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Im Ausland und anderweitig verliebt

C
Hallo liebe Foren-Mitglieder,

ich bin weiblich, Mitte 20 und verbringe derzeit ein Jahr im Ausland auf der anderen Seite des Globus. Da ich zu Hause und auch hier mit niemandem darüber sprechen möchte, hoffe ich von euch eventuell Erfahrungen oder vielleicht auch Ratschläge mitbekommen zu können.
Zu Hause lebe ich mit meinem Freund zusammen. Wir sind seit 4 Jahren ein Paar und bis auf die üblichen Ups und Downs lief es bei uns im Prinzip gut. Im September bin ich dann für ein Jahr weg. Wir waren beide sehr traurig darüber, aber da es für mich die letzte Chance ist so etwas zu machen, standen wir beide hinter der Entscheidung.
Anfangs war es für mich sehr schwierig hier zu sein. Kulturschock und das anfängliche Alleinsein machen einem eben doch zu schaffen. Mit der Zeit habe ich allerdings einige Leute kennengelernt. Darunter auch vor etwa 2,5 Monaten einen jungen Mann. Ich war von Anfang an begeistert von ihm, seiner Persönlichkeit, seinem Aussehen, seiner Art und seiner Offenheit. Allerdings habe ich mir dabei nicht wirklich etwas gedacht. Ich dachte, wir kämen einfach super gut miteinander aus und das wäre es. Wir haben uns etwa 2-3 Mal die Woche getroffen, entweder waren wir etwas essen, mit anderen Leuten feiern oder haben einfach nur auf der Strandpromenade geredet. Dann habe ich mich mit der Zeit dabei erwischt, dass ich ihn mir in anderen Situationen vorstellte und ihn auch bei Treffen bzw. bei WhatsApp-Gesprächen mit anderen Augen ansah. Und er wohl auch. Ich konnte es nicht erwarten, dass er zurück schreibt, konnte es nicht erwarten, mich mit ihm zu treffen, herumzualbern und einfach Zeit mit ihm zu verbringen. Wenn er mich zufällig irgendwo berührt hat, hat mich das innerlich unglaublich aufgeregt. Kurzum: ich habe mich verliebt.
Vor etwa einem Monat hat er mich dann, nachdem wir ein paar B. getrunken hatten, geküsst. Ich hätte von mir aus nichts gemacht, aber dem widerstehen konnte ich dann auch nicht. So ging das dann ein paar Male (ohne B.). Inzwischen treffen wir uns regelmäßiger, wir schauen Filme, kochen zusammen, er verbringt die Nacht bei mir,(kein S.), wir küssen uns viel. Es ist eigentlich einfach nur schön. Wenn er nicht da ist, vermisse ich ihn. Ich bin auch der Meinung, noch nie zu einem Menschen so eine große körperliche Anziehung verspürt zu haben... Etwas, was ich bei meinem Freund eigentlich fast gar nicht mehr hatte. Wir wollen beide miteinander schlafen, haben aber diesbezüglich Skrupel eben aufgrund der bestehenden Beziehung meinerseits. Er sagt auch immer wieder, dass er es unfair findet, dass er nicht kann, aber doch möchte. Wenn in irgendeinem Gespräch das Datum fällt, an dem ich wieder zurück fliege, ist die Stimmung, egal für was, komplett kaputt und er hängt da wie ein Schluck Wasser in der Kurve.

Zurück nach Deutschland: meinen Freund vermisse ich seit dem zweiten Monat hier eigentlich fast gar nicht mehr. Zumindest kann ich das Gefühl Heimweh, das mich selten überkommt, nicht seiner Person zuordnen. Wir telefonieren regelmäßig und verstehen uns weiterhin gut, aber es fehlen einfach die Gefühle, die ich meine haben zu müssen. Wenn wir nicht telefonieren können, stört es mich nicht groß. Schlimmerweise habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Es ist so als hätten mein Hirn und mein Herz zwei Hälften, die unabhängig voneinander funktionieren. Ich frage mich, ob ich meinen Freund überhaupt noch wirklich liebe. In etwa 1,5 Monaten kommt er mich besuchen, dann will ich das für mich abklären und eventuell entsprechende Schritte einleiten. Das Ganze unabhängig davon, was mit dem Menschen hier ist.
Mein Plan wäre diesbezüglich, abzuwarten bis er kommt, zu schauen wie ich mich fühle und wenn ich merke, dass ich ihn nicht so liebe wie vorher, Schluss zu machen bzw. die Beziehung bis auf Weiteres auf Eis legen (aufgrund der gemeinsamen Wohnung muss ich so oder so zu ihm zurück auf Zeit); wenn ich merke, dass ich ihn liebe, würde ich alles weitere hier abbrechen und an der Beziehung weiterarbeiten. Natürlich hängt an der Beziehung aufgrund der Wohnung auch viel dran. Das sorgt mich, sollte aber kein Grund dafür sein zu bleiben.
Mir ist klar, dass eine Beziehung mit jemandem aus dem Ausland, mit anderer Kultur und Sprache ein schwieriges Unterfangen ist. Ich habe natürlich trotzdem darüber nachgedacht. Über Möglichkeiten, Kompromisse (ich würde hier nicht für länger als 1 Jahr bleiben wollen), Spielräume. Denkt ihr, dass es sinnvoll ist, mit betreffender Person über so etwas schon im Vorhinein zu reden? Wie fängt man sowas an? Mich würde es auch einfach persönlich interessieren, ob er überhaupt Interesse hätte.

Ich freue mich über jegliche Ideen, Ratschläge und Meinungen. Ich bin derzeit einfach unglaublich verwirrt und könnte etwas Entwirrung gebrauchen.

Vielen Dank und schöne Grüße von der Südhalbkugel!

27.12.2015 03:17 • #1


Hey
Servus, grüß dich!

Du klingst eigentlich gar nicht verwirrt sondern eher auf der Suche nach Strategien, um dem Schmerz auszuweichen und das Glück zu verlängern. In dieser Hinsicht steckst du allerdings in der Sackgasse, da die Zeit abläuft und die Einschläge bzw. der Besuch deines Noch-Freunds näherkommt.
Zitat:
Es ist so als hätten mein Hirn und mein Herz zwei Hälften, die unabhängig voneinander funktionieren. Ich frage mich, ob ich meinen Freund überhaupt noch wirklich liebe. In etwa 1,5 Monaten kommt er mich besuchen, dann will ich das für mich abklären und eventuell entsprechende Schritte einleiten. Das Ganze unabhängig davon, was mit dem Menschen hier ist.

Zwei Gesichter, meinst du wohl ... Das würde ich an deiner Stelle schleunigst korrigieren. Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar. lautet ein Spruch. Es ist ein Irrtum, dass du dich, ihn oder das Objekt deiner Begierde dadurch vor Schmerz schützen kannst, dass du die Wahrheit verschweigst oder verdrehst. Du schiebst es nur auf die lange Bank. Wenn die Wahrheit nach monatelangem Lügen und Verschweigen dann ans Licht kommt, zahlst du doppelt und dreifach für den Betrug, als nur für dein Fremdverlieben, das du gestehen solltest.

Der natürliche Schmerz über das Fremdverlieben, das dein Freund sowieso x-mal durchgespielt haben wird wg. dem Auslandsjahr, verheilt entsprechend natürlicher, als ein Betrug, der sich nach langer Zeit heraus stellt, wo man sich ewig zum Deppen gemacht hat und mit seinem Vertrauen ins offene Messer gelaufen ist.

Gestehe ihm deine Lage und mache dich darauf gefasst, dass er die Sache beendet. Du hast genug Vorlaufzeit für andere räumliche Lösungen, bevor du wieder nach Deutschland zurück fliegst. Und mit dem australischen Ureinwohner ergeben sich ja vielleicht auch noch interessante Alternativen . Alles unverbindlich, denn keiner weiß, wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln. Aber Sicherheiten solltest du dir nicht durch Täuschungsmanöver ergaunern. Du siehst ja, wie schizo sich das anfühlt.

Stay real. Und rede mit deinem dt. Freund. Die Wahrheit ist euch beiden zumutbar.

27.12.2015 04:19 • x 1 #2


A


Im Ausland und anderweitig verliebt

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G
Zitat:
Mein Plan wäre diesbezüglich, abzuwarten bis er kommt, zu schauen wie ich mich fühle und wenn ich merke, dass ich ihn nicht so liebe wie vorher, Schluss zu machen bzw. die Beziehung bis auf Weiteres auf Eis legen (aufgrund der gemeinsamen Wohnung muss ich so oder so zu ihm zurück auf Zeit); wenn ich merke, dass ich ihn liebe, würde ich alles weitere hier abbrechen und an der Beziehung weiterarbeiten. Natürlich hängt an der Beziehung aufgrund der Wohnung auch viel dran. Das sorgt mich, sollte aber kein Grund dafür sein zu bleiben.


Kurzum: Mal sehen, wo es mir besser geht. Hauptsache _MIR_ geht es gut. Nun ja, damit ist ja schon alles gesagt. Du liebst deinen Freund nicht mehr, hast aber Angst, die Sicherheit, die dein Freund dir gibt, aufzugeben. Jetzt stell dir vor, dein Freund würde dir sagen, dass er erst mal schauen möchte, ob du oder eine andere besser für ihn ist und dann entscheiden. Was würdest du tun? Ich schätze mal, jetzt, wenn du ehrlich bist, würde dir besser gehen, dass _DU_ die Entscheidung nicht treffen muss. Aber normalerweise? Könntest du das moralisch für gut befinden?

Zitat:
Mir ist klar, dass eine Beziehung mit jemandem aus dem Ausland, mit anderer Kultur und Sprache ein schwieriges Unterfangen ist. Ich habe natürlich trotzdem darüber nachgedacht. Über Möglichkeiten, Kompromisse (ich würde hier nicht für länger als 1 Jahr bleiben wollen), Spielräume. Denkt ihr, dass es sinnvoll ist, mit betreffender Person über so etwas schon im Vorhinein zu reden? Wie fängt man sowas an? Mich würde es auch einfach persönlich interessieren, ob er überhaupt Interesse hätte.

Und was stört dich, diese Liebschaft jetzt schon zu genießen? Ach ja, der Freund. Dann entsorge ihn doch schleunigst, sonst wirst du dein ganzes Leben darüber grübeln müssen, was wäre wenn. (Wer Ironie darin findet, darf sie behalten.) Und überhaupt, noch 1,5 Monate wirst du dem anderen nicht standhalten können, also wirst du deinen Freund eh betrügen. Also, das kannst du dann jetzt gleich schon machen. Emotional betrügst du deinen Freund eh schon seit langem.

Die Beziehung mit deinem (Noch)Freund ist jetzt schon vorbei. Du belügst dich nur noch. Also, mache was draus. Oder hast du und dein Freund Pläne, über die du noch nichts geschrieben hast und die dich von der Trennung abhalten?

27.12.2015 12:25 • #3


C
Ich würde schon sagen, dass ich verwirrt bin. Ich weiß einfach nicht, ob es an der Entfernung liegt, dass meine Gefühle nicht mehr so sind wie vorher oder ob es tatsächlich so ist, dass sie weniger oder weg sind. Natürlich habe ich mich auch schon gefragt, ob mir einfach Nähe fehlt, ich nicht alleine sein kann (seit meinem 17. Lebensjahr war ich in 2 langen Beziehungen, dazwischen lag gerade mal ein Monat) und ich es damit kompensieren will oder ist das wirklich etwas reales. Ich befinde mich einfach in einem Gedankenkarussell.
Und wenn er kommt, merke ich ja vielleicht, dass ich ihn wirklich noch liebe.
Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht vorher mit ihm telefonisch darüber sprechen. Ich finde, man sollte das dann doch eher persönlich machen. Er kommt so oder so. Und ich möchte auch, dass er kommt. Ich weiß, dass mein Verhalten in vielerlei Hinsicht egoistisch ist, aber ich fände es genau so egoistisch, ihn jetzt telefonisch abzuspeisen, ohne vorher zu schauen, wie wir beide zueinander stehen. Das weiß ich nämlich wirklich nicht.
Zum Thema Sicherheiten und Pläne: ja, ich habe auch einfach Angst davor, ohne alles dazustehen. Das mit der räumlichen Situation ist auch nicht so einfach, denn ich kann auch nirgendwo anders hin. Ich weiß noch nicht mal wie es jobtechnisch und finanziell weitergehen wird. Mein ganzer Krempel ist in unserer Wohnung, mein Hund, alles. Und ich bin auch einfach davon ausgegangen: Ich gehe weg, alles bleibt wie es war und wenn ich zurück komme machen wir genau da weiter wo wir aufgehört haben. Ist das naiv? Vor 2 Monaten hätte ich auch niemals gedacht, dass ich jemals in eine solche Lage kommen würde. Ich wurde in meiner ersten Beziehung auch mehrmals heftig durch den Dreck gezogen und dachte so etwas schützt einen selbst dann vor ähnlichen Eskapaden. Aber das war wohl falsch.
Wir haben keine konkreten Pläne, was die Zukunft angeht, haben eben nur über das geredet, worüber man mit Mitte 20 dann doch langsam mal spricht, Familie etc., um dann in ein paar Jahren auch auf dem gleichen Nenner zu sein.
Tatsächlich haben wir auch mal darüber gesprochen, was wäre wenn der andere sich einen Fehltritt erlaubt und sind beide zu dem Schluss gekommen, dass man deswegen nicht alles wegwerfen müsse (wie es dann in der Realität aussieht, weiß natürlich keiner). Dass meinerseits jetzt aber eine emotionale Dimension dazukommt, verändert die Sache aber bestimmt...

Ich bin mir auch nicht sicher, wie stark emotional involviert der australische Ureinwohner ist. Er hat gesagt, dass er dazu nicht soviel sagen wolle, um mich mit seiner Antwort zu nichts zu drängen. Was auch immer das heißt. Heute meinte er auch, dass wir uns nochmal länger unterhalten sollten. Da er aber über vieles scherzt und es nicht so meint, wie man denkt, bin ich mir nicht sicher, ob er tatsächlich über unsere Situation sprechen möchte. Ab Dienstag bin ich auch erstmal für 10 Tage weg. Ich hoffe, dass ich so vielleicht schon zu mehr Klarheit gelangen kann.

28.12.2015 01:56 • #4


G
Für mich liest sich der ganze Text danach aus, dass du ein Opfer bist. Opfer der Umstände, deiner Gefühle, der Gefühle des Ureinwohners, der Zeit und deiner Unfähigkeit, alleine zu sein. Doch das bist du nicht! Du kannst etwas verändern. Du muss es nur wollen.

Z.B. Willst du Fremdgeherin sein oder nicht? Willst du deinen Freund weiterhin belügen oder nicht? Willst du irgendwannmal in dem Spiegel eine egoistische Person sehen oder nicht. Man kann den Gefühlen widerstehen. Immer. Du bist nicht der erste und nicht der letzte Mensch auf der Welt, der die Trennung (ich meine jetzt die Trennung zu dem Ureinwohner, da du dich nicht per Telefon von deinem Freund trennen möchtest) überlebt. Du hast anscheinen nur Angst, etwas zu verpassen, sei es der Ureinwohner oder die Sicherheit mit deinem Freund.

Du hast ja geschrieben, wie es sich anfühlt, betrogen zu werden. Willst du das deinem Freund wirklich antun? Wieso? Was hast er dir so schlimmes angetan? Und bis er zu dir kommt, willst du ihn im Glauben lassen, alles wäre in Ordnung? Wieso gibst du ihm nicht die Chance, sich jetzt schon zu trennen, da du bereits fremdgehst.

Du kannst ein Mensch sein, der so viel Stärke und Anstand besitzt, dass du auf dich stolz sein kannst. Also mache kein schei. und kläre die Sache am besten sofort. Je länger es dauert, desto schlimmer wird es.

PS: Kann es sein, dass die Geschichte nicht real ist, sondern nur ein Fake?.. Irgendwie viel zu sauber und viel zu egoistisch geschrieben. So schlimm kann doch kein Mensch sein. Und dann noch offen zugeben, dass man eigentlich nur an der (finanziellen) Sicherheit interessiert ist.

28.12.2015 04:01 • #5


R
Als derzeit heftig Leidtragender in der wahrscheinlich gleichen Situation kann ich dir nur ans Herz legen. Schenke deinem Freund in Deutschland reinen Wein ein, denn ein dich liebender Mensch hat zumindest die Wahrheit verdient.
Bei mir war es ähnlich. Meine (Ex)freundin ist für 2 Jahre ebenfalls ans andere Ende der Welt gezogen und wir hatten bereits 1,5 Jahre hinter uns gebracht mit allen Schwierigkeiten, die solche Fernbeziehungen nun mal mit sich bringen, auch schon Zukunftspläne geschmiedet nach ihrer Rückkehr, etc.
Nun, nach ihrem letzten Heimataufenthalt und meinem Besuch zu Weihnachten scheint sich eine Bekanntschaft zwischen ihr und einem anderen auch intensiviert zu haben bzw. hat sie sehr durcheinander/auseinander gebracht.
Ich wusste nichts davon, sie ließ mich für 3 Wochen zu sich fliegen, nur um offensichtlich auch herausfinden zu wollen, wie es sein wird. Letztendlich fand sie doch heraus, dass das feeling zu mir nicht mehr in dem Maße vorhanden war, dass man es Liebe nennt und hat mir 3 Wochen mehr oder weniger etwas vorgespielt, nur um mir nach meiner Rückkehr mitzuteilen, dass irgendetwas nicht passt bzw. etwas später, dass ein anderer im Spiel ist - wo ich zum glück nicht weiß, wie weit das schon fortgeschritten ist.
Das war wirklich hart. Lieber wäre es mir gewesen, das vor meiner Reise zu erfahren. Wir haben uns bis auf weiteres getrennt, ich fühle mich elend und mies, wie ein Haufen Dreck, nicht wertgeschätzt und das ist die Hölle. Noch dazu die Gedanken, die man hat, dass vielleicht schon ein anderen den Platz eingenommen hat.

Auch wenn es auch hart gewesen wäre, es hätte von Wertschätzung gezeugt, mich nicht aufgrund egoistischer Verhaltensweisen vor dem Gefühlstest zu informieren.

Meine dringende Bitte: setze deinen dt. Freund über deine Gefühlswelt in Kenntnis. Du verletzt ihn sowieso, das kannst du nicht verhindern, jedoch ist es so wertschätzend

Gruß,
ein wie ein Tier leidender

08.02.2016 16:57 • #6




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