Mein gesamtes Leben wurde gerade zerstört

Zitat von LeonardoDV:

Aber für diejenigen die das erleben sind das legitime Gefühle die verarbeitet werden müssen.

Niemand hat jeh das Gegenteil behauptet.

Zitat von LeonardoDV:

Darüber hinaus wollte ich klar stellen dass sie das Recht haben sich so zu fühlen.

Niemand hat jeh das Gegenteil behauptet.

Zitat von LeonardoDV:

Wenn jemand keine Atombombe erlebt umso besser.

Na also.

Zitat von LeonardoDV:

Das verstehst du eben nicht

Oh doch.
Mehr als Du Dir vorstellen kannst.

Zitat von LeonardoDV:

Gefühle kann man nicht so einfach rational und 'mit Verstand' beiseite legen.

Hat niemand behauptet.

Zitat von LeonardoDV:

Das Gefühl betrogen zu werden ist ein tiefgreifendes Gefühl.

Liebe ist auch ein tiefgreifendes Gefühl.
Und jedem Betrug geht eine Geschichte voran.
Meistens.

Zitat von Lizzzy:

Ich verstehe Dein jonglieren mit der Opferrolle nicht.

Ich spreche nicht vom TE.
Sondern vom Umgang mit ihm.
Was man ihm wie vermittelt und warum.

@Hansl

Zitat von Hansl:

Liebe ist auch ein tiefgreifendes Gefühl.
Und jedem Betrug geht eine Geschichte voran.

Heißt das meistens sind die betrogenen an den Betrug irgendwie selbst schuld oder beteiligt?

Zitat von NurBen:

Betrug ist IMMER die Entscheidung des Betrügers.

Finde ich auch. Dieser berühmte Satz „Es kam wie es kommen musste.“ habe ich hier schon so oft gelesen. Und sage - nein, alles kann, nichts muss. Mann kann den einen Weg gehen oder den anderen. Zu dem Weg der Affäre wird niemand gezwungen, es ist kein Muss, sondern ein Kann bzw. Will. Diese Entscheidung trifft man allein, leider auch für seinen Partner, auch wenn man weiß, dass dieser das so nicht wollen würde. Das ist aber nicht der leitende Gedanke (wie sieht es mein Partner), sondern ein ganz anderer (Wie halte ich es geheim, welche Lüge nehme ich, um mich ! zu schützen und mir meinen Willen zu erfüllen?) und so nimmt der Weg einen Lauf, der nicht ohne Folgen bleiben kann.

Zitat von LeonardoDV:

Heißt das meistens sind die betrogenen an den Betrug irgendwie selbst schuld oder beteiligt?

Ich gebs auf.
Weitermachen.
Ich verweise Dich nun an die Profis dsbzgl , wie gehabt.
Es lebe die Moral.

Zitat von LeonardoDV:

sind sie selbst voller Elend, Reue, Scham etc. Sehr oft fühlen sie auch tatsächlich mit dem Partner.

Bin ja ansonsten bei dir.
Aber hierzu meine ich, dass das eher selten ist.

@Hansl du musst ja nicht die anderen User überzeugen - wenn deine Gedanken dem TE nützen, das ist es, was zählt.
Vielleicht äußert er sich ja dazu, dann kannst du ihn ja diesbezüglich weiter unterstützen, wäre unfair es nur wegen der Meinung anderer User, die sich vielleicht nicht mit deiner deckt, nicht zu tun.

Davon abgesehen - ich finde deinen theoretischen Ansatz gut, die Frage ist nur wie er sich in die Realität übertragen lässt, ich sehe hier die reale Gefahr, dass sich der TE weiterhin von seiner Frau emotional ausnutzen und ausbeuten lässt - sie scheint ja mehr Besitz- und Anspruchsdenken zu haben als er und es für selbstverständlich zu halten, dass er ihr jetzt die Füße küsste und spurt und alles tut, damit es IHR besser geht.

Hier sehe ich jetzt das Problem.
Wobei es natürlich auch keins ist solange Nordberliner das alles freiwillig und von sich aus tut...
Er schrieb ja nur eingangs, es würde ihm mit der Situation sehr schlecht gehen.

Wenn es am Ende doch nicht so ist, umso besser.

Zitat:

Ich gebs auf.
Weitermachen.
Ich verweise Dich nun an die Profis dsbzgl , wie gehabt.
Es lebe die Moral.

Ich habe kein einziges Mal das Wort Moral verwendet. Du machst das die ganze Zeit.

Oben habe ich bewusst provoziert , aber was heißt denn genau 'es gibt immer eine Geschichte vor dem Betrug'?

Ich persönlich glaube, dass es die unterschiedlichsten Gründe und Motive für Betrug gibt...
Nicht immer muss die Ursache in der Beziehungs(geschichte) liegen.

Daher würde ich den Satz jedem Betrug geht eine Geschichte voraus so verstehen, dass es sich dabei um die persönliche Geschichte des Betrügers handelt.

Nicht zwingend um die Beziehung.

Mein Schwager z.B. betrog jede Frau mit der er je zusammen war. (Und das waren verdammt viele...) Egal ob die Beziehung drei Monate oder drei Jahre dauerte.
Manche betrügen einmal im Leben.
Andere jeden einzelnen Partner.
Auch sind Betrüger ja völlig unterschiedliche Menschen.
Gibt natürlich Menschen und Fälle, die einander ähneln/ähnliche Eigenschaften oder Charaktereigenschaften haben. Gibt es immer. In allen Bereichen des Lebens...

Zitat von thegirlnextdoor:

Ich persönlich glaube, dass es die unterschiedlichsten Gründe und Motive für Betrug gibt... Nicht immer muss die Ursache in der ...

Sehe ich auch fast wie du. Jedem Betrug geht eine Geschichte hervor- welches die persönliche von demjenigen liegen wo den Betrug begehen. Es ist eine bewusste Entscheidung die man für sich alleine trifft und da hat dann jeder seine eigene. Der eine weil die Beziehung schlecht läuft, der andere weil er sonst welche Probleme mit sich hat. Und in den seltensten Fällen kann der betrogene was dafür - Klar. Wenn ich selbst ständig betrüge, darf ich mich nicht wundern wenn ich plötzlich betrogen werde. Aber in den meisten Fällen können sie nichts dafür.

Zitat von Stillermitleswr:

Und in den seltensten Fällen kann der betrogene was dafür

Der Betrogene kann meiner Ansicht nach nie etwas dafür. Egal wie sch... meine Beziehung auch phasenweise war oder ist, ich habe noch nie mit dem Gedanken gespielt zu betrügen - und wenn ich es täte wäre das als mündiger, erwachsener Mensch zu 100% meine Entscheidung. Wessen Entscheidung auch sonst...

So ist es. Ich habe mich mit einem Betrüger unterhalten, der gezielt auf Affärensuche war. Er hat kein einziges schlechtes Wort über seine Frau verloren, überhaupt nichts Privates verraten, nur dass er sie niemals verlassen würde, es würde sie Vieles verbinden, sie ist die Mutter seiner Kinder und er wird immer bei ihr bleiben. Lediglich ein Affäre wollte er sich trotzdem gönnen, eine die ihm TREU und ergeben ist, und die ihm für längere Zeit erhalten bleibt.

Ein anderer suchte ebenfalls nur das 6uelle Abenteuer, weil es in der Ehe angeblich nichts mehr gab. Ansonsten auch keine Beschwerden über die böse Ehefrau. Er blieb wegen dem Kind, das er täglich bei sich haben wollte. Ich habe versucht ihm ins Gewissen zu reden - ohne Erfolg versteht sich.

Dann noch einer, dessen Frau schwer krank war, er sie pflegen wollte, jedoch trotzdem nicht komplett auf seine Bedürfnisse verzichten wollte.

OD ist für solche Männer eine Möglichkeit ihr Glück zu versuchen, da muss man echt aufpassen und die, die es ehrlich zugeben, die sind wirklich harmlos würde ich sagen. Nur mit den ersten Kontakten dieser Art habe ich kommuniziert, weil ich so neugierig war, später natürlich nicht mehr.

Und ja, auch der ungebundene Part kann ganz klar die Entscheidung treffen: Affäre- nicht mit mir. Man lässt einfach keine weitere Entwicklung zu und schaut zu, dass die Wege sich nicht mehr kreuzen. Schwierig wenn es jemand im Freundeskreis ist oder auf der Arbeit, aber ganz zu Beginn machbar. Denke ich mal.

Zitat von alleswirdbesser:

OD ist für solche Männer eine Möglichkeit ihr Glück zu versuchen, da muss man echt aufpassen und die, die es ehrlich zugeben, die sind wirklich harmlos würde ich sagen.

Wie siehst Du z.B. playmobil?

Zitat von alleswirdbesser:

Man lässt einfach keine weitere Entwicklung zu und schaut zu, dass die Wege sich nicht mehr kreuzen.

Richtig. Diese Entscheidung treffen kann jeder. Man kann sich für oder gegen eine Betrug entscheiden.
Die Frau des TEs hat sich 40(!) mal für einen Betrug entschieden, wodurch klar wird, welchen Stellenwert er für sie hat.

Zitat von aequum:

Wie siehst Du z.B. playmobil?

In seinem Thread habe ich zu knapp 40 Seiten Beiträge gebracht, zumindest was die Auflistung zeigt, tatsächlich wohl noch mehr.

Er hat sich auf die Kollegin eingelassen, die am Anfang auch nur eine Affäre haben wollte. Später mehr. Hätte er sich, als er im Forum aufschlug, doch für seine Frau entschieden, so hätte ich ihm gewünscht, dass sie ihm verzeihen würde und sie gemeinsam alles aufarbeiten könnten. Aber… er machte weiter, ließ immer mehr Gefühle für die Affäre zu, so dass die für seine Frau verschwunden waren. Er hält sie trotzdem in dieser lieblosen Ehe, weil er sie 1. braucht, um nicht allein zu bleiben, sollte es mit der Affäre nicht klappen und 2. weil der die Folgen einer Trennung fürchtet. Die AF ist zwar ideal für gewisse Stunden zu zweit, aber das Leben mit ihr kann er sich auch nicht vorstellen. Die Gefühle der beiden Frauen sind ihm nicht so wichtig, wie sein Wohl.

Jetzt, wo die AF wieder mal nicht zu haben zu sein scheint, geht es ihm natürlich dreckig, aber da ist ja noch die EF, die für ihn da ist, das nimmt er gewissenlos mit.