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Sie will Abstand - liegt es am Stress oder an mir?

M
Nagut, das wird eine lange Geschichte: Die Geschichte begann eigentlich schon letztes jahr für mich, meine damalige Freundin und ich trennten uns voneinander nach einem für mich höllischem Jahr (von zwei). Sie behandelte mich nur noch wie das letzte stück irgendwas. und wusste, dass ich alles mitmache und immer wieder zurückkomme mich im zweifel noch dafür entschuldige. Eine Situation die mir noch im Kopf herumschwirrt war: Mitten in der Nacht holte ich sie von einem Geburtstag ab, sie hatte ordentlich einen Sitzen und fragte mich mehrmals ob sie denn mal fahren dürfe, ich lehnte es sicherlich jedesmal ab worauf ich jedes mal eine antwort bekam wie Langweiler, Spielverderber oder Spießer. Als ich sie später darauf ansprach mich doch weniger anzuzicken bekam ich lediglich die Antwort Wir machen doch so oder so bald Schluss, oder denkst du ernsthaft es Funktioniert noch wenn ich Studieren gehe. Das war einer der vielen mommente wo sie so etwas sagte. Dazukommt, sie wusste, dass ich damals noch unter Depressionen litt, sie wusste allerdings wie sie mich so manipulieren konnte um (fast) alles zu bekommen. Als es eines Abends zu ende ging, war ich einerseits erleichtert, andererseits fühlte ich mich verdammt alleine und vermisste sie. Das dauerhaft schlechte Gefühl legte sich dann auch bald, aber die Einsamkeit war doch noch ein begleiter in meinem Alltag, vorallem am Abend.

Nunja, knapp ein Jahr später traf ich dann auch auf die nächste Herzdame, vieles von dem was sie sagte kam mir bekannt vor und ich dachte wir schwimmen auf einer Wellenlänge. falsch gedacht! - Nach dem Ende ihrer ausbildung (wo ich ihr bei berichten noch half und sie mir wahnsinnig dankbar war) ging es für sie nun auch in das Berufsleben, ab dem Zeitpunkt ging es also los, der verfall ist rückwirkend sichtbar. Sie war immer öffter schlecht gelaunt und müde, wir unternahmen weniger, sahen uns weniger und ja. Mir fiehl auf, dass sie wengen kleineren dingen zum Arzt ging um sich krankzuschreiben, obwohl es ihr sichtbar wenig später wieder gut ging. Weiterhin war sie am Wochenende oft schlecht drauf, meißtens war es Freitag noch gut und ab Samstag abend, vor dem zu Bett gehen ging es dann los, die schlechte laune die dann am Sonntag am schlimmsten war, sodass man kaum redete.

Die Wochen gingen also so weiter, ihr erster Urlaub wo sie sich erholen könnte steht noch aus. Ich war mir sicher, dass es an dem neuen Berufsleben liegt. Ich stellte meine erwartungen/meine bedürfnisse also zurück, gab ihr Freiraum unter der Woche und sagte nichts, wenn sie dann noch am Wochenende gelegentlich mit ihren Freundinnen losziehen wollte.
Nun kam gestern die deprimierendste Nachricht nach einem wiedermal schlechtgelauntem Wochenende. Sie möchte ein paar Tage eine Pause um ihren Gefühlen klar zu werden. Es fühlt sich dieses mal ganz anders an als bei der letzten Trennug, dort habe ich schon abgeschlossen, hier nicht. Ich liebe sie noch und bete manchmal sogar für einen für mich Positiven ausgang dieser Geschichte. Ich habe Angst wirkliche Angst nochmal eine Trennung durchzustehen mit allen Phasen.

Buum. ich weiß grad nicht mehr weiter, ich weiß das ich sie immernoch Liebe, aber hat das so eine Zukunft? Liegt es wirklich an der Arbeit?

12.09.2017 21:53 • #1


U
Was Du schreibst klingt so, als kämst Du bei den Frauen recht bedürftig 'rüber. Gerade das weibliche Geschlecht sucht keinen depressiven Ausbildungshelfer, der zu allem ja und amen sagt und seine Bedürfnisse missachtet.

Ich darf das sagen, ich war mal genauso wie Du

Schau alleine erstmal das Du Deine Krankheit in den Griff kriegst, einen Lebensplan verfolgst, und Deine Bedürfnisse zum einen erkennen und zum anderen befriedigen lernst.

Die Mädchen sollen ja nicht aus Mitleid mit Dir zusammen sein, sondern weil Du ein tolles Leben hast und sie mit von der Partie sein sollen.

Tut mir leid für Dich, aber Du kriegst die Kurve - haben schon viele hier geschafft.

12.09.2017 22:14 • #2


A


Sie will Abstand - liegt es am Stress oder an mir?

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M
Das dachte ich mir nach der davorliegenen Beziehung auch. Depressiv war ich nichtmal mehr, bin ich nichtmal mehr. War immer lebensfroh und habe sie lediglich unterstützt. Sie war immer sehr begeistert davon wie ich mein Lebenmeißtere und was meine Ziele sind die ich verfolge.
Wiederrum habe ich auch auf meine meinung gepocht, nicht immer aber das muss ja auch nicht sein, oder

12.09.2017 22:20 • #3


U
Zitat von Magnat:
Das dachte ich mir nach der davorliegenen Beziehung auch. Depressiv war ich nichtmal mehr, bin ich nichtmal mehr. War immer lebensfroh und habe sie lediglich unterstützt. Sie war immer sehr begeistert davon wie ich mein Lebenmeißtere und was meine Ziele sind die ich verfolge.
Wiederrum habe ich auch auf meine meinung gepocht, nicht immer aber das muss ja auch nicht sein, oder


Das klingt doch nach einem klassischen Lernerfolg Dein Eingangsposting las sie nur nicht danach, aber nur Du kennst Dich
wirklich

Die Dame klingt übrigens echt zickig, wenn das oft so ist, geht es Dir damit gut?

12.09.2017 22:28 • #4


M
Ja ich habe damals mitbekommen, dass es so nicht weiter geht.. auch mein umfeld hat mich darauf hingewiesen. Die beschreibung von diesem Verhalten ist bis heute Dackelhaftes hinterherlaufen.

Nein das tut es nicht. Es ist oftmals sehr schwer für mich.. meißt ist es Montag der härteste Tag der Woche, da kommen mir die Situationen mit der schlechten laune wieder hoch und beschäfigen mich, es kommt irgendwie zu einer verlustangst die jetzt durch die Pause sicherlich wieder voll da ist. Am anfang war es irgendwie anderst..

12.09.2017 22:39 • x 1 #5


M
Es gibt immernoch nichts neues.. Fühle mich antribslos und permanent müde.. habe heute mit den Kids bei der Arbeit entspannung gemacht und selbst fast dabei eingeschlafen.
Meine Mutter hilft mir grad irgendwie nicht komplett durchzudrehen und redet mit mir.
Hoffe immernoch das sie sich meldet.. und man kompromisse/absprachen findet :/
Tendiere allerdings immer öfter dazu das sie mir den Laufpass geben wird

13.09.2017 19:33 • #6


U
Räumliche Trennung ist nicht möglich?

13.09.2017 20:04 • #7


M
Die liegt ja vor.. sind noch nicht zusammengezogen

13.09.2017 20:17 • #8


U
Gott sei dank... Halt die Ohren steiff, denke Du suchst Dir besser jemand wirklich passendes.

13.09.2017 20:34 • x 1 #9


M
Ich weiß nicht ob du das nachvollziehen kannst, aber egal was war momentan will ich das nicht.. ich denke man kann daran arbeiten und über vieles reden.
Bin irgendwie nicht so der wegwerf typ, eher der Repaieren will

13.09.2017 20:48 • #10


U
Ich kann das prima nachvollziehen, aber wenn sie nicht will, wird es schwierig...

13.09.2017 20:59 • #11


M
Und genau auf diese antwort bin ich gespannt..

13.09.2017 21:02 • #12


M
Jaa.. wir haben uns heute miteinandern gesprochen, sie hat sich von sich aus gemeldet. Soweit so gut dachte ich..
Aber ich wurde wiedermal eines besseren belehrt. Ich bat sie jetzt einmal offen und erlich zu mir zu sein und sie sagte mir, es gäbe keine Gefühle mehr.. Sie hat sich mehrfach dafür entschuldigt wie sie mit mir umgeganngen ist, was sie alles zu mir gesagt hat etc. Ich hätte jemanden besseres verdient.. es liegt nicht an mir sondern vielmehr an der tatsache das sie nicht in ihren ersten Job zurecht kommt.
Nach der Woche voller aufregung war es danach ein Durchartmen, was ich in mir drinnen merkte, dass hielt auch eine weile an.. mitlerweile kommt die einsamkeit und ein wenig verzweiflung

16.09.2017 01:01 • #13


E
Zitat von Magnat:
.
Bin irgendwie nicht so der wegwerf typ, eher der Repaieren will


Eine ganz wunderbare Eigenschaft. Verlier die nicht! Egal wie viel Drama du in deinem Leben noch haben wirst aber renn auch niemanden hinterher, der dich nicht will!
Das mit der Einsamkeit ist vollkommen normal, es wird vorbei gehen. Du musst nur geduldig mit Dir sein und sehen, dass das eine normale Reaktion nach einer Trennung ist. Abends ist immer blöd, weil man nicht abgelenkt ist, man kommt zur Ruhe und spürt wieder, was man Tagsüber vielleicht verdrängt hat. Wenn dich die Verzweiflung wieder packt, mach Atemübungen. Konzentriere dich auf deinen Atem und atme ruhig in deinen Bauch hinein. Dann sollten die Schübe ein wenig leichter werden.
Aaaaaaallles ganz normal

16.09.2017 01:30 • x 1 #14


Scarlett2016
@Magnat

Weisst Du, weshalb Du depressiv warst resp. bist Du Dir sicher, dass nicht mehr depressiv bist?

Um auf Deine Eingangsfrage einzugehen: manchmal reichen Gefühle für eine Beziehung nicht aus oder die Gefühle schwinden. Das kann vielerlei Gründe haben.

Ich denke, Du solltest schauen, was genau Dir Kraft entzieht und ob es sein kann, dass Du Dich sehr auf Deine Partnerinnen fokussierst.

16.09.2017 09:20 • #15


A


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