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Mein gesamtes Leben wurde gerade zerstört

Nordberliner
@maenneken
Zitat von maenneken:
Nordberliner
Tut gut daran das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und es nur als emotionale Erpressung abzutun.
Weiter mit ganz sensiblen Antennen beobachten und zur Not,zum Schutz aller,agieren


Werde ich machen - vielen Dank!

26.01.2023 17:52 • #1096


L
Zitat von Doppelherzchen:
Und wenn er es doch tut? Ist dann der Umkehrschluss, dass du nicht genug aufgepasst hast?

Ganz unemotional: das wäre nicht die Verantwortung des Partners.
Und ich habe auch noch nie erlebt, dass man jemand schützen kann, einen Suizid umzusetzen, der es zu 100% wollte und ernst meint.
Die Dame hat vieles gesagt. Erst einer Trennung zugestimmt, dann ihm einen Freifahrtschein gegeben, er könnte auch mit 18 Frauen S. haben, was ich ebenso befremdlich finde und jetzt äußert sie, im Falle einer Trennung nicht mehr leben zu wollen.
Vielleicht wacht sie dosiert auf und hat Panik vor dem Verlust des Partners.
Reden scheint nicht ihre Stärke zu sein, dass ich denke, sie drückt so ihre Verzweiflung aus. Sie wäre nicht die Erste.
Nordberliner, du solltest darauf Acht geben, das sowas kein Weg zum Agieren wird, sonst hat sie dich durch ihre Erpressung weiter an ihrer Seite.
Mach ihr klar, dass das kein Spiel ist und sie bitte diesen Mittel nicht nutzen soll, um sich ihrer Verantwortung zu entziehen.

26.01.2023 17:54 • x 5 #1097


A


Mein gesamtes Leben wurde gerade zerstört

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D
Zitat von Lizzzy:
das wäre nicht die Verantwortung des Partners.
Und ich habe auch noch nie erlebt, dass man jemand schützen kann, einen Suizid umzusetzen, der es zu 100% wollte und ernst meint.


Darauf will ich doch die ganze Zeit hinaus. ‍️

26.01.2023 17:58 • x 3 #1098


L
Zitat von Doppelherzchen:
Darauf will ich doch die ganze Zeit hinaus

Hab ich verstanden und deinen Beitrag genutzt, um ähnliches zu äußern.

26.01.2023 18:00 • x 2 #1099


G
Zitat von paulaner:
Ich sehe es mittlerweile nicht mehr so ganz als trotziges Verhalten... ...eher so, dass ihr ganz einfach die Mittel fehlen mit der derzeitigen Situation umzugehen. Das, was sonst funktioniert hat, funktioniert nicht mehr. Sie befindet sich in einer Art luftleerem Raum. Und kommt da nicht raus. Weil ihre ...

So sehe ich das auch. Ich habe die Diskussion verfolgt und habe mich erschrocken wie manche hier mit ihrer
Suizid Aussage, unter Tränen, umgehen würden.

Es ist ein Irrglaube, dass ein angekündigter Suizid nicht dazu führt. Im Gegensatz zu einem nicht angekündigten
Suizid - der schwerlich verhindert werden kann, wenn keine Gefahr erkannt wird - könnte das jedoch verhindert
werden. Ob jemand das ernst meint, kann man in einer solchen Situation jedenfalls nicht gänzlich ausschließen.

Wenn man einen Suizid hätte verhindern können und es passiert, kann man daran nichts mehr ändern. Natürlich
ist das nicht die Verantwortung des Partners, und dennoch wird das einem LP im weiteren Leben begleiten.

Aus ihren zuletzt gezeigten Reaktionen ist ihr ganz offensichtlich klar geworden, ihre bisherige Welt und die damit
verbundenen Sicherheit, die Ehe und ihre Familie steht auf dem Spiel. Wahrscheinlich weiß sie es nicht besser,
sonst würde sie sich anders verhalten. Ich denke, sie ist mittlerweile verzweifelt und hat Ängste.

Eine momentane Stabilisierung bedeutet nicht, dass nichts passieren kann. Ich rate dem TE zur größtmöglichen
Vorsicht, Achtsamkeit und zu einem Gespräch mit ihrer Ärztin, sowie Anruf bei der Telefon Seelsorge (24 Stunden
erreichbar) Informationen 0800 1110111 und dann dem Rat folgen.

Das ist lediglich meine Sichtweise.

26.01.2023 19:02 • x 7 #1100


Vilya
Was soll der TE denn jetzt machen?
Sie wegsperren? 24h am Tag beobachten?
Auf ihren Willen eingehen und alles ist wieder gut?

26.01.2023 19:10 • x 4 #1101


L
Zitat von Vilya:
Was soll der TE denn jetzt machen?

Sich überlegen ob er a) vergessen und verzeihen / akzeptieren kann, was war und b) akzeptieren kann, eine promiskutive Frau zu haben.

Und wenn nur eines davon nein lautet, muss er sich überlegen, was er für Konsequenzen, AUßER JAMMERN, zieht.

26.01.2023 19:14 • x 6 #1102


Vilya
Zitat von Lumba:
Sich überlegen ob er a) vergessen und verzeihen / akzeptieren kann, was war und b) akzeptieren kann, eine promiskutive Frau zu haben. Und wenn nur ...

Oh sorry hab mich im Thema vertan. Einfach ignorieren

26.01.2023 19:34 • x 2 #1103


MissNextDoor
@Lizzzy ja, aber das eine hat doch nichts mit dem Anderen zu tun.
Natürlich kann er sich jetzt nicht erpressen lassen.
Aber wie verzweifelt die Frau wirklich ist, weiß niemand. Und solange sollte man vorsichtig sein.
Ich bin mir sicher, dass Ärzte und Psychologen hier beiden weiterhelfen können.

Ich selbst würde eine Suiziddrohung grundsätzlich erstmal ernst nehmen.

Was selbstverständlich nicht bedeuten würde, dass ich einem anderen deswegen seinen Willen lasse, zwingend verzeihe oder schuld wäre, wenn er es wirklich durchzieht.

Aber einfach abtun und so weitermachen als wäre gar nichts gewesen ist bei einer Suizidandrohung auch nicht das Mittel der Wahl.

26.01.2023 19:47 • x 5 #1104


Vilya
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber einfach abtun und so weitermachen als wäre gar nichts gewesen ist bei einer Suizidandrohung auch nicht das Mittel der Wahl

Das Problem ist aber das der TE dann nichts machen kann ausser auf ihre Forderungen einzugehen oder so weitermachen wie bisher.

26.01.2023 19:53 • x 1 #1105


L
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber wie verzweifelt die Frau wirklich ist, weiß niemand. Und solange sollte man vorsichtig sein.


Sicher wird sie verzweifelt sein, dass wollte ich ihr in meinem Statement nicht absprechen.
Aber was sind die Alternativen?
Ganz nüchtern betrachtet gibt es nur zwei. Der TE verzeiht, damit sich der Grund für ihre Suizidankündigung auflöst oder er nimmt es ernst und ruft Polizei und Krankenwagen und die Gattin kommt mit Beschluss wegen akuter Eigengefährdung in eine psychiatrische Klinik.
Ein auf sie achten bedeutet, 24/7 um sie zu sein und ich weiss nicht, ob genau das jetzt der Auftrag des TE's sein sollte.

Ich finde eine Kommunikation zwischen beiden wesentlich hilfreicher. Man müsste ihr das Ausmaß ihre Androhung klar machen. Noch bis vor kurzen hat sie Leben und Lust genossen ohne Rücksicht auf den TE. Er war ihr egal bei ihrem Tun. Genau das selbe setzt sie nun fort. Er verzeiht oder sie will nicht mehr.
Da ist kein Bewusstsein oder ein Zeit einräumen für seine Befindlichkeiten. Nein ganz im Gegenteil, sie gibt ihm sogar die Verantwortung für ihr Leben. Und das ist in meinen Augen eines der perfidesten Dinge, die man bringen kann.
Sie erobert ihn nicht zurück, sie droht und verschiebt das Gewicht des Betruges auf ihn.
Das kann er mitmachen aber wie lange dauert es, bis es zu einem reelen halbherzigen Versuch, der schief gehen kann, weil er vielleicht selbst verzweifelt ist und nicht für sie da sein kann?
Deswegen bin ich für Kommunikation. Benennung von Verantwortlichkeiten und Konsequenzen bei Suizidalität.
Ist sie suizidal, gehört sie sofort in Behandlung.
Sagt sie, dass kommt nicht in Frage, wie der TE das auch beschrieb, sollte sie das Agieren damit unterlassen.
Das ist kein Spass.

26.01.2023 20:19 • x 4 #1106


MissNextDoor
@Lizzzy sehe ich genauso.
Aber ich denke dass sie für diese Kommunikation Unterstützung brauchen. Alleine bekommen sie das nicht hin, die Frau kapiert ja gar nicht genau was eigentlich Sache ist, das müsste ihr jemand schonend beibringen und ihr erklären worum es eigentlich geht.
Ein Psychologe wäre da gut.

Deswegen meinte ich ja genau: 14 Tage bis die beiden einen Arzt oder Therapeuten sehen, finde ich in dieser Situation zu lange.
Viel zu lange.
Sie bräuchten jetzt Hilfe - bei der Kommunikation und allem anderen.

26.01.2023 20:27 • x 5 #1107


L
Zitat von thegirlnextdoor:
Viel zu lange.

Was versprichst du dir von einer zeitnahen AMBULANTEN Sitzung? In dieser werden die Eckdaten abgeklopft und falls er die Möglichkeit hat, dazugezogen zu werden, werden von beiden die Gefühle erfragt.
Ich habe keine Ahnung, ob beide ihr Innerstes nach aussen kehren. Das wäre notwendig, um Gefahrenquellen beurteilen zu können, aber bei all dem beschriebenen sind beide keine Meister der Kommunikation. Und das meine ich nicht böse oder abwertend, sondern eher, das beide nicht ranwollen an diesen Inhalt, weil er einfach schmerzhaft ist.
Nun hinterlassen die Impulse des Therapeuten wessen Art auch immer eine Art Zeitbomben, welche vielleicht platzen, wenn beide in ihrem Alltag sind. Und dann? Wie kommen dann beide klar?
Aktuell ist ein Großeltern-WE geplant. Alltag und Familie.
Vielleicht hilft auch dieser nicht therapeutische Ansatz den beiden weiter, in dem sie spüren, wie der jeweils andere so drauf ist innerhalb der Paar-und Familieneben und können schon weitere Rückschlüsse ziehen, ob und was einen noch hält.

26.01.2023 20:50 • x 2 #1108


MissNextDoor
Zitat von Lizzzy:
Was versprichst du dir von einer zeitnahen Sitzung? In dieser werden die Eckdaten angeklopft und falls er die Möglichkeit hat, dazugezogen zu werden, werden von beiden die Gefühle abgeklopft.

Na ja, da sollte denn schon angesprochen werden, dass eine Suiziddrohung im Raum steht.
Sonst ist es natürlich genau wie du sagst.

Aber davon abgesehen verstehe ich nicht worauf du hinaus willst:

Die beiden bekommen ihr Zeug (einzeln und zusammen) seit einigen Jahren nicht auf die Reihe.

Das ist ja mehr als offensichtlich.

Und das ändert sich jetzt deiner Ansicht nach ganz von alleine und besser ohne Hilfe, weil...?

26.01.2023 20:53 • x 1 #1109


L
Zitat von thegirlnextdoor:
Und das ändert sich jetzt deiner Ansicht nach besser ohne Hilfe, weil...

Mit Hilfe, wenn beide sich öffnen wollen.
Aber jetzt oder in 14 Tage... wenn der TE seinen Status idem beibehält und beide vielleicht Alltag leben müssen als Großeltern, sehe ich keine Gefahr. Nur Erfahrungen, die in eine Sitzung mit eingebracht werden können.
Beide erscheinen mir wenig theoretisch emotional veranlagt sondern die Praxis wirkt. Vielleicht tut sich dort was. In die eine oder andere Richtung.

26.01.2023 20:59 • x 1 #1110


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