Ein Kölner Taxifahrer hatte eine Fahrt zum Flughafen nach Frankfurt. Auf dem Rückweg sieht er am Straßenrand der A3 einen Trabbi mit Panne stehen. Hilfsbereit, wie er nun mal ist, hält er an und bietet dem Trabbi-Besitzer an, sein Auto abzuschleppen. Der Trabbi-Fahrer zögert ein wenig, doch der Kölner Taxifahrer kann ihn schnell beruhigen. Machen Sie sich keine Sorgen, sagt er. Wenn ich Ihnen zu schnell fahre, dann hupen Sie und wenn ich anhalten soll, dann blinken Sie.
Nun denn, die Stange ist schnell montiert und vorsichtig fädelt sich der Kölner Taxifahrer ein. Die Fahrt verläuft völlig ruhig und reibungslos zumindest so lange, bis der Kölner Kollege von einem Düsseldorfer Taxi überholt wird. Er schert sofort aus und gibt ebenfalls Gas. Bei 180 km/h hat er aufgeholt, doch der Düsseldorfer Kollege schafft es, noch mehr aus seinem Diesel-Taxi rauszuholen und auf 210 km/h zu beschleunigen. Selbst bei einer Autobahnbaustelle gibt keiner von beiden nach.
Die Bauarbeiter am Straßenrand sind fassungslos. Schau mal, das Düsseldorfer Taxi fährt doch bestimmt mindestens 200 km/h, sagt der eine Bauarbeiter.
Und das Kölner Taxi fährt mindestens genauso schnell, sagt der Zweite.
Und schaut mal, wie egoistisch die beiden sind, sagt der Dritte in einem nicht zu überhörenden ostdeutschen Akzent. Die lassen nicht mal meinen Landsmann mit seinem Trabbi überholen, obwohl der doch wie ein Verrückter hupt und blinkt ...
26.05.2020 10:30 •
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