434

Letzte Worte - die ganze Geschichte

Leuchtfeuer
Guten Morgen Katalina, Guten Morgen ihr Lieben.
Es gibt unfassbare Dinge! Gut, dass du geschrieben hast. Ich hoffe, dass du bald einen Platz bekommst, das du alles verarbeiten kannst.
Ich wünschte, wir könnten die Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen. Diese Zeit ist vorbei. Nur leider holt die Vergangenheit uns manchmal ein. Liegt in der Gegenwart, und kann bis in unsere Zukunft reichen. Noch immer Herz und Seele bestimmen. Unser Urvertrauen hat Risse bekommen. Doch hoffe ich, dass wir eines Tages alles dort lassen können wo es hingehört... in die Vergangenheit. Ein langer Weg.
Ich wünsche euch einen möglichst guten Tag mit Zuversicht in euren Gedanken.
Ich muss los. Die Pflicht ruft. Liebe Grüße von Leuchtfeuer.

06.05.2016 08:17 • x 2 #46


Maus-89
Ich hab heut frei....Wahre Worte, Leuchtfeuer......
Die Sonne scheint....ein guter Start in den neuen Tag....

06.05.2016 08:23 • x 3 #47


A


Letzte Worte - die ganze Geschichte

x 3


E
Guten Morgen Linchen
Stelle dir einen Tee hin und sende dir Sonne, Liebe, Kraft und Zuversicht.
Dicken Drücker für dich..

06.05.2016 09:18 • x 2 #48


K
Danke ihr Lieben.. jedes gute Wort von euch ist Balsam auf meine Seele..
gibt mir Kraft mit all dem Schmerz zu leben..
Bisher glaubte ich ja irgendwie an das Gute im Menschen..
dieser Glaube hat Risse bekommen..
aber eure Worte lassen nicht zu das ich in Finsternis verschwinde..
sie halten mich am Leben..
wünsche keinem das was ich erleben musste..
Menschen die ich gar nicht mehr als Menschen sehen kann..
die ich ins Herz geschlossen hatte..
die mich auf's übelste im Stich gelassen haben..
die unfähig sind mit anderen Meinungen umzugehen..
Widerspruch nicht erlaubt ist..
und Menschen die ihre Ziele über alles stellen und
dabei in Kauf nehmen das andere daran zerbrechen..
konnte mir sowas lange nicht vorstellen.. obwohl ich's kannte..
es als Kind ebenso erleben musste..
keine Gnade.. keine Liebe..
ich denke es gibt überall solche Menschen...
bloß bin ich der Meinung hier ist es besonders hart..
es zählt nur Leistung.. Erfolg..
gestern in einer Satieresendung:
Tradition
z. B. in Starnberg
da wird der am wenigsten Einkommen hat *beep* durch's
Dorf gejagt.. dann mit der Steuererklärung an den Maibaum gebunden..
obwohl's witzig gemeint war.. da ist was dran.. hast du was bist du was
hast du nix bist du nix wert..
so einfach ist es hier.. Armut.. Verzweiflung.. alles wird zwar verwaltet..
aber menschlich ist nichts.
jeder spielt mit.. nach unten wird getreten.. nach oben gebuckelt..
das war immer so und hat sich nicht geändert..
die Menschen sind sich selbst fremd.. agieren nach der Vorgabe
der Reichen und Mächtigen..
spielen ihr Spiel weil sie damit ein Stück vom Kuchen abbekommen..
verraten dafür alles..
kann mein Schicksal nicht als einen Einzelfall betrachten..
da steckt Kalkül dahinter..
es ist wie eine ansteckende Krankheit.. wenn man das Pech hat
infiziert zu werden ist man schneller auf der Seite der Verlierer
als man sich vorstellen kann.
dabei hab ich eine fundierte Ausbildung.. aber das nutzt nichts
weil ich nicht mitspielen wollte in der allgemeinen Niedertracht..
man redet nicht miteinander.. alles ist ein Spiel.. ein böses Spiel..
hatte mal einen Job im öffentlichen Dienst.. wenn ich mitgespielt
hätte müsste ich mich jetzt nicht sorgen um's Überleben..
ich konnte es nicht..
.. ein anderer Job.. in der Einrichtung hatte mir eine Mitarbeiterin erzählt sie wäre
von einem Klienten tätlich angegriffen worden.
Zur Anzeige durfte sie es nicht bringen.. die Einrichtung fürchtete um
ihr Ansehen.. alles wurde unter den Teppich gekehrt..
konnte mir nicht vorstellen für so einen Arbeitgeber zu arbeiten..
der nicht seine Mitarbeiter schützt sondern nur an seinen Ruf denkt..
ja und so waren alles anderen Job's auch.. so sehr ich mich bemühte..
es gab keinen Spielraum.. man wurde gewissermaßen geknebelt und gefesselt
hab erlebt das Mitarbeiter in Besprechungen fertig gemacht wurden
als ich fragte wie man das aushält bekam ich die Antwort man gewöhnt sich dran..
gleichzeitig wurde absolute Höchstleistung erwartet..
erwachsene.. gut ausgebildete Mitarbeiter.. die nur aus Angst alles mitmachten..
warum ich das erzähle.. vielleicht weil es ins Gesamtbild passt..
alles was ich erlebt hab ist auf der gleichen Schiene.. Macht und Kalkül..

so und jetzt denke ich wieder an das Gute.. an die guten Worte.. lege sie
in mein Schatzkästchen.. lasse es in mir wirken..

06.05.2016 10:57 • x 2 #49


Maus-89
So brutal das auch klingen mag,
that`s life!

Ich denke viele von uns haben das so
oder auch ähnlich erlebt.

Nur keine Schwäche zeigen,
damit der gegenüber keine
Angriffsfläche findet.

So, wie du gesagt hast,
nach hinten treten,
nach vorne buckeln.

Die einzigen Menschen,
die das genau so wenig wie wir
das ertragen konnten
waren einige der Mitpatienten
aus der Klapse!

Auch sie sind an diesem Egoismus
zerbrochen.
Auch sie verstanden die Welt
nicht mehr.

Wir sind anders,
wir passen nicht in das
allgemeingültige Menschenbild.

Es ist hart,
kaum zu ertragen.
Denn wir müssen uns ein wenig
in die Anderen verwandeln,
um überhaupt überleben zu können.

Bloß die Schwachheit nicht zeigen,
es sei denn
wir sind unter uns.

06.05.2016 17:04 • x 4 #50


W
Liebe Katalina ,ich drueck dich ganz doll .Es muss auch fuer dich besser werden .Ich glaube ,Ablenkung wuerde viel helfen .Bist du so krank ,dass du nicht arbeiten kannst ?Bin auch nicht super fit ,aber bei der Arbeit muss ich mich konzentrieren und kann nicht staendig ueber die Trennung nachdenken .Glaube ,das koennte helfen .Du bekaemst Anerkennung und abends waerst du herrlich muede ,dann wird es endlich egal. Ich schick dir einen Stern

06.05.2016 22:47 • x 2 #51


S
Liebe Katalina, ich fühle mit Dir. Ich muss auch arbeiten, obwohl ich eigentlich schon längst Krankenhausreif bin. Ab und zu kommen Momente der Erleuchtung, wo man klare Gedanken fassen kann. Der nächste Absturz ist aber schon vorprogrammiert, das Spiel habe ich immer noch nicht ganz verstanden. Und es tut immer noch weh... Alles! Wie kann man Hilfe suchen bei andere, die nicht immer Hilfe anbieten können? Wie kann man sich selbst vor Vorwürfe und Unterstellungen, die nichts mit der Realität zu tun haben, schützen? Was bleibt ist der Schmerz. Und die Frage: was musste man verstehen, um es anders, besser zu machen? Ich versuche wieder zu mir zu kommen, Selbstliebe ist erstmal das Wichtigste! Um Kraft zu bekommen, die Zeiten wo man sich machtlos und hilflos fühlt überbrücken zu können... Sei nicht so streng zu Dir selbst! Ich hoffe irgendwann ist ein Ende in Sicht... Egal wie, Hauptsache ein Ende dieser brennenden Schmerzen...

06.05.2016 23:14 • x 2 #52


K
Ihr Lieben.. es ist tröstlich wenn nicht weniger erschreckend das es doch Viele von uns gibt die dem
Üblichen nicht standhalten oder nur mit großen Schwierigkeiten und darunter leiden..
und ich denke das es noch vielen Anderen so geht.. die in einer unerträglichen Situation
sind.. weil sie den Erwartungen nicht genügen oder isoliert und einsam sind..

Ich denke das ist der Preis einer Entwicklung die nicht viel Raum lässt..
Hab viel versucht.. mich immer wieder ins Leben geworfen.. dem Leben immer
wieder eine Chance gegeben.. aber immer gab's andere Hemmnisse..

es sind viele Ursachen.. was ich jetzt feststelle.. einmal raus.. ist es schwer wieder anzuknüpfen..

weiß nicht wie ich das beschreiben soll..
am Anfang der Trennung kam mal der Satz aus mir: die Einsamkeit frisst mich auf..
und so ist es..
das die Beziehung nicht gut war.. das ich mich abhängig machte.. weil es sonst zu
wenig andere Kontakte gab.. das ist alles einer Entwicklung geschuldet die schon
viel früher anfing..

ich hab jetzt erkannt das ich mich viel zuviel mit der Vergangenheit beschäftige weil
es kein Leben danach gab..
seit der Trennung hab ich vieles unternommen..
aber nirgends hat es gepasst.. ich weiß auch nicht warum..

ich war vor der Beziehung einsam und bin es jetzt wieder..

und daran ändert auch nicht das ich auf Menschen zugehen kann..
es liegt wohl in mir und einer tiefen Verletztheit die ich schon seit Kindheit in mir trage..
die alles überschattet hat..

will nicht mehr jammern.. das bringt nichts.. sehe immer wieder Menschen die es zwar geschafft haben
aber um welchen Preis.. ok das ist dann immerhin mehr als ich habe.. aber glücklich.. zufrieden davon kann
ich da nicht viel erkennen..

bloß die Einsamkeit.. die Isolation.. das ist hart.. frag mich warum überhaupt leben wenn Begegnung nicht stattfinden kann..
für mich ist es ein Fristen.. das Leben ertragen.. möglichst am Laufen bleiben.. sich nicht ganz aufgeben wenn es schon andere getan haben.. wenigstens den Glauben an sich selbst nicht verlieren..

@Maus und zu sagen that's life.. das mag schon stimmen.. aber richtig ist es dadurch nicht..
bloß wo anstetzen um dem Unrecht etwas entgegensetzen.. da müsste schon ein kollektiver Aufschrei all
der Ausgegrenzen.. Gepeinigten.. Unterdrückten passieren... denn ohne das wird sich nichts verändern.. es ist bequem ein Pflästerchen hier ein Pflästerchen da zu verteilen um ruhig schlafen zu können.. das Menschen leiden unter der herrschenden Doktrin das will man nicht erkennen.. denn dann müsste sich jeder fragen was falsch läuft und nicht einfach mehr wegschauen.

Dann würde vielleicht Liebe wieder etwas bedeuten und nicht nur eine hohle Phrase sein..

Das ist meine Kritik an der Gesellschaft so wie wir sie haben..

Und ich hab immer gekämpft und versucht irgendein Land zu finden.. dachte es schaffen zu können wenn sich in mir etwas verändert.. wenn ich erkenne wo die Ursachen liegen.. daran arbeite.. ich hab viel investiert Zeit und Mühe.. aber am Ende seh ich es hilft nicht um ein Leben zu haben.. es müssten viele an sich arbeiten und nicht nur den Weg des geringsten Widerstands gehen.. die eigene Angst überwinden und die Bequemlichkeit aufgeben.

Es würde uns allen guttun.. bin überzeugt die ganze Gesellschaft würde profitieren.. so ist jeder sich selbst der Nächste.. das wird auch gefördert.. man ist beschäftigt das Optimum aus allem rauszuholen jeder kämpft um nicht auf der Strecke zu bleiben.. für Menschlichkeit bleibt da nicht viel Raum.

Wir leben in Zeiten der Selbstoptimierung.. ein schleichender Prozess.. jeder ist sein eigener Skla... für Erfolg und Teilhabe wird alles geopfert..

für mich sind es zwei Ebenen die sich kreuzen.. die allgemeine Entwicklung und die individuelle Antwort darauf.. und ein Mensch der sensibel reagiert.. da ist leider schnell eine Grenze erreicht.. ich erlebe das fast täglich als eine Art Fatalismus.. Wegschaumentalität..

an diesem Punkt möchte ich nicht mehr weitermachen.. denn das ist David gegen Golliath..
es gibt nur den Weg immer wieder nach Perspektiven Ausschau zu halten.. den kleinen Dingen Beachtung schenken und das Beste daraus machen.

Schick euch Liebe und Sonne..

07.05.2016 09:30 • x 2 #53


Maus-89
Ich lebe auch von den schönen Momenten,
die Liebe meiner Kinder,
Das die Sonne scheint,
Der Spontanität meiner Mäuse,
Den guten Gesprächen mit Menschen, die mich verstehen,
Einer guten Tasse Tee,........

Ansonsten bin ich sehr pragmatisch geworden.
Ich arbeite in einem Team,
das bedeutet nicht, das ich die Kollegen mögen muss.
Professionelle Distanz,
denke ich.
Arroganz,
denke meine Kollegen.
Es stört mich nicht mehr.
Aber es war ein langer Weg bis dorthin.

07.05.2016 10:16 • x 3 #54


J
Zitat von Katalina:
.. den Glauben an sich selbst nicht verlieren..
Genau das habe ich nie, den Glauben an mich selbst verloren. Alles Gute, liebe Katalina.



Vertraue Dir selbst.

07.05.2016 11:06 • x 2 #55


E
Liebe Maus, liebe Katalina
und alle anderen.
Ja, der Weg ist steinig und lang. Aber lohnenswert. Ich gehe noch und stolper ständig.
Auch ich fehle mich so oft fehl am Platz in dieser Welt ...
Drück euch alle
und Linchen ganz besonders. .

07.05.2016 11:11 • x 2 #56


K
Guten Morgen ihr Lieben..
grad einen Moment des Friedens in mir.. bin so dankbar..
ja der Weg ist steinig..
ein ewiges Auf und Ab..
aber einen Moment Frieden spüren ist wunderbar..
dank dir Shabby und Alle für eure guten.. ehrlichen Worte..
das Verständnis..
hat mir in meiner Krise viel Kraft gegeben..
es werden wieder schwere Zeiten kommen..
aber ich weiß jetzt gemeinsam ist alles leichter
zu bewältigen..
gestern einen Erdbeerkuchen gemacht..
da ich nicht mit den Menschen die mir am Herzen
liegen feiern kann mach ich das für mich..
greift zu.. ihr seid herzlich eingeladen..

Katalina

08.05.2016 08:32 • x 5 #57


M
Guten Morgen Katalina, Erdbeerkuchen klingt sehr gut, ich hab den Kaffee dazu
Ich wünsch dir einen schönen Tag!

08.05.2016 09:14 • x 2 #58


E
Liebe Katalina.
Nehme gerne ein Stück mit zum Strand.
Sende dir Kraft und Zuversicht..

08.05.2016 10:40 • x 2 #59


J
Danke liebe Katalina.
Ich wusste nicht, ob ich Dir noch schreiben darf. Und vor allem.., wie. Ich will nicht in Deinen alten Wunden bohren, bin manchmal ein Trampeltier.

Ich habe heute schon 3x geheult. Am frühen Morgen, weil ich glaubte, dass mein Partner mich nicht mehr liebt... bzw. sich von mir entfernt. Dann vorhin im Garten meiner Mutter und meines Stiefvaters. Meine Mutti war so süß heute. In diesem Jahr brachte ich ihr einen Strauß selbstgepflückter Blumen. Und heute Mittag bekam ich von der Verlobten meines Sohnes eine ganz liebe sms. Liebe Ch., alles Gute zum Muttertag wünsche ich Dir! Bleib' genau so wie Du bist, weil so mit Deiner Art bist Du die beste Schwiegermutti für mich! Habe Dich lieb! Deine M.(Du kennst Ihren Namen )

Ich hoffe, dass Sie in ein paar Jahren auch noch dieser Meinung ist.

08.05.2016 16:42 • x 2 #60


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag