36

Ist der Mensch für Langzeitbeziehungen gemacht?

K
Mich beschäftigt schon länger die Frage, ob der Mensch überhaupt zu Langzeitbeziehungen fähig ist. Oder ob die Zeit immer Anziehung und Liebe tötet. Am Ende nur noch eine Freundschaftliche Beziehung besteht.

Bitte Meinungen auch von Menschen die schon sehr lange in einer Langzeitbeziehung sind/waren.

Was ist eine Langzeitbeziehung? Viele sprechen davon das nach 3-4 Jahren alles vorbei ist oder nach 7-8. Wahrscheinlich definitionssache.

Wenn es wirklich stimmt, dass wir für Langzeitbeziehung nicht gemacht sind. Warum sollte ich meinem Partner dann einen so hohen Wert geben? Wenn er nur Lebensabschnittsgefährte ist. Oder warum sollte ich langfristige Entscheidungen z.B Jobwechsel Unzug von ihm abhängig machen (Bzw. Kompromisse eingehen)?

10.06.2017 16:03 • x 1 #1


E
Hallo Kuk

Was ist eine Langzeitbeziehung? . Wahrscheinlich definitionssache. Genau .,

Wer sagt das , dass wir nicht für Langzeitbeziehungen gemacht sind ? Wer sagt das ? .

Langzeitbeziehungen sind für mich länger als mindestens 10 jahre . Und eine echte solche Beziehung endet nicht mit einer Freundschaft ,

Es gibt auch Seelen Verwandschafts Beziehungen . Meiner Meinung nach gehen solche Seelen Verwandschaft Beziehungen ,wie ich es nennen würde länger als so manche Langzeitbeziehungen , die nicht länger als 10 bis 20 Jahre halten , danach ist oftmals die Luft raus etc.

Nur meine Gedanken dazu .

Menschen kommen und gehen , irgendwann endet jede Beziehung . Aber bei einer Seelen Verwandschafts Beziehung bleibt immer noch etwas da. Das geht weit über dieses .

10.06.2017 16:13 • x 3 #2


A


Ist der Mensch für Langzeitbeziehungen gemacht?

x 3


Sabine
Da passe ich ja gut rein. Wir sind in drei Monaten 30 Jahre zusammen Es geht, und ist nicht immer leicht. Dazu ist aber Ehe da, zu binden, wenn auch einmal der Boden schwankt und man sich verrennt.

10.06.2017 16:28 • x 4 #3


Killian
Also ich öffne mein Herz dann wenn ich den Anderen einlade zu bleiben und hoffe auf ihn das er genauso denkt.

Jeder Mensch braucht Stabilität, Vertrauen, auch eine gewisse Monotonie.

Wie bei den Eltern, mit denen geht man nicht in die Kiste, muss normal nix leisten und beweisen und wird trotz Fehler geliebt und nicht aufgegeben oder verachtet.

Weiss nicht, manche Menschen wollen und erwarten das bzw. denken der Mensch lebt nicht vom Brot alleine sondern braucht auch das Extra und den Kick. Den Spaß eben.

Aber ist der Spaß es wert seine Basis aufzugeben ?

Manche Menschen werden irre wenn sie haben was sie wollen aber das Mehr wollen und dann das Echte opfern was sie bereits haben für das Wollen und den Spass. Ob der Spaß das wert ist ?

10.06.2017 16:30 • x 5 #4


E
@Killian

Zitat:
Manche Menschen werden irre wenn sie haben was sie wollen aber das Mehr wollen und dann das Echte opfern was sie bereits haben für das Wollen und den Spass. Ob der Spaß das wert ist ?


Genau . Ich denke nicht , dass es dem Spaßes halber Wert ist . .

10.06.2017 16:34 • x 1 #5


Killian
Manche leider schon siehe Ex betrogen aber will den wieder zurück weil das Bett nicht Alles ist und dann heulen hier. Sind wir bei wünsch Dir was ?

10.06.2017 16:40 • #6


mafa
Naja, vielleicht kommt es immer darauf an welcher persönlichen Stelle die Entwicklung desjenigen steht. Und wozu ich eine Beziehung benötige. Benötige ich sie um das Gefühl der Einsamkeit zu überdecken? Wir haben doch ein bestimmtes Muster gelernt wie eine Beziehung auszusehen hat. Was wenn dieses Muster vielleicht gar nicht richtig ist beziehungsweise garnicht für jeden gilt ? Vielleicht geht es um eine persönliche Entwicklung des Menschen. Jetzt mal abgesehen davon ob Kinder im Spiel sind oder nicht, um die sich natürlich gekümmert werden muss. Ich denke ab einem gewissen grad kann eine Beziehung sogar kontraproduktiv für die eigene Entwicklung sein. Ich denke wenn sich zwei Menschen im richtigen Moment treffen und sich gegenseitig weiter entwickeln weil sie sich ergänzen beziehungsweise Triggern, werden beide in ihrer Persönlichkeit sich entwickeln. Es kann aber gut irgendwann einen Punkt geben, an dem einfach kein Weiterkommen mehr ist, an dem einfach alles ausgelutscht ist. Es ist schwer das ganz neutral zu betrachten, ohne den Schatten der auferlegten Meinung über eine Beziehung. Ich denke wenn jemand überhaupt kein Problem damit hat allein zu sein, absolut glücklich mit sich selber ist, für den hat eine Beziehung eine ganz andere Qualität. Es heißt ja nicht gleichzeitig das der jenige dann keinen Partner mehr haben soll oder muss ... Es ist dann eher kein abhängig sein voneinander, sondern ein wachsen mit jemand. Es wird dann auch nicht schlimm sein für denjenigen wenn die Wege sich trennen ...

10.06.2017 16:45 • x 7 #7


E
@mafa Dem stimme ich zu .

10.06.2017 16:55 • x 1 #8


A
Zitat von Kuk:
Wenn es wirklich stimmt, dass wir für Langzeitbeziehung nicht gemacht sind. Warum sollte ich meinem Partner dann einen so hohen Wert geben? Wenn er nur Lebensabschnittsgefährte ist.


Warum nur?
Ist für Dich denn Quantität = Qualität?

10.06.2017 17:12 • x 2 #9


DieTräumerin
Um auf die Eingangsfrage zu kommen :

Dazu gehören ja immer Zwei. Wenn man allein schon hier im Forum liest, wie viele aus einer Langzeitbeziehung ausbrechen oder es wollen, in dem sie Affären eingehen oder sich selbst verwirklichen wollen, ist die Frage berechtigt.

Beantworten kann ich aus eigener Erfahrung, dass so eine lange Verbindung zwar Bindung schafft in den vielen Jahren. Die Leidenschaft füreinander aber verfliegt bzw. immer wieder dran gearbeitet werden muss.

Das ist sicher ein Hauptgrund für viele, so eine lange Beziehung nicht durchzuhalten.

LG (sehr interessantes Thema übrigens)

10.06.2017 17:39 • x 3 #10


Killian
Aber Leidenschaft ist wie Lust und Spass nur ein kurzer Augenblick im Leben und launisch ohne Ende.

Aber so kann man weder langfristig planen, weder Familie noch Kind, noch Haus und Hof.

Man sollte schon stabil sein, wissen worauf man sich einlässt und nicht aus Lust und Laune was erzählen. Gibt Menschen die nehmen das wirklich ernst !

Und die fallen dann echt tief wenn der Andere eher Schwätzer als Macher war.

Was ist richtig, der vertraut oder der der sich irgendwann verpisst oder seinen Gelüsten hingibt ?

10.06.2017 17:57 • x 2 #11


DieTräumerin
Lieber Killian,

die meisten haben ihre Planung mit Haus, Hof und Kindern ja schon abgeschlossen.

Wenn dann einem die Lust und Leidenschaft fehlt, könnte es halt zum Ausbruch kommen.

LG

10.06.2017 18:02 • x 1 #12


Sabine
Hm . . . . sind die Kinder groß und beginnen sie flügge zu werden, bricht eine neue Zeitrechnung an.


Auf einmal merkt man, dass ein neuer Sinn fehlt, erschaffen werden muss. Oft macht da sich so jeder seine Gedanken und man denkt, ich hab ja noch Zeit. Dann dreht man sich um, und huch . . . wo befinden wir uns? Was ist los? Er ist garnicht der, vor 30 Jahre?

Und nun weiß ich, ich bin auch nicht mehr, wer ich war.

Klar bin ich ich, aber wer bin ich geworden.

Unheimliche Beziehungsarbeit. Einen Großteil meiner bisherigen Aufgaben ist mir ja entwachsen.

Geduld, Mut, Vertrauen, Ehrlichkeit zu sich und dem Partner. Mein Weg zu mir. Mein und unser Glück.

10.06.2017 21:06 • x 2 #13


C
Grundsätzlich denke ich ja, wenn alles stimmt in der Beziehung, aber Menschen verändern sich im Laufe des Lebens und manchmla passt es dann leider nicht mehr.

Ich glaube auch, dass bei zuviel
Zitat:
(...) Stabilität, Vertrauen, auch eine gewisse Monotonie.
das S. drunter leidetz. Bei zu viel Nähe das Spannende weg ist.

11.06.2017 02:36 • x 2 #14


Y
Zitat:
Ist der Mensch für Langzeitbeziehungen gemacht?


ich schon

Zitat:
Viele sprechen davon das nach 3-4 Jahren alles vorbei ist


nein, nein.....ganz und gar nicht

11.06.2017 02:38 • x 1 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag