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Verrat in langjähriger Ehe

G
Hallo, bin gerade total durcheinander: mein Mann hat mir vor zwei Tagen mitgeteilt, dass er sein komplettes Geld, welches auch für meine Altersvorsorge gedacht war, an der Börse verzockt hat und dann dafür vor 3 Jahren einen Kredit aufgenommen hat. Ich bin aus allen Wolken gefallen, da ich ihm total vertraut -nicht nur in finanzieller Hinsicht-habe und er mich über 3 Jahre lang angelogen hat. Damit komme ich überhaupt nicht klar und weiß nicht wie es weitergehen soll. Wir sind übrigens seit 23 Jahren verheiratet und seit 32 Jahren zusammen.

02.11.2025 00:45 • x 4 #1


HeavyDreamy
Zitat von GKG:
Damit komme ich überhaupt nicht klar und weiß nicht wie es weitergehen soll. Wir sind übrigens seit 23 Jahren verheiratet und seit 32 Jahren zusammen.

Hey

Für mich sind solche heftige Lügen ganz klar Vertrauensbruch.

Hast du inzwischen deine Finanzen selber übernommen oder lässt du ihn das weiterhin machen und schaust einfach drauf?

Ich finde, es ist auch als Frau generell wichtig, die eigenen Finanzen zu verwalten.

Darf ich fragen, um welche Summe es sich handelt?

02.11.2025 01:09 • x 1 #2


A


Verrat in langjähriger Ehe

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S
Zitat von GKG:
Hallo, bin gerade total durcheinander: mein Mann hat mir vor zwei Tagen mitgeteilt, dass er sein komplettes Geld, welches auch für meine Altersvorsorge gedacht war, an der Börse verzockt hat und dann dafür vor 3 Jahren einen Kredit aufgenommen hat. Ich bin aus allen Wolken gefallen, da ich ihm total vertraut -nicht ...

Heftig!

Lass Dich einfach mal virtuell drücken, wenn Du möchtest!

02.11.2025 01:11 • #3


G
Danke Dir.

02.11.2025 01:12 • x 1 #4


S
Vermutlich stehst Du völlig neben Dir und alles muss erst einmal sacken!

Ich würde gern etwas Tröstliches dazu schreiben, weiss aber beim besten Willen nicht, was!

02.11.2025 01:15 • #5


Worrior
Die Altersvorsorge ist verzockt und zusätzlich noch per Kredit verschuldet.
Fremde Gelder aus dem Lebenswerk der Partnerin leichtfertig verspielt.
Mit so jemandem eine stabile Zukunft aufzustellen wird kaum gelingen.
Fehlendes Verantwortungsgefüht.

02.11.2025 01:34 • x 12 #6


S
Das wahrhaft Traurige daran ist, dass der Ehemann vermutlich das Geld schnell mal verdoppeln wollte, eben um mit seiner Partnerin den Lebensabend absolut genießen zu können. Und dann 3 Jahre lang nicht wusste, wie er das sagen sollte!

02.11.2025 01:39 • x 8 #7


S
Zitat von Sonnenblume53:
Das wahrhaft Traurige daran ist, dass der Ehemann vermutlich das Geld schnell mal verdoppeln wollte, eben um mit seiner Partnerin den Lebensabend ...

Nee, das richtig Traurige ist, dass eine ca 50 jährige Frau über ihre eigenen Finanzen so wenig Kontrolle hat, dass sie 3 Jahre lang nichtmal merkt, dass all ihr Erspartes weg ist.

02.11.2025 01:42 • x 7 #8


S
Zitat von So-isses:
Nee, das richtig Traurige ist, dass eine ca 50 jährige Frau über ihre eigenen Finanzen so wenig Kontrolle hat, dass sie 3 Jahre lang nichtmal merkt, dass all ihr Erspartes weg ist.

Seufz - leider auch das, ja! Obwohl ich annehme, es bestand für sie kein Grund, ein besonderes Augenmerk auf die Ersparnisse zu haben. Vertrauen halt!

02.11.2025 01:44 • x 6 #9


Worrior
Zitat von Sonnenblume53:
Das wahrhaft Traurige daran ist, dass der Ehemann vermutlich das Geld schnell mal verdoppeln wollte, eben um mit seiner Partnerin den Lebensabend ...

Fremdes Geld, hier das der Ehefrau, in riskanten Börsengeschäften zu spekulieren bedarf der Zustimmung der Eigentümerin.
Er wird nicht so naiv gewesen sein dass er nicht wusste dass das Risiko des Totalverlustes besteht.

02.11.2025 01:45 • x 3 #10


S
Zitat von Worrior:
Er wird nicht so naiv gewesen sein dass er nicht wusste dass das Risiko des Totalverlustes besteht.

Bestimmt nicht! Das weiss sogar ich! Und ich habe nun wirklich kein Geld über, um an der Börse zu spekulieren.

02.11.2025 01:48 • x 2 #11


CanisaWuff
Zitat von Worrior:
Fremdes Geld, hier das der Ehefrau, in riskanten Börsengeschäften zu spekulieren bedarf der Zustimmung der Eigentümerin. Er wird nicht so naiv ...

Gemeinschaftskonto, sie hat Vertrauen und kontrolliert nicht.
Oder das war ein Konto das nur auf seinen Namen läuft. Es gibt die verschiedensten Konstellationen.

02.11.2025 06:50 • x 2 #12


Worrior
Zitat von CanisaWuff:
Gemeinschaftskonto, sie hat Vertrauen und kontrolliert nicht. Oder das war ein Konto das nur auf seinen Namen läuft. Es gibt die verschiedensten ...

Den Vorwurf mache ich nicht der TE, sie ist die Geschädigte, nicht die Verursacherin des Schadens.
Gemeinschaftskonto hin oder her, das bedeutet nicht dass einer selbstständig über das Geld verfügen kann.
Ich wollte da schon gerne über etwaige Investitionen informiert werden, besonders wenn sie in Höhe einer bisher angesparten Altersvorsorge sind.
Helfen? Vielleicht trösten!?
Das Geld ist futsch da helfen alle guten Worte nichts.
Die Frage ist ob man mit jemanden der so risikofreudig und verantwortungslos handelt und anvertrautes Geld zweckentfremdet überhaupt eine fruchtbare Zukunft gestalten kann oder möchte?

02.11.2025 07:00 • #13


CanisaWuff
Die TE ist 60, lt Profil. Ihre finanzielle Zukunft kann sie nicht mehr wirklich gestalten, außer durch ein Erbe oder einen Lottogewinn.

Aber vielleicht hat sie selbst immer gut verdient und hat eine entsprechende Rente und das verzockte Geld war nur für eine Weltreise geplant. Dann wäre zwar eine Reise futsch, aber die finanzielle Zukunft steht noch.

Dass sie erst mal geschockt ist kann ich verstehen und was wahrscheinlich auch ganz tief in ihr ist, das gebrochene Vertrauen zum Ehemann.

Vielleicht kommt sie nochmal und erzählt ein wenig mehr.

02.11.2025 07:12 • #14


Worrior
Da ging es wohl nicht mehr um nur 1000Euro oder so, da ist wohl richtig Kohle verheizt worden.

Bei mir im Umfeld gerade ein Fall von Lovescam, da hat die Gute 100.000Eurouronen an den südländischen Lover abgedruckt.
Der war dann natürlich spurlos verschwunden, ist aber bei den Ermittlungsbehörden unter mehreren Namen bekannt.

02.11.2025 07:20 • x 1 #15


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