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Immer wieder Träume vom Ex und Kummer, nach 1,5 Jahren!

T
Hi Ihr Lieben,

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

Vor 1,5 Jahrenhabe ich mich aus einer fast 10jährigen Beziehung gelöst. Einvernehmlich. Ich sprach aus, was beide wollten: Die Trennung.

Ich zog aus und zog zu meinen Eltern, da ich meine Eigentumswohnung befristet vermietet hatte und so einfach nicht mehr reinkam. Bis heute lebe ich bei meinen Eltern.

Der Trennungsschmerz war natürlich der Horror, obwohl ich ihn schnell nicht mehr zurückwollte. Seit dem Tag meines Auszugs gab es auch keinen Kontakt mehr.

Die meiste Zeit geht es mir gut. Ich bin aber seitdem nie mehr richtig glücklich oder ausgelassen gewesen. Die Grundstimmung ist gebrannt, traurig. Ich hab immer öfter die Hoffnung, dass alles wieder gut wird, ich bald wieder in mein Heim ziehen kann und zu gegebener Zeit auch wieder lieben und geliebt werde.

Aaaaaber! In regelmäßigen Abständen, ca. alle sechs Wochen weine ich mir die Augen aus dem Kopf. Ich bin einfach traurig. Ich will ihn aber nicht wieder. Aber dennoch bin ich traurig und einsam und noch immer so verloren.

Während mein Leben abwärts ging, ging seines ziemlich aufwärts, so wie ich das am Rande mitbekommen hab. Ob er jemand neues hat, weiss ich nicht...

Mir macht Sorgen, dass ich nicht mehr ICH bin. Ich bin so... hmmm leer?! Mein Verstand erfasst ziemlich präzise, dass alles okay ist, wie es ist, aber die Grundstimmung ist eine schwere.

Psychologische Hilfe hab ich mir damals kurz nach der Trennung auch gegönnt und fand dies auch heilsam. Aber ich fühle mich immer noch sehr verloren... Ist das noch normal?

LG Tinkerbell, w35

21.02.2016 20:54 • x 1 #1


B
Für mich klingt das schon irgendwie depressiv. Das ist nix schlimmes, du solltest dir nur Hilfe holen um zu dir selbst zu finden. Wage den Schritt, ich werde es auch machen weil ich vom Kopf einfach nicht von meinem ex los komme. Bei dir ist es ja etwas anders, versuche dich selbst wieder zu finden 3

21.02.2016 21:37 • #2


A


Immer wieder Träume vom Ex und Kummer, nach 1,5 Jahren!

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T
Depressionen hab ich keine. Ich bin aktiv. Arbeite, versuche mich wieder an Sport usw. Es ist auch nicht durchgehend so, es passiert in Phasen und es geht mir ja auch besser... Ich frag mich dennoch, ob es normal ist...

21.02.2016 21:43 • #3


Blunda
auch die grundstimmung kann eine leichte depression sein.

auch wenn du aktiv bist und sport machst
ich würde versuchen evtl noch mal ne therapie in anspruch zu nehmen.

21.02.2016 21:51 • #4


B
Aber nach einer leicht depressiven Verstimmung klingt deine Beschreibung schon.

21.02.2016 22:51 • #5


T
Ich bin in Therapie. Ich habe keine Depression. Ich hatte schon Depressionen. Ich weiss also wie sich Depressionen anfühlen und NEIN, man kann da eben nicht aktiv sein...

21.02.2016 23:44 • #6


G
Guten Morgen,

ich will Dir etwas von mir schreiben. Mir ging es lange Zeit genau wie Dir, bei mir nach seiner sehr langen Beziehung. Ich dachte auch immer wieder irgendwas stimmt nicht mit mir. Gelernt habe ich, dass ich eben bin wie ich bin und die Zeit brauche, die ich brauche. Bei mir ging es ungefähr 1,5 Jahre lan so, dass ich immer wieder Phasen tiefer Trauer hatte, weinen musste, Stimmungsschwankungen hatte und Alpträume. Aber es ging aufwärts, nur langsamer als ich mir erhoffte.

Dann war ich mit einer Gruppe in Urlaub und habe mich richtig gut gefühlt und vor allem konnte ich wieder lachen. Ich habe so viel gelacht wie in den Monaten vorher zusammengenommen nicht. Das hat mir im wahrsten Sinn des Wortes mein Lachen zurück gegeben. Und seit der Zeit ist es irgendwie anders. Mir geht es eindeutig besser. Also was ich Dir damit sagen will ist, lass Dir Zeit. Du bist Du, lass Dir nicht gleich einreden Du stimmst nicht. Ich weiß nicht ob es gut ist so lange bei den Eltern zu wohnen, aber das wirst Du am besten wissen. Gönn Dir etwas was Du sonst nicht machen würdest und sei geduldig mit Dir.

Viele Grüße

22.02.2016 06:27 • x 1 #7


T
Hallo liebe Grünesblatt,

Genau so! Es geht auch bei mir bergauf. Nur eben sehr langsam. Und ich scheine diese Enttäuschung schlecht zu verarbeiten.

Ich habe die letzten drei Nächte von ihm geträumt. Ich will ihn wirklich nicht wieder, aber mich will ich wieder, nur hat mich das irgendwie so verändert, dass es mein altes ICH irgendwie nicht mehr gibt und mein neues ICH noch nicht fertig ist. Uuuuunangenehm!

Danke für Deine Worte, haben gut getan und entlastet.

22.02.2016 09:58 • #8


eule
Mir geht es genau so.Wir haben zwei Kinder waren 17 jahre verheiratet ,vor fast zwei jahren hat er sich getrennt.Er hat in dieser Zeit an seiner karriere gebastelt mit Erfolg,hat einen neuen Job und ich sitz hier mit meinen kindern und jammer rum weil ich nicht voran komme.Fühl mich leer und abserviert dabei sah ich damals die trennung auf uns zukommen.Aber jetzt reicht mir es will wieder fröhlich sein will wieder lachen können aber es klappt nicht.

24.02.2016 21:00 • #9


L
Es ist vielleicht Zeit sich jemand Neuem zuzuwenden ?! Ebend um zu lachen usw....... zu Zweit lacht sichs besser

24.02.2016 22:12 • x 1 #10


eule
Jaa das ist mir schon klar ,hab mich in dieser zeit eher hinter meinen kindern versteckt und das merk ich jetzt ,die sozialen kontakte haben richtig darunter gelitten und find den anschluss kaum noch,außer Arbeit,Haushalt und Mama sein ist nicht mehr viel.

24.02.2016 22:28 • #11


T
Hey Ihr Lieben!
Aber das kann doch so nicht sein? Was ist aus unseren Träumen geworden? Aus unseren Plänen? Aus Deinen? Аus meinen?

Die Männer stecken ihre Energie in Projekte und wir stecke sie in Vergangenes.
Mein Ex ist auch mega-erfolgreich geworden. Es ihm zu gönnen fällt mir schwer, denn ich hab mit der Trennung nicht nur den Mann verloren, sondern meine komplette Lebensgrundlage und bin noch immer(!) dabei, mir das aufzubauen.

Heute habe ich wieder so einen Wehmut-wütend-traurig-Tag. Aber ich will das nicht mehr. Ichwill wieder glücklich sein!

Ich denke der Schlüssel ist, es wirklich vergangen sein zu lassen mit Rücksicht darauf, dass fast 10 oder gar 17 Jahre sehr lange Zeiten sind und man es in 1,5 Jahreneben nicht so einfach verarbeiten kann.

Man braucht viel Geduld mit sich und Vertrauen in sich. Auch wenn man nicht weiss, wohin das Ganze führt, sollte man sich eben auch auf Projekte stürzen und vertrauensvoll
Losgehen.

Ich versuche zu akzeptieren, dass ich immer wieder Phasen habe in denen ich gebeutelt werde von Wehmut und Trauer, Wut und Enttäuschung. Aber es gibt auch Phasen, wochenlange Phasen, da denke ich garnicht anden Ex.

Schönen Sonntag, Euch.

28.02.2016 14:47 • x 1 #12


G
Hallo Tinkerbellchen..
Dein Beitrag hier könnte (fast) von mir sein....leider.Ich wurde vor 1,5 Jahren *über Nacht* gegen eine andere ausgetauscht..nach 7 Jahren Beziehung.Begründung : ..es hat sich so ergeben ! Das Loch war so tief das ich dachte ich komme da nicht mehr raus..Monatelange Suche nach Erklärungen, Ursachen..Gründen..Fehlern..das übliche.Ich will ihn nicht zurück.Ich weiß das es wieder so enden würde...nur...ich kann einfach nicht loslassen.Nicht wirklich. Ich arbeite, habe Kinder, lebe einen geregelten Alltag..und kann mich über nichts mehr freuen. Ich will auch keinen anderen..Manchmal weine ich und fühle diesen ganzen Schmerz wieder. Diese Ohnmacht..Ich trauere mehr der ganzen *vertanen* Zeit nach als ihm..und trotzdem..es ist als trauert man einer Zeit nach die es nie gab..und je mehr man es lassen will desto mehr zieht es einen wieder runter....Ich weiß das alles...aber ich komme nicht wirklich darüber weg.
Ob das *normal* ist fragst Du....ich weiß auch nur das es so ist....Ich wünsche Dir eine Zeit wo dieses Grübeln , die Traurigkeit und die schwarzen Nächte endlich aufhören...
Sei stark.

02.03.2016 09:35 • #13


A


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