1 #7


I
Hallo @laurin,
Du wunderst dich darüber, dass du gar keine Gefühle mehr für deine Ex hast?
Ich finde das überhaupt nicht verwunderlich . Du und sie ihr habt euch schon lange auseinander gelebt. Die Gefühle hattest du doch schon. Ganz am Anfang ihrer Veränderung warst du deswegen sogar krankgeschrieben.

Ihr habt die fällige Trennung immer wieder verschleppt. Warum eigentlich? Hattet ihr Angst vor der Leere nach der Trennung? Ihr wart kein Paar aber trotzdem zusammen. Irgendwie konntet ihr nicht ohne- aber auch nicht miteinander...

Ein Schwebezustand, der quälend ist aber immer noch besser als ein Ende mit Schrecken?
Und es hat etwas mit ihr gemacht, denn..

Zitat von Laurin:
Hinzu kam in dieser Phase der plötzliche Tod ihrer Mutter. Sie hatte auf Grund ihrer neuen Art jedoch auch keine Veranlassung gesehen, sich in ausreichendem Maße um ihren Vater zu kümmern. Zudem brach sie von einem Tag auf den anderen den Kontakt zu guten Freundinnen ab.


Das was du beschreibst klingt für mich so als hätte sie eine handfeste Depression entwickelt. War sie beim Arzt?

Mir scheint, sie weiß nicht so richtig was sie will. In einer längeren Partnerschaft verfliegen die Schmetterlinge und lassen das Gefühl tiefer Verbundenheit zurück. Hat es ihr nicht gereicht oder hatte sie dieses Gefühl nicht in ausreichendem Maße?

Wie auch immer es ist nicht mehr dein Problem.
Du hast dich schon längst entliebt und bist frei.
Vielleicht kommt bald jemand der auch noch nach den Schmetterlingen gerne mit dir sein Leben verbringen möchte.

06.01.2020 09:56 • #8


L
Guten Morgen,

erst einmal vielen Dank für die ganzen Posts. Mir sind doch noch ein paar Sachen eingefallen und ich werde auch versuchen, die aufgeworfenen Fragen zu beantworten.

Zitat von Irrlicht:
Ihr habt die fällige Trennung immer wieder verschleppt. Warum eigentlich? Hattet ihr Angst vor der Leere nach der Trennung? Ihr wart kein Paar aber trotzdem zusammen. Irgendwie konntet ihr nicht ohne- aber auch nicht miteinander...


Das ist eine gute Frage, über die ich derzeit auch sehr lange nachdenke. Um sie beantworten zu können muss ich etwas ausholen - auch auf die Gefahr hin, dass mein Post etwas länger wird. Zwei Faktoren haben mich und mein Verhalten in der Ehe sehr geprägt:

Zum Einen sind bzw. waren da meine Verlustängste. Ich habe im abgelaufenen Jahr eine Therapie gemacht, da ich auf Grund von objektiv betrachtet gar nicht so schlimmen Ereignissen aus meiner frühen Kindheit unter starken Verlust- und Versagensängsten litt. Dies führte dazu, dass ich - ohne es zunächst zu merken - schon in gewisser Weise an meiner Ehefrau klammerte und sie sich hierdurch eingeengt fühlte. Meine Probleme wurden dadurch verstärkt, dass ich aus einer sehr bodenständigen Familie komme, in der einerseits das klassische Mann/Frau-Bild in der Ehe vorherrscht bzw. es normal ist, dass die Ehegatten möglichst viel Freizeit miteinander verbringen. Nach diesem Bild habe auch ich versucht zu leben, ohne dieses mal zu hinterfragen. Hinzu kommt, dass ich ein Familienmensch bin. Meine Eltern und Verwandten wohnen im Umkreis von ca. 50 Kilometern und viele Familienfeste etc. gehören bei uns einfach dazu. Dadurch, dass ich für das Studium und den Beruf zum Teil doch sehr weit von zu Hause gelebt habe, habe ich mit fortdauerndem Lebensalter meine Familie immer mehr vermisst. Dies lag auch daran, dass meine Frau und ich zunächst keine Kinder wollten und daher nur uns zwei hatten. Meine Sehnsucht nach Heimat und Familie wurde zwar in der jüngeren Vergangenheit etwas gestillt, da wir wieder in die Nähe unserer Heimat zogen. Ganz zufrieden stellte dies mich jedoch nicht, da ich immer von einem Häuschen im Grünen träumte und dies noch nicht umgesetzt war. Meine ganze Umtriebigkeit was Studium und Beruf angeht - mit dem Wissen, dass ich diese Umtriebigkeit benötige um einen zufriedenstellenden Job zu haben - hat dazu geführt, dass ich mich im privaten Bereich immer mehr nach Beständigkeit, Geborgenheit aber auch Vorhersehbarkeit gesehnt habe. Dies habe ich immer mehr auf meine Frau projiziert und sie - aus ihrer Sicht - nahezu erdrückt.

Um alles verstehen zu können, müssen wir uns aber auch die Situation rund um meine Frau ansehen, da diese meine Verlustängste quasi noch einmal befeuert hat: Ich kenne meine Frau seit sie 16 ist. Sie war damals nacheinander mit zwei Kumpels von mir zusammen. Diese Beziehungen waren geprägt durch ein ständiges on/off. Wir hatten uns dann zwar ein wenig aus den Augen verloren, aber auch aus der Ferne habe ich mitbekommen, dass meine Frau eine Reihe von Ausbildungen und Studiengängen angefangen aber zum Teil überstürzt wieder abgebrochen hatte. Als wir uns dann auf dieser Feierlichkeit über den Weg liefen, war sie mir direkt wieder sympathisch und wir verstanden uns prächtig. Mehr war für mich aber zunächst nicht drin, da ich wusste, wie sie tickt, ständig Dinge hinwirft und neues anfängt. Auch zur damaligen Zeit sehnte ich mich bereits nach Beständigkeit. Ich habe dann auch noch keine Frau erlebt, die wie meine Frau im weiteren Verlauf über Wochen und Monate um mich kämpfte bis es dann tatsächlich bei mir Klick machte und wir ein Paar wurden. Noch in der Anfangsphase unserer Beziehung offenbarte sie mir auch, dass sie als junge Erwachsene an erheblichen psychischen Problemen litt (u.a. selbstverletzendes Verhalten) und lange Zeit auch der Verdacht bestanden habe, dass sie an Borderline leide. Sie erfülle diesbezüglich auch sehr viele Kriterien, gleichwohl habe es für eine Diagnose Borderline nicht gereicht. Das Ganze steigerte natürlich meine Verlustangst immer weiter. Als wir heirateten, fühlte ich mich dann aber tatsächlich im sicheren Hafen angekommen zu sein. Die ganzen Umstände unserer Ehe hatte ich bis dahin nicht so recht reflektiert - mein Fehler. Unter Beachtung dieser Umstände, kann ich die Frage, warum wir uns nicht eher getrennt haben, in folgende Phasen einteilen:

Phase 1 (November 2018 bis ca. März 2019):
Erst durch den Ausspruch meiner Frau, sie wisse nicht, wie es weiter gehe, wurden mir die Augen geöffnet und ich habe meine Probleme erkannt. Daher habe ich in dieser Phase meine Therapie begonnen. Ich muss dazu sagen, dass meine Frau vor dem Ausbruch der Krise nicht mit einem Wort erwähnte, dass sie etwas stört. Ich konnte also etwaige Probleme gar nicht erkennen. In dieser Phase 1 kamen meine ganzen Verlustängste hoch, die so stark waren, dass man sie fast schon mit Panik umschreiben muss. Wenn ich in dieser Phase ohne meine Frau war, fühlte ich eine bleierne Einsamkeit auf mir liegen, die mir körperliche Schmerzen bereitete. Dazu muss ich sagen, dass auf Grund der Fixierung auf meine Frau meine Beziehungen zu Freunden gelitten hatten und ich schlicht Angst davor hatte, alleine und einsam zu sein, sollte meine Frau nicht mehr da sein. Neben dieser Verlustangst kam auch der Umstand, dass ich unglaubliche Angst davor hatte, dass meine Frau (mal wieder) vorschnell etwas hinschmeißt, weil es den ersten Anflug von ein paar Problemen gab. Dies wollte ich einfach nicht wahrhaben, da die Ehe objektiv auch in vielen anderen Punkten gut war (siehe oben). Auch in der Denkweise über die wichtigen Lebensthemen sind meine Frau und ich völlig identisch, was bei mir weiter dazu geführt hat, dass ich ein etwaiges Ende der Ehe abgeleugnet habe und nicht wahrhaben wollte. Diese Phase setzte mir körperlich unglaublich zu. Trotzdem konnte ich mich nicht trennen, da ich keinen Grund für eine Trennung sah bzw. nicht wahrhaben wollte.

Phase 2 (April 2019 bis ca. September 2019)
Meine Therapie griff langsam und ich lernte zunehmend alleine klar zu kommen und dies auch zu genießen. Dies führte auch zu einer gewissen Entspannung im Verhältnis zu meiner Frau. Wir entdeckten in dieser Phase sogar weitere gemeinsame Hobbies, fuhren zusammen in den Urlaub und hatten auch so betrachtet, eine sehr abwechslungsreiche Zeit. Da die Ehe aber objektiv funktionierte, stieg in mir immer weiter die Angst, dass meine Frau eine vorschnelle Entscheidung treffen könnte und die Ehe genauso überstürzt wegschmeissen könnte wie mehrere Ausbildungen oder Studiengänge. In dieser Phase machte mich wahnsinnig, dass wir eine Ehe führten, die - was zumindest die Umstände anging - ihresgleichen suchte, jedoch immer noch das Damoklesschwert der möglichen Trennung über ihr schwebte und mich ständig fragte: Wo ist eigentlich das Problem? Das Problem liegt in der psychischen Verfassung meiner Frau, die einfach nicht in der Lage ist, Dinge durchzuziehen und bei den kleinsten Problemen alles hinwirft. Jemand der Vorposter hatte gefragt, ob sie ärztliche Hilfe in Anspruch genommen habe. Nein, hat sie nicht, sie hat sich vielmehr auch explizit geweigert, die Hilfe eines Paartherapeuten in Anspruch zu nehmen. Warum, hat sie mir auch auf Nachfrage nicht gesagt. In dieser Phase konnte ich mich nicht trennen, weil ich mir nicht den Vorwurf gefallen lassen wollte, nicht alles versucht zu haben. Ansonsten hätte ich das Gefühl gehabt, wie meine Frau zu sein und vorschnell aufzugeben.

Phase 3 (ab Oktober 2019)
Diese Phase führte dann letztendlich zur Trennung. Meine Therapie war zum Ende gelangt, ich habe unglaubliches Selbstbewusstsein erfahren, beruflich geht es bei mir noch einmal eine Stufe weiter, ich habe einen Lehrauftrag an der Uni erhalten und ich merkte immer mehr, dass ich auch ohne meine Frau ein toller Mann sein kann. Soll jetzt nicht überheblich klingen. Gleichzeitig hatte ich meinen Freundeskreis wieder voll hergestellt (mittlerweile bin ich froh, wenn ich mal einen Tag auf dem Sofa verbringe). Das alles hat dazu geführt, dass ich eine Bilanz gezogen habe und zu dem Ergebnis gekommen bin, dass die Ehe für mich keinen Vorteil mehr bringt, auch deswegen, da alle schönen Dingen auch so mit anderen Frauen erlebbar wären.

Letztlich war diese Trennung jetzt sehr kräftezehrend, aber wenigstens werde ich mir niemals vorwerfen müssen, etwas überstürzt zu haben.

Durch die Länge dieser Trennung hatte meine Frau leider in gewissen Phasen die Möglichkeit, mir gegenüber verletzend zu sein. Sie hat mehrfach betont, wie schlecht der 6 mit mir gewesen sei. Dies kratzt doch sehr an meinem Ego. Ich sage ganz offen, so wie sie mich teilweise fertig gemacht hat, habe ich das nicht verdient. Heute Abend gehe ich mir einer netten Single-Dame Essen und mein Selbstvertrauen ist was das Thema 6 angeht, derzeit so angekratzt, dass ich echt Angst davor habe, dass es nach dem Essen zum Äußersten kommen könnte. Naja, mal sehen.

Warum hat sich meine Frau nicht eher von mir getrennt? Auch da hat sie mir in ihren verletzenden Phasen eine Antwort gegeben: Da ich ja gutes Geld verdiene, habe das Zusammenleben mit mir ja auch doch einige Vorteile...

Noch ein, zwei Sätze zum Thema Schmetterlinge: Diese Thematik bestärkt mich darin, dass meine Frau vorschnell die Brocken hingeschmissen hat. Sie spricht die ganze Zeit davon, dass sie keine Schmetterlinge spüre, sondern lediglich eine Gewöhnung an mich, wobei sie Angst davor habe, wenn diese Gewöhnung plötzlich weg sei. Meines Erachtens umschreibt sie gerade mit dem Begriff der Gewöhnung die Vertrautheit, die in einer langen Beziehung normal ist. Dies genügt ihr aber nicht. Aus dem Umstand, dass die Schmetterlinge weg sind, schließt sie vorschnell, dass die Liebe erloschen ist. Das macht mich wahnsinnig. Ich hatte auch oft das Gefühl, dass sie in der letzten Zeit - während sie mich am Anfang der Beziehung geradezu vergötterte - ein absolutes Haßbild gegen mich aufgebaut hatte und ich tun oder lassen konnte, was ich wollte - es war immer falsch und hat die Abneigung weiter geschürt. Ich habe im Internet gelesen, dass die vorgenannten Verhaltensweisen bei Borderline-Patienten normal seien. Wer weiß.

Ansonsten: Wie geht es mir heute? Immer noch nicht schlecht. Ich bin aufgewühlt, aufgewühlt weil mein Leben nun anders kommt als gedacht. Ich denke, das trifft es ganz gut:

Zitat von Femira:
Ich glaube, wenn eine ernste Beziehung zu Ende geht, ist das Leben, wie es war und wie man es plante, einfach kaputt. Man darf sich jeden Splitter ansehen und entscheiden, ob er im Leben bleibt oder verändert wird. Das tut meist sehr sehr weh. Auch Splitter, die im Leben bleiben sollen, müssen erst einmal vom Partner losgelöst werden und das schneidet ins Fleisch. Dann kommen neue Dinge hinzu...man probiert aus, sucht sich neue Ziele, baut sich ein neues Leben.


Hinzu kommt, dass mein Leben bisher astrein verlaufen ist und jetzt so der erste richtige Rückschlag vorliegt. Ich bin mir aber bewusst, dass die Ungewohnheit, die sich in mir breit macht, einerseits mit dem Lauf der Zeit sicher weggehen wird und andererseits nichts mit der Person meiner Frau im Konkreten zu tun hat, sondern einfach auf den Umstand zurückzuführen ist, dass ich nach vielen Jahren nun alleine (nicht einsam!) bin. Auch das wird sich einpendelt. Sie hat hier aus der Wohnung noch nicht alle Sache geholt und manchmal versetzt es mir schon einen kleinen Stich, wenn ich Dinge sehe, die sich an sie erinnern. So steht sie unglaublich auf Pinguine. Vorhin habe ich zufällig unter einem Schrank ihre alten rosa Hausschuhe mit draufgestickten Pinguinen gesehen. Das tut dann noch mal kurz weh. Aber insgesamt geht es mir ok. Ansonsten macht sich in mir ein gewisses Mitleid für meine Frau breit, ich fühle mich verantwortlich. Sie weiß irgendwie nicht was sie tut, isoliert sich immer mehr sozial. Diese Gedanken muss ich verdrängen.

Aufgewühlt bin ich auch deswegen, weil das Jahr 2020 für mich einige weitere Änderungen mit sich bringen wird. Diese erzeugen bei mir aber Aufbruchstimmung. Das Thema Immobile renovieren/ausbauen treibe ich nun voran und werde in absehbare Zeit in meinen Heimatort ziehen. Außerdem fange ich im März eine Tätigkeit im europäischen Ausland an. Hier kommt es zu einer spannenden Kombination zwischen Geborgenheit im Heimatort und Spannung im Job. Vor Ort werde ich jeweils nur von Montag Mittag bis Donnerstag Morgen sein. Die Übrige Arbeit erfolgt im Homeoffice. Darauf freue ich mich.

Eine Frage habe ich nun nach dem langen Post noch an das Forum:
Wie ich ja bereits schrieb, habe ich in meinem Heimatort viele Freunde und Bekannte. Das Zurückpendeln in meine Wohnung ist gerade abends - insbesondere wenn man auch mal was trinken möchte - nicht immer ganz einfach. Wenn ich in meinem Heimatort bin, versuche ich auch immer noch meine Eltern zu besuchen. Zu ihnen habe ich ein super Verhältnis. Wenn nun Parties o.ä. vor Ort sind, schlafe ich in aller Regelmäßigkeit bei meinen Eltern. Diese haben ein großes Einfamilienhaus. Der Keller ist zwar nicht zu einer richtigen Einliegerwohnung ausgebaut, aber mit einem Schlafzimmer, Wohnzimmer und Bad kann man dort für ein paar Nächte doch relativ autark leben. Wie dem auch sei, wenn ich bei meinen Eltern übernachte, mache ich mich immer selbst fertig. So von wegen, erst läuft dir die Frau weg und dann rennst du zu Mama. Dies führt dazu, dass ich mir oft die Vorfreude auf Parties o.ä. selbst raube. Sollte ich hier gelassener werden?

Danke und viele Grüße,
Laurin.

06.01.2020 13:10 • x 1 #9


Zauberhaft
Zitat von Laurin:
Sollte ich hier gelassener werden?

JA, und dir Zeit lassen zum heilen.

Die Eltern, gute Freunde, sind (jetzt) sehr wichtig.
Du machst das -SEHR GUT-.

NUR wenn DU dir genug Zeit lässt zum verarbeiten,
dazu gehören auch die von dir geschilderten Momente,
kannst du NEU starten ohne Altlast.

Du beschreibst deine Situation sehr gut,
es ist traurig, aber auch sehr spannend zu lesen.

Danke für deinen Einblick in deine Gedankenwelt.

Werde/sei der starke und doch feinfühlige Mann der DU sein willst.
Vertraue auf DEIN Gefühl.

LG
Zauberhaft

06.01.2020 21:14 • x 1 #10


L
Guten Morgen,

Gelassenheit üben werde ich mir vornehmen. Es kann nicht sein, dass ich mich jedes Mal so fertig mache, selbst wenn ich nur mal Sonntagmittag bei meinen Eltern zum Essen bin und mir den Kopf zerbreche, was die Nachbarn denken könnten.

Wie geht es mir heute? Ich bin heute etwas aufgewühlt. Das Essen mit der Dame gestern hat mir gezeigt, dass es noch sehr lange dauern wird, bis ich mich auf meine andere Frau einlassen werden könne. Die Dame gestern kennt meine NF auch entfernt und hat gestern über sie eine leicht abfällige Bemerkung gemacht. Diese Bemerkung hat mich emotional getroffen, weil ich das Gefühl hatte, meine NF verteidigen zu müssen, was ich aber nicht getan habe. Dies fühlt sich jetzt schlecht an.

Dann ist es so, dass die letzten zwei Tage doch immer mal wieder Erinnerungen an unvergessliche Situationen zusammen mit meiner NF hochkommen. Richtig schlecht geht es mir dabei aber nicht.

Vielmehr steigt bei mir die Wut langsam, ich mache mir Vorwürfe, meine NF überhaupt geheiratet zu haben. Dann habe ich mich ein wenig über Borderline eingelesen und das passt alles auf meine NF. Meine NF hat keine Schmetterlinge mehr im Bauch, sondern spürt zu mir nur noch tiefe Verbundenheit - genauso wie es eigentlich in einer langen Beziehung sein sollte. Aber auf Grund der fehlenden Schmetterlinge schließt sie, dass die Liebe gegangen sei. Wegen dieser für Borderline typischen Fehleinschätzung wird eine an sich funktionierende Ehe weggeworfen. Das finde ich unfassbar.

07.01.2020 12:21 • #11


A
Zitat von Laurin:
Wegen dieser für Borderline typischen Fehleinschätzung wird eine an sich funktionierende Ehe weggeworfen.


Wenn sie Borderliner wäre, hätte es bestimmt keine intakte Ehe gegeben!

Ich hatte Beziehung und Kind mit einer Borderlinerin. Von daher schließe ich deine Diagnose von dir aus.

07.01.2020 12:30 • x 1 #12


L
Wie ich ja weiter schon oben schrieb, eine reine Borderlinerin ist sie nicht, aber sie wurde in der Vergangenheit darauf getestet und es hat bei ihr wohl nur ein weiteres Kriterium gefehlt, um die Diagnose zu erfüllen. Also sie ist sehr nahe dran, was man jetzt wieder merkt.

07.01.2020 12:52 • x 1 #13


Sternchen1987
Hallo Laurin,
wie traurig,dass deine Frau dich noch fertig machen musste. Sie wollte nicht mehr.
Bei uns wollte ich nicht mehr,mein Ex hat mich schon während der Beziehung stark persönlich angegriffen,habe mich oft gefragt,warum er mich geheiratet hat,wenn so vieles an mir blöd ist.
Ich finde gerade die Macken machen einen Menschen aus,ich nenne Sie auch liebevoll Special Effects. So gut kann ich dich verstehen,wie man sich fühlt.
Für mich war es auch ein harter Weg mich selber wieder zu lieben und das ist so wichtig.
Mit den Dates hatte ich es auch überstürzt,mein Ex hat kurze Zeit später schon eine Neue gehabt,also 2 Wochen nach der offiziellen Trennung. Ich wollte gleichziehen und habe mich in Dates gestürzt,die liefen nicht gut.
Wenn ich dir einen Rat geben kann,mach das nicht.
Nimm dir Die Zeit die du brauchst,mache Sport,triff Freunde,stell dich jobtechnisch auf,eine Frau wird früh genug wieder in dein Leben treten.
Mach dir keinen Druck.
Meine Oma hat immer gesagt,nichts passiert ohne Grund und daran glaube ich.
Ein schöner Spruch den ich während der Trennung gelesen habe: was für dich bestimmt ist,wird auch passieren. Was nicht passiert ist,war nie für dich bestimmt.

Eine Gelassenheit zu finden ist schwer,aber ich finde sie langsam,konzentriere mich auf anderes als die Partnersuche und mir geht es die meiste Zeit gut,ganz vereinzelt kommt mal der Wunsch nach Nähe,aber meistens bin ich so ausgelastet,dass das selten ist.
Ich wünsche dir weiterhin viel Mut dein Leben zu meistern,bleib so sensibel und einfühlsam wie du bist,das ist etwas besonderes,dass solltest du dir nicht kaputt machen lassen.

07.01.2020 13:23 • x 1 #14


Zauberhaft
... auch wenn du die Krankheit mit -Namen- kennst, ist die Auswirkung bei jedem anders.

Das eigene ICH spielt auch eine große Rolle.
Das ALLES ist die Vergangenheit, ist gelebt.

JETZT beginnt die/DEINE Zukunft.

Lass dir Zeit mit dem weiblichen Wesen.
Du wirst es spüren, ev. zum Frühlingsanfang.

Die Eltern zu besuchen kommt gut an, auch bei den Nachbarn.
Was andere denken ist doch eigentlich egal.

LG
Zauberhaft

07.01.2020 13:25 • #15


A


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