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Lügen und Verrat

A
Hilfe, Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Bin total verzweifelt.

Vor sechs Wochen hat mich mein Freund nach acht Jahren Beziehung verlassen. Für mich völlig überraschend. Den ganzen Tag über war er noch ganz normal und liebevoll.
Als ich dann nachmittags wieder in seine Wohnung kam, nach einem Spaziergang mit unserem gemeinsamen Hund, meinte er dann plötzlich zu mir, ob ich mich mal kurz setzen könnte (ich war noch verabredet), er hätte mir was zu sagen. Ich hab noch gescherzt und meinte: Hey, so ernst? Da meinte er, er könne das mit uns nicht mehr!

Ich war wie gelähmt, total geschockt, hab ihn gefragt, was das denn soll? Was die Gründe seien. Er meinte nur, er hätte gemerkt, dass er wieder flirten könne und er gemerkt hätte, dass er sich wieder neu verlieben könne. Klar, dass ich dann gefragt habe: Was? Du hast ne Andere? Darauf er, ich solle da mal nicht soviel §rein interpretieren.

Ich hab geheult, ihn angefleht, gedacht, der spinnt doch. Aus welchem Grund? Er meinte, das wüsste er auch nicht, es gäbe keine wirklichen Gründe, er könne mir keine nennen. Und dann hat er auch angefangen zu weinen . Ich bin dann gegangen, weil er eh nix mehr gesagt hat . Wie gesagt, das ist sechs Wochen her. Und nicht mal seinem besten Freund hat er zwei Wochen lang nicht erzählt, dass er sich von mir getrennt hat.

Ich weiß nicht, wie ich die Wochen danach überstanden hab . die Hölle war es jedenfalls. Ich bin zusammengeklappt, musste ins Krankenhaus, kann nicht mehr essen, nicht mehr klar denken.

Nach drei Wochen ging es dann ein bisschen besser . ich hatte das Gefühl, wieder einen Fuß auf die Erde zu bekommen, die Trennung irgendwie hinzukriegen, trotz meiner Trauer. Ich hab ihn ja auch immer wieder treffen müssen, wegen unseres Hundes. Alleine können wir das beide nicht mit dem Hund, schon wegen unserer Jobs. Haben wir ja immer aufgeteilt die Zeit. Und unser Hund ist recht schwierig zu handeln.

Und dann: Nach der dritten Woche hatten wir nochmal ein Gespräch, das ich ganz gut fand, wegen des Hundes. Ich hab ihn da nochmal gefragt, ob ich mich darauf einstellen müsste, ihn mit einer anderen Frau zu sehen (denn wir haben ja fast komplett das gleiche soziale Umfeld und es wäre verdammt sch. für mich, noch schmerzhafter). Er meinte: Nein. Es gäbe keine Andere . aber wie es der Zufall so wollte hat eine meiner besten Freundinnen mit einer Frau zusammen gearbeitet, die sie auf eine Party eingeladen hat, wo wiederum ihre Freundin mit ihrem neuen Typ sei. Lange Rede kurzer Sinn: Es handelte sich um meinen Freund, von dem sie sprach.

Ich muss das Ganze mal abkürzen. Ich hab meinen Freund dann zur Rede gestellt, der dann zugab, dass er sich verknallt hätte. Ich war sehr wütend, aber er sagte mir, er hätte mich nicht betrogen. Wobei - wo fängt Betrug an? Ich war wieder sehr schockiert, aber habs noch irgendwie mit erhobenem Kopf hingekriegt. Und dann:

Zwei Tage später geht die Neue meines Freundes zu meiner besten Freundin und labert sie voll. Dass sie meinem Freund schon vor Wochen gesagt hätte, er könne ihr nicht solche Blicke zuwerfen, wenn er noch mit mir zusammen sei . Und dass sie sich so nicht mit ihm treffen würde. Und als er sich dann von mir getrennt hat, wäre er überrascht gewesen, wie schwer mir die Trennung fiele (nach wirklich schönen acht Jahren, viele Freunde von uns haben uns immer gesagt, wie schön wir zusammen sind, wie respektvoll wir miteinander umgehen, wie zärtlich!) und dass sie ihm nach der Trennung auch gesagt hätte, er solle mir von ihr erzählen (das ist ja noch fast anständig von ihr) und dass sie sich darüber fast das erste Mal gestritten hätten, weil sie meinte, er würde mich ja die ganze Zeit belügen und er meinte, das würde nicht stimmen, weil sie ja nicht zusammen seien. Und sie meinte noch zu meiner Freundin, dass sie Angst vor mir hätte .

Eigentlich hätte sie mir das ja gleich Auge in Auge erzählen können. Und sie geht dazu zu meiner Freundin!

Ich fühle mich verraten, er hat mir mehrmals ins Gesicht gelogen, und sie hat noch versucht mich final zu demütigen - und ihn ja auch auf ne Art hintergangen. WARUM?
Sein Verrat wiegt für mich schwerer als die Trennung (denn ich weiß, zu letzterem gehören immer zwei, aber wir konnten immer über alles reden und er hat nichts gesagt, warum er sich womöglich trennen will!).

Ich hab ihm dann geschrieben, was sie meiner Freundin erzählt hat und ihn gefragt, warum sie das tut und warum er mich nach der Trennung noch so demütigen muss. Was ich ihm getan hätte? Ich lag doch schon am Boden und er tritt nochmal nach? Es ist ein Gefühl, als wäre ich zusammengeschlagen worden und er hätte daneben gestanden und nichts getan, einfach zugeguckt. Denn bis heute hat er nichts zu ihrem Geplapper gesagt! Hat nur ungläubig geguckt, als hätte ich mir das ausgedacht. Aber ich weiß, dass er nicht glaubt, ich sei so dumm, mir sowas auszudenken. Warum auch? Er sagt nur, er sei nicht mit ihr zusammen (was wohl auch nicht stimmt, denn sie wurden einige Male gesehen Wie gesagt, unser Umfeld ist das gleiche und ich krieg das doch mit). Ist ihm sein Hirn in die Hose gerutscht?

Ich hab dann versucht. mit ihm sachlich zu reden, wie wir jetzt mit unserem Hund umgehen. Aber da wird er nur sauer, sagt, wieso er plötzlich den Hund ne Weile mehr übernehmen soll. Ich hab ihm gesagt, dass ich ihm nicht begegnen kann und darf, dass ich Abstand brauche, um irgendwie wieder auf die Beine zu kommen. Das versteht er nicht , glaub ich. Er sieht wohl nur sich und dass er jetzt Party mit seiner Neuen machen kann - ich habe den Hund nun die gesamten Wochenenden, da er sie ja in der Woche hat, wenn ich arbeiten muss (er arbeitet an Wochenenden und nachts, ich tagsüber). Und ich verliere meine sozialen Kontakte . wegen ihm und weil ich wegen des Hundes an Wochenenden nicht raus kann, da sie schlecht allein sein kann.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Auch weil ich den Hund bis heute ab und zu aus seiner Wohnung holen muss, weil er ja nachts arbeitet. Dann schlägt mir Herz bis zum Hals, ich krieg richtige Panikattacken. Und der Hund soll ja nicht unter unserer Trennung leiden. Ich kann also den Kontakt zu ihm gar nicht abbrechen - auch wenn ich das unbedingt sollte. Mittlerweile hat er seine Wohnung total umgeräumt, aufgeräumt, worum ich ihn immer gebeten hatte .

Ich schreibe, weil es nicht nur Trennungsschmerz und Liebeskummer sind, die mich so sehr belasten und mein Leben grad schier unmöglich machen - sondern weil ich vor allem so mit diesem heftigen Verrat nicht klar komme. Acht Jahre habe ich einen Menschen geliebt, der ein ganz anderer ist? Er war immer liebevoll, nie ein A.. Eher introvertiert und mit vielen Problemen (auch Depressionen). Ich war immer an seiner Seite. Habe ihn immer mit Respekt behandelt. Wir haben uns immer Luft gelassen. Und dann kommt so ´n Mädel daher und er ist so manipulierbar? Mutiert zum A.? Ich kann und will das immer noch nicht glauben.

Ich bin so tief verletzt. Meine Seele fühlt sich an wie durchlöchert. Und ich habe einfach keine Kraft mehr. Trotz Gesprächen mit Freunden, von denen natürlich viele sagen: Vergiss ihn, er hat dich nicht verdient. Ich bin eigentlich eine recht selbstbewusste Person, aber es ist nichts davon übrig. Zumal ich langsam sogar unter einer Art Verfolgungswahn leide, weil ich solche Angst hab, die beiden zusammen zu sehen bzw. sie ja in unserem Umfeld sowieso herumläuft. Es ist so schlimm, dass ich richtig Umwege fahre zur Arbeit z.B. (die ich übrigens so gut wie nicht hinkriege, aber ich kann auch keinen Urlaub nehmen), um ja nicht in die Nähe seiner und ihrer Straße zu kommen (sie wohnt wie ich auch nur ein paar Straßen von ihm entfernt). Und sie geht mit meinem Hund raus! Bzw. ist mit meinem Hund in unserer Wohnung. Ich habe wirklich versucht, sie objektiv zu sehen, weil sie ja eigentlich nix dafür kann, dass er sich in sie verknallt. Aber nachdem, was sie da gebracht hat?

Und ich kann ihm nicht in die Augen sehen, ohne diesen Verrat an mir, diese Respektlosigkeit mir gegenüber nicht zu sehen. Wie kann ich das jemals verzeihen? Ich hab ihm sogar zwischenzeitlich den Tod gewünscht, auch wenn ich mich danach geschämt hab.

Vielleicht kann mir jemand sagen, wie andere mit sowas umgehen, wie ihr damit umgehen würdet? Ich schaff das nicht. Ich hab einfach keine Kraft mehr, auch körperlich (obwohl ich Sport mache und mich zum Essen zwinge). Ich kann nicht mehr .

15.06.2018 01:53 • #1


L
Er hat warmgewechselt - das macht dich sauer, kann ich gut verstehen. So nach dem Motto mal schauen wie es mit der anderen läuft und wenn die nicht will, dann bleibe ich in der Beziehung.

Klarer Vertrauensbruch und daneben. Trotzdem finde ich das nicht sooo dramatisch, denn wenigstens hat er sich klar entschieden und du wirst nicht Opfer irgendeiner komischen Affäre.

Viel problematischer finde ich die Situation im Freundeskreis. Ist deine Freundin auch gleichzeitig mit deinem Ex und seiner neuen gut befreundet - das wäre natürlich schwierig.

Wenn sie im Grunde deine Freundin ist, dann würde ich deutlich sagen, dass sie etwaige Beziehungsproblematiken weder mit deinem Ex und schon gar nicht mit seiner Neuen besprechen soll. Klar - verbieten kannst du nichts, aber von einer guten Freundschaft würde ich in so einer Situation Solidarität und Unterstützung erwarten und kein Getratsche wie unter Teenies.

15.06.2018 07:37 • x 2 #2


A


Lügen und Verrat

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Fahrradkette
Hey Ana,

Du warst ja schon auf einem ganz guten Weg.
Zitat von Anastasia10000:
ich hatte das Gefühl, wieder einen Fuß auf die Erde zu bekommen, die Trennung irgendwie hinzukriegen, trotz meiner Trauer.



Dann hast du die Infos über die Neue bekommen und bist eingestürzt. Aber es ist besser, dass du es als Info gesteckt bekommen hast als dass du die beiden irgendwo zufällig gesehen hättest.

Zitat von Anastasia10000:
Zumal ich langsam sogar unter einer Art Verfolgungswahn leide, weil ich solche Angst hab, die beiden zusammen zu sehen bzw. sie ja in unserem Umfeld sowieso herumläuft.


Kann ich verstehen. Das zu sehen, nach 8 Jahren Beziehung muss schon ne Keule sein und es macht es auf einmal noch viel realer. Da du da ja regelmäßig hin musst, wird das aber früher oder später passieren. Du wirst sehr wahrscheinlich einem von beiden begegnen, ggf. beiden. Das kannst du nicht vollkommen ausschließen. Aber im Moment macht dir der Gedanke ziemliche Angst.
(Ich hab meinen ex damals mit seiner neuen gesehen und obwohl ich unsere Beziehung beendet hatte, hat es mich kalt erwischt aber nur beim ersten mal, dann wars nicht mehr schlimm. Ist bei dir jetzt natürlich ne andere situation aber richtig schlimm wirds denke ich nur das erste mal, ab da kennt man dass Gefühl und ist vielleicht vorbereitet.)

Zitat von Anastasia10000:
Auch weil ich den Hund bis heute ab und zu aus seiner Wohnung holen muss, weil er ja nachts arbeitet.

Zitat von Anastasia10000:
Ich kann also den Kontakt zu ihm gar nicht abbrechen - auch wenn ich das unbedingt sollte.

Zitat von Anastasia10000:
Und sie geht mit meinem Hund raus!

Zitat von Anastasia10000:
Er sieht wohl nur sich und dass er jetzt Party mit seiner Neuen machen kann - ich habe den Hund nun die gesamten Wochenenden, da er sie ja in der Woche hat, wenn ich arbeiten muss


Ihr solltet das mit dem Hund im besten Fall anders klären. Würde nur einer von euch den Hund halten, wäre die Kontaktintensität erstmal weg. Du sagst dass es nicht geht, wg Arbeitszeiten. Hast du mal nen Hundesitter in Betracht gezogen, als regelmäßige Hilfe (falls im finanziellen rahmen)?
Dann wären auch deine Wochenenden wieder ein bisschen planbarer oder er übernimmt den Hund ganz.

Zitat von Anastasia10000:
Denn bis heute hat er nichts zu ihrem Geplapper gesagt! Hat nur ungläubig geguckt, als hätte ich mir das ausgedacht.


Ich würde ihn nicht weiter kontaktieren, da eure Beziehung beendet ist. Für ihr gelaber kann er letztlich nichts und was soll er dazu auch groß sagen?

Zitat von Anastasia10000:
Vielleicht kann mir jemand sagen, wie andere mit sowas umgehen, wie ihr damit umgehen würdet?


Abstand ist wohl das Beste. Wenn sich das mit eurem Hund nicht einseitig regeln lässt, gibt es keinen Kontakt mehr außer bezüglich des Hundes. Vergrab deine Verletztheit nicht aber am besten versucht man, sich nicht beim Ex zu entladen. Das führt nicht dazu, dass es dir besser geht, weil es letztlich zu keiner Entspannung bei dir führen wird. Der Frust wird nur größer.
Sport, regelmäßig essen, ggf. was neues ausprobieren (vielleicht. sowas wie agility mit Hund? sowas lößt vielleicht auch das alleinsein problem des hundes). Ablenkung ist hilfreich und mit genügend abstand und indem man wieder mehr auf sich selbst blickt als auf den anderen, kommst du da bestimmt durch.

15.06.2018 09:13 • #3


juliet
hallo,
mit ist jetzt nicht ganz klar, was genau die neue gemacht hat?
sie hat deine freundin kontaktiert und ein paar botschaften übermittelt.
finde ich persönlich jetzt nicht abgründig.
sie ist vermutlich auch unsicher.

er, dein ex, ist und bleibt derjenige, der dir gegenüber eine art verantwortung hat. sie jedenfalls nicht!

ich wunderte mich, dass ihr nicht zusammen wohnt.
in 8 jahren. klar, kann man machen - aber für mich ist das ungewöhnlich, gerade dann mit gemeinsamer hundehaltung.
ich bin tierschützerin u wenn ich hunde vermittle, frage ich IMMER, wer den hund zeitlich u finanziell allein halten kann, falls die beziehung / familie mal zerbrechen sollte.
unangenehme frage, wollen viele nicht ran- ist aber sehr wichtig,
ich bin auch der meinung: ihr solltet euch überlegen, ob sich für den hund ggf eine andere lösung finden lässt:
etwa
- einer von euch hält ihn ganz.
- er bringt das tier zu dir, sodass du es nicht mehr abholen musst
- ihr vermittelt es in gute hände (ich biete meine hilfe an)
- du machst an den wochenenden soziale aktivitäten, wo sie mitkann- so verlierst du nicht deine sozialkontakte.

letztlich ist es recht ähnlich wie mit kindern. die kindesmutter hat, solange der trennungsschmerz noch virulent ist, stellvertretend wut auf die neue des exmannes. und kinder (habe es selbst erlebt) sollen sich dann bitteschön nicht mit der neuen wohlfühlen.

wenn du den hund liebst (was du zweifellos tust, das lese ich heraus), könntest du dich auch freuen, dass sie besser versorgt ist und ihre liebe auch an eine weitere person verschenken darf.
versuche es mal durch die hundebrille zu sehen- was ist für sie das beste.

trenne eltern- und paarebene. verstehst du?
du kannst auf IHN total wütend sein, gar keine frage. aber nicht auf sie. und gönn dem hund alles, was sie kriegen kann an zuwendung.

15.06.2018 11:15 • #4


A
Klar entschieden? Er hat mich vielfach belogen. Sogar noch vorgestern hat er mir gesagt, er sei nicht mit ihr zusammen. Und dann steht gestern ihre neue Zahnbürste in unserem Bad?

Ich will diesen Menschen nie mehr wiedersehen. Und weiß nicht, wie das mit Hund gehen soll. Alleine kann ich den Hund nicht nehmen. Und finanziell reicht es nicht, dass ich mir die Woche über und dann noch ab und an am Wochenende einen Hundesitter leisten kann.

15.06.2018 11:24 • #5


I
Zitat von Anastasia10000:
Ich will diesen Menschen nie mehr wiedersehen. Und weiß nicht, wie das mit Hund gehen soll. Alleine kann ich den Hund nicht nehmen. Und finanziell reicht es nicht, dass ich mir die Woche über und dann noch ab und an am Wochenende einen Hundesitter leisten kann.


Naja...wenn du dich wirklich alleine um den Hund kümmern sollst/musst, es aber nicht schaffst, dann musst du dir wohl oder übel jemanden aus deinem Bekanntenkreis suchen der dir helfen kann.
Und wenn da auch niemand ist, bleibt wohl nur das Tierheim. Das sollte aber nur eine Notlösung sein.
Oder du hörst dich mal um, wer von deinen Bekannten nicht Interesse an der Haltung eines Hundes hätte.

15.06.2018 11:33 • #6


Fahrradkette
Zitat von Anastasia10000:
Sogar noch vorgestern hat er mir gesagt, er sei nicht mit ihr zusammen. Und dann steht gestern ihre neue Zahnbürste in unserem Bad?


Das war nach dem beziehungsende oder? das geht dich schlicht nichts mehr an. das ist natürlich schwer zu verarbeiten, weil es dich die letzten jahre ja eben doch was anging. aber ob die beiden nun ein paar sind oder nur was lockeres am laufen haben ist nicht dein B. und er muss sich dafür nicht mehr rechtfertigen auch wenn du es dir wünschst.
du wirst da sicher keine befriedigende antwort mehr von ihm bekommen. Er zieht den Kopf ein, um sich mit deinem Kummer nicht auseinander setzen zu müssen.

15.06.2018 11:40 • #7


A
@juliet
du bietest deine Hilfe an, was den Hund angeht. Ich brauche da dringend Hilfe, will sie nicht ins Tierheim zurück bringen (sie kommt aus dem Tierschutz). Kann sie aber - auch finanziell - nicht alleine halten.
Jetzt hab ich von seiner Mitbewohnerin (wir sind nie zusammen gezogen, weil ich auch noch einen Sohn habe und wir eh nur drei Straßen auseinander wohnen), erfahren, dass er sich auch kaum noch um den Hund kümmert und nur bis zur nächsten Ecke mit ihr raus geht. Macht eben lieber Party mit seiner Neuen und geht saufen.
Was er mit ihr macht, ist nicht mehr meine Sache, klar. Aber was er mit unserem Hund macht bzw. nicht macht, das SCHON! Er wollte den Hund auch unbedingt, obwohl sie recht schwierig ist (aber wir haben die letzten vier Jahre viel Training und Hundeschule gemacht, sie ist auf einem so guten Weg gewesen, jetzt aber immer mehr verstört).
Bitte: Kannst du mir dazu noch irgendwas sagen/helfen?
DANKE

15.06.2018 11:55 • x 1 #8


M
Für den Hund, klare Regelung finden, Hunde brauchen einen regelmässigen Tagesablauf, gerade wenn aus dem Tierschutz übernommen, bekommt ihr das hin? wenn nicht mit der Orga, die vermittelt hat reden und den Hund zurückgeben - auch wenn es Euch das Herz bricht, das Tier kann nichts für seine Hormone, die er jetzt in seine neue Freiheit steckt.

Für Dich, auch möglich mit der Orga reden, ob man sich finanziell beteiligen kann. Gibt immer ne Möglichkeit, Trennungshunde zu händeln. Aber das dein Ex nur einmal um den Block und dann fix zur seiner TheNext hoppelt, geht nicht, schon gar nicht im Sinne des Tieres!

15.06.2018 12:08 • #9


A
Ich versuche nun über unsere Hundetrainerin einen Paten zu finden bzw. dass sie irgendwohin kann, wo ich sie zumindest mal besuchen und mit ihr spazieren gehen kann. Sie ganz abzugeben, würde mir zum zweiten Mal das Herz brechen. Es ist so schon schwer genug.

Falls jemand hier aus Hamburg und Umgebung kommt, der vielleicht gerade seinen Hund verloren hat und Lust und Zeit und Verantwortungsgefühl besitzt? Meine Hündin ist die Schönste und Tollste der Welt, wenngleich auch nicht so einfach. Da müsste schon jemand ein bisschen Erfahrung mitbringen. Und vor allem liebevoll sein und geduldig. Wichtig ist mir Training mit positiver Verstärkung.

15.06.2018 12:52 • #10


A


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