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Kopf über Herz oder umgekehrt?

S
Ich habe vor drei Monaten einen Mann kennengelernt, der in Trennung lebt und drei Kinder hat. Er hat eine eigene Wohnung und einen Job.
Soweit verstehen wir uns gut und bisher passt vieles gut zusammen.
Wenn man sich auch schon einige Zeit kennt, kommen ja auch mal andere Gesprächsthemen auf und dann macht man sich seine Gedanken dazu...und das ist jetzt ein Punkt an dem ich anfange zu überlegen.
Das Problem ist die finanzielle Situation. Bei mir ist alles geordnet, ich habe Rücklagen, verreise gerne und geniesse das Leben im Rahmen der Möglichkeiten.
Bei ihm ist es so, das er Unterhalt für drei Kinder zahlt (das wusste ich ja auch) und eine sehr hohe Kreditrate. Beides wird noch einige Jahre lang so sein. Wenn man dann noch die lfd Kosten hinzurechnet, bleibt so gut wie nichts mehr übrig....das heisst viele Unternehmungen bzw auch a
mal ein gemeinsamer Urlaub sind so nicht realisierbar. ....
Da ich nun auch schon ein wenig älter bin (aber noch berufstätig)stelle ich mir natürlich die Frage, wie dann meine nächsten Lebensjahre aussehen könnten bzw würden....
Ich denke sicherlich nicht materiell, aber möchte auch noch einiges im Leben erleben, nachdem die Kinder nun groß sind (also meine)

Was meint ihr dazu?

24.02.2017 19:36 • #1


M
Zitat von sanibel61:
Ich habe vor drei Monaten einen Mann kennengelernt, der in Trennung lebt und drei Kinder hat. Er hat eine eigene Wohnung und einen Job.
Soweit verstehen wir uns gut und bisher passt vieles gut zusammen.
Wenn man sich auch schon einige Zeit kennt, kommen ja auch mal andere Gesprächsthemen auf und dann macht man sich seine Gedanken dazu...und das ist jetzt ein Punkt an dem ich anfange zu überlegen.
Das Problem ist die finanzielle Situation. Bei mir ist alles geordnet, ich habe Rücklagen, verreise gerne und geniesse das Leben im Rahmen der Möglichkeiten.
Bei ihm ist es so, das er Unterhalt für drei Kinder zahlt (das wusste ich ja auch) und eine sehr hohe Kreditrate. Beides wird noch einige Jahre lang so sein. Wenn man dann noch die lfd Kosten hinzurechnet, bleibt so gut wie nichts mehr übrig....das heisst viele Unternehmungen bzw auch a
mal ein gemeinsamer Urlaub sind so nicht realisierbar. ....
Da ich nun auch schon ein wenig älter bin (aber noch berufstätig)stelle ich mir natürlich die Frage, wie dann meine nächsten Lebensjahre aussehen könnten bzw würden....
Ich denke sicherlich nicht materiell, aber möchte auch noch einiges im Leben erleben, nachdem die Kinder nun groß sind (also meine)

Was meint ihr dazu?


Wie wäre es Unternehmungen auszusuchen die für ihn bezahlbar sind ? Es muss ja nicht immer teuer sein . Und ist es nicht vorstellbar den anderen mal einzuladen wenn man selbst mehr Geld hat ?
Wegen so etwas würde ich nie Schluss machen wenn es sonst gut läuft , mach die teuren Reisen alleine und genieße ansonsten das Leben mit ihm .

24.02.2017 19:41 • x 2 #2


A


Kopf über Herz oder umgekehrt?

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A
was ist wichtiger- Gemeinsam oder Palmen? Gemütliche Abende in Zweisamkeit oder lustige ,mit Animateuren?
Das sind die Fragen, die sich mir zu deiner Frage aufdrängen!

24.02.2017 19:42 • x 2 #3


S
Sicherlich ist gemeinsam wichtig, da bin ich bei euch......
Aber alleine zu reisen ist nicht das gleiche als es mit einem Partner zu teilen.....
und auf Dauer immer zu bezahlen für 2 Personen täte auch seinem Selbstwertgefühl nicht gut.....

ist keine leichte Situation

24.02.2017 19:56 • #4


J
Ich kann die Bedenken von Sanibel61 sehr gut nachvollziehen. Ich bin auch ganz sicher nicht materiell eingestellt, allerdings hätte ich große Probleme mit der finanziellen Situation. Sorry, für mich wäre das ein Grund die Geschichte zu beenden. Ich wäre mit der Zeit unzufrieden wenn ich den Mann öfters aushalten müsste oder auf gemeinsame Aktivitäten verzichten müsste weil das Geld fehlt. Ist aber meine persönliche Meinung.

24.02.2017 19:59 • x 1 #5


M
Soll man jemand wirklich nach seiner finanziellen Situation beurteilen ?
Vielleicht kann er auch etwas verändern , einen anderen Job suchen ? Eine billigere Wohnung ? Wenn ihr irgendwann zusammen ziehen würdet hätte er auch mehr Geld zur Verfügung . Es findet sich doch immer ein Weg wenn man will .

24.02.2017 20:06 • #6


Makkiaveli
Ich war sowohl mal in der einen, wie auch in der anderen Situation.
Als es mir finanziell schlecht ging, war ich mit einem sehr reichen Mann zusammen... der mir ständig irgendwelche überteuerten Geschenke machte oder mich zu irgendwas einlud während ich Probleme hatte meine Handy-Rechnung zu zahlen. Das hab ich ihm erstmal verschwiegen, weil es mir peinlich war. Er war dann sehr sauer, hielt das für einen Vertrauensbruch, daß ich nichts gesagt habe. Aber neben ihm hatte ich wirklich Not mit meinem Selbstwertgefühl.
Andersrum hatte ich es aber auch schon einmal... und die meisten Männer fühlen sich als Versager, wenn sie finanzielle Hilfe annehmen müssen, bzw. zu irgendwas eingeladen werden müssen, bzw. Dinge absagen müssen weil ihnen die Mittel fehlen.

24.02.2017 20:17 • #7


S
Ja alles hat zwei Seiten......das stimmt.

zusammen zu ziehen aus finanziellen Gründen wäre irgendwann vielleicht eine Option, aber würde kurzfristig ja nichts ändern....
Die Zahlung für den Kredit ist ja auch immens hoch und das noch einige Jahre.
Der Job wird scon nicht schlecht bezahlt, aber die mtl fixen Kosten sind schon bei über 2000 Euro ohne Lebensmittel. ...da mache ich mir schon Gedanken

24.02.2017 20:38 • #8


M
Zitat von sanibel61:
Ja alles hat zwei Seiten......das stimmt.

zusammen zu ziehen aus finanziellen Gründen wäre irgendwann vielleicht eine Option, aber würde kurzfristig ja nichts ändern....
Die Zahlung für den Kredit ist ja auch immens hoch und das noch einige Jahre.
Der Job wird scon nicht schlecht bezahlt, aber die mtl fixen Kosten sind schon bei über 2000 Euro ohne Lebensmittel. ...da mache ich mir schon Gedanken


Hast du mit ihm darüber geredet ?
Sag ihm das du gerne mit ihm zusammen bist aber Bedenken hast wegen seiner finanziellen Situation.

24.02.2017 20:40 • #9


S
Ja, er ist da sehr entspannt und meint das es sich in ein paar Jahren ändert.....bis dahin muss man halt improvisieren. Er meint auch das man dann ja zusammen ziehen kann und dadurch spart....aber ich möchte mit jemandem zusammen leben weil es Liebe ist und kein Kostenaspekt....

weiss nicht ob das so richtig rüberkommt

24.02.2017 20:59 • #10


Paszalpa
Ich kann das Problem nicht so recht nachvollziehen, ich ticke da wohl anders.

Meine Partnerin zuvor war im Vergleich zu mir eine arme Kirchenmaus, hat mich nie gestört, ich habe gerne geholfen mit den finanziellen Mitteln, die ich habe, das war für mich selbstverständlich, schliesslich waren wir ein Gemeinsam und nicht jeder für Sich. Und wenn es ihr mal unangenehm war, das merkt man in der Regel, dann hat sie auch schon mal von sich aus gesagt, dass sie das jetzt übernehmen möchte.
In einer Ehe ist es doch auch nicht unüblich, dass einer mehr verdient als der andere, vielleicht sogar Alleinverdiener ist, wo ist denn da der Unterschied zu einer Beziehung ohne Trauschein?

In der jetzigen Beziehung ist es nicht viel anders. Ich zahle das Haus und alle Kosten dazu. Sie wohnt kostenfrei bei mir, obwohl sie mal so etwas wie Miete zahlen wollte, was ich aber ablehnte, ich sagte: ich müsste das so oder so zahlen, ob Du nun da bist oder nicht, Du bist bei mir, weil ich Dich da haben möchte, und niemanden gesucht habe, der mein Haus mit abträgt.
Aber sie übernimmt in aller Regel die Einkäufe und andere kleine Dinge, lädt mich mal zum Essen ein etc. Das ist kaum zu vergleichen mit den Kosten, die ich trage, aber sie kann so beitragen und bekommt auch nicht das Gefühl, dass sie ausgehalten werden würde. Uns geht es beiden damit gut, ich hätte nie das Gefühl, sie auszuhalten, und sie nicht, dass sie mir zur Last fallen würde.

Gruß,
Paszalpa

28.02.2017 11:06 • x 1 #11


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