. . der Kopf weiss es schon lange, doch das Herz spielt leider nicht mit, versucht an einer Beziehung festzuhalten, die von Anfang an sehr schwierig war, da er verheiratet ist. Bitte keine Verurteilungen, ich würde so etwas niemals noch mal eingehen.
Und doch hat es uns sehr viel gegeben, den Alltag zu bestehen. Kennen uns seit 40 Jahren, hat sich in mich verliebt, wovon ich nichts wusste, doch ich war gebunden. Nach dem Tod dieses Partners erneutes Wiedersehen und Verlieben seinerseits, hat er mir erst 2 Jahre später gestanden. Seitdem sind wir seit ca. 5 Jahren mit Höhen und Tiefen heimlich liiert.
Da ich sehr unter der mangelhaft gelebten Gegewart leide, keine Änderung seinerseits in Sicht ist, ich mich aber in den Jahren weiter entwickelt habe, stärker geworden bin, weiss was ich will bzw. nicht will, hab ich das Ganze jetzt beendet.
Er nimmt es hin, auch als sehr schmerzhaft, aber ohne Option etwas zu ändern. Dröhnt sich mit Arbeit zu. Will mich immer in seinem Herzen behalten, wird aber in keinster Weise aktiv, etwas an meiner Entscheidung zu ändern. Ich bin sicher, er liebt mich. Doch eine Trennung müsste von seiner Frau ausgehen, er würde sie auch nicht aufhalten. Ist traumatisiert durch die Trennung der eigenen Eltern. Kinder sind längst erwachsen. Doch der Familienkleber wirkt.
Ich leide wie ein Tier und weiss einfach keinen Weg damit fertig zu werden. Es sei denn, die Trennung rückgängig zu machen.
Doch dann verhalte ich mich doch wie eine Süchtige, und es geht alles wieder von vorne los.
Gibt es ein Modell, diese Beziehung leben zu können? Kennt jemand so eine Situation?
Ich weiss mir einfach nicht zu helfen.