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Kind will nicht in die Kita !?

CanisaWuff
Mit tut der Kleine total leid. Das erinnert mich an mich selbst. Ich fand den Kindergarten auch schlimm, hatte immer Angst, dass ich nicht mehr nach Hause finde. Dabei war der Weg ganz einfach.
Ich glaube da steckt doch etwas dahinter, das uns Erwachsenen ganz banal erscheint für ihn aber ein ganz schreckliches Erleben ist.
Und das Ganze nimmt er ja auch mit, diese Ängste sind ja nicht plötzlich weg, wenn er in die Schule kommt.

Gestern 16:04 • x 2 #16


M
@Brightness2 , ich unterstütze deine Worte ausdrücklich. Das Kind gehört in den Fokus und Eltern und Kita (Leitung und neue Bezugserzieher*In) sollten überlegen, was die Ursache sein könnte und wie die Erwachsenen gemeinsam nun das Kind unterstützen können. Das wird Zeit erfordern. Ein Kind, dass so klar und vehement zeigt, dass etwas für ihn nicht stimmt, sollte nicht zum Besuch gezwungen werden. Denn sonst leidet die Bindung und das Vertrauen zur Mutter und dem, wie du schreibst, präsenten Vater. Das könnte auch traumatisch fürs Kind sein. Bitte das Kind ernst nehmen. Wenn es nicht anders geht, sollte ein Kitawechsel in Betracht gezogen werden. Wenn das Kind das auch verweigern würde, stimmt möglicherweise etwas anderes nicht. Ich habe zB. erlebt, dass sich ein Kind um die Mutter gesorgt hatte und Angst hatte, dass ihr (zu Hause) etwas passiert. Dieses Kind wollte seine Mutter schützen. Es gibt viele Möglichkeiten, was im Argen liegen könnte, ich wünsche euch und dem Kind alles Gute.

Gestern 17:37 • x 2 #17


A


Kind will nicht in die Kita !?

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Laetitia2024
@HeikoA13 Ich würde ihn in einer anderen Kita unterbringen oder bei einer Tagesmutter und seinen neuen Bezugspersonen die Problematik schildern. Wenn es gar nicht anders geht, dann muss sie ihn eben zuhause betreuen lassen, während sie auf der Arbeit ist.

Gestern 17:59 • #18


DieSeherin
macht der kleine das nur, wenn die mama ihn bringt, oder beim papa genau so?

Heute 15:05 • #19


HeikoA13
Zitat von DieSeherin:
macht der kleine das nur, wenn die mama ihn bringt, oder beim papa genau so?

bei seinem Papa ist es ähnlich, der kann sich aber besser abgrenzen und geht dann zügig
Meiner Partnerin zerreißt es aber jeden Tag, an dem sie dran ist, das Herz

Heute 15:08 • #20


S
@Laetitia2024
Wie soll sie ihn denn zuhause betreuen lassen ? Das ist nicht immer so einfach.

Und direkt Kita wechseln finde ich auch schwierig. Ich würde auf Ursachen Forschung gehen und dem Kind Mut zureden. Leider kann man nicht immer woanders hin wechseln oder weg laufen, wenn man sich irgendwie unwohl fühlt. Das ist in der Praxis schwierig und auch nicht so gut für die Entwicklung des Kindes.

Sicher gibt es Gründe und man kann in Gesprächen auf das Kind und seine Sorgen eingehen.

Heute 15:08 • x 1 #21


CanisaWuff
Zitat von HeikoA13:
bei seinem Papa ist es ähnlich, der kann sich aber besser abgrenzen und geht dann zügig Meiner Partnerin zerreißt es aber ...

Einfach weggehen und ihm seinem Schicksal überlassen, das ist doch nicht gut. Gleich wechseln auch nicht. Wenn er Angst hat, dass er geschimpft bekommt, ist da irgendwas gewesen?
Das muss nicht mal viel gewesen sein, vielleicht nur ein Wort, aber hat in der kleinen Seele etwas großes angerichtet.
Ist der Kleine denn sonst auch eher sensibel unterwegs?
Beruhigt er sich dann, nach einer Zeit? Wie stehst Du denn zu ihm, vielleicht kann er Dir mehr erzählen, als er es sich bei der Mama traut. Mag sich blöd anhören, aber Du bist halt nicht so tief in allem verwurzelt.

Heute 17:04 • x 1 #22


Scheol
Zitat von HeikoA13:
hier meine Ergänzungen: - der kleine ist noch 1,5 Jahre in der Kita, wird im Sep. 26 eingeschult - sein Vater ist super ...

Gab es eventuell einen Vorfall in der Kita den er beobachtet hatte oder was ihn betroffen hat?
Oder hat er Angst allein dort zu sein ?
Hat er irgendein Film gesehen der ihn mitgenommen hat ? Weil in dem Alter kann ein Kind gewisse Dinge noch nicht richtig einordnen.

Vor 36 Minuten • x 1 #23


Laetitia2024
Zitat von Sammy1291:
@Laetitia2024 Wie soll sie ihn denn zuhause betreuen lassen ? Das ist nicht immer so einfach. Und direkt Kita wechseln finde ich auch schwierig. Ich ...

Es gibt Erzieherinnen oder auch Erzieher, die das Kind zuhause betreuen, wenn es nicht anders geht. Das müssen die Eltern natürlich privat bezahlen. Alles ist möglich, auch ein Kitawechsel oder die Betreuung bei einer Tagesmutter. Ich bin absolut dagegen, einem Kind etwas aufzuzwingen, was es partout nicht möchte. Ursachenforschung ist ja schon betrieben worden, wie ich das verstanden habe. Die Lieblingserzieherin ist weg und ohne sie fühlt das Kind sich da nicht mehr wohl. Kein gutes Zeugnis für die anderen Erzieher da, außerdem scheint es dann mit den anderen Kindern dort auch nicht richtig warm geworden zu sein. Meiner Meinung nach ist es für die gesunde Entwicklung eines Kindes eher schädlich, es in einem Umfeld zu lassen, wo es sich nicht wohl fühlt, seine negativen Gefühle nicht ernst zu nehmen sondern sie ihm ausreden zu wollen, anstatt dafür zu sorgen, dass es sich wieder wohl und ernst genommen fühlt.

Vor 26 Minuten • #24


B
Zitat von HeikoA13:
- mit der Kita-Gruppe und der Leitung wurde schon gesprochen, bis jetzt ohne Erfolg

Ja nun, was wurde besprochen, gibt es Maßnahmen, Versuche, die Situation für den Kleinen zu entschärfen, rauszufinden, was ihn dort nun offensichtlich bedrückt, ängstigt, wurde ein regelmäßiger Dialog mit den Eltern vereinbart, mit dem Ziel, das Verhalten des Jungen zu verstehen und ihm zu helfen? Wie wurde in dem Gespräch Erfolg definiert, wenn du schreibst, bisher ist er nicht vorhanden?
Zitat von HeikoA13:
er würde am liebsten sterben, wäre am liebsten krank, Mama, bitte nimm mich mit.... alles: nur um nicht in die Kita gehen zu müssen

Das sind starke Aussagen eines Fünfjährigen. Woher kommen die? Natürlich kann es sein, dass er Mamas Unsicherheit bemerkt und versucht, sich damit durchzusetzen. Wenn es bei beim Vater ähnlich abläuft -was ja nun der fall ist-, würde mir das große Sorgen bereiten.
Zitat von HeikoA13:
bei seinem Papa ist es ähnlich, der kann sich aber besser abgrenzen und geht dann zügig

Was passiert im KiGa, wenn die Eltern dann weg sind? Wie lang braucht das Kind, um sich zu beruhigen und entspannt in der Gruppe zu frühstücken, spielen, was auch immer. Wie lange dauert die Krise? Wie ist er drauf, wenn die Eltern ihn wieder abholen?

Wenn unser Kind uns mitteilen würde, er möchte lieber sterben, lieber krank sein, als in den KiGa zu gehen, hätte Angst geschimpft zu bekommen, das auch noch relativ plötzlich, nach dem Weggang einer Bezugsperson, dann würde ich das ernst nehmen. Alles dran setzen, zu erfahren, was in dem kleinen Kerlchen vorgeht. Was ihn ängstigt. Gibt es erwachsene Bezugspersonen -Oma, Opa, Tanten, große Cousinen, Cousins, ...- die zu ihm einen guten Draht haben, die spielerisch herausfinden können, was da los ist? Der Junge lernt gerade ein Stückchen Autonomie. Er braucht Unterstützung und Förderung, um sich zu einer selbständigen und selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln zu können. Mit Angst im Bauch zu etwas gezwungen zu werden, dürfte da nicht förderlich sein.

Vor 18 Minuten • #25


M
@Laetitia2024 hm, das ist ja aber auch ein finanzieller Aspekt sich private Erzieher leisten zu können. Ich denke, das können sich nicht viele Familien mal so eben leisten.

Die sozialen Kontakte fallen dann ja auch weg. Da halte ich nichts von.
Und mal eben ein Wechsel?
Wer weiß ob da eine Kita in der Nähe ist und ob da überhaupt was frei ist. Und ob er sich da wohl fühlt ist auch fraglich. Und dann? Zur nächsten Kita?
Das sagt sich immer so leicht.

Ich denke, das muss auch möglich sein ihm das in der aktuellen Kita wieder so zu gestalten das er gerne geht. Das braucht manchmal aber auch etwas Zeit und die Erzieherinnen sollten sich auch bemühen es ihm dort schön zu machen. Klar so ein Erzieher Wechsel ist sicher nicht einfach. Ich würde dran bleiben und mit dem Kind und den Erziehern im Austausch.

Vor 16 Minuten • #26


M
@Brightness2 die Aussagen des Kindes finde ich auch heftig. Ob da nicht doch noch mehr vorgefallen ist..

Vor 14 Minuten • x 1 #27


B
@Mael28 Das ist eben nicht so klar. Es kann auch gut sein, das Junior die Unsicherheit von Mama spürt und ein bisschen austestet. Dagegen spricht, dass es bei Papa, der sich gut abgrenzen kann, ähnlich abläuft. Die Aufgabe der Eltern ist, zusammen mit den Erziehern, herauszufinden, was wirklich los ist, was den Jungen bedrückt. Daran sollte auch trotz allem Verständnis für Personalmangel und krankheitsbedingte Ausfälle das KiGa-Team höchstes Interesse haben. Irgendetwas läuft da möglicherweise schief. Das gilt es, herauszufinden.

Vor 7 Minuten • x 1 #28


M
@Brightness2 ja das stimmt. Da sollte man vielleicht doch mal tiefer nach hören oder beobachten.

Die Unsicherheit übertragt sich auch ganz sicher auf ihn. Kinder spüren so etwas.

Gerade eben • #29


A


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