Ihr Vater macht uns das Leben schwer

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Hey liebe community
ich bin momentan sehr verzweifelt.. und ich hoffe ihr könnt mir helfen
ich möchte euch zunächst von Uns zweien erzählen:

Sie ( 15 1/2 )
mit 13 Haben sich ihre Eltern getrennt worunter sie sehr gelitten hat.
Sie kam dann auf die falsche bahn wurde mit 14 vergewaltigt
von jungen betrogen, der vor mir hat sie schließlich zu den Dro. gebracht, sie hat die Schule sausen lassen für ihn und als er ihr Fremdging wollte sie sich umbringen und kam in die Klinik. Sie hatte nichts und niemanden und wurde wegen den oben genannten gründen von allen gemobbt. Am ersten Dezember kam sie raus und wohnte von da an bei ihrem Vater. Am 7. Dezember haben wir uns getroffen..

Ich ( 17 1/3)
Meine Eltern haben sich nicht getrennt ich habe keinen kontakt zu Dro. und schreibe gute noten in der Schule.. also eigentlich das komplette gegenteil von ihr..

Als sie am 7. Dezember leicht angetrunken Ihrem einzig übriggebliebenen freund von ihren problemen erzählt hat, war ich dabei und dachte mir ach du schande sie hat echt eine harte vergangenheit hinter sich.. ihr musst du helfen

Ich war für sie da habe mich immer mit ihr getroffen und sie langsam aufgebaut. Am 21 Dezember sind wir zusammen gekommen..
Ich war weiterhin für sie da habe mit ihr geübt, habe die leute die sie gemobbt haben zur brust genommen (verbal) und die haben das mobben eingestellt. Also ging sie jetz zur Schule und hatte mehr freunde und nicht mehr den Ruf den sie mal früher hatte. Ich war täglich bei ihr und ihrem Vater habe mit ihr alles gemacht damit es ihr besser ging .. bin mit ihr teuer essen gegangen habe ihr geschenke gemacht und sie dazu gebracht mit den Dro. ersteinmal dosierter umzugehen (war nur grünes keine harten Dro.) bis sie schließlich komplett sauber war.

Jedoch hat sie mir erst nach dem 2. Monat erzählt das sie Platzangst und Depressionen hat verstärkt wenn sie Alk. war.
Wir haben abgemacht das wir Am 3. Monat wieder zusammen was unternehmen, diesen aber sehr feiern weil sie zuvor nie mit einem Jungen so lange zusammen war..
Am 21 März also genau nach 3 Monaten sagte sie mir morgens in der schule das sie den tag gerne mit ihren neu gewonnen freunden verbringen möchte, dass habe ich aktzeptiert. Was ich nicht wusste war das sie trinken geht ( in der woche auch noch. ) Sie hat mich dann betrunken angerufen und gesagt ich solle sie nachhause begleiten weil sie betrunken ist und Panik anfälle bekommt..

Bei ihr zuhause habe ich ihr gesagt das sie mich enttäuscht hat, ich habe ihr gesagt du hast mich so sehr enttäuscht das ich nicht überlege ob ich jetz schluss mache weil sie mich in einer gewissen weise schon runtergezogen hat.. daraufhin ist sie zusammen gebrochen und hat geweint.. nachdem ich sie aufgerichtet habe hat sie angefangen mir ins Gesicht zu schlagen obwohl ich schon auf 180 war.. ich habe ihr eine backpfeife gegeben und gesagt sie solle ihren Alk. ausschlafen. Ich bin ins wohnzimmer zu ihrem vater gegangen um ihm zu sagen das ich sie soeben geschlagen habe (das habe ich vorher noch nie gemacht) weil sie Alk. ist und mich enttäuscht hat (ihr vater und ich haben uns gut verstanden und ich konnte mit ihm über soetwas reden..)

Sie ist geschockt (ihre damaligen freunde haben sie ins gesicht mit der faust geschlagen) ins wohnzimmer gelaufen und hat geschrien das sie soetwas nie von mir erwartet hätte.. sie hat ihrem vater gesagt er lügt ich habe nicht getrunken er hat mich geschlagen
er sagte dazu nur das er ab diesem zeitpunkt wohl besser einen cut zieht.

Zuhause angekommen hat sie mir geschrieben das es ihr leid tut und das sie mich braucht (das weiß sie genau so sehr wie ich).
Am nächsten tag haben wir uns heimlich getroffen und das geklärt.. da ich aber keine lust auf das heimlich treffen hatte wollte ich ihren Vater heute telefonisch um ein persönliches Gespräch bitten was er aber abgelehnt hat. Ich solle mich nie mehr blicken lassen.

Jetz frage ich euch, was ist jetz das sinnvollste? weiterhin heimlich treffen?
Wir beide lieben uns so sehr das wir uns das leben ohne den anderen
nicht mehr vorstellen können.. ich weiß das sagt jeder zweite hier in diesem forum aber bei uns ist das etwas ganz besonderes..
Ihre Mutter hat volles verständnis dafür was ich getan habe, sie sagt ich war überfordert und sie hat damals das selbe getan..
Sie hat einmal erwähnt das sie auch zu ihrer Großmutter oder ihrer Mutter ziehen will weil ihr Vater kein Verständnis für sie hat in den dingen die sie tut und sich auch nicht um die depressionen und die platzangst kümmern will..


Ums kurz zu sagen; sollten wir uns jetz heimlich treffen solange bis sie nicht mehr bei ihrem Vater wohnt, und dann wenn ich meine eigene wohnung habe, evtl sogar zusammen zu ziehen?
ist das finanziell überhaupt möglich mit 18 jahren eine wohnung alleine zu führen mit einem ausbildungsgehalt von ca 760€?

Sie kommt nicht von mir weg weil sie genau weiß was mit ihr passiert wenn sie keinen hat der auf sie aufpasst (und das hat sie wirklich nicht, ihr vater vernachlässigt sie total)
das will sie nicht (verständlich) und ich erst recht nicht weil ich dieses Mädchen überalles liebe und sie heiraten wollte.. es wäre unvorstellbar schmerzvoll für mich wenn sie darunter jetz zu leiden hat und das sie jetz wieder die alte wird die sie mal war. Vorallem weil ich mir soviel mühe gemacht habe sie ersteinmal soweit zu bringen..

leute ich bin verzweifelt das ist die klassische story von 2 menschen die sich lieben aber daran gehindert sind ihr glück zusammen auszuleben..


ich hoffe ihr habt verständnis für rechtschreibfehler denn dieser text wurde mit tränen verfasst die direkt nach dem telefonat mit dem vater entstanden sind..

25.03.2013 23:17 • #1


C
Bei aller Liebe...aber ist dir evtl. schon mal die Idee gekommen mit ihr zum Jugendpsychologischen Dienst zu gehen? Ich glaube nicht, dass du in diesem Fall einen Profi ersetzen kannst. Wichtig bist du, keine Frage, aber hier geht es etwas tiefer als nur um Liebe.

Ins Gesicht schlagen, Sportsfreund - DAS geht gar nicht. Auch, wenn die Situation extrem befremdlich war, aber unter Kontrolle musst du dich haben. Es wird wohl noch mehr Rückschläge geben. Da ist stärke gefragt.

Ich würde übrigens keinen heimlichen Weg gehen. Trefft euch, aber ich würde kein Geheimnis daraus machen. Soll Ihr Vater es doch erfahren, was soll er machen?
Evtl. beruhigt er sich ja auch wieder. Aber mit Heimlichkeiten wird keiner glücklich.

Viel Glück!
Carlson

26.03.2013 09:55 • #2


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Ihr Vater macht uns das Leben schwer

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willkommen

du fühlst dich als ihr retter, bist enttäuscht, weil deine erwartungen sich nicht erfüllen und verhälst dich letztendlich auch nicht anders als die freunde vorher, die sie auch mit gewalt traumatisiert haben.

ihr seid meiner einschätzung nach in abhängigkeitsstrukturen verstrickt und könnt euch hilfe holen, damit ihr eure muster auflösen könnt.

liebe die auf brauchen ausgerichtet ist, ist nicht gesund es werden hohe erwartungshaltungen damit verknüpft und niemand kann uns das geben, was uns im innen selbst fehlt.

deine freundin braucht dringend fachliche hilfe, in dem alter mit Dro., panik und depressionen und missbrauchserfahrungen sein leben aufzubauen ist allein schwer zu schaffen und auch du kannst dich fragen warum du den retter spielen musst ? dahinter steckt oft die sucht gebraucht zu werden, weil man sich selbst nicht genug fühlt. was es bei dir ist, wirst du selbst wissen.

lasse deine freundin erstmal auf abstand, unterstütze sie darin sich hilfe zu holen und schaue du auch bei dir, damit ihr beide festen boden unter den füssen bekommen könnt.

alles gute!

26.03.2013 15:02 • #3


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Also wir haben uns zunächst heimlich getroffen dann wieder Termine mit ihrer alten Psychologin gemacht waren beide dort und haben mit ihr gesprochen. Zusätzlich waren wir Bei ihrer Mutter und haben mit ihr über das Thema gesprochen. Die Mutter hasst mich überraschender weise nicht weil sie das Problem mit ihrer Tochter von damals nur zu gut kennt und etwas Verständnis dafür hat. Zu der Sache mit dem zuschlagen.. wir haben abgemacht das wenn wir uns wieder mal zoffen und wir merken es geht in die Richtung Provokation und Beleidigungen, dann hören wir auf und gehen uns aus dem Weg um eine Nacht drüber zu schlafen.

Ich habe mit ihrer gesamten Familie Oster gefeiert, der Vater hat uns nicht den Kontakt verboten ich sollte halt nur selber dahin finden (ihre Mutter hat mich gefahren ) und er hat kein Wort mit mir gesprochen geschweige denn mich überhaupt wahrgenommen. Als er früher abgehauen ist weil er noch woanders hin muss, haben wir mit Seinen Großeltern über das Thema gesprochen. Die beiden schämen sich für das verhalten von ihm da ich ja eigentlich immer nett und hilfsbereit bin. Der erste Eindruck war wie gesagt bei allen ihrer Familienmitgliedern 1A.

Resultat: Er hat nichts dagegen gesagt das wir noch zusammen sind aber er war sichtlich beleidigt das keiner seine Meinung mit ihm geteilt hat.
Das ist zwar schön und gut wenn ich bei den anderen Verwandten gut dar stehe aber was für mich die höhste Priorität hat ist halt ihr Vater weil sie ja noch bei ihm wohnt.


Nichts desto trotz danke ich euch vom ganzen Herzen für die Ratschläge

31.03.2013 20:03 • #4




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