Mein Freund hat sich urplötzlich getrennt / Depression

U
Wo sind Deine Grenzen, die Dich schützen?

Ziehst Du keine Grenze, bist Du am Scheitern der Beziehung ebenfalls schuld.

Und ja, Du bist als Mensch so viel Wert, dass Du Deine Grenzen einfordern kannst.

Du hast schlichtweg keine Alternativen dazu.

21.05.2015 23:20 • #16


E
Hallo Fensi, danke erneut für deine Antwort. Sicher, war seine Reaktion sehr überzogen, aber ich habe das Gefühl nicht alles in meinem Text so dargestellt zu haben wie es ist. Es ist auch schwierig, man selber sieht die Dinge wieder anders... Ich glaube ich habe immer gedacht, ich würde ihm total mit allem helfen und ihn unterstützen. Aber vielleicht wollte er das gar nicht.. Vielleicht wollte er einfach mit sich und seinen Problemen klar kommen und hat einfach nur erwartet, dass ich das akzeptiere und ihm die Zeit gebe. Ich mache mir solche Vorwürfe. In meinem Text hört es sich so an, als wäre mein Freund ein totaler Egoist, der sich nie um mich gekümmert hat. Das stimmt so nicht. Er hat sich immer Sorgen um mich gemacht, wenn wir gestritten haben, hat immer ER den ersten Schritt gemacht, hat gesagt er hält es nicht aus, wenn zwischen uns etwas nicht stimmt. Er hat mir oft gesagt, dass er nicht jeden Tag telefonieren möchte und auch Zeit für sich braucht. Das war schon immer so. Ich konnte damit auch umgehen die letzen Monate, war nicht traurig oder enttäuscht weil ich wusste WIR sind ok. Warum ich das auf einmal nicht mehr konnte, weiß ich selber nicht. Ich glaube es liegt daran, dass er die letzten Wochen extrem meine Nähe gesucht hat und ich das vielleicht falsch verstanden habe und gedacht, dass sein Nähebedürfnis sich grundlegend verändert hätte. Aber das ist wohl nicht so. Ich denke, dass es ihn wahnsinnig belastet hat, dass er sich immer gesorgt hat um mich, dass es mir nicht gut geht, er meine Erwartungen nicht erfüllen kann, vor allem auf Grund dessen was ich für ihn aufgegeben habe. ich glaube, dass ich auch nicht immer versucht habe, ihm diesen Druck zu nehmen...
Ich denke, dass wir schon wirklich sehr viel zusammen durch gemacht haben und es wäre einfach ein Fehler das jetzt alles weg zu schmeißen. ich denke, wenn wir nochmal darüber reden würden, über unser Nähebedürfnis und klären, dass wir vielleich nur 1,2 Mal die Woche telefonieren und ich weiß es und kann mich darauf einstellen, dann könnten wir das alles klären.
Im Moment hab ich das Gefühl, dass ich ihm ständig das Gefühl gegeben habe unzufrieden mit ihm zu sein, durch meine Anrufe wo ich dann, wie er sagt, nichts liebevolles in der Stimme hatte. Sondern nur genervt war, dass er sich nicht meldet.
Ich glaube er ist total mit sich selbst beschäftigt, durch seine Schlafstörungen und Angst vor der ARbeit und familärer Belastung.. er hätte einfach Jemanden gebraucht, der ihm keine Vorwürfe macht... Was soll ich denn jetzt nur machen.. Ich möchte nicht, dass es zu Ende geht, nicht so, das haben wir Beide nicht verdient, nachdem wir so sehr um unsere Liebe gekämpft haben

22.05.2015 09:14 • #17


E
.. ich habe zum Beispiel auch total schlimme Fehler gemacht. habe manchmal in sein Handy geguckt und als er mich dabei erwischt hat, hat er so liebevoll reagiert. Hat gesagt, dass er es nicht gut findet, aber ich mir doch keine Sorgen machen müsse und hat mich in den Arm genommen. Andere wären ausgerastet. Es ist ja nicht so, dass ich die liebende, alles richtig machende Partnerin war und er der Tyrann...

22.05.2015 09:20 • #18




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