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Ich zerbreche an seinem Hin und Her

S
Ich liebe meinen Freund sehr ( ich bin 28 und er ist 35) und ich bin ein Mensch, der Ganz oder Gar nicht will und das wusste mein Freund von Anfang an. Nun ist es so, dass wir seit 3 Jahren zusammen sind und seit 1,5 Jahren ist es ein absolutes Hin und Her, worunter ich ohne Ende leide :weinen: Zu Anfang war es so das er sich Hals über Kopf in mich verliebt hat und dann war er auch absolut, unglaublich liebevoll und harmonisch und zärtlich und hat sich wahnsinnig viel Zeit genommen und mir alles mögliche versprochen und gesagt. Ich wurde schon fast erdrückt von seinen Emotionen, aber ich habe es auch sehr genossen. Somit konnte ich ihm sein Betteln natürlich auch keinesfalls abschlagen, als er in meine Wohnung einziehen wollte, unbedingt. Und dann war es noch ein paar Wochen schön, bloss ich fühlte mich irgendwie eingeengt und zwar darum, weil er permanent anfing, in meinen Sachen rumzuschnüffeln und permanent in mein Handy guckte und mich regelrecht kontrollierte und alles und über jede Kleinigkeit Bescheid wissen wollte :weinen: Ich kam mir plötzlich wie eine Schwerverbrecherin vor und wurde aber anstatt traurig, immer nur noch wütend. Und so passierte es, dass er auszog und ich war daraufhin so sauer, dass ich Schluß machte. Innerlich zerriss es mir das Herz, aber ich war so enttäuscht. :weinen:
Und dann dauerte es auch einige Tage, bis ich überhaupt wieder zur Arbeit gehen konnte, weil ich vorher nur zu Hause am weinen war. Und plötzlich kamen von meinem Freund wieder Smsen und er sprach mir wieder viel auf die Mailbox und ich ging darauf ein, weil ich ihn innerlich so sehr liebe :weinen: ..., ... dieses Mal änderte ich ein wenig meine Taktik, hörte ihm geduldig zu, was er sich wünschen würde und er wünschte sich mehr Aufmerksamkeit. Und dann bediente ich ihn von vorne bis hinten und half und unterstützte und begleitete ihn überall hin und das hielt etwa 3 Monate an und er war manches Mal sehr angenervt und ich verstand die Welt nicht mehr und oftmals fühlte ich mich total unwohl, weil ich extra alles für ihn tat, zu Anfang noch sehr gern, aber weil er mir plötzlich das Gefühl gab, es sei alles falsch, da fühlte ich mich richtig schlecht. Und nun ..., ... nach diesen knapp 3 weiteren Monaten verschloss er sich eine Weile und plötzlich zog er nochmal wieder aus und dieses Mal mit der Begründung, ich würde klammern :weinen: :weinen: :weinen:
Mein Herz zerbrach in Millionen Einzelteile. Und als ich mich nach vier Wochen Kummer, Schmerz und Tränen halbwegs erholt hatte, tauchte er wieder auf. Mein Freund. Und er sagte, er wäre ja nie weggewesen. Er würde mich immer lieben, von Anfang an bis heute und er würde sich einfach nur wünschen, dass wir einen Mittelweg finden könnten und dann schlug er mir den Mittelweg vor: Mal käme er für eine Nacht zu mir, mal was unternehmen und dann könnte man in ein paar Monaten in eine neue, ganz neue, gemeinsam ausgesuchte Wohnung ziehen, denn, so seine Worte, er würde meine Wohnung nicht besonders wohnlich finden :weinen:
Ich weinte innerlich, aber ich liebe ihn und ich zögerte es drei Tage hinaus und dann ließ ich mich wieder auf ihn ein und es war so traumhaft. Ich schaffte es einer Woche lang. An einem Tag unternahmen wir etwas gemeinsam und er fuhr abends wieder weg ( er wohnt nun bei seinem ehemaligen Studentenfreund) und dann übernachtete er einmal bei mir und es war traumhaft und an einem weiteren Abend danach blieb er bis spät in die Nacht und wir kuschelten und dann musste er los und ich war innerlich wie betäubt und wollte eigentlich gar nicht mehr, dass er ging :weinen: doch ich ließ ihn fahren ... und ich spürte meine Tränen und ich weiß einfach nicht mehr, was noch werden soll :weinen: ... ich weine fast jeden Tag, immer wenn er und ich die Zeit zusammen sind und wenn wir getrennt sind, dann schaffe ich es irgendwann mich aufzuraffen und dann vermisse ich ihn manchmal sehr stark, aber ich schaffe es auch, meine Freundschaften zu pflegen und gut meine Arbeit zu machen und wenn wir wieder zusammen sind, dann will er nicht, dass ich klammere, so wie er sagt, er kommt dann zu mir, wann er möchte und irgendwann bald suchen wir was gemeinsames und er ist dann wirklich sehr, sehr liebevoll in der Zeit, wo er bei mir ist und ich liebe ihn so sehr ... :weinen: aber in der anderen Zeit .... :weinen: ... er sagt zwar, ich soll nicht klammern und ich halte mich auch zurück und nerve ihn nicht, frage ihn auch nix großartig und wenn ich aber mal einen Freund oder eine Freundin besuche, dann sagt mein Freund mir, dass ich mich anderen viel zu sehr öffne und ich zu wenig mit ihm reden würde und er würde sich wünschen, ich bräuchte keine/ kaum Freunde, weil ich ja ihn hätte :weinen: Umgekehrt will er aber ja seine alleinige Freiheit, also passt das nicht zusammen und ich bin völlig fertig mit der Welt. Ich weiß nicht mehr, wie es noch weitergehen soll :weinen: Und er will seine weiblichen Freundschaften pflegen und ich darf keine männlichen Freundschaften pflegen :weinen: Das ist alles einfach nur noch schrecklich. Und ich liebe ihn so sehr und ich bin aber innerlich auch oft so sauer auf mich, weil mir das Ganze mit Uns einfach nur noch weh tut :weinen: und ich manchmal denke, dass er mich solange hält bis er die Richtige für sich gefunden hat :weinen: :wand: ..., ... aber er sagt immer, dass er mich so sehr liebt und das er mit mir zusammen leben will, aber er sagt auch, dass es für ein für immer und ewig keine Garantie gibt :weinen:

08.05.2012 11:11 • #1


M
Liebe Schmetterlina !

Ich kann dich gut verstehen, habe auch so eine Beziehung hinter mir, mit kommen und gehen usw.

Bist du wirklich glücklich mit ihm? Heißt Liebe sich für den anderen zu verbiegen ?

Versuche in erster Linie dir was gutes zu tun und in deine Mitte wieder zu finden. Sei bei dir , komm bei dir an und spüre das was wirklich ist . Im Moment spürst du , das was sein sollte, was Bedingungen sind, was jemand anderes dir auf erlegt. Ich hoffe du verstehst mich damit nicht falsch.

Liebe Grüße Mimi

08.05.2012 11:46 • x 2 #2


H
Liebe Schmetterlina,

ich kann dich so gut verstehen und weiß wie du dich fühlst. Ich befinde mich auch gerade mitten in der Trennung von einer Beziehung, wo ich mir irgendwie immer als Warmhalteplatte vor kam. Ich war 3 Jahre mit ihm zusammen und wir hatten tolle Zeiten. Habe immer gedacht, dass er es sein könnte, der Mann fürs Leben. Doch nach einem Jahr fing er an, an seinen Gefühlen zu mir zu zweifeln und meinte immer wieder, dass ich wohl nicht die Frau bin, mit der er mal eine Familie haben wird. Ich war sehr verletzt. Dennoch trennten wir uns nicht. In der Zeit danach schwang immer ein Gefühl der Unsicherheit in mir. Tief in mir drin war ich immer unglücklich, weil ich mich nicht wirklich geliebt fühlte. Es stimmte einfach etwas nicht. Ich gestaltete mein Leben nach seinen Wünschen, wollte ihm gefallen, damit er mich vielleicht doch noch liebt...
Doch ich konnte dann nicht mehr. Merkte, wie er sich von mir als Frau immer mehr distanzierte. Als ich ihn fragte, ging das mir bekannte Thema von vorne los. Letztendlich fühle ich mich besser mit einer Trennung. Die Unsicherheit ist weg. Das was vor mir liegt, wird nicht einfach, aber ich kann wieder ich sein. Und vielleicht einen Mann finden, der mich so liebt und schätzt, wie ich bin.

Was ich dir damit sagen möchte, verstelle dich nicht für einen Menschen, um ihm zu gefallen. Geb keine Sachen auf, die dir was bedeuten, um jemandem zu gefallen. Jeder braucht Freunde, Bekannte, eigene Hobbys - die kann auch ein Partner nicht ersetzen. Versuch deine eigenen Ziele zu verfolgen. Bleibe dir selber treu. Überlege, was dir wichtig ist und ob du es unter deinen jetzigen Umständen erreichen kannst.

Viele Kraft für dich!

LG

08.05.2012 12:09 • #3




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