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Langsam wird es besser und ich wehre mich dagegen!

B
Hallo ihr lieben,

mein T-Day war der 1.4., seitdem bin ich durch die Hölle gegangen. Nicht geschlafen, nicht gegessen, arbeitsunfähig, Notfallseelsorge, Tabletten gg Depressionen. Das Ganze obwohl ich mich getrennt hatte. Diejenigen von euch, die meine Geschichte (Trennung trotz Liebe - wer hat das durchgemacht) kennen, wissen wovon ich rede.

Ich möchte zum einen Mut machen: Es geht vorbei! Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es wird besser. Bei mir sogar schneller als ich dachte.

Zum anderen habe ich eine Frage: Was zum Teufel ist mit mir los? Ich merke, ich löse mich so langsam. Gewinne auch innerlich Abstand von IHM - super eigentlich. Das große Aber: Ich will gar nicht. Ich merke wie die Gefühle schwinden und klammer mich fest wie eine Ertrinkende. Ich will die Liebe für ihn wieder empfinden. Dabei geht's mir doch ohne diese Gefühle für ihn besser? Wenn sie immernoch so stark wären, würde ich noch immer in meiner Hölle sitzen? Was mache ich falsch? Kennt das jemand von euch oder habt ihr eine Idee? Ich bin verwirrt.
Danke

11.07.2011 12:17 • x 1 #1


A
Hallo BCG,
mein T-Day war schon der 01.09.10!
Och fühle genau wie du! Er gibt Tage, Situationen das denke ich es ist gut so wie es ist. Es geht mir besser ohne ihn. Vieles ist einfacher.
Doch dann: aber wenn... Das ist ein Teufelskreis.
Auch mir fällt es sehr schwer loszulassen, und wenn ich denke ich bin einen Schritt weiter dann kommt immer wieder: nein, ich liebe ihn noch, vll. haben wir doch noch eine Chance, vll. ändert es sich etwas und alles wird gut...
Mir wurde dann gesagt es ist die Angst vor dem Neuen. Bei dem Alten, auch wenn es Schlecht war weiß Frau woran sie ist und deshalb möchte sie daran festhalten...
Ich denke das stimmt. Ich habe Angst vor dem Neuen, weiß nicht was oder auch ob überhaupt noch mal was Neues kommt, deshalb hätte ich gerne das Alte mit all seinen negativen Seiten zurück.
Auch ich kann/will mir nicht vorstellen mich irgendwann mal komplett zu lösen, ihn nicht mehr zu lieben.
Ich denke da kommt noch viel Arbeit auf uns zu und vor allem müssen wir an uns selbst schwer arbeiten.
Viel Glück

11.07.2011 13:27 • #2


A


Langsam wird es besser und ich wehre mich dagegen!

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B
Hallo abc,

danke für deine Antwort. Das hat mir wirklich ein Stück weitergeholfen.
Eigentlich bin ich sehr offen für Neues und kann gut auf Menschen zu gehen und mich auch in neue und evtl. ungewohnte Situationen einfinden. Mir ist klar, es den Menschen dem ich hinterher trauer, nicht mehr gibt. Eigentlich sollte ich ja froh sein, daß ich mich nun besser auf mich konzentrieren kann und ab und zu nach vorne schaun. Aber irgendwie tu ich's nicht. Ich bin drauf und dran ihn anzurufen um ihm zu sagen, daß ich ihn nicht mehr liebe und daß er sich doch bitte was einfallen lassen soll wie wir das wieder hinkriegen - also ganz platt gesagt.

Frauen sollen ja angeblich unlogisch sein, aber hier verstehe ich mich selbst nicht.

12.07.2011 14:50 • #3


A
Zitat von BigCityGirl:
Was zum Teufel ist mit mir los? Ich merke, ich löse mich so langsam. Gewinne auch innerlich Abstand von IHM - super eigentlich. Ich merke wie die Gefühle schwinden und klammer mich fest wie eine Ertrinkende.


hallo bigcitygirl

der springende punkt ist wohl - du klammerst dich an das gefühl, dass er in dir auslösen konnte - und das gefühl ist in dir! das kann jeder andere auch auslösen - du selbst auch - wenn du es zuläßt!
das musst du begreifen lernen - es hat mit ihm nicht wirklich etwas zu tun ...

12.07.2011 17:39 • #4




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