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Klärendes Treffen mit der Ex

M
Man sollte aber grad was eine Beziehung angeht ehrlich miteinander umgehen können d.h auch dem Partner ins Gesicht zu sagen was man denkt fühlt wissen will sonst frisst es einen nur auf und kommt auch nicht voran

27.10.2016 16:40 • #16


Urmel_
Zitat von Mondai:
Man sollte aber grad was eine Beziehung angeht ehrlich miteinander umgehen können d.h auch dem Partner ins Gesicht zu sagen was man denkt fühlt wissen will sonst frisst es einen nur auf und kommt auch nicht voran


Mit den Ratschlägen ist es immer so eine Sache. Man kann Dinge sagen man sollte reden, wo alle im Raum zustimmend nicken. Ist ja auch was gutes.

Aber mit Phrasen kommt man bei Problemen nicht weiter, wenn man den Kontext ignoriert.

Und der wäre:
Zitat:
Meine Freundin hat vor ca 4 Wochen nach zwei Jahren Beziehung mit mir Schluss gemacht.


Das ist sozusagen die offizielle Bestätigung, dass eine Dynamik präsent ist, die in den meisten Fällen eine völlig neue Bewertung der Lage bedingt.

Da kommt man mit reden ist gut nicht weiter. Und deswegen, weil beispielsweise wie der Post mit dem Rat zum reden zeigt, solche Ratschläge völlig weltfremd an der Situation vorbei erteilt werden, sollte man im Zweifelsfall bei Beziehungsproblemen (als Mann) immer mit einem erfahrenen Mann sprechen, der gut mit Frauen kann.

27.10.2016 17:23 • x 1 #17


A


Klärendes Treffen mit der Ex

x 3


Urmel_
Zitat:
Ich verstehe was du mir damit sagen willst, aber ich verstehe nicht wie ich noch eine Chance bekommen soll wenn ich das Treffen Absage... ich hatte mir das eigentlich so vorgestellt wie von Embi beschrieben...
Deine Antwort hat mich jetzt aber ins grübeln gebracht! Könntest du da noch einmal näher drauf eingehen bitte?


Die Sache von außen betrachtet ist total simpel: Frauen sind emotionale Wesen.

Und worum geht es bei Dir und der Dame? Um Emotionen...vielleicht um Liebe.

Man kann die Anschaffung eines Kombis für die Familie rational planen, aber Gefühle kann man nicht planen.

Gefühle sind nicht verhandelbar.

Jetzt denkst Du vermutlich: OK, ich habe Fehler gemacht. Ich zeige, dass ich Fehler erkannt habe. Ich verspreche Besserung.

Rational als Mann betrachtet, ist das ein guter Weg. Aber die Sache hat nen Haken, es geht um ne Frau, es geht um Emotionen.

Die Dame hat sich getrennt. Entweder als Warnschuss oder weil die Anziehungskraft von Dir nicht mehr ausreicht. Und da sind wir bei des Pudels Kern. Die Dame mag zwar sagen, dass es Gründe gibt, aber die Worte kannst Du vergessen. Die mögen stimmen, die mögen nicht stimmen. Aber was wirklich fehlt ist Anziehungskraft.

Und Du kannst die verlorene Anziehungskraft nicht durch Worte, durch Briefe zurückbekommen. Dafür musst Du wieder ganz vorne anfangen. Bei Dir, bei Deinem Handeln, bei Deinem Denken.

Nochmal: Verlorene Anziehungskraft kannst Du nicht am Küchentsich, nicht mit Worten zurück bekommen.

Denn, Gefühle sind nicht verhandelbar!

Und jetzt kommt Deine Baustelle: Wie bekomme ich (Du) Anziehungskraft zurück, wenn Fehler mit Worten aus der Welt schaffen nicht funktioniert.

Durch Taten!

ABER, nicht die Art von Taten ich bastle ein Herz aus Teelichtern unter ihrem Fenster. Und weißt Du auch warum? Ne Frau die sich trennt (in Deinem Fall), die hat Dich durchschaut, die kennt Deine Ängste. Die hat absolute Sicherheit. Und was denkst Du, was denen das Teelichtherz gibt? Noch mehr Sicherheit.

Und die Angst in Dir tobt! Die letzte Chance verspiele ich!

Welche Chance? Alles was Du sagst, alles was Du tust, weiß das Mädel schon! Und DENNOCH trennt sie sich. DESWEGEN trennt sie sich.

Du musst dringend überdenken, was Du glaubst, über Frauen zu wissen.

Hollywood ist ne Lüge. Anziehungskraft kommt, ungenau formuliert, durch Unsicherheit.

Also ABSAGEN und mal zwei Monate auf Tauchstation und für Alternativen sorgen! Konkurrenz!

Und alles NICHT mit der Dame besprechen. Machen. Solche Männer sind gefragt.

27.10.2016 17:47 • x 1 #18


Ricky
Zitat von Embi:
Ob es tatsächlich an den Gefühlen lag, mag ich aufgrund der Gründe, die sie genannt hat, stark bezweifeln.
Insgesamt kann das allerdings nur sie beantworten, ob das wirklich das war, was sie gefühlt hat, oder da einfach so nur schnell rauskommen wollte.
Daher ist das Topfschlagen im Minenfeld und Mutmaßung.

Dazu zu raten ist einfach - die schlichte Wegwerfgesellschaft, die deine Tipps beinhalten, ist meist die einfachste, aber nicht die sinnvollste Lösung.
An der Beziehung nicht zu arbeiten, auf unnahbar und unfehlbar zu tun, wenn die andere Person wieder einen Schritt auf einen zugeht, ist schlichte Kompensation des angeknacksten Egos. Finde ich äußerst fragwürdig.
Anders wäre es , wenn solcherlei Spielchen sinnfrei und grundlos von statten gehen. Das ist allerdings nur in den wenigsten Fällen der Fall.
Es ist zudem definitiv auch nicht die schlaueste Lösung, mit einem Schlussstrich wachrütteln zu wollen und geht sehr oft nach hinten los - manche Männer hingegen verstehen es nur so und lernen womöglich darauß, wenn man dazu fähig ist, sich selbst zu reflektieren und sich selbst nicht weiterhin in den Himmel zu loben.

Grüße.


Na ja, die Frage hier ist ja nicht: Oha, die beiden haben einen Streit und müssen mal miteinander reden, sondern hier geht es doch um eine ausgesprochene Trennung. Und wenn man nach einer ausgesprochenen Trennung, dann auf einmal wieder zusammen kommt, weil der Kerl sagt: Ja, ich bin bereit mich zu ändern bla bla, dann wird das nicht minder in der Cortex verankert und als sinnvolles Mittel eingesetzt, um ihn in die richtige Richtung zu manipulieren. Und genau darauf sollte sich der Joker hier keinesfalls einlassen. Das wäre absolutes Gift.

Das hat nichts mit Wegwerfgesellschaft zu tun, sondern damit, dass hier entweder unreflektiert getrennt wurde ODER mit Hintergedanken. Wenn es reflektiert wäre, bräuchte das Mädel ja gar kein Gespräch mehr. Und ich stimme durchaus zu, dass wenn er sich jetzt zum Kasper macht, wird die Anziehung nur sinken.

27.10.2016 18:31 • #19


Embi
Zitat von Ricky:
Zitat von Embi:
Ob es tatsächlich an den Gefühlen lag, mag ich aufgrund der Gründe, die sie genannt hat, stark bezweifeln.
Insgesamt kann das allerdings nur sie beantworten, ob das wirklich das war, was sie gefühlt hat, oder da einfach so nur schnell rauskommen wollte.
Daher ist das Topfschlagen im Minenfeld und Mutmaßung.

Dazu zu raten ist einfach - die schlichte Wegwerfgesellschaft, die deine Tipps beinhalten, ist meist die einfachste, aber nicht die sinnvollste Lösung.
An der Beziehung nicht zu arbeiten, auf unnahbar und unfehlbar zu tun, wenn die andere Person wieder einen Schritt auf einen zugeht, ist schlichte Kompensation des angeknacksten Egos. Finde ich äußerst fragwürdig.
Anders wäre es , wenn solcherlei Spielchen sinnfrei und grundlos von statten gehen. Das ist allerdings nur in den wenigsten Fällen der Fall.
Es ist zudem definitiv auch nicht die schlaueste Lösung, mit einem Schlussstrich wachrütteln zu wollen und geht sehr oft nach hinten los - manche Männer hingegen verstehen es nur so und lernen womöglich darauß, wenn man dazu fähig ist, sich selbst zu reflektieren und sich selbst nicht weiterhin in den Himmel zu loben.

Grüße.


Na ja, die Frage hier ist ja nicht: Oha, die beiden haben einen Streit und müssen mal miteinander reden, sondern hier geht es doch um eine ausgesprochene Trennung. Und wenn man nach einer ausgesprochenen Trennung, dann auf einmal wieder zusammen kommt, weil der Kerl sagt: Ja, ich bin bereit mich zu ändern bla bla, dann wird das nicht minder in der Cortex verankert und als sinnvolles Mittel eingesetzt, um ihn in die richtige Richtung zu manipulieren. Und genau darauf sollte sich der Joker hier keinesfalls einlassen. Das wäre absolutes Gift.

Das hat nichts mit Wegwerfgesellschaft zu tun, sondern damit, dass hier entweder unreflektiert getrennt wurde ODER mit Hintergedanken. Wenn es reflektiert wäre, bräuchte das Mädel ja gar kein Gespräch mehr. Und ich stimme durchaus zu, dass wenn er sich jetzt zum Kasper macht, wird die Anziehung nur sinken.


Wenn wir mal auf den Punkt Manipulation eingehen.
Dadurch, dass die Beziehung hier allgemein noch nicht als so gefestigt und eventuell auch reif gilt, als andere angesprochenen Beziehungen hier im Forum - denkst Du tatsächlich, dass dieses Mädel so berechnend denkt und Manipulationsspiele treibt, oder dass sie sich gerade in einer Phase befindet (die wir in dem Alter fast alle hatten), in der man sich neu orientiert und vielleicht nicht immer ganz den Überblick hat?

Meiner Einschätzung nach handelt es sich um ein junges Paar, das auf erste Differenzen gestoßen ist, damit nicht klar kommt und nicht genau weiß, wie man an diesem Punkt nun weiter kommt. Also sie jedenfalls - die Angaben, ob der TE empfindet, dass sie auch was falsch gemacht hat, fehlen gänzlich.
Daher bin ich mir nicht sicher, ob man da gleich so harte Geschütze auffahren sollte, als bei anderen Geschichten hier im Forum, die ich dahingehend auch so bewerten würde, wie Du und Urmel diese hier.
Demnach hat das in der Hinsicht nicht viel mit zum Kasper machen zu tun, dass er nochmal mit ihr reden möchte und aufgrund eines eventuellen Ultimatums für sich herausfinden wird, was Sache ist und demnach für sich handelt.
Sollte die Antwort danach mit ich möchte nicht mehr ausfallen, habe ich auch erwähnt, dass er dahingehend dann nichts mehr unternehmen sollte, außer abzuschließen.
Alles andere wäre in diesem Fall sinnfrei.

Grüße.

27.10.2016 22:18 • x 1 #20


Ricky
Zitat von Embi:
Wenn wir mal auf den Punkt Manipulation eingehen.
Dadurch, dass die Beziehung hier allgemein noch nicht als so gefestigt und eventuell auch reif gilt, als andere angesprochenen Beziehungen hier im Forum - denkst Du tatsächlich, dass dieses Mädel so berechnend denkt und Manipulationsspiele treibt, oder dass sie sich gerade in einer Phase befindet (die wir in dem Alter fast alle hatten), in der man sich neu orientiert und vielleicht nicht immer ganz den Überblick hat?


Natürlich. Das ändert aber nichts daran, dass es nicht dennoch eine Form der Manipulation ist. Wenn er jetzt wider seiner eigenen Überzeugung nur durch die Bedrohung der Trennung zu einer Änderung geführt wird, dann ist das fremdbestimmt und damit negativ konnotiert. Es wird zwar gern dann euphemistisch als überzeugen ausgegeben, aber wenn er sich damit nicht wohl fühlt, ist es das nicht. Manipulation kann auch unbewusst geschehen, weil man es eben so gelernt oder erlernt hat. Mütter wissen sehr häufig sehr gut wie sie Söhnen und Töchtern ein schlechtes Gewissen machen oder Regeln aufstellen mit Wenn... dann.... Es gibt dazu ja sogar Abhandlungen von Rosenberg etc., die sich mit der so genannten Wolfs- und Giraffenkommunikation befassen. Davon kann man nun halten was man will, aber es ist schon erstaunlich wie oft der Wolf in Menschen zum Vorschein kommt.

Zitat:
Meiner Einschätzung nach handelt es sich um ein junges Paar, das auf erste Differenzen gestoßen ist, damit nicht klar kommt und nicht genau weiß, wie man an diesem Punkt nun weiter kommt. Also sie jedenfalls - die Angaben, ob der TE empfindet, dass sie auch was falsch gemacht hat, fehlen gänzlich.
Daher bin ich mir nicht sicher, ob man da gleich so harte Geschütze auffahren sollte, als bei anderen Geschichten hier im Forum, die ich dahingehend auch so bewerten würde, wie Du und Urmel diese hier.


Was heißt harte Geschütze? Es ist eine sinnige Reaktion für einen Mann auf eine Trennung so zu reagieren, weil die Chance, das dabei etwas Gutes heraus kommt gen Null tendiert. Wenn sie hätte reden wollen, um Dinge zu klären, hätte sie das einfach tun können, anstatt Schluss zu machen. Sie wollte nicht mehr. Wo stehen wir dann? Entweder sie trennt sich aus validen Gründen, dann wird es verdammt schwer, die mal eben so ad acta zu legen, zumal er dann immer wieder mit Trennung rechnen muss, sobald sie irgendwas findet, was sie stört. Oder sie trennt sich aus Blödsinn. Dann steht er genau so dumm da, weil er nie wissen kann, wann sie wieder ihre lustige Phase hat. So oder so... es ist ne ganz dumme Ausgangsposition für ihn. Und reden nach einer Trennung - wie oft hat das wirklich funktioniert?

Zitat:
Demnach hat das in der Hinsicht nicht viel mit zum Kasper machen zu tun, dass er nochmal mit ihr reden möchte und aufgrund eines eventuellen Ultimatums für sich herausfinden wird, was Sache ist und demnach für sich handelt.
Sollte die Antwort danach mit ich möchte nicht mehr ausfallen, habe ich auch erwähnt, dass er dahingehend dann nichts mehr unternehmen sollte, außer abzuschließen.
Alles andere wäre in diesem Fall sinnfrei.

Grüße.


Das Ultimatum besteht doch gar nicht mehr. Denn auch hier existiert kein Wenn du nicht... dann..., das wurde doch durch die Trennung längst beerdigt. Oder meinst Du mit Ultimatum etwa die Aufoktroyierung ihrerseits wie er sich in Zukunft zu verhalten hat, damit er für sie in den Kram passt? Und das wäre dann keine Manipulation und Hingeknete? Ich finde das fahrlässig. Ich möchte nicht mehr hat sie ja schon längst gesagt, immerhin ist sie seine Ex.

28.10.2016 01:40 • x 1 #21


Embi
Zitat von Ricky:
Zitat von Embi:
Wenn wir mal auf den Punkt Manipulation eingehen.
Dadurch, dass die Beziehung hier allgemein noch nicht als so gefestigt und eventuell auch reif gilt, als andere angesprochenen Beziehungen hier im Forum - denkst Du tatsächlich, dass dieses Mädel so berechnend denkt und Manipulationsspiele treibt, oder dass sie sich gerade in einer Phase befindet (die wir in dem Alter fast alle hatten), in der man sich neu orientiert und vielleicht nicht immer ganz den Überblick hat?


Natürlich. Das ändert aber nichts daran, dass es nicht dennoch eine Form der Manipulation ist. Wenn er jetzt wider seiner eigenen Überzeugung nur durch die Bedrohung der Trennung zu einer Änderung geführt wird, dann ist das fremdbestimmt und damit negativ konnotiert. Es wird zwar gern dann euphemistisch als überzeugen ausgegeben, aber wenn er sich damit nicht wohl fühlt, ist es das nicht. Manipulation kann auch unbewusst geschehen, weil man es eben so gelernt oder erlernt hat. Mütter wissen sehr häufig sehr gut wie sie Söhnen und Töchtern ein schlechtes Gewissen machen oder Regeln aufstellen mit Wenn... dann.... Es gibt dazu ja sogar Abhandlungen von Rosenberg etc., die sich mit der so genannten Wolfs- und Giraffenkommunikation befassen. Davon kann man nun halten was man will, aber es ist schon erstaunlich wie oft der Wolf in Menschen zum Vorschein kommt.

Zitat:
Meiner Einschätzung nach handelt es sich um ein junges Paar, das auf erste Differenzen gestoßen ist, damit nicht klar kommt und nicht genau weiß, wie man an diesem Punkt nun weiter kommt. Also sie jedenfalls - die Angaben, ob der TE empfindet, dass sie auch was falsch gemacht hat, fehlen gänzlich.
Daher bin ich mir nicht sicher, ob man da gleich so harte Geschütze auffahren sollte, als bei anderen Geschichten hier im Forum, die ich dahingehend auch so bewerten würde, wie Du und Urmel diese hier.


Was heißt harte Geschütze? Es ist eine sinnige Reaktion für einen Mann auf eine Trennung so zu reagieren, weil die Chance, das dabei etwas Gutes heraus kommt gen Null tendiert. Wenn sie hätte reden wollen, um Dinge zu klären, hätte sie das einfach tun können, anstatt Schluss zu machen. Sie wollte nicht mehr. Wo stehen wir dann? Entweder sie trennt sich aus validen Gründen, dann wird es verdammt schwer, die mal eben so ad acta zu legen, zumal er dann immer wieder mit Trennung rechnen muss, sobald sie irgendwas findet, was sie stört. Oder sie trennt sich aus Blödsinn. Dann steht er genau so dumm da, weil er nie wissen kann, wann sie wieder ihre lustige Phase hat. So oder so... es ist ne ganz dumme Ausgangsposition für ihn. Und reden nach einer Trennung - wie oft hat das wirklich funktioniert?

Zitat:
Demnach hat das in der Hinsicht nicht viel mit zum Kasper machen zu tun, dass er nochmal mit ihr reden möchte und aufgrund eines eventuellen Ultimatums für sich herausfinden wird, was Sache ist und demnach für sich handelt.
Sollte die Antwort danach mit ich möchte nicht mehr ausfallen, habe ich auch erwähnt, dass er dahingehend dann nichts mehr unternehmen sollte, außer abzuschließen.
Alles andere wäre in diesem Fall sinnfrei.

Grüße.


Das Ultimatum besteht doch gar nicht mehr. Denn auch hier existiert kein Wenn du nicht... dann..., das wurde doch durch die Trennung längst beerdigt. Oder meinst Du mit Ultimatum etwa die Aufoktroyierung ihrerseits wie er sich in Zukunft zu verhalten hat, damit er für sie in den Kram passt? Und das wäre dann keine Manipulation und Hingeknete? Ich finde das fahrlässig. Ich möchte nicht mehr hat sie ja schon längst gesagt, immerhin ist sie seine Ex.


Bei diesem Beziehungskonstrukt hier habe ich aktuell immer meine kleine Nichte vor Augen (gerade 17 geworden) und bei ihr geht das gerade so zu wie beim TE.
Fast täglich hat sie mir etwas anderes zu berichten, was Beziehungsdinge angeht (an einem Tag hü, am nächsten hott), hat noch viel Leichtsinnigkeit im Kopf, handelt erst und sieht die Konsequenzen hinterher und merkt, dass es mitunter nicht ganz so schlau war, nicht eher darüber nachzudenken.
Natürlich sind in diesem Alter nicht alle so, allerdings aufgrund der Schilderungen tendiert das für mich auch in diese Richtung.

Ob dies die besten Grundvoraussetzungen für eine ernsthafte Beziehung sind, seien dahingestellt. Jedoch geht es erst einmal um eines: er hat noch Gefühle für sie (sie möglicherweise auch noch, vielleicht auch nicht. Dies gilt es ja herauszufinden).
Ab diesem Punkt sollte man die Geschichte aus den Augen einer 18-Jährigen betrachten.
Wir sprechen hier immerhin nicht von Mittdreißigern mit intriganten Eheproblemen, an der eine Affäre dran hängt, sondern von einem jungen (Ex)paar, das offenbar noch nicht alles geklärt hat, was es zu klären gibt. Auf diese These gehe ich weiter unten nochmal genauer ein.

Mag sein, dass ich diese Situation aufgrund seiner angegeben Gründe (die meine Nichte auch alle fast täglich bringt), etwas entschärft sehe.
Entschärft meint: Ohne Manipulationsversuche (wir schließen die unbewussten, mitschwingenden mal aus, sondern reden nur von den berechneten und geplanten, die eindeutig auf Unterdrückung abzielen), irgendwelche Intrigen oder sonstiges.
Für mich klingt dies nach einer fahrlässigen Handlung, die sich im Nachgang als vielleicht doch nicht so sinnvoll herausgestellt hat.
Siehe vielleicht können wir irgendwann wieder zusammen sein oder aber die Tatsache, dass sie sich sofort auf das Gespräch am Sonntag eingelassen hat.
Wenn ich von mir ausgehe und mir jemand, auf gut deutsch, wirklich den Buckel runter rutschen könnte, hätte ich nach einer Trennung auch keinen Bedarf mehr an einem Gespräch, das nochmals alles hochkaut, wenn bereits alles gesagt ist.
Dadurch, dass sie sofort eingewilligt hat, klingt das für mich so, als hätte sie eventuell auch noch etwas zu sagen.
Meist kommt es ja bekanntermaßen anders als man denkt.

Mit dem Ultimatum meinte ich im Übrigen meinen Vorschlag an ihn.
Ihre Aussage lautete vielleicht können wir irgendwann wieder zusammen sein. Nur jetzt möchte ich meine Freiheit genießen.
Was genau bei dem Gespräch ans Licht kommt, kann man aktuell nicht bewerten, aber sollte es so kommen, dass sie wieder mit vielleicht um die Ecke kommt, soll er eines setzen, in dem sie sich klar werden soll und vor allem er sich auch.
Was genau der TE bis jetzt an Erkenntnis gewonnen hat, ist noch nicht durchgesickert.

Demnach empfinde ich es nicht als falsch, dass der TE ihr am Sonntag nochmal alles sagen möchte und davor einen Brief geschrieben hat.
Dass er eben nicht gleich aufgeben möchte, sondern an den Fehlern arbeiten möchte und ihm die Beziehung etwas wert ist.

Wenn man all diese Punkte zusammen betrachtet, ist für mich diese Pf. Talk to my hand oder ich bin ab jetzt Mister Unnahbar und Super Cool-Einstellung hier nicht angebracht, weil es nicht zur Geschichte passt.
Sind wir mal ehrlich - wie viele Leute haben schon Schluss gemacht, es danach bereut und waren sehr froh, dass es doch nochmal eine Chance gab, weil man eben nicht gleich immer alles direkt hinwirft?
Wann genau man impulsiv handelt, kann man nie vorher sagen. Manchmal war es genau richtig so, manchmal jedoch nicht.
Da denke ich nur an meine Eltern: mit 16 zusammen gekommen, nach einem halben Jahr hat meine Mutter Schluss gemacht, gemerkt, dass es ein riesiger Fehler war, danach kamen sie wieder zusammen und sind heute seit 37 Jahren immer noch glücklich verheiratet und 4 Kinder kamen dabei auch noch rum.
Manchmal muss man über seinen eigenen (in seinem Fall hoffentlich nicht in diesem Ausmaß vorhandenen) Schatten springen und um das kämpfen, was einem wichtig ist.

Womöglich lese ich die Geschichte mit den Augen einer besorgten Tante und kann mich da etwas mehr hineinversetzen (immerhin liegt diese neue Lebensphase bei mir noch kein Jahrzehnt zurück. Ich weiß noch zu gut, dass man sich da oft selbst nicht versteht, viel zu viel situativ handelt..), dennoch bleibe ich dabei. Er tut aktuell das richtige und sollte nicht alles direkt hinwerfen, sondern nach seinem Gefühl handeln und die Karten auf den Tisch legen.

28.10.2016 07:52 • #22


Drops07
Ich meine mal, er hat ja diesen Brief geschrieben, seine Gedanken und Gefühle blank gelegt, ihre Antwort auf diesen Brief, derzeit keinen Weg auf ein Zurück und sie benötigt ihre Freiheit. Sicher kann niemand im Vorfelde sagen, was Sonntag da raus kommt jedoch, wäre ihr noch etwas ernsthaft daran gelegen, würde sie dann nicht mehr Initiative zeigen?

Der Vorschlag für ein Gespräch stammt ja nicht von ihr, sie ist lediglich darauf eingegangen, daher hat es denke ich auch nix mit Supercollen spielen zu tun. Es gibt keine einseitigen Fehler, ein Paar besteht aus 2 Menschen, jeder von diesen beiden hat so seine Schwächen und ich meine, auch sie müsste in irgendeiner Weise Bereitschaft zeigen, und die erkenne ich irgendwie nicht so recht.

Zitat von Embi:
meine Mutter Schluss gemacht, gemerkt, dass es ein riesiger Fehler war,


Deine Mutter erkannte selber, dass es ein riesiger Fehler gewesen ist....und genau dieser Ansatz ist bei der Ex des TE (noch) nicht vorhanden, seine Fehler, sein Unzulänglichkeit...genau das liegt auf dem Tisch, da fehlt aber etwas Entscheidendes, nämlich die 2. Seite der Medalie...

28.10.2016 11:06 • x 1 #23


Urmel_
Zitat:
Sicher kann niemand im Vorfelde sagen, was Sonntag da raus kommt jedoch, wäre ihr noch etwas ernsthaft daran gelegen, würde sie dann nicht mehr Initiative zeigen?


Doch, ich kann es.

Er will sie zurück, sie weiß es, er bekommt nen Korb, sie tendiert langsam zu Mitleid.

@te: Canceln, absagen, nicht hingehen. Luft schnappen, meine Beiträge lesen und erstmal wieder Boden unter die Füße bekommen.

Frauen denken teils in Monate bis Jahre. Dieses Schüren von Ängsten, die uns Männer zum Handeln bringen sollen*, kann jede Frau ab dem 10 Lebensalter aus dem FF.

*: Dieses zum handeln bringen ist in diesem Kontext NICHT positiv als CHance zu verstehen, sondern als weitere Bestätigung ihrer negativen Sicht von Dir hinsichtlich eines attraktiven Partners. Man könnte auch sagen: Dein Wert als Mann wird und wurde getestet und Du rasselst durch jeden Test.

28.10.2016 12:52 • x 1 #24


T
Hey Leute vielen vielen Dank für eure Antworten Tipps etc.. Sie hat das Treffen quasi abgesagt bzw sich einfach nicht gemeldet... naja *beep* happens..

30.10.2016 19:35 • #25


Ricky
Zitat von The_Joker:
Hey Leute vielen vielen Dank für eure Antworten Tipps etc.. Sie hat das Treffen quasi abgesagt bzw sich einfach nicht gemeldet... naja *beep* happens..


Dann bleib in der Position und sieh zu, dass Du andere Mädels datest! ASAP!

30.10.2016 21:47 • x 1 #26


Urmel_
Zitat von The_Joker:
Hey Leute vielen vielen Dank für eure Antworten Tipps etc.. Sie hat das Treffen quasi abgesagt bzw sich einfach nicht gemeldet... naja *beep* happens..


Wie kann man nur so passiv sein? Du solltest in Aktion treten, Du solltest das Treffen absagen.

Nimm endlich mal den Kopf aus dem Sand, ist ja schrecklich!

31.10.2016 12:43 • #27


Ricky
Zitat von Urmel_:
Zitat von The_Joker:
Hey Leute vielen vielen Dank für eure Antworten Tipps etc.. Sie hat das Treffen quasi abgesagt bzw sich einfach nicht gemeldet... naja *beep* happens..


Wie kann man nur so passiv sein? Du solltest in Aktion treten, Du solltest das Treffen absagen.

Nimm endlich mal den Kopf aus dem Sand, ist ja schrecklich!


Er ist 20 und hat daher wenig Erfahrung. Lass ihm mal seine Hamsterstarre. Vielleicht musste er die auch mal lernen.

31.10.2016 13:14 • #28


A


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