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Merkwürdiges Verhalten nach räumlicher Trennung

Y
Hallo allerseits.
Ich möchte mal mein Thema beschreiben. Ich bin seit knapp einem halben Jahr mit einem Mann zusammen. Als wir uns kennengelernt haben, war alles ganz leicht und wir waren ständig zusammen, wir verstehen uns sehr gut und haben viel Zeit mit einander verbracht.

Da in unserer Gegend für mich beruflich Endstation ist, habe ich überlegt, mich zu verändern. Ich hatte bereits vor längerer Zeit einige Bewerbungen gestartet, die aber wegen Corona alle erstmal still gelegen haben. Ich bin daraufhin dann eigentlich nicht mehr davon ausgegangen, dass die geführten Telefon Interviews zu Zusagen führen, dann kamen sie, sogar zwei, einmal 500 und einmal 400km weit weg.

Wir sprachen darüber. Er sagte sofort, dass er das für sehr schwierig halte, er hat hier eine eigene Wohnung, mag sein Umfeld, hat Familie, Freunde, alles da. Ich nicht, meine Familie wohnt quer zerstreut und ich bin hier wegen des Jobs hergezogen, einige Zeit bevor wir uns kennengelernt haben. Ich bin schon oft umgezogen.
Aus heutiger Sicht muss ich sagen, hat er das Thema schon öfter zu Sprache gebracht, aber ich habe die Zeit eher genossen und habe keine konkreten Pläne schmieden wollen, weil ich es erstmal auf mich habe zukommen lassen wollen. Er ist eher der Planer, er will genau wissen, was wann wo auf ihn zukommt. Viele Antworten auf seine Fragen, wie es mit uns werden soll, konnte ich ihm aber nicht geben.

Als es dann so weit war im Feb und ich los bin, war er sehr traurig, bei mir kam die Traurigkeit erst später, weil ich einfach zuviel um die Ohren hatte.

Meine Idee war sowieso, wenn wir zusammen bleiben, nach spätestens 2 Jahren zurück zu kehren. Je konkreter ich dann wurde, desto weniger konnte ich bei ihm herauslesen, ob er nicht irgendwie sogar schon abgeschlossen hatte.

Am Anfang rief ich ständig zu hause bei ihm an, die Telefonate waren lang und schön, aber er war dann auch irgendwie genervt und warf mir vor, dass ich mich quasi getrennt habe. Nach einigen Wochen besuchte ich ihn das erste Mal und er fühlte sich blockiert in seiner Woche, also ich hatte noch Urlaub, war bei ihm daheim, er musste arbeiten. Da ich keinen Wohnungsschlüssel hatte, saß ich halt daheim rum und er war 10 Stunden außer Haus, abends war er genervt, weil er dann hinter mir her putzen müsse und keine Lust habe, wenn das so jetzt jahrelang weitergehe, sehe er keine Zukunft.

Also er war da wie ausgewechselt. Heute, vier Monate später, hat er mich nicht einmal besucht, meine Besuche wurden auch etwas weniger, weil er ständig keine Zeit hat am Wochenende und sagt, er wolle mal schauen, wie es sich entwickelt, aber was soll sich da entwickeln, wenn wir uns nie sehen.

Er hat mit zunehmenden Lockerungen mehr zu tun, muss auch am Wochenende arbeiten und hat keine Lust, dass er dann immer dran denke, ich hänge bei ihm daheim rum, während er arbeiten muss.
Ich kann bzw. könnte sogar häufiger zu ihm, weil ich von überall aus arbeiten kann dank Home Office, nur ab und zu muss ich vor Ort sein, das kann ich mir frei aussuchen. Hieraufhin kam auch der Vorwurf, wenn ich weltweit arbeiten könne, wieso ich dann umgezogen sei.

Er hat im Grunde auch am Wochenende immer abends Zeit und es nervt ihn, wenn ich als Gast ständig bei ihm daheim herum hänge, so sagt er.

Wir telefonieren viel, aber er sagte, er möchte jetzt erst mal keine dieser Treffen mehr, weil ihn das zu sehr stresst, wenn wir ständig nur Alltag mit einander leben, er möchte sich erst mit mir wieder treffen, wenn er auch mal Urlaub bzw. Zeit hat. Verstehe ich einerseits, andererseits, wie will er dann später mal mit mir zusammen leben. Für ihn ist das derzeit halt immer ein Gastverhältnis, da ich logischerweise nichts groß bei ihm habe.

Die Tatsache, dass er mich halt vom Bahnhof abholen muss, wenn ich komme, macht es auch nicht besser, er wohnt ländlich, ist dann 30min zum Bahnhof unterwegs.

Neulich hatten wir ein emotionales Gespräch, aber mit merkwürdigen Aussagen, er sagt, dass er von Beginn an gesagt habe, dass das nichts für ihn sei, von null auf hundert und wieder zurück, man könne unter der Woche oder spontan nichts mehr machen, früher ging das problemlos, heute können wir uns dann entweder garnicht oder tagelang am Stück sehen und dieses hin und her sei nichts für ihn, weiterhin möchte er konkret wissen, wann ich wieder komme, das kann ich aber nicht sagen, bin ja nicht einmal 6 Monate weg.

Dann ist das Thema wieder vom Tisch, wir reden über dies und das und so zieht sich Woche für Woche. Er ist viel mit Freunden unterwegs, hat viele Hobbys und er sagt, dass er keinen Sinn darin sieht, das alles abzusagen, wenn er nicht weiß, welche Perspektive das mit uns habe. Hier sehe ich wieder seine Art, dass er konkrete Zusagen, Antworten usw braucht, bevor er investiert.

Ich kann ihm diese Antworten aber nicht geben, ich müsste es auf uns zukommen lassen, hierauf sagt er, dass er dann nur anbieten kann, dass wir uns sporadisch alle paar Monate sehen.

Jetzt weiß ich nicht, was dieses Verhalten sein soll, aber wir sind zusammen, das sagt er auch.

20.06.2021 16:30 • #1


Sequa
Hallo Yatoc,

Fernbeziehungen sind nicht jedermanns Sache.

Zitat von yatoc:
Jetzt weiß ich nicht, was dieses Verhalten sein soll, aber wir sind zusammen, das sagt er auch.

Ich gehe davon aus dass er schon im Ablösungsprozess steckt und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er sich trennt.

Ihr liebt euch zwar, wollt aber verschiedene Beziehungsmodelle und ich denke es wird dauerhaft nicht gut gehen.

20.06.2021 17:17 • x 2 #2


A


Merkwürdiges Verhalten nach räumlicher Trennung

x 3


Y
Meine Befürchtung ist, dass ich einfach irgendwann nichts mehr höre, ich denke ständig, was macht er grad, und er meldet sich eigentlich garnicht von sich aus, ich melde mich, wir telefonieren, aber jedesmal denke ich frag doch mal nach einem Treffen, da kommt einfach garnichts mehr.

Für ihn ist es optimal, wenn man sich Wochenende sieht oder abends, dann jeder seiner Wege geht, aber für mich lohnt es nicht für 1-2 Tage zu kommen, ich bin dann bisher 1 Woche da gewesen, es fängt damit an, er mag nicht so gern seinen Wohnungsschlüssel aus der Hand geben und es ist ihm auch nicht so recht, wenn ich die ganze Zeit allein bin, er sieht keinen Sinn darin.

Er hatte einige Beziehung, aber nie zusammen gewohnt mit jemandem, ich allerdings auch nicht. Für ihn ist das alles zuviel, wenn ich Sonntags anreise und eine Woche bleibe, er hat das Gefühl er müsse sich ständig um mich kümmern, weil ich nicht weiß wo was ist in seiner Wohnung und andererseits hat er auch seine Ordnung, wo er mich nicht frei machen lassen mag. Er hat sich die Wohnung erst gekauft, es gibt noch viel zu tun und irgendwie ist er früher total entspannt gewesen, wo jederzeit klar war, er kann gehen oder ich kann gehen. Jetzt ist halt klar, wir sehen uns 3-4 Wochen nicht und dann 1 Woche lang, für ihn ist das nervig, weil er in den 3-4 Wochen dann kompletten Freiraum hat und wenn ich da bin, wird alles komprimiert gemacht was wir normal zusammen machen würden, also ihm glaube ich wäre am liebsten immer mal was zu machen und nicht 1 Woche zusammen zu sein.

Er hat natürlich auch nur eine kleine Wohnung, wo man sich garnicht aus dem Wege gehen kann.

20.06.2021 17:27 • #3


P
Es gibt Menschen, die möchten sich auf etwas verlassen können. Du kannst, nach deiner Beschreibung, so gut wie nix sagen, noch nicht einmal, wann dein nächster Besuch wäre.
edit, Texte haben sich überschnitten. Du meinst, du kannst nicht sagen, wann du insgesamt zurück bist? edit Ende .

Da ist es schon verständlich, wenn jemand sagt, er bleibt bei vertrautem und bewährtem und sagt dieses nicht für Unsicherheit ab. Denn er lebt dort, wohl auch noch länger. Und auf was soll er bauen? Auf schauen wir mal?

Das ist einfach ganz anders als deine, leichtere Variante. Aber halt auch vorhanden und verständlich.

20.06.2021 17:27 • #4


Y
Hallo Perzet,
ja anfangs war das wirklich stressig, da konnte ich nicht einmal sagen, wann ich ihn besuche, allerdings muss ich fair sagen, hat er auch am Wochenende manchmal Rufbereitschaft, das wusste ich vorher und er sagte mir auch klar, er kann am Wochenende auch nicht so mal eben weit weg fahren, das sei nicht drinnen, daher habe er bisher auch nie Fernbeziehungen geführt.

Ok - ich sagte daher, dann besuche ich dich.

Ich hatte mir das auch etwas leichter gedacht, aber auch ich muss mich hier vor Ort am Wochenende organisieren und ich muss natürlich auch Freunde finden und suchen, die ich am Wochenende treffe, wenn die sich verabreden, muss ich zusagen, gerade am Anfang. Aber das klappt schon verbindlich, wenn wir sagen in 2 Wochen sehen wir uns klappt das zu 80%.

Ich kann tatsächlich nicht sagen, wann ich wieder zurück komme und sicherlich nicht vor 2 Jahren, das habe ich ihm auch gesagt, er war nicht begeistert, hat auch klar gesagt, er wäre gern mit mir zusammen, aber nicht mit diesen Umständen, man könne sich auch so nicht kennenlernen, wobei ich denke, ich kenne ich schon gut und fühle mich vertraut. Er wohl nicht.

Es ist auch andererseits so, dass ich garnicht zurück kehren möchte in eine Mietwohnung in seine Nähe in 2 Jahren, er das aber so möchte, ich würde gern sofort dann mit ihm zusammen ziehen, das wäre ihm aber wieder zu schnell, aber nochmal einen Umzug und einige Zeit später dann zusammen ziehen, halte ich für sehr unsinnig.

Für ihn ist es halt so, er hat hier alles in seiner Umgebung, ich nicht, ich bin gewohnt mir Neues aufzubauen, anfangs wollte ich ihn sogar ein bisschen necken, er soll doch mit kommen, da wusste ich aber noch nicht, wie unflexibel er ist

20.06.2021 17:35 • #5


T
Ich sage es mal ganz deutlich: du hast dich für Karriere und Selbstfindung entschieden. OK, kannst du machen. Diese Entscheidung kam wohl aus deiner Zeit, als es ihn noch nicht gab. Vermutlich hat er sich das auch anders vorgestellt und nun bist du weg.

Er ist ein Planer, wie du sagst. Mit was soll er planen? Ich gehe da mit @Sequa und sehe hier eine Ablösung. Er wollte dieses Modell nicht und es wurde ihm notgedrungen aufgedrückt (nimm das mal wertungsfrei an). Du wolltest es und bei sowas gibt es offensichtlich keinen Kompromiss, der beide zufrieden stellt.

Ich denke auch, dass es auf eine Trennung hinauslaufen wird, zumal ich auch nicht den wirklichen Bindungsmenschen in ihn sehe, so wie du ihn beschreibst. Man kauft sich keine kleine Eigentumswohnung, wenn man langfristig Partnerschaft und vielleicht Familie möchte (siehe dein Alter und er wird vermutlich auch in dem Dreh sein).

20.06.2021 17:35 • x 5 #6


P
@yatoc

Es klingt echt so, als wäre er sowas von unflexibel. Du hast keinen Schlüssel, obwohl du die ganze Woche in seiner Wohnung bist?

Oder geht es in Richtung tin s Kommentar, daß er gar nicht wirklich auf ne echte Beziehung gepolt ist?

Bin ich schon dermaßen alt, daß das heute nicht mehr an Freunde / Freundin übergeben wird, besonders wenn sie übernachten und sonst nicht rein und raus könnten?

20.06.2021 17:41 • #7


S
yatoc, ich sehe bei Euch sehr wenig Gemeinsamkeit. Irgendwie denkt und fühlt Ihr grundverschieden.

Vielleicht ist diese sanfte Ablösephase ja genau das Richtige.

Ich muss ehrlich sagen - ich wäre an seiner Stelle auch nicht glücklich mit Eurem bisherigen Konstrukt...

20.06.2021 17:41 • #8


Y
Danke. Hmm, ja, also es gab in der Tat keinen Weg zurück für mich.
Das mit der Familienplanung bei mir war mal Thema, mal wieder nicht, mal wieder....ich hatte nie einen Partner und er hat es für sich abgehakt. Ich habe mit ihm trotzdem wieder den Gedanken aufgenommen. Daraufhin wurde er ziemlich ungehalten, weil er mir vorwarf, wenn ich wirklich Familie gründen wolle, müsste ich in meinem Alter alles daran setzen, das auch zu tun und nicht durch die Weltgeschichte zu reisen. Nunja, ich bin der Meinung, dass bis zu einem gewissen Alter noch alles drinnen ist.

Er ist jemand, der zwar gern eine Beziehung hätte, aber er hat viele Solo-Hobbys, die auch sehr zeitintensiv sind und er die Beziehung eher als Abendbeziehung und mal was unternehmen sieht, aber sonst geht halt jeder seiner Wege. Nicht 24/7 aufeinander, das ist nichts für ihn.

Der Kompromiss wäre für mich gewesen, dass ich eben zu ihm fahre und er dann halt eben einen Gast hat, wie er sagt.

Naja, sein Verdienst ist überschaubar, mehr als eine knapp 60qm Wohnung war da auch nicht drinnen, er sagte, er sei veränderungsbereit, aber nur, wenn er 100 Prozent sicher ist, dass es sich lohnt.

Meinen Weggang wirft er mir dahingehend vor und sagt halt, er wisse ja garnicht, was mich reitet, ob ich nicht noch einmal weg ginge usw. Aber das liegt ja auch an ihm.

20.06.2021 17:42 • #9


B
Zitat von Perzet:
@yatoc Es klingt echt so, als wäre er sowas von unflexibel. Du hast keinen Schlüssel, obwohl du die ganze Woche in seiner Wohnung bist? Oder geht es in Richtung tin s Kommentar, daß er gar nicht wirklich auf ne echte Beziehung gepolt ist? Bin ich schon dermaßen alt, daß das heute nicht mehr an Freunde / Freundin ...


Ich glaube zum Wohnungsschlüssel hat jeder ein anderes Verhältnis. In einer Mietwohnung, wo ich Stuhl, Bett und Sofa habe, wäre mir das vermutlich weniger wichtig, als in einer Eigentumswohnung, wo ich relevante Dokumente und Co. habe.
Wenn ich jemanden wochenlang nicht sehe, weil man auf die Ferne eine Beziehung führt, gibt es viele Menschen, die müssen sich wieder annähern und dem anderen dann den Wohnungsschlüssel in die Hand drücken, ist da nicht für jeden das geeignete Mittel.

Es hängt auch vom Vertrauen ab, klar. Und ich glaub dadurch dass er mit ihr keine Zukunft sieht, hat er begrenztes Vertrauen und sieht in vielen Kleinigkeiten kaum mehr Sinn. Würde ich um ehrlich zu sein auch nicht tun. Das ist hier offenbar eine Lösung, die sich über Jahre zieht. Schaut man sich das Alter an, hat man in dem Alter darauf weniger Lust.

20.06.2021 17:45 • x 1 #10


P
Zitat von bardon:
als in einer Eigentumswohnung, wo ich relevante Dokumente und Co. habe.


Danke für deinen Hinweis. Nur, sie hält sich dadurch noch länger in der Wohnung auf als wenn sie entspannt raus könnte. Da hätte sie noch mehr Zeit sich an Dokumenten etc zu schaffen machen.

Ich denke, daß grundsätzlich ein gewisses Vertrauen da sein muß für eine Woche lange Beherbergung, die schon mehrfach stattfand.
Deswegen verstehe ich nicht diesen Aspekt.
Aber, ich bin eh anders gelagert an dieser Stelle.

20.06.2021 17:50 • x 3 #11


Catalina
Ihr beiden habt halt völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, wie eure Beziehung laufen sollte. Zudem ist er - im Gegensatz zu dir - räumlich gebunden. Und dass er keine Lust auf eine Fernbeziehung hat, kann ich gut verstehen, es ist eben anstrengend und erfordert viel Planung, Vertrauen und Toleranz damit das funktioniert.

Er war ehrlich und hat dir von Anfang an gesagt, dass er Zweifel hat, ob das funktioniert, weil er wohl jemand ist, der eine gewisse Planungssicherheit und auch Nähe braucht. Du bist darauf nicht eingegangen und hast deinen Stiefel trotzdem durchgezogen. Klar, verstehe ich, Job ist wichtig. Aber andererseits: Wenn du jetzt eh die meiste Zeit im HO bist, hättest du vermutlich auch dort bleiben können, oder nicht? Kann schon nachvollziehen, dass er sich da ein Stückweit verärmelt fühlt.

20.06.2021 17:56 • x 2 #12


Y
Zitat von Perzet:
Danke für deinen Hinweis. Nur, sie hält sich dadurch noch länger in der Wohnung auf als wenn sie entspannt raus könnte. Da hätte sie noch mehr Zeit sich an Dokumenten etc zu schaffen machen. Ich denke, daß grundsätzlich ein gewisses Vertrauen da sein muß für eine Woche lange Beherbergung, die schon mehrfach ...





Ich weiß auch, dass das für manche no-go ist und für andere kein Problem.

Hier sehe ich 2 Welten, bei mir . Und dann sind diese Themen natürlich immer omnipräsent für Diskussionen.

20.06.2021 17:59 • #13


Error
Zitat von yatoc:
Hier sehe ich 2 Welten, bei der Fragestellenden. Und dann sind diese Themen natürlich immer omnipräsent für Diskussionen.

Es bleibt festzuhalten, ursprünglich warst Du die Fragestellerin.
Und es gibt immer mehrere Sichtweisen, je mehr Leute gefragt werden (in einem Forum eine, nach oben hin offene Anzahl) desto mehr Meinungen wirst Du erhalten.
Manche decken sich mit Deiner jetztigen Auffassung des Themas, manche eben nicht. Wenn du Dir so sicher wärst, hättest Du keinen Thread aufgemacht.


Zitat von Tin_:
Er wollte dieses Modell nicht und es wurde ihm notgedrungen aufgedrückt (nimm das mal wertungsfrei an). Du wolltest es und bei sowas gibt es offensichtlich keinen Kompromiss, der beide zufrieden stellt.

Das möchte ich bestätigen, so sehe ich es auch.
Du bist jetzt verletzt, weil er sich mehr und mehr von Dir entfernt - hast gehofft, das gibt sich. Aber seine Einwände wegen dem Schlüssel usw. sind nur Details, um die es ihm nicht wirklich geht, sondern nur Punkte, die seiner grundsätzlichen Ablehnung der momentanen Situation entsprechen und sie Dir so mitgeteilt werden sollen.

Entscheide Dich, was Dir wichtiger ist - denn so, wie es momentan läuft, wird es zu einer Trennung führen.

20.06.2021 18:17 • x 1 #14


B
Zitat von Perzet:
Danke für deinen Hinweis. Nur, sie hält sich dadurch noch länger in der Wohnung auf als wenn sie entspannt raus könnte. Da hätte sie noch mehr Zeit sich an Dokumenten etc zu schaffen machen. Ich denke, daß grundsätzlich ein gewisses Vertrauen da sein muß für eine Woche lange Beherbergung, die schon mehrfach ...

Das stimmt, wobei ich die Tatsache auch komisch finde, wenn man erst hunderte KM weit weg ziehen muss, für den Job, den man dann doch aus dem Home Office von überall auf der Welt erledigen kann und dann bei jemandem einzieht, der nicht da ist.
Um ehrlich zu sein, ich würde da auch mal ein Wort über die Miete und Nebenkosten verlieren, wenn ich bei mir jemanden einquartiere, der im Home Office ist, steigt mein Wasser, Stromverbrauch, während ich gleichzeitig selbst noch Fahrkosten habe, also dauerhaft für eine Beziehung mit so einer fraglichen Zukunft schaltet sich bei mir dann der Kaufmann ein.

20.06.2021 18:17 • #15


A


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