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Liebeskummer macht mich fertig!

N
Hallo alle zusammen,
ich bin neue hier und bin wie die meisten hier nahe der verzweiflung wegen liebenskummer.
Es macht mich fertig, dass er auf einmal nicht mehr da ist. Ich kann ihn nicht mehr einfach so anrufen. Kein lebenszeichen von ihm..wie kann man einem menschen auf einmal so egal sein. Das tut höllisch weh. Es ist entgültig und es gibt kein zurück mehr. Wie soll ich es denn ohne ihn schaffen. Es war der erste mann, beid em ich mich richtig wohl gefült habe. Der erste bei dem ich gedacht habe, dass ich meine verlustängste, die ich habe überwinden kann und dann hab ich doch angefangen zu klammern und zu kontrollieren. Ihm war das zu viel. Wieder habe ich eine beziehung deswegen in den sand gesetzt, es tut so höllisch weh. Die selbst vorwürfe hören einfach nicht. Es hat alles so schön angefangen. Ich dachte ich bin endlich angekommen wo ich schon immer sein wollte und jetzt ist alles zu ende. Die enttäuschung ist einfach so groß und ich muss wieder von neuem lernen allein zu sein, nur kann ich nicht mehr. 4 wochen hällt das schon an und es scheint nicht besser zu werden, trotz therapie und arztbegleitung.....wann hört das denn endlich auf. Bitte helft mir. Ich weiß nicht mehr weiter.

Tut mir leid, wenn das alles durcheinander geschrieben ist, ich bin grad einfach nur verwirrt und am ende.

LG Nadeshda

21.07.2014 12:58 • #1


R
Zitat von Nadeshda2727:
Hallo alle zusammen,
ich bin neue hier und bin wie die meisten hier nahe der verzweiflung wegen liebenskummer.
Es macht mich fertig, dass er auf einmal nicht mehr da ist. Ich kann ihn nicht mehr einfach so anrufen. Kein lebenszeichen von ihm..wie kann man einem menschen auf einmal so egal sein. Das tut höllisch weh. Es ist entgültig und es gibt kein zurück mehr. Wie soll ich es denn ohne ihn schaffen. Es war der erste mann, beid em ich mich richtig wohl gefült habe. Der erste bei dem ich gedacht habe, dass ich meine verlustängste, die ich habe überwinden kann und dann hab ich doch angefangen zu klammern und zu kontrollieren. Ihm war das zu viel. Wieder habe ich eine beziehung deswegen in den sand gesetzt, es tut so höllisch weh. Die selbst vorwürfe hören einfach nicht. Es hat alles so schön angefangen. Ich dachte ich bin endlich angekommen wo ich schon immer sein wollte und jetzt ist alles zu ende. Die enttäuschung ist einfach so groß und ich muss wieder von neuem lernen allein zu sein, nur kann ich nicht mehr. 4 wochen hällt das schon an und es scheint nicht besser zu werden, trotz therapie und arztbegleitung.....wann hört das denn endlich auf. Bitte helft mir. Ich weiß nicht mehr weiter.

Tut mir leid, wenn das alles durcheinander geschrieben ist, ich bin grad einfach nur verwirrt und am ende.

LG Nadeshda


Nadeshda, du hast keine Verlustängste. Du klammerst und kontrollierst und denkst, ein Mensch muss das aushalten, weil Du Dich nicht auf die Reihe kriegst. Warum hast Du keine Freunde, warum kannst Du kein erwachsenes Leben führen, sondern musst all Deinen persönlichen Müll auf einen einzigen Menschen werfen und das dann noch als Liebe bezeichnen? Warum? Ist jemand anderes für DEIN Leben verantwortlich?
Ganz knallhart: Du hast KEINEN Liebeskummer, sondern Dein Instrument hat Dein Spiel nicht mehr mitgespielt und das ist Deine Katastrophe. Er war ja nicht der Erste, der sich abgewandt hat.

Stell Dich bitte hier nicht als Opfer dar. Du bist eindeutig Täterin Dein Verhalten hat nur und ausschließlich mit DIR zu tun. Werd erwachsen und übernimm Verantwortung für DEIN Leben. Und danach kannst Du dann mal an eine Beziehung denken.
NIEMAND ist dafür verantwortlich oder schuld, weil Du nicht mit Dir klar kommst. Erkenn doch mal Deinen Anteil an allem und hör auf, von Verlustängsten zu reden, gerade so, als wäre das eine Krankheit, für die Du nichts könntest, aber der andere sie unter dem Etikett Verlustangst endlos ertragen muss.

22.07.2014 01:53 • x 1 #2


A


Liebeskummer macht mich fertig!

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V
Wow....ralf wer gibt dir das recht hier über eine frau zu urteilen die ein par Zeilen schreibt.....die du nicht mal kennst......oder kennst du sie?bin sprachlos wie du schreibst .......kennst du ihre Geschichte ihre Vergangenheit? ?......... liebeskummer tut immer weh aber das letzte was man in so einem moment braucht sind solche worte.....ich hoffe sie nimmt sich das nicht sooooo zu herzen....finde das nicht ok...sorry

22.07.2014 04:37 • x 3 #3


G
sehr bittere worte von ralf, jedoch vielleicht die, die ihr die augen öffnen könnten.
ich lese hier so viele beiträge mit selbst attestierter verlusangst. und in der beschreibung der taten nichts anderes als kontrollzwang und gewisser despotismus entdecken kann.
letztendlich mangelts wie auch oft an selbstliebe!
selbstliebe beinhaltet so etwas wie stolz, ehre und innere sicherheit. mit diesen eigenschaften wird man niemals einem hinterher schnüffeln. und nur mit selbstliebe wird man den gegenüber lieben können.

22.07.2014 07:41 • #4


V
Klar das mag sein.....und das des eine beziehung nicht auahaltet ist auch klar. Aber könnte man das ein bisschen netter formolieren......jedee mwnsch ist wie er ist....und di vergangenheit macht uns auch zudem.....und ich finde dieses formun ist da um hikfe zu gebn und zu erhalten ja manche brauchen sicher mal klare worte um klarer zu sehn aber doch wäre es angebracht mit ein bisschen einfühlungsvermögen an die sache ran zu gehn...ist meine meinung

22.07.2014 08:03 • x 2 #5


T
ralf2 hatte heute eine schlechte Nacht, vielleicht sollte er/sie nicht so spät in der Nacht noch rumsurfen sondern mal ne Mütze voll Schlaf nehmen.

Aber die Worte sind nicht falsch, vielleicht hart, aber nicht falsch.
Immer wieder begegnen uns hier Geschichten aus denen hervor geht, dass ein Mensch seine gesamte Existenz (mit all seinen Vorzügen aber auch all seinen Problemen) auf die Schultern des Partners läd und sich dann schreiend im Staub wälzt weil der andere das Paket abgeworfen hat und sich genau aus diesem Staub gemacht hat. Wenn der Mensch versteht, dass er für sich selbst verantwortlich ist, auch und vor allem in einer Liebesbeziehung, dann wären hier nur halb so viele verzweifelte Menschen.
Verlustängste und Kontrollzwang sind in meinen Augen ganz oft die Tarnkappe für mangelndes Selbstvertrauen. Sie hören sich wie eine Krankheit an, und derjenige der sie hat will wie ein Kranker behandelt werden. Wenn er es nun oft genug sagt und etwas dafür tut, dann erhält er wesentlich mehr Verständnis und Rücksicht wie ein selbsternannter bzw. überführter Egoist.
Es ist egoistisch von jemanden zu erwarten er solle immer an diese Krankheiten denken und sein ganzes Leben danach ausrichten damit der andere glücklich und zufrieden ist. Damit umklammert und erstickt man seinen Partner und nimmt ihm jegliche Freude am Leben und der Beziehung.

Nur wer sich selber gut findet und auf eigenen Beinen steht, kann eine zufriedenstellende Partnerschaft eingehen. Das heißt aber nicht, dass der andere einen ewig gut finden muss. Menschen ändern sich.
Also, finde Dich selbst, werde erwachsen, finde Deinen Selbstwert, dann kannst Du viel entspannter in eine Beziehung gehen.
Und, nur wer sich selbst liebt und mit sich alleine klar kommt, kann einen anderen auf gesunde Art lieben und seine Zeit mit ihm teilen, ohne ihn zu ersticken, zu erdrücken. Es ist wie mit Kindern die ihren ersten Hamster viel zu lieb haben und ihn dann im wahrsten Sinne des Wortes erdrücken.
Mit Luft und Leichtigkeit lässt es sich besser leben als mit Zwang und in der Enge.

22.07.2014 08:19 • x 3 #6


N
Puh, das ist jetzt ganz schön viel. Das muss ich erstmal verdauen:

@Ralf:
Du bist ganz schön hart und ich musste erstmal bei den worten eine träne verdrücken.
Ich seh mich nicht als Opfer.
ich hab mein leben lang mit selbstzweifel, wenig selbstbewusstsein und wenig selbstliebe zu kämpfen. Seit zwei jahren geh ich in therapie deswegen. Ich hab endlich gedacht ich wäre soweit eine beziehung zu führen. Ich dachte auch den richtigen partner für mich gefunden zu haben. Aber mein aufgebautes leben ist wie ein kartenhaus zusammengebrochen...Es ist eine große enttäuschung für mich, dass ich das was ich mir hart erkämpft habe weg ist...ich weiß, dass nur ich es ändern kann. Ich habe es schon mal geschafft und das nicht nur einmal. Ich habe nur nicht mehr die kraft alles von vorne zu machen. Wenn du dich selbst hasst für das was du tust und du weißt, dass es falsch ist, aber du selbt wie eine geisel deiner gedanken bist, dann wird es schwer verantwortung für das eigene leben zu nehmen und es zu leben.
Ich rede hier nicht von selbst attestierter verlustangst. Seit verdammten zwei jahren gehe ich in diese beschissene therapie und ich stehe wieder vor einem scherbenhaufen. Meinst du es ist einfach jeden tag an allem was man tut oder sagt zu zweifel. Meinst du es ist einfach sich jeden morgen im spiegel anzuschauen und sich dafür zu hassen was man gemacht hat oder wer man ist? Nein! Ich hatte mein leben im griff, vor einem jahr stand ich genau wo ich immer sein wollte. Ich habe mich selbst geliebt und mein leben im griff gehabt und deswegen habe ich diese beziehung auch begonnen. Ich war soweit und jetzt ist alles wieder kaputt, wegen genau der gleichen schei. wie immer. Da muss ich mir nicht sowas anhören.

@Tintenangel:
du hast recht, ich habe wenig mangelndes selbstvertrauen. Und es macht mir das leben schwer. Ich will gerne da ausbrechen, aber weiß nicht wie. Ich will mein leben leben und verantwortung dafür übernehmen, aber mit solchen bedingungen ist es nicht einfach.

22.07.2014 19:47 • x 1 #7


M
Ich will hierzu mal ein Buch erwähnen, dass ich mir auch zugelegt habe, dass da heisst Liebst Du mich, liebe ich Dich nicht - das habe ich letzte Tage angefangen zu lesen.

Es erzählt von dem Ungleichgewicht der Partner - worin ich auch mich und meine Verhaltensweisen - die jeweils - kommt drauf an, wer mein Gegenüber ist, an den Tag lege.

Es steht erklärt, dass es in manchen Beziehungen immer einen gibt, der irgendwann mehr liebt als der andere. D. h. - wenn einer zuviel gibt, weil er Angst hat, diesen Partner zu verlieren - den anderen dazu drängt, sich zu distanzieren, weil derjenige sich erdrückt fühlt vor Liebe - also das Gleichgewicht nicht mehr gegeben ist. Der, der zuviel liebt ist quasi der Unterlegene.

Das hat weder was mit dem Geschlecht zu tun, noch muss es auf die jeweilige Person immer zutreffen. Beim nächsten Partner könnte der jetzt Unterlegene der Überlegene quasi sein.

Schwierig ist das - es heisst quasi - ein jeder muss ständig an sich arbeiten. Der, der zu anhänglich ist - das selbst bemerkt oder die ersten Anzeichen des jeweiligen Partners, müsste sich wieder interessanter machen - mehr für sich tun - sich etwas rar machen und etwas sparsamer mit Liebesbeweisen umgehen, damit der Partner mal wieder eine Chance hat in Aktion zu treten.

Also ich lese dieses Buch bis zum Ende durch - mir ist auch klar geworden, dass ich trotz des etwas schwierigen Charakters meines Ex-Partners und seiner Situation (gerade mehrere Monate geschieden - betrogen worden und Krankheit und Fernbeziehung) dennoch auch sehr viele Fehler machte.

Ich hatte auch diesen Mann über alle Maßen geliebt. Bei mir war es so, dass meine Seele dachte, ein Zuhause gefunden zu haben - nie ging mir ein Mensch so mitten durchs Herz. Ich befinde mich jetzt nach fast 5 Wochen immer noch teilweise in Phase I, II und auch schon in einigen Momenten in Phase III - ich bin sehr widersprüchlich. Den einen Moment fühle ich Wut - und es ist so herb, dass ich allg. gegen Männer sehr hart urteile, was mir später direkt leid tut - dann wieder weine ich - habe ungeheure Sehnsucht nach ihm und dann wieder denke ich auch mal eine ganze Weile nicht an ihn - meistens wenn ich mich gut ablenke, was vorher kaum möglich war. Nicht mal arbeiten.

Sagen wir mal so - das Buch kann ich jedem nur wärmstens empfehlen - natürlich ist es nach einer Trennung zu spät - aber vielleicht ist es was für die Zukunft, wenn man mal jemand anderen kennenlernt.

An Ralf2 - also ich fand das nicht sehr schön WIE Du es gesagt hast - Unsere TE ist fertig genug und Selbstmitleid hat man nach einer Trennung auch - das ist ganz natürlich und Verlustängste sind eine schwere Kiste - ich spreche da aus Erfahrung. Sowas hat sie am allerwenigsten gebraucht, denn sie macht sich schon Vorwürfe genug und Schuldgefühle. So hart muss man nicht schreiben - zumal man selbst ja, wenn man hier drin ist, diese Schmerzen nachempfinden müsste, die ein Mensch hat und dann noch so kurz nach der Trennung.

Ich möchte unsere TE mal etwas beruhigen: Vor 2 Wochen noch, dachte ich, ich möchte net mehr leben - so unten war ich - vollkommen fertig und auch einsam im Inneren - es wird besser - nach und nach wird es besser. Auch, wenn Du es jetzt noch nicht glaubst. Es ist ein bisschen wie sterben und ich empfehle Dir, Dich hier bei vielen einzulesen - Du wirst spüren, dass Du nicht alleine bist und viele genau dasselbe durchmachen im Moment.

Glaube mir - auch ich möchte meinen T. sooo gerne zurückhaben, weil ich mit Leib und Seele noch an diesen Mann hänge - auch - obwohl er mir sehr weh tat - was nicht einmal nach meinen neuesten Erkenntnissen frei von meiner Schuld gewesen ist. Nur jetzt verstehe ich einige Zusammenhänge besser und entwickle langsam Verständnis in Hinblick auf seine Situation aber auch Verständnis für mich selbst, denn ich dachte, ich müsste alles geben, zumal ich vorher 7 Jahre im eigenen Wunsch Single war - ich war einfach überwältigt gewesen von den wieder auferweckten Gefühlen und tat zuviel des Guten

Ausserdem empfehle ich Dir noch ein wunderbares Buch von Amazon............ein Rotes - mit weisser Aufschrift - Liebeskummer eingeben - da erscheint es fast als Erstes. Ist von 2 Frauen geschrieben. Das half mir in der Anfangsphase sehr. Ist einfühlsam und bringt Dich mind. über 2 - 3 Tage wieder zum Atmen.

Drücke Dich mal !

23.07.2014 16:09 • x 1 #8


M
Tingeltangel@Ich möchte Dich echt mal loben - Du hast auch mir mit Deinem Statement bei meinem Eröffnungsschreiben unwahrscheinlich geholfen - Deine ganze Art und Weise wie Du es auf den Punkt bringst das alles war sehr befreiend für mich gewesen. Ich lese Dich sehr gerne.

VIELEN DANK!

23.07.2014 16:15 • #9


N
Gerade ist es sehr schlimm. Ich sitzte hier und heule rotz und wasser zusammen. Es tut so dermaßen weh, dass es kaum aushaltbar ist.
Die selbstvorwürfe hören nicht mehr auf. Ich empfinde für nichts mehr freude. Ablenkung bringt gar nichts.
Es ist als ob ich mir verbieten würde freude zu empfinden. Immer diese Schuldgefühle, dass ich es vermasselt habe. So lange habe ich gebraucht, dass ich endlich mit mir alleine glücklich bin. Letztes jahr habe ich es geschafft und dann kam er. Ich hab mich sicher gefühlt. Er hat mich glücklich gemacht und auf händen getragen und was mache ich? ich vermassel alles, fange wieder an zu zweifeln ohne grund. Bekomme wieder angst ihn zu verlieren anstatt ins vertrauen zu gehen. Ich hasse mich dafür. Diese Angst macht mein leben kaputt, sie macht mich kaputt. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe keine kraft mehr wieder von vorne anzufangen.
Bitte helft mir, ich schaffe es nicht mehr. Ich kann nicht mehr!

Nadeshda

24.07.2014 12:37 • #10


M
Nadeshda,

diese Phase haben wir alle schon gehabt - die geht auch vorbei. Vor allen Dingen die Selbstvorwürfe - das ist das Schlimmste - das man sich so fühlt, als sei man es net wert, geliebt zu werden.

Denke daran - es haben immer BEIDE schuld am Scheitern einer Beziehung. Anfangs geben sich alle super Mühe - so ist der Mensch und erst, wenn die ersten Schmetterlinge weg sind, sieht man auch die Schattenseiten und dann ergibt es sich oftmals, dass sich Paare direkt wieder trennen.

Wichtig ist es dass Du an Deinen Verlustängsten arbeitest - ich kenne dieses Problem - habe selbst welche gehabt in der Beziehung - allerdings, weil er gerade erst geschieden war und ich spürte, dass er vom Kopf her noch nicht wirklich ganz frei war..............aber bei Dir liegt dieses Empfinden noch viel tiefer - ich würde mir professionelle Hilfe suchen in Form einer Trauma-Therapie.

24.07.2014 16:56 • #11


N
hallo maja,

ich mache schon eine Therapie. und es ist mal wieder gleich abgelaufen und das macht mich so fertig!

24.07.2014 17:11 • #12


M
Ich weiss dass das fertig macht - aber es wird mit der Zeit etwas leichter. Tröste Dich - mir geht es auch net gut und vielen anderen hier auch nicht. Du bist nicht alleine mit Deinem Schmerz.

24.07.2014 17:38 • #13


N
ich hab grad erfahren, dass mein Onkel gestorben ist. ich hatte zwar keinen bezug zu ihm und hab ihn jahre nicht gesehen, aber trotzdem gehts mir grad nah. Menschen sterben und gehen von uns für immer und ich heule wegen einem mann.

@maja: es hilft zu wissen, dass ich nicht alleine bin, aber ich hätte gern jemanden der mich mal in den arm nimmt und mich tröstet. aber das hab ich nicht.

24.07.2014 17:58 • #14


R
Zitat von Nadeshda2727:
Die selbstvorwürfe hören nicht mehr auf. Ich empfinde für nichts mehr freude. Ablenkung bringt gar nichts.

Wenn du immer wieder die gleichen Fehler machst und nicht ändern kannst, dann bist du einfach so und da musst du nicht mit SCHULD agieren. Das ist selbstzerstörerisch, wenn man in der Kategorie Schuld/Nicht-Schuld denkt.
Zitat:
Es ist als ob ich mir verbieten würde freude zu empfinden. Immer diese Schuldgefühle, dass ich es vermasselt habe.

Eben. Wer Schuld ist, darf sich über nix freuen. Er muss in der Ecke stehen. Merkst du was?
Zitat:
So lange habe ich gebraucht, dass ich endlich mit mir alleine glücklich bin. Letztes jahr habe ich es geschafft und dann kam er.

Sehr gut. Dann hast du gelernt, wenn ich alleine bin, bin ich selbst dafür verantwortlich, mich ab und zu glücklich zu machen, aber ganz sicher mein Leben zu meistern.
Zitat:
Ich hab mich sicher gefühlt. Er hat mich glücklich gemacht und auf händen getragen und was mache ich?

Kaum tritt jemand in dein Leben, soll er dir Sicherheit geben, dann ist er dafür zuständig, dass du glücklich bist und wirst sogar noch auf Händen getragen - was immer das ist. Unter Erwachsenen sehe ich da Gefälle. (Was hast du denn alles für ihn getan?)
Zitat:
ich vermassel alles, fange wieder an zu zweifeln ohne grund. Bekomme wieder angst ihn zu verlieren anstatt ins vertrauen zu gehen.

Du hast Angst vor der Angst, ihn zu verlieren - ohne Grund. Das nennt man eine Phobie.
Du kannst nicht glücklich sein, nicht froh und dankbar dafür, was du hast - vor allem dann, wenn es andere dir geben.
Das ist zerstörerisch für dich und vor allem für den anderen.
Zitat:
Ich hasse mich dafür. Diese Angst macht mein leben kaputt, sie macht mich kaputt. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe keine kraft mehr wieder von vorne anzufangen.
Bitte helft mir, ich schaffe es nicht mehr. Ich kann nicht mehr!

In einem Forum kann dir da niemand wirklich helfen. Man kann dir nur helfen zu erkennen, dass du wirklich psychologische Hilfe brauchst und erkennst, was schief läuft. Wenn du dich jetzt noch in einen Selbsthass hineinsteigerst und in Schuld-/Bestrafungsphantasien, ist es wirklich allerhöchste Zeit.

Wenn du sagst, Therapien helfen dir nicht, dann waren es entweder die falschen oder du bist nicht in der Lage das anzunehmen, was man dir dort an Anstößen gibt. Therapien helfen nur, wenn man sich helfen lassen WILL und manchmal kann der Weg hart und schmerzlich sein. Aber genau das ist es, was etwas verändert.
Ich bin übrigens überzeugt, dass sich dieses Problem nicht ausschließlich bei Partnern auswirkt sondern auch noch in anderen Bereichen deines Lebens.
Deshalb geh das ganz dringend an, damit du FREI wirst.

24.07.2014 18:04 • x 1 #15


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