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Kommt er zurück?

I
Hallo ihr lieben,

Nach 2 Jahren hat mein freund mich verlassen. Es ist jetzt genau eine Woche her. Wir waren nie unglücklich. Ich war immer fest in seiner Zukunft eingeplant. Daran gab es nie einen Zweifel. Vor einer Woche sagte er mir noch, wie sehr er mich liebt und wie sehr er sich wünscht, dass zwischen uns alles wieder gut wird. Es gab genau ein Problem in unserer Partnerschaft: seine Mutter. Ich habe immer nur gesagt, dass ich das Verhalten nicht in Ordnung fand. Ich hab nie ein schlechtes Wort über sie gesprochen. Hab immer gesagt, sass uch es schade finde, dass unser Verhältnis nicht mehr so gut ist wie am Anfang. Er ist jedes Wochenende hingefahren und hat mich alleine gelassen.. Ich hab mich von ihm entfernt. Konnte ihm nicht mehr das geben was er gebraucht hat. Das hat er mir bei der Trennung gesagt.
Gestern trafen wir uns, um uns unsere Sachen zu geben. Wir haben zusammen geweint, er meinte als ich ging, ich sei für ihn bestimmt und er wird nie wieder jemanden so lieben können wie er mich geliebt hat. Aber er konnte momentan einfsch nicht mehr mit mir zusammen sein. Wir sollen Gras über die ganze Sache wachsen lassen. Das hat alles wieder in mir hochkommen lassen. Ich bin abends zu seiner Mutter gefahren, habe mich vor sie gestellt und mich entschuldigt. Dann haben wir wieder geweint. Er nahm mich zu sich, hat mich an sich gedrückt und hat gesagt:meine kleine Prinzessin.. Ich hab noch mehr geweint und er meinte: er könne mich einfach nicht mehr so unglücklich sehen. Er habe geglaubt mir wurde es ohne ihn besser gehen. Habe ihm erklärt, dass es nciht so ist. Das ich ihn mehr als alles andere liebe und ich bereit wäre, wieder öfter mit zu seiner Mutter zu fahren. Er meinte: ich wünschte ich könnte sagen, dass wir auf alles was war schei., aber ich kann es nicht. dann bin ich aufgestanden und gegangen. Er hat mich zum Auto gebracht, nahm mein Gesicht in seine Hände und hat mich angelächelt. Er hat ständig gelächelt, wenn er mich angeschaut hat.. Was soll ich nur machen.. Wie soll ich mich weiter verhalten? Ich halte diese Kontaktsperre einfach nicht durch

03.08.2016 13:14 • #1


A
Ehrliche Antwort?
Wenn ihr niemals unglücklich wart, warum ist der dann weg?
er wird nie wieder jemanden so lieben können wie er mich geliebt hat. Aber er konnte momentan einfsch nicht mehr mit mir zusammen sein
Is klar, das ist warmhalten und sonst nix.
Er habe geglaubt mir wurde es ohne ihn besser gehen
Mitleids-Warmhalten! Fällt echt noch jemand auf so Sprüche rein?
Ich geh mal davon aus, der hat längst eine Andere und will Dich für den Notfall nicht verlieren. Praktisch, sollte es bei ner Neuen nicht klappen, kann er jederzeit zu dir zurück.
Daher, hak's ab. Das wird nicht mehr und selbst wenn ihr nochmal zusammen kommen solltet, wird das bestimmt nicht lange halten!

03.08.2016 13:20 • x 1 #2


A


Kommt er zurück?

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V
Ich kann dich verstehen, wenn man Probleme mit dem Schwiegermonster hat, hatte das auch einmal.

Versuch erst mal abstand zu halten auch wenn es schwer ist, gib dir selber Zeit die Beziehung zu durch läuchten vor allem alles was er falsch oder nichts gemacht hat oder was auch immer er für Fehler hatte.
Ich kann dir leider nicht mehr sagen als alle andern.... Kommt Zeit kommt Rat.

Wenn er der Richtige ist wird er wieder kommen wenn nicht ist er es leider nicht. Auch wenns weh tut!

03.08.2016 13:38 • x 1 #3


M
Wenn ich ehrlich bin habe ich die Trennungsgründe nun nicht verstanden. Und wieso sollte es Dir ohne ihn besser gehen? Auf was denn schei. was war?

03.08.2016 13:45 • x 1 #4


I
Ich verstehe es doch selbst nicht. Seine Mutter war das Problem. Er ist immer jedes Wochenende dorthin gefahren und hat da sogar geschlafen! Ich hatte ihm einen Kompromiss vorgeschlagen, jeden Sonntag zum essen und 2 mal im Monat dort schlafen, aber er wollte es nicht. Unter der Woche hatte ich viel zu tun. 3 mal die Woche bis 20 Uhr Uni. Haben uns Dann immer nur abends gesehen und mir war das irgendwann zu viel Alltag. Am Wochenende wollte er ja Nie zeit mit mir verbringen. Hab ihm das alles gesagt hab viel geweint in letzter Zeit. Ich hab ihm gesagt, dass ich mich von ihm entferne. Das war der Grund. Endlos lange Diskussionen darüber wie wir unsere Wochenenden verbringen können. Man kam seit Monaten zu keinem Ergebnis mehr. Habe nach der Trennung auch der Mutter geschrieben, dass sie ja nun erreicht habe was sie wollte. Jetzt betrinkt sie sich jeden Abend und setzt sich neben ihren Sohn und weint. Er meinte bei der Trennung, ich sei die schönste Frau, die es auf der Welt gibt, er liebt mich, aber ich würde ihn ja nicht mehr lieben und ihm nicht mehr das geben was er sich wünscht. Tut mir leid weol alles so unsortiert ist, aber meine Gedanken können irgendwie gar nichts strukturieren.

03.08.2016 14:21 • #5


M
okay isi. ich will versuchen, Dir da ein wenig zu helfen und auch Ordnung in Dein Chaos zu bringen. Das Mutterhthema ist ja ein wichtiges Thema bei Euch. Nunstellt sich die Frage, warum muss er jedes Weeend zu seiner Mutter. Die zweite Frage, warum bist Du nicht mitgekommen, ab und an?

Nun sagst Du ebenso, dass Dir der Alltag zu viel wurde? Wie geht das? Denn zeitgleich beschwerst Du Dich, dass Ihr am Weekend keine Zeit habt, dafür aber jeden Abend?

Welche Lösungen habt Ihr denn besprochen?

Aus seiner Sicht bist Du gegangen, weil Du keine Gefühle mehr hast, oder kaum noch welche und Du daher auch nicht mehr kämpfen willst. Nur, was wünscht er sich denn?

Und die wichtgste Frage. Liebst Du ihn noch, wirklich und willst Du ihn denn zrück?

03.08.2016 15:36 • #6


I
Seine Mutter und sein Vater haben sich vor 7 Jahren getrennt. Die beiden reden kein Wort mehr miteinander. Seine Mutter hat sehr darunter gelitten und ich schätze, dass er sich verpflichtet fühlt sie am Wochenende nicht alleine zu lassen. Denn sie hat seit der Scheidung von seinem Papa nie wieder einen neuen Partner gehabt. Ich bin immer regelmäßig mitgefahren. Habe dort geschlafen, habe mich auch nie beschwert.
Aber sie hat mir irgendwann nicht mehr das Gefühl gegeben willkommen zu sein. Jedes mal war sie schlecht drauf, wenn wir zusammen da waren. Immer wenn er alleine bei seiner Mutter war, kam er zurück und meinte: meine ma war dieses Wochenende gut drauf. Dann kamen noch Sätze wie: fahr doch schon mal nach hause ich bringe Erik morgen wieder nach Hause. Und es war vorbei. Ich konnte da einfach nicbt mehr hinfahren..

Naja, unter der Woche war ich in der Uni, er war arbeiten, wir haben uns ins Bett gelegt und sind schlafen gegangen. Haben fast nichts mehr zusammen unternommen, weil er am Wochenende nie da war! Das war die einzige Zeit, wo wir mal zeit für andere Sachen hatten außer essen und schlafen..

Klar, hab ich mich distanziert, klar sind die Gefühle weniger. Aber er war mein Mann. Ich hab ihn immer als den Vater von meinen Kindern gesehen. Wirklich immer. Er wünscht sich momentan keine Beziehung mehr mit mir. Ich schätze das muss ich akzeptieren. Ich hätte um ihn gekämpft, aber ich weiß einfach nicht wie, ohne ihn noch weiter von mir wegzudrängen.

Und ja, ich will ihn zurück, weol ich ihn liebe. Ich hab wirklich noch nie für einen Mann so viel empfunden.

03.08.2016 15:47 • #7


M
Okay, habe ich verstanden. ich sehe die Geschichte nicht ganz so hoffnungslos, wie Du es vielleicht gerade siehst, denn,, ich gehe davon aus, dass bei ihm noch einige Gefühle vorhanden sind, aber sein Kopf die Geschichte erschwert. Ebenso dass er sich quasi entscheiden muss. Ich vermute, in den letzten Monaten hast du gekämpft aber auch Druck ausgeübt, durch die Diskussionen. Was völlig normal ist. Und er spürte dadurch, dass Du immer unglücklicher wurdest. Und amEnde hat sein Kopf gesiegt, weil er zwischen den Stühlen stand und den Druck nicht mehr aushalten konnte.

Der größte Kampf kommt nun erst. Erstmal nicht mehr kämpfen, also direkt, sondern ihm von dem Druck befreien. Damit er zum Durchatmen kommt. Sein Vermissen kommt dann schneller als Du denkst und er wird sich und seine Themen selbst in Frage stellen. Aber in der Phase darfst Du nichts tun. Ihr habt gestern Eure Sachen ausgetauscht und das ist erst mal der letzte Kontakt. Ich wette aber, dass er bald nachfragen wird, wie es Dir geht.

03.08.2016 15:57 • #8


M
Zitat von Isi92:
Ich schätze das muss ich akzeptieren. Ich hätte um ihn gekämpft, aber ich weiß einfach nicht wie, ohne ihn noch weiter von mir wegzudrängen. .


Genau akzeptieren ist das Zauberwort. Akzeptiere seinen Wunsch nach Ruhe, nach Trennung, denn, es klingt paradox, so drängst Du ihn nicht mehr weg, sondern hast eher die Chance, ihn wieder zu holen. Jedes Nachlegen jetzt, noch weitere Diskussionen etc, drängt ihn weiter weg, weil er den Druck nicht mehr aushält, den er von Mutter und auch Dir bekommt, und seiner innerer Druck.

03.08.2016 15:59 • x 1 #9


Keto
Mache dir keine Illusionen, liebe Isi.
Wenn ein erwachsener Mann nicht von seiner Mutter loskommt (auch wenn diese einiges durchgemacht hat) und für sie seine Partnerin in den Wind schießt, dann liegt da mehr im Argen als nur ein gewisser Druck, der etwas nachlassen muss...

Konzentriere dich tatsächlich auf dich und warte nicht auf ihn. Du wirst an dieser Geschichte wachsen, bei deinem Ex bin ich mir nicht sicher...

03.08.2016 16:08 • #10


M
Zitat von Keto:
Mache dir keine Illusionen, liebe Isi.
..


So absolute Aussagen helfen ihr sicher nicht weiter.
Auch wenn Du recht hast, dass da mehr im Argen liegen muss.

03.08.2016 16:17 • #11


I
Was schätzt du wie lange es dauert? Er hat genau von diesem Druck gesprochen. Deswegen geht es ihm bestimmt besser, aber wahrscheinlich für immer oder?

Und keto, wahrscheinlich hast du recht! Aber es ist unfassbar schwer!

03.08.2016 16:18 • #12


Keto
Es ist schwer. Und es wird immer mal wieder, praktisch in Wellen, noch viel schwerer.
Aber du wirst es überstehen. Die emotionalen Wellen werden in größerem Abstand kommen und kleiner werden...mit der Zeit.

Was hilft? Abstand halten, sich selbst in den Mittelpunkt setzen und versuchen die Leere mit Freunden, Familie und neuen Menschen/Erlebnissen zu füllen.
Auch eine intensive Routine in deinem Studium wird dir weiterhelfen.

Wenn du dich aber auf Gedankenspiele einlässt, dass er sich schon irgendwann meldet und irgendwann mit ihm alles wieder gut wird, dann verzögerst du den Heilungsprozess und leidest länger.
Diese Gedanken kommen logischerweise immer wieder, aber halte ihnen ein gedankliches STOPP-Schild vor...

Du schaffst das. Du hast dir kaum etwas vorzuwerfen bei dieser Geschichte. Das wird dir irgendwann bewusst und dir helfen.
Kopf hoch.

@MrProfiler

Doch gerade die helfen.

03.08.2016 16:40 • #13


M
Zitat von Keto:

@MrProfiler

Doch gerade die helfen.


So so... na dann habe ich leider andere Erfahrungen gemacht, bei vielen, denen ich helfen durfte und konnte

03.08.2016 16:45 • #14


M
Also Isi. I.d.R. ist es so, dass beim Verlasser der Druck nach 3-4 Wochen weicht. Was aber nicht bedeutet, dass er daher alles in Frage stellt.Das wäre töricht, das zu glauben.

Der Keto hat natürlich schon recht, dass Du nach einer gewissen Phase Dich wieder in den Mittelpunkt stellen solltest und die Gedanken eher reduzierst, dass er sich meldet. Das geht aber natürlich nicht sofort, denn wer kann Hoffnung von heute auf morgen abstellen. Hoffnung ist ein Adaptieren derSituation und diese wird automatisch weniger, mit ein paar Tricks wie Stopp Schilder. Aber, wer es mit aller Gewalt probiert, von der ersten Minute an, wird sich keinem natürlichen Prozess hingeben. Ist nun mal leider so, dass wir da keine Maschinen sind. Man sollte nach einer Trennung auch zwingend den Prozess der Trauer und Hoffnung erst mal zulassen.

03.08.2016 16:54 • #15


A


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