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Mann verlässt mich und krankes Kind

M
Hallo Community,

mein weg führt mich in dieses Forum. vor 1/2 Monaten hat mein mann sich von mir und meiner tochter verabschiedet. er habe sich entliebt. wir haben eine sehr schwere zeit hinter uns und anstatt zusammen zu halten sind wir immer mehr getrennte wege gegangen. er hat sich in die arbeit gestürzt und ich verbrachte die nächte bei unserer tochter.
es tut mir leid das ich nicht so flüssig schreiben kann, ich kann einfach nur in kleinen schritten schreiben da mich sonst meine tränen überrollen würden.
ich bin so wütend auf meinen mann da meine tochter sich schuldig fühlt. als er ging sagte er ihr dass es ihm so weh tut sie so zu sehen und das er das nicht mehr ertragen kann. sie denkt nun er sei wegen ihr gegangen. ich bin müde vom leben und weiß nicht wo ich kraft finden kann. vielleicht hilft das schreiben.

15.01.2015 22:16 • #1


VictoriaSiempre
Was ist das für ein Ar.! fällt mir spontan als erstes ein...


Er, der erwachsene Vater, mag seine kranke Tochter nicht mehr erleben? Mir fehlen die Worte!

Liebe Leben (das müde vom) lass ich mal weg - wie alt seid ihr (Du, Mann, Kind) und was hat Deine Tochter - falls Du das schreiben magst!?

15.01.2015 22:25 • x 1 #2


A


Mann verlässt mich und krankes Kind

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Magisch
Hallo.. Mag deinen Nick nicht, deshalb ohne...

Was soll man dazu sagen... Gerne würde ich dir ein paar tröstende Worte schreiben, aber mir fallen ehrlich gesagt keine ein....

Lese ich es richtig, dass du/ ihr eine behinderte Tochter habt? War das die Ursache für euren schweren Jahre? Ist eure Partnerschaft deshalb auf der Strecke geblieben?

Schreib doch vielleicht ein wenig mehr, damit man sich ein besseres Bild machen kann...Und nein...deine Tochter muss sich nicht schuldig fühlen, weil er hier der Schwache ist... und sich eurer Verantwortung und Situation entzogen hat...vorausgesetzt.. ich liege richtig...

Teile dich hier mit...

Alles Liebe

15.01.2015 22:33 • #3


M
Unsere Tochter ist 14 Jahre alt und ist an Leukämie erkrankt. Ich (35) und mein Mann (39) haben vor der Erkrankung eine glückliche ehe geführt. er hat sich immer mehr verschlossen und ich fühlte mich immer mehr allein gelassen. das führte natürlich auch zu Streitereien und hat das leben zusätzlich schwer gemacht. ich habe viel geweint und habe auch manchmal überreagiert. anfangs war mein mann noch für uns da, hat sich gekümmert, hat unsere tochter besucht, ihr mut gemacht. dann wurde es immer weniger. oft hat er mich angeschrien und gesagt das unsere tochter sterben wird und er so nicht mehr weiterleben kann.
ich würde so gerne kämpfen, um unsere ehe, um unser Kind. aber ich bin am ende und dann ist da diese wut, diese wut das er unserer tochter so etwas sagt und sie mit ihren Gedanken allein lässt. sie hat geweint und fühlt sich für all das verantwortlich. meine worte prallen an ihr ab, ich kann ihr gar nicht oft genug sagen, das sie keine schuld daran hat. sie will das nicht hören.

15.01.2015 23:06 • #4


M
es tut mir leid das ich so unvollständig und so durcheinander schreibe. ich kann einfach nicht mehr klar denken

15.01.2015 23:07 • #5


G
hallo müde,
ich glaub dir sehr gerne, dass du im moment sehr müde bist.
und es ist sehr schwierig in dieser situation dir irgendwelche hoffnungsvolle nachrichten zu schreiben.
mir tut an erster stelle eure tochter leid. wie schwer doch das kind hat. erst ist der papa müde und haut ab, jetzt sagt mama sie ist müde vom leben.
komm, liebe müde, konzentriere dich auf dein kind und sich selbst. du bist und bleibst mama!
sei für dein kind da!
ich schreibe dir jetzt was ganz banales - männer kommen und gehen, aber die kinder, die sind immer da. das ist deine tochter und sie hat nur diese eine mutter - dich!

wie ist die diagnose? muss sie wirklich sterben?

15.01.2015 23:33 • #6


G
mir fiel noch grade ein......... du bist im moment nicht in dem zustand, wo du deiner tochter erklären kannst, warum und wieso der papa das getan hast.
als leukämie krankes kind hat sie anrecht auf eine begleitende psychologische hilfe. wende dich an den arzt, sag im was los ist und ich denke, ein profi mensch von außen kann deiner tochter die schuldgefühle und ängste besser nehmen als du selbst. denn deine tochter ist keine 4 sondern 14, sie sieht gewiss wie schwer du selbst damit beschäfstigt bist. und nicht dass sie eines tages denkt, auch da ist sie schuld.
also hole eine psychologische hilfe für deine tochter. bitte dringend!
es ist furchtbar in einem teeniealter gegen so eine krankheit zu kämpfen, aber dann auch noch seelisch so belastet zu sein!

15.01.2015 23:40 • x 2 #7


S
Liebe Müde..!

schön das Du geschrieben hast!
Auch wenn der Anlass sehr traurig ist.
Auch meine Tochter war als Kind an Krebs erkrankt, ist aber Gott sei Dank wieder gesund geworden.
Mein Exmann war mir leider auch keine grosse Hilfe (er ist nicht böse, aber schwach).

Heute denken meine Tochter und ich oft an die Monate in der Klinik zurück.
Und wir lachen - trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas.

Wir haben unheimlich viel schöne Erlebnisse in dieser Zeit.
Zwischen den Chemoblocks durfte sie immer heim und bekam aber immer Fieber wenn die Leukozyten den Tiefstand ereicht hatten und dann war sie schneller wieder im Krankenhaus als ihr lieb war.
Sie sollte dann nur keimfreie Kost essen und so sind wir einmal heimlich über den Drive In gefahren - Pommes aus dem kochenden Fett - da überlebt kein Keim!

Wir waren auch mal Nachts im Kino, Mitternachtsvorstellung mit Mundschutz - als Teenie wollte sie den Vampirfilm der damals so in war schließlich gesehen haben. Wir sind dann Nachts über die Leopoldstrasse geschlendert. Sie kam zwar am nächsten Tag mit Fieber ins Krankenhaus - aber das passierte zwischen den Blocks auch wenn wir uns vorbildlich verhielten.
Wir haben im Reisebüro eine Reise gebucht, auf die sie sich freuen konnte, sobald sie gesund wird, im Bett gekuschelt und gemeinsam Tatort geschaut. Gespielt, gelacht, Freunde waren da, die Hand gehalten wenn ihr schlecht war. Sie getröstet wenn sie traurig war, ihre Füsse jeden Tag gewasche und mit Zitrusöl (der Duft macht fröhlich) einmasiert.. und vieles mehr.
In der all der Trostlosigkeit sind wir uns so nahe gekommen wie nie zuvor.
Heute ist sie eine strahlende junge Frau die gerade ihr Abitur gemacht hat, bald auf grosse Reise geht und dann eventuell Medizin studiert.

Liebe Müde, ich weiß nicht wie es um Deine Tochter steht. Ob sie eine Chance hat oder Untersützung braucht oder Eure Zeit wirklich begrenzt ist - aber bitte - lass Dir nicht eine einzige von diesen wertvollen Stunden klauen. Dein Mann kann nicht - aber Du kannst. Nenn Dich nicht am Ende - sondern lege Dir einen schönen Namen zu - einen mit Stärke, Humor, Liebe und Geduld.

Es geht jetzt nicht um Deine Ehe - es geht um Dein Kind um Euch. Konzentriere Dich auf diese eine Sache und versuche sie richtig richtig gut zu machen. Sei ein Quell.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und von Herzen das Deine Tochter wieder gesund wird.

Fühle Dich gedrückt!

Smart

15.01.2015 23:40 • x 5 #8


E
hallo müde,

sei stark für deine tochter! hier sind ganz viele menschen, die für dich da sind! wenn du hilfe brauchst oder urgendwas kannst du mir immer schr auch eine pn!

15.01.2015 23:43 • #9


B
hey :-O
Zach ...
Du hast jetzt einen mächtigen Schlag erlebt! Total ...
Auch dein Kind ist mit dieser Aussage für sein weiteres Leben gezeichnet! Hart!

Beiss deine Zähne zusammen, sei besser als er!

Wie weit ist der Krebs?
Packe alle Sachen zusammen und fahr mit deiner Tochter in einen wunderschönen Erlebnispark, oder sowas. Du wirst eine schöne Zeit mit deiner Tochter verbringen was dich zum lachen bringt und du gibst deiner Tochter was, was sie jetzt braucht.
So in der Art vlt.

Oder wenn sie noch kann, geh mit ihr zu einer Hippotherapie!

So in der Art ...
Sag ihm was er mit dieser Aussage angerichtet hat!
Ich hoffe für euch ihr findet einen passenden Spender!

Alles Alles Gute

15.01.2015 23:51 • #10


G
Auch dein Kind ist mit dieser Aussage für sein weiteres Leben gezeichnet!

ich bitte dich, was ist denn das für ein schmarr! warum sol denn das kind für sein weiteres leben gezeichnet?!
höchstens doch der vater selbst, der in schweren zeiten sein kind im stich lässt!

15.01.2015 23:58 • #11


M
Vielleicht habe ich einen falschen namen gewählt, vielleicht mich auch falsch ausgedrückt. für unsere tochter bin ich stark. aber hier, hier wollte ich einmal schreiben, das ich auch darunter leide. das mir das weh tut und das ich angst habe. einmal das nur sagen könne, einmal das auszusprechen, einmal nicht die starke mutter sein. einmal sich fallen lassen können ohne schlechtes gewissen zu haben.
unsere tochter ist ein sehr starkes Mädchen, aber die aussage von ihrem vater hat sie sehr getroffen und mich sehr wütend gemacht. das zeige ich ihr natürlich nicht.
ich verdränge den Gedanken daran das unser Kind sterben könnte. damit, auch wenn es vielleicht notwendig ist, will ich mich nicht befassen. NOCH nicht! Ich glaube an unser Kind und daran das sie wieder gesund wird und ich werde immer an ihrer seite sein. der vater jedoch tut als sei sie schon tot. er hat sie aufgegeben. wer würde da nicht wütend werden und verzweifeln?

16.01.2015 00:03 • #12


B
Zitat von gast78:
Auch dein Kind ist mit dieser Aussage für sein weiteres Leben gezeichnet!

ich bitte dich, was ist denn das für ein schmarr! warum sol denn das kind für sein weiteres leben gezeichnet?!
höchstens doch der vater selbst, der in schweren zeiten sein kind im stich lässt!


Mit der Aussage hat er bei dem Kind einen psychischen Stich gegeben, mit dem das Kind auch noch im Erwachsenenalter zu hadern haben wird. Das war der Vater der ihr vewusst gesagt hat, sie ist schuld das er bei ihr nicht sein will.

yWar vlt bissi zu melodramatisch azsgedrückt, so war es aber gemeint.

16.01.2015 00:05 • #13


B
Zitat von Müde vom Leben:
Vielleicht habe ich einen falschen namen gewählt, vielleicht mich auch falsch ausgedrückt. für unsere tochter bin ich stark. aber hier, hier wollte ich einmal schreiben, das ich auch darunter leide. das mir das weh tut und das ich angst habe. einmal das nur sagen könne, einmal das auszusprechen, einmal nicht die starke mutter sein. einmal sich fallen lassen können ohne schlechtes gewissen zu haben.
unsere tochter ist ein sehr starkes Mädchen, aber die aussage von ihrem vater hat sie sehr getroffen und mich sehr wütend gemacht. das zeige ich ihr natürlich nicht.
ich verdränge den Gedanken daran das unser Kind sterben könnte. damit, auch wenn es vielleicht notwendig ist, will ich mich nicht befassen. NOCH nicht! Ich glaube an unser Kind und daran das sie wieder gesund wird und ich werde immer an ihrer seite sein. der vater jedoch tut als sei sie schon tot. er hat sie aufgegeben. wer würde da nicht wütend werden und verzweifeln?


Ja na da würd jeder verzweifeln und ne Wut auf den,ich nennen ihn mal so, Feigling haben.

Fahrt wo hin, macht euch ne schöne Zeit!
Erholt euch wo von dem grausigen im Stich lassen.

Alles wird gut

16.01.2015 07:57 • #14


G
Guten Morgen,
bitte sorge gut für dich! Suche dir professionelle Hilfe, um auch zu Kräften zu kommen! Wird deine Tochter psychologisch betreut?

Ich wünsche euch alle Kraft der Welt!

16.01.2015 09:21 • #15


A


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