Mein gesamtes Leben wurde gerade zerstört

Zitat von Lizzzy:

oder er nimmt es ernst und ruft Polizei und Krankenwagen und die Gattin kommt mit Beschluss wegen akuter Eigengefährdung in eine psychiatrische Klinik.

Aber nur wenn sie freiwillig mitgeht.
Denn alleine durch Ankündigung zieht das nicht.

Zitat von Lizzzy:

Noch bis vor kurzen hat sie Leben und Lust genossen ohne Rücksicht auf den TE. Er war ihr egal bei ihrem Tun.

Ich denke, darüber zu spekulieren wie sie fühlt und denkt bleibt reine Spekulation.
Es wäre eine Diagnose, genauso wenn ich nun behaupte sie wäre aufgrund ihres manischen Treibens bipolar.
Ich persönlich finde nur eines wichtig: Da therapeutische Hilfe ihr nicht mehr fremd ist, ab in eine Klinik, zumindest in eine Psychiatrische Inst. Ambulanz.
Einfach ganz pragmatisch aufgrund Suizidgedanken.
Zumal es mMn kontraproduktiv ist, auf ihre doch schon emotionale, selbst unbewusste Waffe gefühlt unterwürfig einzugehen.
Dies würde das Problem, sowie Entscheidungen nur auf die lange Bank schieben.
Ich denke, das illussionäre System der Freiheit präsentiert nun den Preis.
Keine Erwartungen zu haben, sowie möglichst keine Verantwortung übernehmen zu müssen? Kann eben so enden.
Ein Leben als Single führen, aber die Annehmlichkeiten und Vorteile einer Beziehung zu nutzen?

Zitat von Hansl:

Aber nur wenn sie freiwillig mitgeht.
Denn alleine durch Ankündigung zieht das nicht.

Das stimmt nicht. Bei akuter Eigengefährdung kann sie per richterlichen Beschluss gegen ihren Willen untergebracht werden.

Zitat von Lizzzy:

Bei akuter Eigengefährdung kann sie per richterlichen Beschluss gegen ihren Willen untergebracht werden.

Was wäre dann Eigengefährdung?
Wenn jemand spricht:Ich bringe mich dann gleich um, wären die Psychiatrischen Kliniken und Einrichtungen zur aktuellen gnadenlosen Überfüllung noch mehr unter Druck.

Zitat von Lizzzy:

oder er nimmt es ernst und ruft Polizei und Krankenwagen und die Gattin kommt mit Beschluss wegen akuter Eigengefährdung in eine psychiatrische Klinik.

So einfach ist das in Deutschland nicht, da dagegen das Recht auf Freiheit steht. Da müsste sie schon mit dem Messer in der Hand da stehen oder aber wiederholen, was sie zu ihrem Mann gesagt hat. Das würde sie wahrscheinlich aber nicht tun. Sie würde eher sagen, dass es alles nicht so gemeint war. Ja, Spekulationen, wie so meist. Dennoch sehe ich es wie du, es kann nicht sein, dass nun alle Verantwortung auf ihm lastet. Denn es würde doch auch bedeuten, er MUSS ihr verzeihen und Rücksicht nehmen. Da wären wir dann wieder bei der Erpressung angelangt.

Zitat von Doppelherzchen:

oder aber wiederholen, was sie zu ihrem Mann gesagt hat.

Stellt dann in dieser Form auch keine Indikation für den Paragraphen dar.
Wäre ja schlimm, denn dann würde vermutlich auch vom Forum vermehrt Menschen ihre Ex Partner in die Psych schicken.

Zitat von maenneken:

Ich denke schon,
Das bei diagnostizierter Depression auch eine Suizidankündigung Anlass genug ist eine Eigengefährdung anzunehmen und die 24 stündige Zwangseinweisung zu veranlassen.

Nein, denn dies ist eine Einzelfallentscheidung, Aussagen dsbzgl. sind da in der Regel nicht relevant.

Zitat von Doppelherzchen:

So einfach ist das in Deutschland nicht, da dagegen das Recht auf Freiheit steht. Da müsste sie schon mit dem Messer in der Hand da stehen

Exakt.

Es wäre nicht für wenige sehr erstaunlich, was alles durchgeht bzgl. des Rechtes auf generelle Freiheit.

Aber eigentlich ist es auch jetzt nicht wichtig, da die TE sowieso zumindest bisher selbst entscheiden kann, wie sie sich dies nun so weiter vorstellt.
Aktive Eigen oder Fremdgefährdung, man muss abwarten, inwieweit der TE die Situation händen wird.

Zitat von Hansl:

Ich denke, darüber zu spekulieren wie sie fühlt und denkt bleibt reine Spekulation.

Joah, aber es sind ja immer Spekulationen. ‍️

Zitat von thegirlnextdoor:

Aber wie verzweifelt die Frau wirklich ist, weiß niemand. Und solange sollte man vorsichtig sein.

Das eine hat aber nix mit dem anderen zu tun. Selbst wenn sie verzweifelt ist, wovon stark auszugehen ist, sonst wäre sie ja gar nicht erst in einem Zustand, so etwas zu äußern, bleibt das Problem das gleiche, das der TE dadurch hat und ausbaden muss. Und nun stelle man sich vor, ihre Verzweiflung ginge nicht mehr weg…

Zitat von Hansl:

Aktive Eigen oder Fremdgefährdung, man muss abwarten, inwieweit der TE die Situation händen wird.

Bin auch sehr gespannt, was nun als nächstes passiert.

Zitat von Doppelherzchen:

So einfach ist das in Deutschland nicht, da dagegen das Recht auf Freiheit steht. Da müsste sie schon mit dem Messer in der Hand da stehen oder aber wiederholen, was sie zu ihrem Mann gesagt hat.

Ja und Nö.

Es reicht, wenn die Polizei nach einer glaubhaften Meldung wegen Eigengefährdung eine augenscheinlich nicht in ordentlicher Verfassung befindliche Person vorfindet. Symptome wie Verheulte Augen, nervös, etc. reichen da schon, dass die Polizei weitergehend aktiv wird. Wenn man da nicht sehr glaubhaft zeigen und klar verargumentieren kann, dass keine Eigengefährdung vorliegt? Passiert eher folgendes:

Die Polizisten werden - mangels psychiatrischer Ausbildung und zum Zweck der Eigensicherung (was, wenn sie nix tun und dann doch was passiert) - die vorläufige Unterbringung zur psychiatrischen Untersuchung anordnen/erwirken. 24 Stunden. Ab da entscheidet die Meinung der aufnehmenden Psychiatrie und dann der dazu passende Gerichtsbeschluss.

Ist in den Ausprägungen je nach Bundesland immer leicht anders, aber prinzipiell reicht es, wenn die Polizei eine offensichtlich in psychischer Notlage oder derangierte Person vorfindet.
Übersicht über die entsprechenden Gesetze in den Bundesländern:
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychisch-Kranken-Gesetz

Zitat von Nordberliner:

@unbel Leberwurst Hab ich tatsächlich heute gemacht und dann hat sie angefangen zu weinen und gesagt, dass es wohl besser ist, wenn sie sich ...

Wer so etwas sagt, begibt sich in die Opferrolle und ringt um Aufmerksamkeit. Diese hat sie jahrelang von dir bekommen und nun nicht mehr, was sie nun unheimlich kränkt.

Ausserdem ist es leichter einen Menschen umzubringen, als sich selbst das Leben zu nehmen. Deshalb würde ich auf so einen Spruch nichts geben.

@SchlittenEngel
Das habe ich mir ganz sicher nicht aus dem Finger gesaugt.
Das ist bewiesen.

Zitat von eierfeile69:

Das ist bewiesen.

Bewiesen ist, dass Suizid-Gedanken ein extremer Hilfeschrei sind. Wonach? Ist schon eine andere Frage.
Doch die generelle Ansicht ist, dass man derlei Äußerungen nicht ignorieren oder mit Plattitüden abtun soll.
Daher kurz gefasst: Quelle?