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Liebeskummer ist schon was merkwürdiges

M
Liebste Alena,

Zitat von Alena-52:
denn es sind ja gefühle in uns und deshalb können wir sie jederzeit wieder empfinden, wir müssen nur bereit sein loszulassen und neu einzulassen.


Nicht einmal das. Es reicht, wenn wir das Glück empfinden wollen. Habe ich eben schmerzhaft und mühsam gelernt. Echt jetzt.

LG
Manfredus

22.02.2014 02:14 • x 1 #16


maus0904
@manfredus...deine Geschichte aus Frankreich hat mich tief berührt....es zeigt mir, dass meien Gedanken in den letzten Tagen richtig waren.....Glück kann nur ich mir selbst geben und ich bin nach wie vor in der Lage, dafür zu sprgen, dass es mir gut geht, ich sehe dioe schönen Dinge im Leben...ich empfinde tatsächlich auch Glücksmomente, in denen ich genau spüre......dass nur ich für mein Glück verantwortlich bin.....es gibt sovieles ,was ich habe....wie auch Alena sagt, ich versuche mir momentan auch zu helfen, in dem ich mir was ich habe , dass mich glücklich macht, anstatt zu überlegen ,was mir fehlt.
Ich bin froh, dass ich noch das schöne im Leben empfinden kann und trotz allem Ziele und Pläne habe.....nur ab und zu kommt der Schmerz zurück und ich merke, dass ich ihn doch vermisse...ich hoffe ,dass ich wirklich bald komplettloslassen kann, noch ist dieser Schritt nicht hundertprozentig vollzogen.....wäre nach drei Wochen wahrscheinlich auch zu viel verlangt....
auf alle Fälle möchte ich mein Leben , mein Glück nicht von einem bestimmten Menschen abhängig machen.......sondr in erster Linie von mkir ....daher hat Manfredus Geschichte ein wohligesnund zufriedenes Gefühl in mir ausgelöst und ich weiß, dass ich genau so auch schon empfunden habe und dies kann......
Maus

22.02.2014 17:23 • #17


A


Liebeskummer ist schon was merkwürdiges

x 3


Klee86
Ich möchte hier mal eine Frage in den Raum stellen da so oft geschrieben wird, dass das Glück aus einem selbst kommt, man muss es nur wahr nehmen und 'umsetzen'.

Könnt ihr euch vorstellen, dass es Menschen gibt die große Probleme damit haben Glück empfinden zu können?
Das eben dieses 'von innen heraus' fehlt weil man einfach diese Fähigkeit nicht hat sich glücklich zu fühlen, unabhängig davon wie nun die äusseren Faktoren sind?

Sprich, diese Menschen können Glück nicht empfinden da sie nie gelernt haben was das ist.
Das hat dann MMn nichts damit zu tun wie die äußeren Umstände sind.

22.02.2014 17:39 • #18


S
Zitat:
Könnt ihr euch vorstellen, dass es Menschen gibt die große Probleme damit haben Glück empfinden zu können?
Das eben dieses 'von innen heraus' fehlt weil man einfach diese Fähigkeit nicht hat sich glücklich zu fühlen, unabhängig davon wie nun die äusseren Faktoren sind?


Das Problem ist mM nach eher, dass Glück als ein Dauerzustand vorgestellt wird. Oder dass man glaubt, ein anderer wäre für das eigene Glück zuständig.
Lebensfreude ansich schenkt einem doch schon glückliche Momente. Oder ein Spaziergang in der Natur, der Frühling, ein schöner Sonnentag, ein Besuch von lieben Menschen, Kinder usw. kann einen doch erfreuen/glücklich machen.

Wer das nicht empfinden kann, wird sich im Leben grundsätzlich schwer tun. Da könnte sich dann ein Partner endlos abarbeiten - erfolglos.
Ich meine, man kann das auch trainieren, indem man einfach übt, das Positive und Schöne zu sehen bzw. sehen zu wollen und sich nicht am Negativen festbeißt. Das ist auch Teil der eigenen Ausstrahlung und gibt einem dazuhin noch Selbstwert und innere Unabhängigkeit von anderen. Man kann seine eigenen Akkus selbst aufladen und ist nicht von Stimmungen anderer abhängig.

22.02.2014 18:04 • #19


Klee86
Zitat von Sevilla1410:
Zitat:
Könnt ihr euch vorstellen, dass es Menschen gibt die große Probleme damit haben Glück empfinden zu können?
Das eben dieses 'von innen heraus' fehlt weil man einfach diese Fähigkeit nicht hat sich glücklich zu fühlen, unabhängig davon wie nun die äusseren Faktoren sind?


Das Problem ist mM nach eher, dass Glück als ein Dauerzustand vorgestellt wird. Oder dass man glaubt, ein anderer wäre für das eigene Glück zuständig.
Lebensfreude ansich schenkt einem doch schon glückliche Momente. Oder ein Spaziergang in der Natur, der Frühling, ein schöner Sonnentag, ein Besuch von lieben Menschen, Kinder usw. kann einen doch erfreuen/glücklich machen.

Wer das nicht empfinden kann, wird sich im Leben grundsätzlich schwer tun. Da könnte sich dann ein Partner endlos abarbeiten - erfolglos.
Ich meine, man kann das auch trainieren, indem man einfach übt, das Positive und Schöne zu sehen bzw. sehen zu wollen und sich nicht am Negativen festbeißt. Das ist auch Teil der eigenen Ausstrahlung und gibt einem dazuhin noch Selbstwert und innere Unabhängigkeit von anderen. Man kann seine eigenen Akkus selbst aufladen und ist nicht von Stimmungen anderer abhängig.


Danke Sevilla für dein Bemühen, aber genau das ist es was ich nicht meine.

Ich meine den Zustand trotz des Wissens, dass man selber für sich und sein Glück verantwortlich ist (getreu dem Motto 'Jeder ist seines Glückes Schmied), nicht die Fähigkeit haben Glück zu empfinden. Oder, plump gesagt, dass Leben einfach nicht als Glück und schön zu empfinden.

22.02.2014 18:11 • #20


S
Ich schrieb, dass man sich auch bemühen kann, Glück im Kleinen empfinden zu können, indem man sich eine positive Sichtweise auf's Leben antrainiert. Ohne einen Versuch, bei sich selbst etwas zu ändern, wird man es nicht schaffen.
Wenn man das nicht kann, wie z.B. wirklich schwer kranke Menschen mit Depressionen, hilft einem nichts und niemand.
Dann verharrt man einfach und sagt, kann ich halt nicht. Bringt einen das weiter? Positives/negatives Denken ist ja nicht genetisch bedingt und unabänderlich.
Die Fähigkeit, sich an etwas zu erfreuen, ist erlernbar - außer s.oben.

22.02.2014 18:27 • #21


Klee86
Hmm, tut mir leid, immer noch nicht.

Nehmen wir mal an ich sage 'Ich kann mich immer mal wieder an Dingen erfreuen, aber grundlegend bin ich mit dem Leben unzufrieden und das Wort Glück ist für mich nicht greifbar'.

Würdest du sagen so jemand sei depressiv?

22.02.2014 18:33 • #22


S
Zitat von Klee86:
Hmm, tut mir leid, immer noch nicht.

Nehmen wir mal an ich sage 'Ich kann mich immer mal wieder an Dingen erfreuen, aber grundlegend bin ich mit dem Leben unzufrieden und das Wort Glück ist für mich nicht greifbar'.

Würdest du sagen so jemand sei depressiv?


Nein, ich würde nicht sagen, dass jemand depressiv ist, wenn er mit dem Leben unzufrieden wäre. Aber wenn jemand wirklich schwer depressiv ist, dann hat er krankheitsbedingt große Probleme, die schönen Dinge des Lebens sehen zu können. Hinzu kommt, dass man ja nicht depressiv geboren wird, sondern im Leben einfach Phasen großer Trauer durchläuft, was nicht gleich als Krankheit diagnostiziert werden sollte.

Wenn das Wort Glück für Dich nicht greifbar wäre, könnte es doch sein, dass Du unter Glück etwas verstehst, was es so gar nicht gibt und das kleine Glück als so etwas nicht wahrnimmst. Könntest Du kein Glück bzw. keine Freude empfinden, müsstest Du ja völlig stumpf am Leben verzweifeln.

Hast Du die Frage rhethorisch gestellt?

22.02.2014 18:45 • #23


G
Schöne Diskussion. Gefällt mir. Auch wenn ich momentan nicht glücklich bin gehöre ich grundsätzlich nicht zu den Leuten die kein Glück empfinden können. Im Gegenteil. In meiner Beziehung war ich glücklich. Leider sind jetzt aber durch die Trennung und weitere Rückschläge Umstände eingetreten die es mir momentan nicht erlauben mich glücklich zu fühlen. Da würde mir selbst widersprechen. Der Zustand wo ich glücklich bin kommt wieder. Bestimmt. Ich hatte bis jetzt einen sehr guten Tag. Konnte lachen, scherzen und auch mal ein Nachmittag alleine sein und ich habe mich drauf gefreut. Übrigens das erste mal in bestimmt 4 oder 5 Wochen das ich mal so lange alleine war zuhause ohne unterwegs zu sein. Gleich gehts aber wieder raus.

Euer Gedankenheld.

22.02.2014 19:12 • #24


M
Zitat von Klee86:
Könnt ihr euch vorstellen, dass es Menschen gibt die große Probleme damit haben Glück empfinden zu können?
Das eben dieses 'von innen heraus' fehlt weil man einfach diese Fähigkeit nicht hat sich glücklich zu fühlen, unabhängig davon wie nun die äusseren Faktoren sind?


Das kann ich mir nicht vorstellen (da ich ja gottseidank Glück kenne), ich weiß aber, daß es so ist. Sieht man auch an der Diskussion mit Hugo und seiner Sicht der Welt.

LG
Manfredus

22.02.2014 20:41 • #25


S
Wahnsinns Geschichte! Ich sehe dich jetzt irgendwie in einem anderen Licht Bis Dato empfand ich dich primär als eine recht rational fühlende und denkende Person!

Du bist sicher auf einem guten Weg!

23.02.2014 15:47 • #26


A


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