Kann passieren.
Du bist jetzt auch schon 30 und zum Teil sind das ganz natürliche Tagesschwankungen: An manchen Tagen fällt es eben leicht eine harte Ere. zu bekommen und zu halten. An anderen Tagen kannst du machen was du willst und sie wird trotzdem nicht ganz so intensiv und wesentlich labiler ausfallen. Das hat weder etwas mit ein halber Mann sein, noch mit einer ED zu tun. Dein Umgang damit, kann dann aber dazu führen:
Kommt dann an einem dieser Tage noch Stress (z.B. neue S. - Partnerin, Versagensängste, selbst aufgebauter Leistungsdruck - verkampfter Fokus auf die Ere.) hinzu, dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn dann tote Hose bei dir herrscht. Physiologisch auch gar nicht anders möglich, denn psychische Anspannung/Angst/Nervosität (Sympathikusaktivierung) und eine gute erek. (Parasympathikusaktivierung) schließen sich aus. Das kann auch zu einem Teufelskreis werden: Es klappt mal nicht mit der Ere. und beim nächsten mal blockiert die Angst wieder zu versagen dann tatsächlich.
Versuch aus diesem Teufelskreis auszusteigen:
- Locker nehmen, passiert eben manchmal. Auf Ursachensuche oder gar zum Urologen gehen, ist deshalb noch längst nicht notwendig.
- Gute Kommunikation mit der Partnerin:
Um Verzeihung zu bitten halte ich für nicht notwendig und nicht förderlich.
Klar benennen, was gerade bei dir los ist: z.B. Ich mach mir gerade einen unglaublichen inneren Stress und schaff es nicht abzuschalten.
Wichtig ist, dass du ihr mitteilst, dass du sie heiß und anziehend findest und es nicht an ihr liegt.
- Akt unterbrechen / alternative Techniken ausprobieren:
Wenn es mit der Ere. nicht klappt, dann lässt sich das nicht ändern, indem du es herbeizwingen versuchst. Alternative Möglichkeiten gibt es ohne Ende:
Einen Schritt zurück und mal ne Zeit ungezwungen na. zu kuscheln und sich zu streicheln kann wahre Wunder bewirken. Oder eine gegenseitige Ölmassage?
Außerdem besteht S. zum Glück nicht nur aus Pen. Du hast auch ohne Erek. noch viele Möglichkeiten sie zu verwöhnen. Oder vielleicht auch mal umgekehrt - dass sie dich zum Beispiel mit dem Mund verwöhnt und das anschließend als Ressource verwendet werden kann.
Seit kreativ und sprecht miteinander über eure Wünsche - dass ist das A und O. Denn du sprichst über Versagensängste - das bedeutet, dass du ihr bestimmte Erwartungen an dich unterstellst. Ich nehme mal nicht an, dass du sie überhaupt gefragt hast, was sie unter gutem S. versteht. Oder etwa schon?