Zitat von Scream:Wow, ich schaffe es ja in seine Sachen viel zu interpretieren, aber ich habe nicht daran gedacht, dass er auch in meine Aussagen etwas interpretieren kann.
Ich versuche oft offline zu sein, dann sieht es wenigstens aus als würde ich etwas spannendes machen. habe auch schon bei Instagram etwas gepostet wenn ich joggen gegangen bin. Dachte mir der Sport wirkt gut, ich kriege mein Leben jetzt hin etc.
Aber eigentlich sind derlei Spielchen doch doof, also reiße ich mich zusammen und mache das nicht mehr. Andererseits baut eine normale Nutzung von Instagram ja irgendwie darauf, dass man sein Leben vor allen öffnet. ich bin da nicht so der Typ für, aber natürlich zeige ich auch ganz gerne das ich nicht nur in der Bude hocke und Langeweile habe.
Ist das auch zu viel Präsenz dann? Oder ist es eher ein mal wieder ins Gedächtnis rufen?
So ein Quatsch alles. er liebt mich nicht mehr und das sollte ich doch so akzeptieren können. Stattdessen hoffe ich, dass er sich einfach irgendwie geirrt hat, oder wir es nochmal versuchen können. Ich kriege diesen Kerl nicht von seinem sch. Podest runter auf das ich ihn gestellt habe.
Von Instagram- und WA-Statusbildchen -Spielen rate ich auch dringend ab.
Klar kannst su da mal ein Bild vom Joggen posten, wenn dir danach ist. Insgesamt gilt jedoch: Willst du was gelten, mach dich selten. Von irgendwelchen Posts mit Apellcharakter rate ich ab. Von Reaktionen auf seine Posts ebenso. Da lauert die Falle der Freundschaftsecke durch Dauerpräsenz.
Es wird dir besser gehen in dem Umfang, in dem es dir gelingt, dich selbst und dein Wohlergehen ohne Wenn und Aber auf Platz 1 der Tagesordnung anzusiedeln.
Ich weiss, das klingt jetzt leichter gesagt als getan.
Du wirst -egal was mit ihm wird oder nie mehr werden wird- dich stärken, wenn du den gesunden Maßstab zurückeroberst.
Jeden Tag eine gewisse Zeit für Trauer kannst/darfst/sollst du dir natürlich zugestehen.
Am besten produktiv. Spazierengehen, tanzen, malen, Kochaktion, was auch immer so 'deins' ist. Natur und frische Luft plus Bewegung helfen m.M.n. am besten.
Ablenkung, sofern schon andenkbar mit Freunden, immer mal wieder antesten.
Ganz normales Programm, wieder selbst zum Mittelpunkt der eigenen Welt werden. Unabhängig davon, was mit ihm ist.
Der Versuchung widerstehen, regelmäßig zum Haus zu wollen unter iwelchen Vorwänden.
Besser, planen, wie du da final deine Sachen rausbekommst.
Schau, das letzte, was du willst ist doch, dass er bei seinen Freunden genervt den billigen Satz rauslässt: Achja, Exi klingelt mal wieder an, weil sie mal wieder xyz will.
Und dass er nett zu dir ist, weil er ein schlechtes Gewissen (eine Form von Mitleid) dir gegenüber empfindet.
Es ist schwierig, jemanden vom Sockel zu kriegen, an dem man eben mehr _hing_ als er an einem zum Ende der Beziehung.
Der eine hat die Macht (wollte weniger Nähe und mehr Distanz, hatte den anderen emotional gut eingewickelt), der andere schwimmt in Emotionen und will noch mehr Nähe, weil er merkt, der andere entgleitet. Ganz fatal wirken sich dann Liebesbekundungen aus, wenn der eine innerlich schon auf dem Absprung ist (oder Rosengarten oder Hecke loben).
Du kannst dir das vorstellen wie eine Wippe. Bei euch pendelten Macht/Verliebtheit nicht um 50-50%, sondern es ist gekippt auf 0-100% und 100-0%.
Deswegen sitzt du jetzt da und es schmerzt, du bist emotional so aufgewühlt.
Das wird wieder. So oder so. Pfleg dich gut, halte KS. Edit: Nachsendeauftrag, wesentliche Idee!
Wenn er Kontakt zu dir aufnimmt mit mehr als einem lauwarmen Halbzeiler, dann schreib hier.
Vielleicht gelingt es uns, eine frische Antwort zu formulieren, mit der du wieder mehr festen Grund unter die Füße bekommst.
Telefonaten oder Treffen geh aus dem Weg. Solange du noch so offensichtlich schwimmst schadet dir das nur. Emotionale Anhänglichkeit killt bei einem Verlasser jedwede Restattraktivität (sofern überhaupt noch was vorhanden).
Edit:
Keine Spielchen mit Entgegenkommen bei finanziellen Dingen!
Wende dich zügig an einen Fachanwalt Familienrecht.