Ist das wirklich ein Trennungsgrund?

P
Guten Tag zusammen,

meine Freundin (32) hat sich nach knapp 2 Jahren Beziehung von mir getrennt.
Ich habe sie über Tinder kennengelernt, wir haben erst über ein Jahr nur miteinander geschrieben, da ich selber nicht wusste, ob ich die Kraft für eine neue Beziehung habe.
Sie hat mehrfach erwähnt, das sie sich mit mir treffen wollen würde, worauf ich mir immer ausreden einfallen lassen habe, warum ich keine Zeit hätte.

In der Zeit wo wir ausschließlich miteinander geschrieben haben, hat sie mir auch gebeichtet, das sie schon seid sie ein junges Mädchen war, an depressionen, Panikattacken und manchmal auch unter Angstzuständen leidet.
Für mich war das alles kein Hinderniss.
Nach geschätzten 7 oder 8 Monaten, hat sie dann den Kontakt zu mir für 2 oder 3 Monate abgebrochen, weil sie wieder eine Depression hatte und sie mir das nicht antun wolle.
Sie sagte das es ihr leid tut, meine Zeit verschwendet zu haben und das ich mir eine andere Suchen solle, mit der ich glücklicher werden kann man als mit ihr.
Nach 2 - 3 Monaten hat sie mich wie gesagt wieder angeschrieben, sich entschuldigt und den Kontakt zu mir gesucht.
Ich habe es ihr in keinem Moment krumm genommen, ich habe ihr gesagt das ich ihr gerne zur Seite gestanden hätte.
Nach weiteren 2 oder 3 Monaten schreiben haben wir uns dann das erste Mal getroffen.

An unserem ersten Treffen (im letzten Quartal 2018) waren wir in Duisburg an der sechs Seen Platte spazieren, wir haben uns einfach super verstanden.
Nach 2 weiteren Treffen war ich das erste mal bei ihr Zuhause.

Darauf hin sind wir recht schnell zum Entschluss gekommen, das wir es miteinander versuchen.

Die ersten paar Monate unserer Beziehung war ich nur am Wochenende bei ihr, es lief super.
Wir planten nach circa einem halben Jahr (2019) unseren ersten gemeinsamen Urlaub, wir sind mit Ihren Hunden nach Holland gefahren, wo wir 2 Wochen verbleiben wollten.
Nach 3 oder 4 Tagen hatten wir einen kleinen Streit, woraufhin ich etwas Zeit für mich brauchte, ich für eine 3/4 Stunde das Haus verlassen habe, um nachzudenken (ich habe das Haus die ganze Zeit im Blick gehabt, ich wollte ja auch nicht das ihr etwas passiert).
Nach genau einer Woche rief ihr Bruder an, das wir schnell zurück kommen sollen, weil es ihrem Vater nicht gut geht.
Wir haben das nötigste gepackt und sind zurück nach Duisburg gefahren.
Dort angekommen, haben wir erfahren, das ihr Vater COPD im Endstadium hat.
Er lag im Koma aus dem er nicht mehr erwachen sollte.
Daraufhin bin ich zu ihr gezogen und ich habe Monate später meine Wohnung aufgegeben.

Für sie als Papakind ist natürlich eine Welt zusammen gebrochen und sie hat bis Ende letzten Jahres gebraucht um das ganze einigermaßen zu verarbeiten.
Zwischenzeitlich (September 2019) hatte sie einen Schlaganfall, der aber nicht diagnostiziert werden konnte.
In der ganzen Zeit war ich auch immer an ihrer Seite um ihr Kraft zu geben, ich habe sogar früher Feierabend gemacht und bin so schnell ich konnte zur ihr gefahren um sie von ihrem Hausarzt ins Krankenhaus zu bringen.
Sie ist sehr Stress anfällig, sie arbeitete zu der Zeit noch in einer Bäckerei.
Ihr Chef brauchte sie nur einmal falsch angeschauen und sie hatte panische Angst wieder zur Arbeit zu gehen.
Ich möchte anmerken, das ich mich in der gesammten Zeit mit all meiner Kraft um sie gekümmert habe, sie sagte öfters zu mir, das sie froh ist mich zu haben und das sie es super toll findet, wie ich zu ihr stehe und sie unterstütze.

Für mich lief es zu der Zeit aber auch nicht gerade toll.
Ich wollte meinen alten Job nicht mehr ausüben und habe deshalb eine Umschulung zum Servicefahrer angefangen (März 2019).
Dort wurde meine Gruppe und ich von einem Dozenten täglich schikaniert und ich würde sogar sagen gemobbt.
Um meiner Freundin nicht zur last zu fallen, habe ich dies aber weitestgehend verschwiegen, ich habe ihr nur von ein paar Sachen erzählt, bis ich irgendwann nicht mehr konnte.
Dann habe ich behauptet, das ich als er mich schikaniert hat, ich ihm die Stirn geboten habe und ich auch ausfallend wurde, ich habe in meiner verzweiflung auch behauptet, das ich ihm schläge angedroht hätte, was aber absolut nicht der Wahrheit entsprochen hat.
Ich weiß selber nicht wieso ich solche Behauptungen in die Welt gesetzt habe, wahrscheinlich dachte ich, ich würde ihr damit zeigen, das man auch ruhig mal den Mund aufmachen kann, wenn man ungerecht behandelt wurde, so wie sie in der Bäckerei.
Das ganze war natürlich total unüberlegt und dumm aber irgendwie kam ich aus der ganzen Sache nicht mehr raus und ich habe noch weitere Dinge erfunden, um einfach meinen Frust rauszulassen.
Ich wurde ihr gegenüber aber nie laut, beleidigend oder handgreiflich.

Als ich dann Anfang Februar (2020) gekündigt habe (ihr habe ich erzählt das ich gekündigt wurde) und ich mir etwas neues suchen wollte, was ich aber wegen Corona nicht mehr wahrnehmen konnte, häuften sich die Probleme in unserer Beziehung.

Sie sagte ich wäre unordentlich, weil im Esszimmer zwei oder drei Hosen, T-Shirts/Pollover rumlagen.
Sie sagte, ich würde in der letzten Zeit nur am Computer hängen, was ich aber nur getan habe, um mich von der ganzen Problematik in meiner Umschulung abzulenken.
Als sie sagte, ich solle doch mal das Esszimmer aufräumen, habe ich sie laut ihrer Aussage, aggressiv angemacht, obwohl ich nur etwas genervt geantwortet habe.
In den letzten paar Monaten ist es leider häufiger vorgekommen, das ich sie mal angefahren habe aber auch nur in dem Ausmaß wie es in einer gesunden Beziehung manchmal vorkommt.
Mit ihr konnte man sich auch nicht streiten, da hat sie immer dicht gemacht, Probleme hat sie auch nie angesprochen, außer als sie mit mir Schluss gemacht hat.
Es ging zu 90% nur um sie, meine Probleme und Sicht auf die Dinge hat sie sich kurz angehört aber gefühlt nie wirklich zu Herzen genommen.

Sie selber hat seit ihrem Schlaganfall nicht mehr gearbeitet, wirft mir aber vor, das ich mir nach meiner Kündigung, wenigstens einen 450 Euro Job hätte suchen sollen, obwohl ich ihr gesagt habe, das sich das nicht rechnet, aufgrund von Spritkosten usw. und ich lieber meine Umschulung weiter machen möchte, da ich diese fast abgeschlossen habe und ich diese beende sobald dies die Coronalage zulässt.

Ich muss erwähnen, das wir in der gesammten Zeit nicht einmal S. hatten und wie oft sie sich an mich gekuschelt hat, das kann ich an zwei Händen abzählen.
Sie hat einfach kein Interesse an S., sie ist mit 32 noch Jungfrau.
Bevor ihr Vater gestorben ist, durfte ich sie wenn es hochkommt einmal wöchentlich mündlich befriedigen oder es ihr mit den Fingern machen, in ihre *beep* dufte aber nichts eindringen, nichtmal ein Tampon oder das Gerät vom Frauenarzt, ihr würde laut ihrer Aussage dann direkt schwarz vor Augen werden und ihr Kreislauf zusammen brechen.
Als ihr Vater gestorben ist, dufte ich bei ihr überhaupt nicht mehr ran.
Sie hat mich immer nur mit der Hand befriedigt und ich musste förmlich drum betteln, wenn ich Donnerstags gefragt habe, hat sie es mit Glück Sonntags mal halb herzig getan.
Als sie es mir das letzte mal Ende Februar gemacht hat, lag ich auf dem Rücken, habe es genossen und es ist ihr ins Gesicht gespritzt, ich habe etwas blöd reagiert, ich habe gelacht, ich habe zu dem Zeitpunkt einfach nicht drüber nachgedacht. Als sie Schluss gemacht hat, sagte sie zu mir das sie sich gefühlt hat, als wäre sie eine Nut..
Ich habe mich mehrfach für mein Lachen entschuldigt.
Nicht das es falsch rüber kommt, ich habe natürlich vollstes Verständnis dafür, das man andere Dinge im Kopf hat wenn ein Familienmitglied verstorben ist.
Nach 3 Monaten brauchte ich aber auch mal wieder Körperliche nähe, kuscheln wollte sie ja auch nie.

Ich habe ihr alles über mich erzählt auch das ich mit 15 mal für 2 1/2 Wochen in Jugendarrest war.
Es gab es ab und zu mal kleinere Lügen, die ich aber immer selber aufgeklärt und richtig gestellt habe, es waren aber wirklich nicht viele.

Sie nimmt seit sie 14 Jahre alt ist Sertalin, mal 50, mal 100mg, je nachdem was ihr Therapeut ihr rät. Sie befindet sich auch in Physiologischer Behandlung.
Sie schläft den Großteil des Tages, wenn sie zwischen 1 und 3 Uhr nachts ins Bett geht, schläft sie meist bis 16 oder 17 Uhr, jeden Tag.
Wenn sie arbeiten musste, ist sie um 10:30 uhr aufgestanden, hat ihre Hunde unten in den Hof gelassen, sich fertig für die Arbeit gemacht und sie ist um 12 Uhr zur Arbeit. Um 16 Uhr hatte sie dann Feierabend und sie hat sich wieder bis 20 Uhr hingelegt.

Am Anfang unserer Beziehung haben wir noch relativ viel unternommen, das hat sich aber schlagartig geändert als ihr Vater gestorben ist (wo ich wirklich vollstes Verständnis für habe). Ab da haben wir vielleicht wenn es hoch kommt 2 oder 3 mal im Monat etwas unternommen, obwohl ich immer etwas vorgeschlagen habe.
Sie hat meist nur noch für das nötigste das Haus verlassen.

Als sie Schluss gemacht hat, hat sie gesagt, das es ausschließlich an mir lag, ich aggressiv wäre und ich mich verändert hätte.
Ich habe sie dann eine Woche später nochmal telefonisch kontaktiert und ihr gebeichtet, das ich meine Umschulung gekündigt habe und ich nicht gekündigt wurde. Sie sagte das es sich anfühlt als wäre ich fremd gegangen und sie auf dieser Basis keine Beziehung führen könne.

Trotz ihrer ganzen Probleme, ist sie meine Traumfrau und ich möchte sie zurück haben.
War mein Verhalten vielleicht doch schlimmer und verletzender als ich es denke?

06.05.2020 16:37 • #1


R
Zitat von PAck:
Als sie Schluss gemacht hat, hat sie gesagt, das es ausschließlich an mir lag, ich aggressiv wäre und ich mich verändert hätte.


Hi!
Das ist natürlicher absoluter Unfug, dass du alleine an der Trennung schuld sein sollst.
Und es benötigt für eine Beziehung immer 2.
Schlussendlich kann man jetzt, wenn man es wörtlich nimmt , sagen, dass sie die Trennung zu verantworten hat.
Denn sie hat die Trennung ja ausgesprochen.

Zu deinem Text:

Ich lese eigentlich konstant von zwei Personen , die sehr unruhig im Leben stehen und sowohl im Alltag als auch innerlich massive Probleme zu bearbeiten haben.
Wenn zwei psychisch angeschlagene , emotional aufgewühlte Menschen aufeinander treffen kann keine ruhige harmonische Beziehung entstehen.

06.05.2020 17:19 • #2


A


Ist das wirklich ein Trennungsgrund?

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Nachtlicht
Zitat von PAck:
ist sie meine Traumfrau


Könntest du dir selbst mal genauer erklären, was genau deine Traumfrau auszeichnet? Was ihr da aneinander hattet liest sich ja nicht gerade traumhaft?

Um deine Frage zu beantworten, ja, ich denke dass du ihr valide Trennungsgründe geliefert hast (abgesehen von der Tatsache, dass man keine Gründe benötigt, um eine Beziehung zu beenden - es reicht, sie beenden zu wollen). Das Lügen, unterschiedliche Vorstellungen von Ordnung im Zusammenleben und ein unschöner Umgangston sind Dinge, die für viele Menschen ausschlaggebende Gründe für das Beenden einer Beziehung sein können.

Es ist gut dass du erkennst dass die Lügen falsch waren, wenn du daran arbeitest auch den Rest deines Lebens in geordnetere Bahnen zu bekommen wirst du zu einem Mann der einer Frau mehr zu bieten hat als bisher und das wird auch dazu führen, dass du eine Frau finden kannst, die wiederum dir mehr zu bieten hat als eine völlig blockierte Se*ualität und einen Haufen Probleme. Auf der von dir beschriebenen Basis ist leider kein schönes gemeinsames Leben denkbar, was ihr da miteinander gestaltet habt liest sich wie zwei Lahme die sich gegenseitig zu stützen versuchen und sich in Wahrheit aber gegenseitig die Krücken wegziehen.

06.05.2020 18:05 • #3


T
Deine Exfreundin leidet an Vaginismus, das lässt sich wahrscheinlich nur mit einer Körpertherapie beheben, Chancen sind aber sehr gut, wenn man sich traut den Schritt zu gehen. Sie leidet ja auch an Depressionen und Vaginismus ist zusätzlich sehr belastend. Das ist auch nicht leicht für din Partner und führt zu Frustrationen. Ob du zu aggressiv warst oder zu verletzend, könnt nur ihr beide beurteilen. Meistens haben aber beide Anteil am Scheitern der Beziehung.

06.05.2020 18:09 • #4


P
Erst einmal danke für die Antworten.

Bis vor meiner Umschulung stand ich fest im Leben und ich war total mit mir zufrieden.
Nur ein knappes Jahr Mobbing und die Probleme meiner Partnerin, die ich immer versucht habe mit zu bewältigen, machen mir echt zu schaffen..
Die Beziehung hat mich wirklich jede Menge Kraft gekostet.
Natürlich bin ich frustriert, wenn ich immer sagen muss, das ich sie liebe und von ihr immer nur ein ich dich auch zurück kommt, von ihr aus aber so gut wie nie ein ich liebe dich ausging.
Auch die ständige zurückweisung hat mir zu schaffen gemacht..


Zum Thema wie ich meine Traumfrau beschreiben würde:

Von aussehen und der Art her so wie meine jetztige Exfreundin. Natürlich gab es ein paar Probleme, die habe ich aber zu jederzeit akzeptiert.


Ich habe schon mal eine Therapie in dieser Richtung vorgeschlagen, ich habe sogar vorgeschlagen, sie zu begleiten damit sie das nicht alleine machen muss, da kam aber nie etwas drauf zurück. Ich habe ihr auch immer gesagt, das ich damit kein druck ausüben möchte und wir es nur machen, wenn es für sie denkbar und in Ordnung ist.


Zum Thema Vaginismus..
Sie sagte mal, das sie als junges Mädchen von einem älteren Mann bedrängt wurde, sie wurde aber nicht vergewaltigt oder ähnliches. Sie schätzt das es daher kommt..


Ich verstehe nicht, wieso sie über die Probleme nicht geredet hat.. Ich habe sie bestimmt 20 oder 30 mal gefragt ob alles okay zwischen ihr und mir ist..

06.05.2020 18:22 • #5


T
Vaginismus ist sehr schambesetzt. Die Therapie ist keine Paartherapie, sie muss mithilfe von Übungen und Gesprächen eine Beziehung zu ihrem Geschlechtsteil, ihrem Körper und ihree Weiblichkeit aufbauen. Das muss sie mal alleine machen. Der Partner muss viel Geduld und Verständnis aufbringen können.

06.05.2020 18:44 • #6


Nachtlicht
Zitat von PAck:
Von aussehen und der Art her so wie meine jetztige Exfreundin.


Also im Grunde wünschst du dir deine Freundin, nur ohne die sie begleitenden Probleme und dass sie dich so liebt wie du sie?

Es würde dir sicher helfen, wenn du deine Exfreundin mit ein wenig Abstand betrachten könntest. Sie hat sicher diese guten Eigenschaften, die du so mochtest, aber sie bringt untrennbar damit auch die schlechten Seiten mit sich, unter denen du gelitten hast. Sie gehören zu ihr, und das bedeutet, dass du mit ihr keine glückliche Beziehung haben kannst.

Zitat von PAck:
Die Beziehung hat mich wirklich jede Menge Kraft gekostet.


Das ist eine wichtige Erkenntnis für dich. Es liest sich sehr, als hättest du wesentlich mehr in die Beziehung investiert als deine Exfreundin. Wahrscheinlich warst du derjenige, der mehr geliebt hat. Sonst hättest du nicht allerhand Dinge in Kauf genommen, die eigentlich in einer Beziehung inakzeptabel, oder zumindest unerwünscht sind.

Zitat von PAck:
Bis vor meiner Umschulung stand ich fest im Leben und ich war total mit mir zufrieden.


Bis auf einen Job, den du nicht mehr wolltest, und eine Beziehung, die, wenn du dir den Verlauf mal selbstkritisch durchliest, schon von Anfang an destruktiv lief.

Man kann dir nicht guten Gewissens zu einer Wiederaufnahme der Geschichte raten. Besser wäre es, wenn du lernst, mehr auf dich und deine Bedürfnisse in einer Beziehung zu schauen, und dir eine emotional stabilere, lebenstüchtigere Partnerin zu suchen.

Deiner Ex kann man nur wünschen, dass sie die Singlezeit ebenso dazu nutzt, besser zu sich selbst zu finden und sich solider aufzustellen für ihre eigene Zukunft.

06.05.2020 21:46 • #7


monchichi_82
Man könnte hier an mehreren Stellen einhaken. Für mich als Frau wärst du schon gänzlich uninteressant gewesen wenn du dich bei einer Dating App anmeldest und gleichzeitig nicht weißt wo du stehst und was du willst. Ein Jahr lang nur schreiben, v.a. in dem Altersbereich, das wirkt auf mich völlig abstrus.
Das was für dich alles kein Hindernis war, sprich, Depressionen, Angstzustände etc. hätte ich viel genauer und kritischer hinterfragt.
Die ganze Beziehung war scheinbar geprägt von Schicksalsschlägen und Problemen. Die Beziehung die schwierig begann, blieb schwierig und endete schwierig. Ich denke, ihr seid beide schwierige Charaktere. Es lag nicht nur an dir und nicht nur an ihr. Die Konstellation machte es explosiv.

06.05.2020 23:09 • #8


P
Wir haben sehr viel gelacht und sie sagte auch, das ich ihr Kraft gegeben und ich sie geerdet habe.
Bevor das mit ihrem Vater passiert ist, haben wir ein halbes Jahr einige Dinge miteinander unternommen, wir waren beide wirklich glücklich.

Wir waren meistens einer Meinung, haben die gleichen Dinge toll gefunden und unsere Geschmäcker waren auch weitestgehend gleich.

Ich habe aber sehr oft meine Meinung vertreten, wenn ich dies für nötig gehalten habe und mich irgendetwas gestört hat.
Ich möchte ihr jetzt auch nicht Unrecht tun aber von ihr kam da nicht viel zurück, außer dem Versprechen, das sie etwas ändern möchte, was sie aber nicht geschafft hat.

Was mich stört ist, das sie lieber mit ihrer Mutter über unsere Probleme gesprochen hat und nicht mit mir.
Mir hat sie nur die Negativen Dinge an den Kopf geknallt, als sie mich rausgeschmissenes hat.
Ein richtiges Gespräch gab es trotzdem mehreren Versuchen von mir nie.

Ihre Mutter wohnt eine Etage tiefer als meine ex und sie war auch sehr fordernd.
Wenn meine ex mal einen Tag nicht zu ihr runter gekommen ist, musste meine ex sich Vorwürfe anhören, von wegen, ich bin hier alleine, du kannst doch mal runter kommen.

07.05.2020 10:02 • #9


P
Zitat von monchichi_82:
Das was für dich alles kein Hindernis war, sprich, Depressionen, Angstzustände etc. hätte ich viel genauer und kritischer hinterfragt.

Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt leider keine Ahnung von Depressionen. Ich wusste es leider nicht besser.
Sie hat die meisten Dinge mit sich selber ausgemacht und ich hatte kein Problem damit für sie da zu sein und sie zu unterstützen, das sie einfach alles weg wirft macht mich fertig, nach allem was wir miteinander durch haben.

07.05.2020 10:09 • #10


A


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