Um euch vielleicht ein wenig Mut machen zu können, würde ich mich gerne beteiligen.
Ich halte die Kontaktsperre mittlerweile seit sieben Monaten durch. Und Durchhalten trifft es ziemlich genau.
Denn so manches Mal ziept doch innendrin der Wunsch, etwas zu schreiben. Doch ich weiß, dass es nur dann auftritt, wenn ich mich mies fühle und mich dann nach einer Rückmeldung sehne. Vielleicht auch um zu sehen, ob da noch was ist.
Aber dann rufe ich mir all die guten Gründe ins Gedächtnis, warum ich damals diesen Schritt gemacht habe, und das hilft ungemein.
Das Problem ist doch, dass das Bewusstsein eine Hu.re ist, die uns immer dann mit den guten Erinnerungen überfällt, wenn wir es absolut nicht gebrauchen können.
Mittlerweile ist sie überall geblockt, wo es nur geht. Eventuelle Mails landen sofort im Mülleimer und werden gelöscht. Bei Whatsapp habe ich sie komplett gelöscht, noch nicht mal blockiert, weil ich die blöde Fratze auf dem Profilbild nicht mehr sehen will. Nicht weil ich es nicht ertrage, sondern weil sie mir (bis auf diese schwachen Momente) mittlerweile egal ist. Gemeinsame Freunde und Bekannte wissen Bescheid, dass ich nichts, aber auch absolut gar nichts von ihr hören will. Weder ob sie glücklich ist, oder ob sie stirbt. Sie hat in meinem Leben nichts mehr verloren, denn sie wollte es nicht anders.
Es geht voran, und ihr solltet auf jeden einzelnen Tag stolz sein, an dem ihr euch nicht habt unterkriegen lassen. Wozu kriechen? Ihr hattet Gründe, und die waren wichtig genug, es zu beenden.
07.05.2013 10:11 •
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